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GESUNDHEITSMANAGEMENT II Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald.

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Präsentation zum Thema: "GESUNDHEITSMANAGEMENT II Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald."—  Präsentation transkript:

1 GESUNDHEITSMANAGEMENT II Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald

2 Produktionsfaktoren – Menschliche Arbeit

3

4 Leistungsfähigkeit Dimensionen der Kapazität:
Leistungsquerschnitt Leistungsdauer Leistungsintensität Leistungsfähigkeit determiniert den Leistungsquerschnitt der menschlichen Arbeitsleistung Komponenten der Leistungsfähigkeit: Angeborene Anlagen Entfaltung der Anlagen

5 Entfaltung der Anlagen durch Einweisung

6 Lernkurve

7 Physiologische Leistungskurve

8 Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter medizinischer Berufe
Anforderungen Physisch körperliche Kraft Geschicklichkeit Ausdauer Psychisch Intelligenz Kreativität Problemlösungskompetenz

9 Leistungsbereitschaft
Inhalt: Leistungsbereitschaft determiniert die Leistungsintensität und Leistungsdauer Determinanten der Leistungsbereitschaft körperliche Disposition Tagesrhythmik Ermüdung Erholung Leistungswille Betriebsklima

10 Tagesrhythmik und Chronotypen
„Früh- oder Spätaufsteher: Chronotypen“ Chronotypen verändern sich mit Lebensalter

11 Ermüdungskurve

12 Erholungskurve

13 Leistungswille: Menschenbilder
Taylorismus Frederick Winslow Taylor ( ) Scientific Management: Arbeitsteilung; operative Arbeit, Mensch als gehorsame Maschine  Leistungswille monetär beeinflussbar Henri Fayol ( ) „Administration industrielle et générale“ (1916) dispositive menschliche Arbeit, Esprit de corps  Leistungswille erfordert Möglichkeit der Mitgestaltung Max Weber ( ) Bürokratie als rationalste Form der Herrschaftsausübung  Leistungswille ergibt sich als Folge klarer Organisationsregeln

14 Leistungswille: Menschenbilder
Human-Resource-Ansatz Hawthorne-Experiment (1924) Motivationstheorien  Leistungswille durch Incentives beeinflussbar Rational Man Entscheidungsansatz, Heinen  Logische Einscheidung über Vorteile führt zur Integration von Betriebs- und Individualzielen Complex Man Mensch als Selbstverwirklicher  Leistungswille nicht mehr linear beeinflussbar, nur noch über Selbstverwirklichung

15 Determinanten des Betriebsklimas
Strukturelle Determinanten: Arbeitsbedingungen sozial sachlich räumlich zeitlich Arbeitsentgelt Entwicklungsmöglichkeit Aufstiegschancen Betriebliches Schulungswesen

16 Leistungsbereitschaft im Gesundheitswesen
Eingangsmotivation: Hohe soziale Motivation „Helfersyndrom“ Anspruch und Realität sozialer Tätigkeiten „Burn-Out“ in sozialen Berufen

17 Funktionsbedingte Determinanten der menschlicher Arbeitsleistung
Inhalt: Extrapersonelle Determinante (nicht in der Person liegend) durch Arbeitsaufgabe bedingt Physiologische und psychologische Wirkung der Arbeit Komponenten: Art der Aufgabe Komplexität der Aufgabe

18 Anforderungsarten Kenntnisse Geistige Belastung Geschicklichkeit
Ausbildung Erfahrung Geistige Belastung Aufmerksamkeit Denktätigkeit Geschicklichkeit Handfertigkeit Körpergewandtheit muskelmäßige Belastung Dynamische Muskelarbeit Statische Muskelarbeit Einseitige Muskelarbeit Verantwortung für die eigene Person für andere Personen für Aufgaben für Informationsfluss für Sachkapital Umweltbedingungen Klima, Lärm, Beleuchtung, Schwingung, Staub, Nässe, Öl, Fett, Schmutz, Gase, Dämpfe, Sozialprestige des Berufes

19 Komplexität der Arbeit: Arbeitsteilung
Erhöhung der Systemelemente und Austauschbeziehungen Arten- und Mengenteilung Artenteilung / Spezialisierung erhöht die Komplexität Überwindung der negativen Folgen Aufgabenwechsel (Job Rotation) Aufgabenerweiterung Job Enlargement Job Enrichment

20 Funktionsbedingte Determinanten im Gesundheitswesen
Traditionell: starke Arbeitsteilung Nach Berufsgruppen Funktionspflege Funktionale Organisation Heute: Teamarbeit Bereichs- / Bezugspflege Prozessmanagement, Ausrichtung am Patienten

21 Strukturbedingte Determinanten
Inhalt: Elemente und Relationen zwischen den Elementen im Betrieb Komponenten: Soziale Arbeitsbedingungen Formale und informelle Gruppen Gruppendynamik Führung Sachliche Arbeitsbedingungen Ergonomie, insb. im Gesundheitswesen stark Zeitliche Arbeitsbedingungen Arbeitszeit, Schichtdienst, Wochenenddienst, Bereitschaftsdienst Pausenregelungen

22 Prozessbedingte Determinanten der menschlichen Arbeitsleistung
Inhalt: Arbeitsmethodik beeinflusst die Leistung Arbeitsstudien (siehe später)

23 Arbeitsentgelt Sozial- und Leistungslohn im Gesundheitswesen
Akkord- und Zeitlohn im Gesundheitswesen Tarifverträge Bundesangestelltentarif Arbeitsvertragsrichtlinie (AVR) „Dritter Weg“ Außertarifliche Entlohnung Haustarifverträge Entlohnung von Chefärzten, Privatliquidation

24 Produktionsfaktoren – Betriebsmittel (Gebäude und Geräte)

25 Architektur Anforderungen Betriebswirtschaftliche Anforderungen
Investitionskosten Laufende Kosten  Optimale Investitionsentscheidung berücksichtigt beides  Duale Finanzierung verhindert Optimierung Medizinisch/pflegerische Anforderungen Architektonische Anforderungen Bautechnische Anforderungen

26 Architektonische Anforderungen
Ästhetik Wahrung der Grundbedürfnisse des Patienten Eigenständigkeit geistige Unabhängigkeit körperliche Unabhängigkeit Leistung, Anerkennung Bewegung Kommunikation mit Umwelt Identität Wahrung eines eigenen Milieus Privatsphäre

27 Raumbereiche aus Sicht des Patienten
Empfang, Aufnahme (bzw. Liegendkrankenanfahrt), Erste Hilfe Pflegeeinheit, Krankenzimmer Untersuchungs- und Behandlungsbereich Allgemeine Einrichtungen zur Betreuung der Patienten (Kiosk, Halle, etc.)

28 Erlebnisphasen aus Sicht des Patienten
Erste Kontakte und Eindrücke Eingangshalle, Aufnahme, Anamnese Eingewöhnung Orientierung, Bezugsperson Alltagsablauf Krisensituation Intensivpflege, Ableben Genesung Entlassung  In jeder Phase wirken Räume auf den Patienten. Orientierung, Größen, Farben, Funktionalität. Der Patient sollte sich „heimisch“ fühlen  Problem: Durch Verweildauerverkürzung wird die Eingewöhnung sowie die Genesung immer weiter reduziert.

29 Bautypen

30 Bautypen Schwesterndienstplatz im Mittelpunkt eines kreuzförmigen Baus. Ursprünglich Ausrichtung am Alter in der Mitte.

31 Pavillontyp Zentrale Symmetrieachse, einzelne Pavillons daran angeordnet Jeder Pavillon hat seine eigene Pflegeeinheit

32 Blocktyp Kompakte Einheit Varianten:

33 Bereichszuordnungstypen
Grundsatz: Von den vier Bereichen (Pflege, Diagnostik/Therapie, Versorgung, Verwaltung) sind für den Patienten vor allem die ersten beiden von Bedeutung. Die Strukturtypen untersuchen, wie Pflege und Diagnostik/Therapie einander zugeordnet sind. Varianten: Horizontale Zuordnung Vertikale Zuordnung Gemischte Zuordnung

34 Vertikale Zuordnung Vertikale Zuordnung:
Chirurgie Station Innere Station Kinder Station Station Gyn. Station Vertikale Zuordnung: Pflegestationen werden übereinander gebaut, Behandlung/Therapie zentralisiert OP Ultra-schall Röntgen Endo-skopie

35 Vertikale Zuordnung oder Chirurgie Station Innere Station
Kinder Station Station Gyn. Station Gyn. Station … Station Kinder Station oder Gyn. Station Innere Station … Station Chirurgie Station Kinder Station OP, Ultraschall, Röntgen, …, Endoskopie OP, Ultraschall, Röntgen, …, Endoskopie Innere Station Chirurgie Station OP Ultra-schall Röntgen Endo-skopie

36 Horizontale Zuordnung
Chirurgie Station Innere Station Kinder Station Station Gyn. Station Horizontale Zuordnung: die zu einem Fachbereich gehörenden Pflegeeinheiten und Behandlungseinheiten sind auf einer Ebene zusammengefasst OP Ultra-schall Röntgen Endo-skopie

37 Horizontale Zuordnung
Chirurgie Station Innere Station Kinder Station Station Gyn. Station Kreissaal Gyn. Station … Station Ultraschall Kinder Station Endoskopie Innere Station OP Chirurgie Station OP Ultra-schall Röntgen Endo-skopie

38 Horizontale Zuordnung: Flachbaukrankenhaus
Chirurgie Station Innere Station Kinder Station Station Gyn. Station Kreissaal Gyn. Station … Station Ultraschall Kinder Station Endoskopie Innere Station OP Chirurgie Station OP Ultra-schall Röntgen Endo-skopie

39 OP, Endoskopie, Ultraschall
Mischtypen Chirurgie Station Innere Station Kinder Station Station Gyn. Station Horizontale Gliederung … Station … Station Vertikale Gliederung Innere Station Kinder Station Kreissaal Gyn. Station OP, Endoskopie, Ultraschall Chirurgie Station OP Ultra-schall Röntgen Endo-skopie

40 Einige technische Details
Hinweis: nur als Anregung gedacht Nutzungsdauern Einrichtungen und Ausstattung: 8-15 Jahre Ausbau: Jahre Tragende Konstruktion: Jahre Besucherfrequenz: 1-2 Besucher pro Tag Flächenbedarf: qm pro Bett Raumbedarf: cbm pro Bett

41 Bauplanung und Betriebskosten
Beispielrechnung 30 Zimmer (60 Betten) Cluster Stern Kreuz Ring Zweibund

42 Bauplanung und Betriebskosten
Beispielrechnung 30 Zimmer (60 Betten) Cluster: Distanz: 22,2 m Stern: Distanz: 18,6 m Kreuz: Distanz: 15,6 m Ring: Distanz: 30,8 m Zweibund: Distanz: 23,1 m

43 Betriebswirtschaftliche Bauplanung
Überblick: Grundlagen Bauplanung mit Hilfe der Netzplantechnik Strukturplanung Zeitplanung Kostenplanung Ressourcenplanung Standortplanung von Funktionsstellen

44 Netzplantechnik: Strukturplanung
Strukturliste c Tätigkeit Vorgänger Nachfolger A Vorbereiten des Grundstückes - B Aushub der Fundamente C Rohbau D, F D Innenausbau E Inbetriebnahme D, F, G F Außenanlagen/Zuwege Bereiten G Mitarbeiterschulung

45 Tätigkeitsgraph Inhalt: Knoten = Tätigkeit Kante = Anordnungsbeziehung
Metra-Potential-Methode (MPM) C BEGINN A B C D E END E

46 Ereignisgraph Inhalt:
Knoten = Ereignis (z. B. Anfang/Ende einer Tätigkeit) Kante = Tätigkeit Critical Path Method (CPM), Program Evaluation and Review Technique (PERT) F S A B C D E G

47 Zeitplanung im Gantt-Diagramm
Nr. Tätigkeit Zeitbedarf [Tage] Nachfolger A Vorbereiten des Grundstückes 20 B Aushub der Fundamente 60 C Rohbau 150 D, F D Innenausbau 120 E Inbetriebnahme 10 - F Außenanlagen/Zuwege Bereiten G Mitarbeiterschulung 30

48 Zeitplanung im Gantt-Diagramm

49 Erweiterung: Puffer Tätigkeiten ohne Puffer sind zeitkritisch,
d. h. sie bilden den „kritischen Pfad“

50 Zeitplanung im MPM

51 Zeitplanung im MPM

52 Zeitplanung im MPM

53 Hinrechnung

54 Rückrechnung

55 Endzeitpunkte

56 Puffer Puffer I: Puffer II: Puffer III:
Alle Vorgänger fangen frühest möglich an, alle Nachfolger spätest möglich P_Ii=SZi-FZi Puffer II: Alle Vorgänger fangen frühest möglich an, alle Nachfolger frühest möglich P_IIi=Min{FZj-FZi-dij}, wobei P_IIi≥0 Puffer III: Alle Vorgänger fangen spätest möglich an, alle Nachfolger frühest möglich

57 Puffer

58 Kostenplanung 20 60 150 120 10 30 Nr. Tätigkeit Zeitbedarf [Tage]
Kosten pro Tag A Vorbereiten des Grundstückes 20 100 B Aushub der Fundamente 60 C Rohbau 150 200 D Innenausbau 120 E Inbetriebnahme 10 F Außenanlagen/Zuwege Bereiten G Mitarbeiterschulung 30 500

59 Kostenverlauf bei frühestem Beginn
0-20 20-30 30-80 80-230 A 100 B C 200 D E F G 500 Kosten / Tag 600 400 Tage 20 10 50 150 Summe 12.000 6.000 5.000 30.000 8.000 20.000 1.000

60 Kostenverlauf für späteste und früheste Zeitpunkte

61 Ressourcenplanung Bedeutung: falls Ressourcen nicht ausreichend sind, müssen die Tätigkeiten verschoben werden Varianten Verschiebung innerhalb der Puffer Verlängerung des frühesten Endzeitpunktes Optimierung: Konventionalstrafe vs. Kosten für Zusatzaggregate

62 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Dipl.-Kfm. Markus Krohn Universität Greifswald Friedrich-Loeffler-Straße 70 17489 Greifswald


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