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Einführung in pädagogische Handlungsfelder: Sozialpädagogik

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Präsentation zum Thema: "Einführung in pädagogische Handlungsfelder: Sozialpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in pädagogische Handlungsfelder: Sozialpädagogik
Dr. Susanne Volkmar Einführung in pädagogische Handlungsfelder: Sozialpädagogik Vorlesung 1

2 Mit wem haben Sie es die nächsten 14 Wochen zu tun?
Dr. Susanne Volkmar

3 Forschungsinteressen:
Aktuelle Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe Personelle Strukturen in der Kinder- und Jugendhilfe Evaluation sozialpädagogischer Praxis Institutionelle Übergangsgestaltung Gestaltung von inklusiven Prozessen Frühkindliche Bildungsprozesse Kontakt: in Betreffzeile der Mail bitte immer die Modulbezeichnung (Erz 5) und die Vorlesungsbezeichnung (Einführung in pädagogische Handlungsfelder) eintragen

4 Wo sind Sie hier überhaupt?

5 Zugang zu den Arbeitsmaterialien
Moodle  Kursübersicht  „Einführung in die pädagogischen Handlungsfelder“ zum Login: Benutzername = Friedolin-Benutzername Passwort = individuelles Friedolin-Passwort

6 Am Ende stehen die Leistungspunkte...
Wie können diese erworben werden: Klausur, 1. Termin: , Uhr Uhr, Hörsaal Bachstraße Klausur, 2. Termin: , Uhr Uhr, (Raum wird noch bekanntgegeben) Die Klausureinsicht für den 1. Klausurtermin ist am , Uhr Uhr, in meinem Büro Am Planetarium 04, Raum 315 möglich! Sollte es zu einer Überschneidung des 1. Prüfungstermins mit einer anderen Klausur, können Sie sich beim ASPA für den 1. Klausurtermin "Beurlauben" lassen. Der 2. Klausurtermin wird dann zum 1. Klausurtermin.

7 Am Ende stehen die Leistungspunkte...
zur Vertiefung und Erläuterung des Vorlesungsinhalts und zur Vorbereitung auf die Klausur werden drei Tutorien angeboten:  Tutorium: dienstags, 8.00 Uhr - Frau Lauer  Tutorium: dienstags, Uhr - Frau Haase  Tutorium: donnerstags, 8.00 Uhr - Frau Bode

8 Die Bescheinigung der Teilnahme an der Vorlesung „Einführung in die Handlungsfelder: Sozialpädagogik/Sozialmanagement“ wird nach Abgabe von mindestens 8 Lerntagebüchern ausgestellt. Die Abgabe erfolgt in der letzten Vorlesungswoche schriftlich im Sekretariat bei Frau Monnheimer oder per Mail an die Dozentin. WICHTIG!!! Die Zulassung zur Vorlesung „Sozialpädagogik“ in Erz 5 ist die Voraussetzung für die Anmeldung zum Modul Erz 7a Die Vorlesung „Sozialpädagogik“ ist die Einführung in dieses Handlungsfeld und setzt somit die Verständnisvoraussetzungen für die Vorlesung in Erz 7a Wer die Vertiefung Erz 7a belegen und sich somit in der Sozial- pädagogik vertiefen möchte, MUSS die Vorlesung „Einführung in die pädagogischen Handlungsfelder: Sozialpädagogik“ belegen Die Bescheinigung der Teilnahme an der Vorlesung „Einführung in die Handlungsfelder: Sozialpädagogik/Sozialmanagement“ wird nach Abgabe von mindestens 8 Lerntagebüchern ausgestellt. Die Abgabe erfolgt in der letzten Vorlesungswoche schriftlich im Sekretariat bei Frau Monnheimer oder per Mail an die Dozentin.

9 Termin: Prüfungsan- und Prüfungs-abmeldung
in den ersten 10 Wochen der Vorlesungszeit ( ) Eine Prüfungsabmeldung ab der 11 Vorlesungswoche ist nur noch per Antrag des Studieren im ASPA möglich

10 Möglichkeiten der legalen Bewusstseins- und vor allem Wissenserweiterung...

11 Handbücher und Lexika Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge (Hrsg.)(2012): Fachlexikon der Sozialen Arbeit. 7. Aufl. Frankfurt /Main: Eigenverlag. Hamburger, Franz (2009): Einführung in die Sozialpädagogik. Stuttgart Kreft, D./Mielenz, I. (Hrsg.)(2012): Wörterbuch Soziale Arbeit. Weinheim Otto, Hans-Uwe./Thiersch, Hans (Hrsg.)(2014): Handbuch Soziale Arbeit. 5. erw. Aufl. München: Reinhardt Thole, Werner (Hrsg.)(2012): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 3., überarb. und erw. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. Böhnisch, Lothar (2012): Sozialpädagogik der Lebensalter. Weinheim, München: Juventa. Galuske, Michael (2013): Methoden der Sozialen Arbeit: Eine Einführung. Weinheim: Juventa Müller, C. Wolfgang (2013): Wie helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialen Arbeit. 6. Aufl. Weinheim: Juventa Müller, Burkhardt (2012): Sozialpädagogisches Können: Ein Lehrbuch zur multiperspektivischen Fallarbeit. Freiburg im Breisgau: Lambertus.

12 Sozialpädagogische Zeitschriften
Neue Praxis – Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, Luchterhand, Neuwied. Sozialmagazin. Beltz Juventa, Weinheim. Zeitschrift für Sozialpädagogik. Beltz Juventa, Weinheim. Sozial Extra., Springer, Heidelberg. Zeitschrift für Pädagogik, Beltz Juventa, Weinheim. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (ZfE), Springer, Heidelberg. Soziale Passagen - Journal für Empirie und Theorie Sozialer Arbeit, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau, Luchterhand, Neuwied. ...

13 Datenbanken Literaturdatenbank DZI SoLit: Die Literaturdatenbank des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) dokumentiert Fachaufsätze, Monogra-fien, Sammelwerke und Graue Literatur seit dem Erschei-nungsjahr Die Themenfelder sind: Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Wohlfahrtspflege, Altenhilfe, Kranken-pflege und Sonderpädagogik. Sozialwissenschaftliches Fachportal SOWIPORT: Das sozialwissenschaftliche Fachportal SOWIPORT bündelt und vernetzt qualitätsgeprüfte Informationen nationaler und inter-nationaler Anbieter und macht sie an einer Stelle verfügbar. Durch die enge Integration bislang nur getrennt vorhandener Angebote entsteht mit SOWIPORT eine zentrale Anlaufstelle für Nutzer sozial- wissen- schaftlicher Informationen. FIS Bildung Literaturdatenbank: Die FIS Bildung Literaturdatenbank bietet (über das Fachportal Pädagogik) umfassende Informationen zu allen Teilbereichen des Bildungswesens

14 Ziele der Vorlesung Die Studierenden kennen Geschichtliche Wurzeln der Sozialpädagogik. Die Studierenden sind mit wichtigen Begrifflichkeiten vertraut Den Studierenden sind die Rahmenbedingungen eines differenzierten komplexen Handlungsfeldes bekannt. Die Studierenden wissen um die inhaltlichen Schwerpunkte und spezifischen Aufgaben von Sozialpädagogik. Die Studierenden haben sich mit Zielen und Methoden sozialpädagogischen Handelns auseinandergesetzt. Die Studierenden kennen unterschiedliche sozialpädagogische Handlungsfelder inklusive deren Handlungslogiken Interesse am Handlungsfeld Sozialpädagogik wecken!!!

15 Aufbau der Vorlesung Einführung in die Veranstaltung; begriffliche Grundlegung geschichtliche Wurzeln der Sozialpädagogik rechtliche Grundlagen und Trägerstrukturen FEIERTAG Der Blick nach Innen: Der Weg vom Ehrenamt zum Beruf Der Blick nach Außen: Adressat*Innen in einer individualisierten Gesellschaft Theorien und Konzepte sozialpädagogischen Handelns

16 „Aber um zu helfen, brauche ich halt sogenanntes Handwerkszeug…“: Methoden sozialpädagogischen Handelns Professionalität als stete Herausforderung Handlungsfeld 1 Handlungsfeld 2 Handlungsfeld 3 Herausforderungen für die Sozialpädagogik im 21. Jahrhundert Klausur

17 Ein Blick ins Begriffswirrwahr…

18 Sozialpädagogik vs. Sozialarbeit vs. Soziale Arbeit
eigentliche Begründer J.H. Pestalozzi, offizielle eingeführt von K. Mager (1848) Durchbruch mit F. Fröbels Einrichtung eines Kindergartens Jugendfürsorge, Jugendpflege, Jugendarbeit, Jugendwohlfahrt, Jugendhilfe, Sozialpädagogik Sozialpädagogik als Berufsbezeichnung hat Vorläufer in der Ausbildung der Kindergärtnerin Leitwissenschaft ist Erziehungswissenschaft

19 Sozialpädagogik vs. Sozialarbeit vs. Soziale Arbeit
Sozialarbeit als Armenfür-sorge vor allem für Erwachsene versteht sich als Ersatz für schwinden-de familiäre und ver- wandtschaftliche Sicherungsleistungen. Sozialpädagogik als Ju- gendfürsorge und An- staltserziehung sieht sich dagegen als Ersatz für schwindende familiäre und verwandtschaftliche Erziehungsleistungen.

20 Sozialpädagogik vs. Sozialarbeit vs. Soziale Arbeit
Ablehnung einer Pädagogisierung durch die Sozialarbeit – Übernahme des amerikanischen Wortes „social work“ Übernahme von Begrifflichkeiten aus den Referenzwissenschaften: Klient, Fall, Diagnose – kritische Einwände z.B. von Tuggener (1992) Ablehnung der Pädagogik durch die Sozialarbeit beruht auf falschem Verständnis der Pädagogik Konrad (1993), Sachße (1984) kommen zu dem Ergebnis, dass sozialarbeiterisches Tun im Kern immer auch pädagogisches Tun ist „gesellschaftliche Normalisierung“ der Sozialpädagogik (Lüders, Winkler 1992) durch 1. Ausweitung der Zielgruppe von gefährdeten Kindern und Jugendlichen auf die gesamte Jugend und 2. Hilfe benötigen auch Erwachsene, also Menschen aller Altersgruppen, da Erziehung und Bildung lebenslange Prozesse sind

21 Unterscheidungsmerkmale
Divergenztheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit sind eindeutig getrennt Subordinationstheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit stehen in einem engen Verhältnis der Über-Unterordnung Substitutionstheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit sind austauschbar Identitätstheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit stimmen vollständig überein Alternativtheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit sind durch neue Begriffe zu ersetzen Konvergenztheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit nähern sich einander an Subsumtionstheorem Sozialpädagogik und Sozialarbeit sind trotz berufsspezifischer unterschiede so ähnlich, dass sie ein gemeinsames Handlungssystem begründen – Soziale Arbeit

22 „Die Vieldeutigkeit des Ausdrucks „Sozialpädagogik“ ist alles andere als fruchtbar; sie ist in hohem Maße lästig und verwirrend, sie fördert nicht eine sinnvolle Diskussion, sondern verhindert sie. Unter solchen Umständen wäre es wünschenswert, dass das Wort verschwände und nicht mehr über dies, sondern nur noch über die Sache geredet werden müsste.“ (Mollenhauer 1966, S. 32; vgl. Thole 2002, S. 13)

23 Und nun? durchgesetzt hat sich die Konvergenzthese und neuerdings auch die Subsumptionsthese Der Begriff Sozialpädagogik „bezeichnet nicht ein Prinzip, dem die gesamte Pädagogik … unterstellt ist, sondern einen Ausschnitt: alles was Erziehung, aber nicht Schule und nicht Familie ist. Sozialpädagogik bedeutet hier den Inbegriff der gesellschaftlichen und staatlichen Erziehungsfürsorge, sofern sie außerhalb der Familie und Schule liegt. Diese Erziehungsfürsorge entstand als ‚Nothilfe‘. Das heißt, es wurde angenommen, dass Schule und Familie unter normalen und gesunden Verhältnissen als Erziehungsträger ausreichten.“ (Bäumer zit. n. Rössner 1970, 467)

24 Ein „Beschreibungsversuch“…
heute Untersuchung und Beschreibung von Erziehungswirklichkeiten und Bildungssituationen vorrangig außerhalb von Schule, es geht um die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Normalität bzw. Lebensqualität (Schilling 2005, S. 160) Augenmerk auf Strukturen und Prozesse in sozialen Einrichtungen und Organisationen – Sozialmanage-ment Beide Teilbereiche lassen sich im Begriff „Soziale Arbeit“ zusammenfassen (Merten 1989, S )

25 Aufgabe zum Nachdenken bis zum nächsten Mal...
Wenn sich Sozialpädagogik heute vorrangig um die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Normalität bzw. Lebensqualität kümmert, was ist dann aber überhaupt NORMALITÄT? Wann leben Menschen „normal“ oder sind Menschen „normal“? Wer bestimmt, was „normal“ ist?

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