Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
1
Lernbedürfnisse und Lernvoraussetzungen
Im Kontext des außerschulischen Lernens eine Präsentation von Sarah Schnock, SoSe19, Fachdidaktik, Frau Pohlmann
2
Agenda
3
Erkenntnisinteresse praxisorientiertes, theoriegeleitetes Lernen
Gemeinschaftserlebnis -> Klassenzusammenhalt Defizite der veränderten Lebensumstände komprimieren > Massenkonsum, verändertes Raumerleben entspannteres Zeitkontigent unterschiedliche Verarbeitungsprozesse im Gehirn -> nachhaltiges Lernen Lernen mit unterschiedlichen Sinnen ->intensivere Wahrnehmung
4
Der Mensch speichert … Prozent des neuen Wissens durch …
10% Lesen 20% Hören 30% Sehen Wie viel Prozent speichert er bei eigenem Sprechen? A: 70% B: 80% C: 65% Und wie viel Prozent bei eigenem Handeln? A: 85% B: 95% C: 90% richtig richtig
5
Schülerinteressen und Schülerbedürfnisse
Willkommene Abwechslung zum Schulalltag neue, andere Erfahrungen Eigeninteresse, Eigenmotivation (intrinsisch, extrinsisch) Praxisorientiertes, theoriegeleitetes Lernen geringerer Leistungsdruck Bewegung z.B. Ausflug in die Natur
6
Voraussetzungen für das Lernen anthropologisch-psychologische
soziokulturelle sozioökonomische sozioökologische ideologisch-normbildende Voraussetzungen für das Lernen
7
anthropologisch-psychologische
Lernfähigkeit/Schwierigkeit Lernbereitschaft/Lernhaltung Lerntempo Lernweg Vorwissen/Lernerfolg Selbstständigkeit Sozialform, Aktionsform Lehrbereitschaft Lehrstil Lehrkonzept, Lerninhalte Zeitkonzeption Stundenaufbau Schüler Lehrer
8
ideologisch, normbildende
soziokulturelle geschichtlich, geistige Situation Kommunikation, Sprache sozioökonomische Kosten (Schule, Eltern) Klassengröße, Klassenstärke materielle Ausstattung sozioökologische räumliche Umgebung (Stadt, Land) ideologisch, normbildende Einflüsse aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, Kulturen Migrationshintergrund
9
Methodische Lernformen des außerschulischen Lernens
Mikromethodik Mesomethodik Makromethodik beobachten Einzelarbeit Erkundung suchen Partnerarbeit Experiment beschreiben Gruppenarbeit Planspiel präsentieren Plenum Projekt kartieren Darbietung Studie protokollieren Erarbeitung Stationen befragen/interviewen Entdeckung Fragebogen erheben/auswerten Vortrag Je nach Zielsetzung
10
Der methodische Dreischritt
Planung -> Vorbereitung Ausflug -> Durchführung Reflexion -> Nachbereitung
11
Arbeitsauftrag: Legetechnik und Plakaterstellung
Zeit: 10min. Gruppenarbeit mit 4er Gruppen Ordne die vorgefertigten Begriffskärtchen den 3 Phasen zu,fülle Lücken aus,finde Oberbegriffe Gibt es noch weitere Begriffe, die relevant sind? Besprechung im Plenum Arbeitsauftrag: Legetechnik und Plakaterstellung
12
Phase 1 Organisatorische Abläufe Plan B inhaltliche Vorbereitung
Termin, Zeiten, Logistik, Absprachen, Ablauf, didaktisches Planungsraster Plan B inhaltliche Vorbereitung Vorerfahrungen, Vorüberlegungen, Infomaterialien Vorexkursionen Schüleranweisungen Abmachungen vor Ort Verhaltensregeln, Sicherheits- hinweise
13
Phase 2 Punktuelle Begegnung -> einmalig
intensive Begegnung -> öfter im Unterricht aufgegriffen projektorientierte Begegnung -> mehrmalig, ähnliche Lernorte
14
Phase 3 Einordnung und Verknüpfung als Ergebnissicherung
Ursprünglicher Wissensstand Neues Wissen Einordnung und Verknüpfung als Ergebnissicherung Rekonstruktion des Ausflugs durch… …Bericht in der Schülerzeitung …Projektmappe …Ausstellung …Plakate, Vortrag …kommentierte Fotokollage
15
Fiktive Exkursion am 30.04 Thema: Evolution des Menschen im Neanderthalmuseum Klasse: LK 12. Klasse des Schiller Gymnasiums Anzahl: 25 Schüler, 2 Lehrer Preis: 5€ Eintritt, 5€ Workshop, 2€ Führung, Buskosten Ablauf: 9.30 Abfahrt, Heimfahrt Uhr Führung durch das Museum Pause und freier Rundgang, Uhr Workshop Humanfossilien Vorbereitung: Vorträge zu einzelnen Arten, Stammbaum Mensch Sinne: hören, sehen, lesen, handeln, sprechen -> Punktuelle Begegnung Nachbereitung: Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zur Humanevolution
16
Erkenntnisgewinn Exkursion zum außerschulischen Lernort
Vorteile Abwechslung Schulalltag -> Bewegung nachhaltiges, praxisorientiertes Lernen Lernen mit unterschiedlichen Sinnen geringerer Leistungsdruck, entspannteres Zeitkontigent Eigenmotivation Lernen durch Handeln gute Themenfestigung Stärkung Klassenzusammenhalt neue Erfahrungen -> Gemeinschaftserlebnis
17
Erkenntnisgewinn Exkursion zum außerschulischen Lernort
Nachteile großer Organisations- und Vorbereitungsaufwand zusätzliche Kosten Vorbereitung im Unterricht ggf. Entfall von Unterricht am Exkursionstag Ergebnis: viele Vorteile, sehr sinnvoll bei passenden Themen
18
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, gibt es noch Fragen?
Quellen: Didaktik des außerschulischen Lernens von Sauerborn, P., Brühne, Th. S , S
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.