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Glaube und Leistungsgesellschaft

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Präsentation zum Thema: "Glaube und Leistungsgesellschaft"—  Präsentation transkript:

1 Glaube und Leistungsgesellschaft
Gruppe 25+ Glaube und Leistungsgesellschaft Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

2 Glaube und Leistungsgesellschaft
Leistungsgesellschaft wohin? Bin ich OK, auch wenn ich arbeitslos bin? Was gibt meinem Leben wirklich Sinn? Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

3 Glaube und Leistungsgesellschaft
Erste Runde: Gespräch in Gruppen Zweite Runde: Zusammenfassung Gruppenresultate Ein paar Anstösse zum Weiterdenken Musikalischer Ausklang Mitteilungen Gemütlicher Teil in einem Restaurant Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

4 Zusammenfassung Gruppenresultate
??? Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

5 Ein paar Anstösse zum Weiterdenken
Biblische Gedanken Soziologische Gedanken Psychologische Gedanken Schlussfolgerungen Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

6 Biblische Gedanken Biblisches Denken ist vielstimmig Altes Testament
Neues Testament Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

7 Biblische Gedanken Altes Testament
«Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh an ihr Tun und lerne von ihr! Sprüche» 6,6 «Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.» Psalm 127,2 Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

8 Biblische Gedanken Neues Testament
«Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?» Mt 6,26 Denn schon als wir bei euch waren, geboten wir euch: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. Denn wir hören, dass einige unter euch unordentlich leben und nichts arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. 2. Thess. 3,10-11 Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

9 Biblische Gedanken Neues Testament
Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg Gleichnis von den Talenten Rechtfertigungslehre des Paulus Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

10 Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
War Thema als Bibelarbeit im Februar 2018 Kurz nacherzählen Alle bekommen den gleichen Lohn von Gott unabhängig von ihrer Leistung Wichtig ist der Wille, die Einsatzbereitschaft, nicht das Resultat Der Wille ist bei vielen Arbeitslosen sehr gross! Befürwortet eher Kommunismus als Kapitalismus Gott gibt allen ein Chance, stellt alle an in seinem Reich Gott ist unberechenbar anders Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

11 Gleichnis von den Talenten
Kurz nacherzählen Wichtig ist nicht, wie viel Kapital ich aus meinen Begabungen schlage, sondern nur, dass ich sie einsetze, so wie sie mir geschenkt wurden Falsch ist nur, aus Angst nichts zu wagen Begabungen kann ich entdecken, wenn ich auf meine Bedürfnisse und Wünsche höre Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

12 Rechtfertigungslehre des Paulus
Vor allem im Römer- aber auch im Galaterbrief Beispiel Römer 1,17: Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.« Richtet sich natürlich zuerst gegen religiöse Leistungsgerechtigkeit, gegen ein pharisäisches Denken, das meint, dass man vor Gott genügen kann, indem man seine Gebote einhält. Paulus vertritt: So kann man nie vor Gott genügen. Gott selber hat am Kreuz dafür gesorgt, dass wir vor ihm genügen. Nun genügt unser Vertrauen in seine Liebe. Alles Wesentliche ist also letztlich geschenkt. Dann kann es im Leben nicht nur darum gehen, möglichst viel zu leisten. Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

13 Soziologische Gedanken
Max Weber: «Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus», erschienen 1905 und 1920 These: Kapitalismus ist aus dem Calvinismus entstanden Calvin hatte wohl wirklich ein «strenges Überich», das Genuss verbot. Arbeit stand zuvorderst. Weil man mehr arbeiten konnte, als man zum Leben brauchte, ergab sich überflüssiges Kapital, das wieder investiert werden musste. Weber stellt fest, dass sich Kapitalismus in der westlichen, nicht östlichen, und hier vor allem in der calvinistisch-reformiert geprägten Welt ausbreitete Dazu interessante Sendung auf SRF 1: «Gott Arbeit Geld – wie die Reformation die Wirtschaft spaltete», vom Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

14 Psychologische Gedanken
Modell der menschliche Psyche von Sigmund Freud Noch heute wichtiges, nicht einziges Modell der menschlichen Psyche in Psychologie und Psychoanalyse Ich – Überich – Es Lebenslange Aufgabe der menschlichen Reifung ist es, das Ich gegenüber dem Überich und Es zu stärken. Es braucht für menschliche Reife alle Instanzen Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

15 Ich – Überich - Es Typisch für Es oder Unbewusstes Typisch für Überich
Idealvorstellungen, wie man sein sollte, was sich gehört Ort des (strengen) Gewissens Du sollst, Du darfst nicht Die Pflicht ruft Stimme von Vater und Mutter Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen Verstand und Wissenschaft Das Tierische im Mensch, das Triebhafte Sehnsüchte und Bedürfnisse Ich möchte gern Genuss darf doch auch sein? Das Kind will aber etwas anderes Ferien statt Arbeit Emotionen, Musik und Kunst Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

16 Ich – Überich - Es Typisch für Es oder Unbewusstes Typisch für Überich
Nordländisch Reformiert Pharisäisch Gott als strenger Vater Gesetz Es muss alles perfekt sein Himmel und Hölle als Lohn und Strafe Südländisch Katholisch Jesuanisch Der Heilige Geist weht, wo er will Evangelium Dolce far niente – Siesta Leben als Geschenk Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

17 Ich – Überich - Es Typisch für Es oder Unbewusstes Typisch für Überich
Gerecht durch Werke Geh hin zur Ameise, Du Fauler… Wer nicht arbeiten will, soll nicht essen… Verbote und Gebote Gerecht durch Glaube Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht… Seht die Vögel am Himmel, sie arbeiten nicht, Gott sorgt trotzdem Wachstumsgleichnisse Jesu (selbstwachsende Saat) -> Das Wesentliche geschieht von selbst, wächst aus der Tiefe Jesus als «Fresser und Weinsäufer» Mt 11,19 Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

18 Schlussfolgerungen Das Leben ist ganz sicher mehr als Arbeit
Das Leben ist, biblisch gesehen, vor allem ein Geschenk. Das Entscheidende kommt vom Schöpfer des Lebens Jesus betont eher das «Es-hafte», das sorglose Vertrauen. Mit seiner Teilnahme an Hochzeiten betont er auch Genuss und Lebensfreude. Mit seinem starken Es gerät er in Konflikt mit dem starken Überich der Pharisäer, die vor allem die religiöse Pflicht betonen Die Rechtfertigungslehre des Paulus nimmt diesen zentralen Gedanken auf: Vor Gott können wir uns nichts verdienen. Das Entscheidende ist uns von ihm geschenkt. Diese Denkweise gilt dann sicher auch Folgen fürs Leben als Ganzes (auch gegen Calvin) Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

19 Meditativer Abschluss
Bachkantaten zu Matthäus 6, 24-34: Vom Schätzesammeln und Sorgen Mt 6, 25-26: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? BWV 51 Jauchzet Gott in allen Landen BWV 99 Was Gott tut, das ist wohlgetan BWV 138 Warum betrübst du dich, mein Herz Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

20 BWV 51 Jauchzet Gott in allen Landen
4. Choral Sei Lob und Preis mit Ehren Gott Vater, Sohn, Heiligem Geist! Der woll in uns vermehren, Was er uns aus Gnaden verheißt, Daß wir ihm fest vertrauen, Gänzlich uns lassn auf ihn, Von Herzen auf ihn bauen, Daß unsr Herz, Mut und Sinn Ihm festiglich anhangen; Drauf singen wir zur Stund: Amen, wir werdns erlangen, Glaubn wir zu aller Stund. Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

21 BWV 138 Warum betrübst du dich, mein Herz
7. Choral Weil du mein Gott und Vater bist, Dein Kind wirst du verlassen nicht, Du väterliches Herz! Ich bin ein armer Erdenkloß, Auf Erden weiß ich keinen Trost. Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken

22 Mitteilungen Kommunikation eindeutig oder vieldeutig?
Adresslisten aufliegend zum Aktualisieren Flyer Gruppe 25+ Nächster Anlass Gruppe 25+: 19. März 2019, Uhr KGH Matten Kommunikation eindeutig oder vieldeutig? Wie kommt es, dass es im Leben so viele Missverständnisse gibt? Informationen und spielerische Übungen zum Kommunikationsquadrat oder Vier-Ohren-Modell von F. Schulz von Thun. Gemeindereise Oktober 2019 Nordspanien Informationsabend 26. Februar 2019 Grosser Saal im KGH Matten Pfarrer Franz Winzeler, Interlaken


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