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Huldrych Zwingli 1484-1531.

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Präsentation zum Thema: "Huldrych Zwingli 1484-1531."—  Präsentation transkript:

1 Huldrych Zwingli

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3 Zwingli-Jubiläum 2019 Am , hat Zwingli an seinem 35. Geburtstag am Zürcher Grossmünster als Pfarrer begonnen. Dieses Datum gilt als Start der Zürcher Reformation. Anliegen der Reformation: Jesus Christus wird als Zentrum des Glaubens wiederentdeckt.

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6 Jugend und Studienzeit 1484–1506
Verliess als Fünfjähriger sein Elternhaus Wohnte bei seinem Onkel Bartholomäus (Dekan) in Weesen Basel: -Latein, -Musik und Dialektik. Hervorragend begabt, auch den älteren Schülern überlegen Bern: Zwingli war ein eifriger Student. Er spielte alle damals bekannten Instrumente. (War ein guter Sänger!)

7 Jugend und Studienzeit 1484–1506
Uni Wien: : Klassische Sprachen, Geschichte, Philosophie, Griechen und Römer. Uni Basel: Abschluss als Magister. --- Darauf folgt ein halbjähriges Studium der Theologie.

8 Pfarramt in Glarus 1506 Die Gemeinde wählt den 22-jährigen Magister Zwingli zu ihrem Pfarrer. Lernt intensiv die griechische Sprache Dienst als Feldprediger auf zwei italienischen Feldzügen der Glarner ( ) (Novarra und Marignano) Kampf gegen das Reislaufen.

9 Pfarramt in Einsiedeln 1516-1518
Predigtdienst Seelsorge Beichte hören bei den Teilnehmern von Wallfahrten. Vertiefung in Gottes Wort, las die Paulusbriefe, schrieb sie ab und lernte sie auswendig. Wird stark geprägt vom christlichen Humanismus (Erasmus). „Zurück zu den Quellen“

10 Zwinglis Kritik an der Kirche
Unbiblisches im Kultus Der Geiz der Würdenträger Die Faulheit der Mönche Die Frechheit des Ablasskrämers Bernhard Samson, der 1518 sein Unwesen in der Nähe von Einsiedeln trieb

11 Bekehrungserlebnis Die vier steilsten Jahre im Leben Zwinglis Sein Optimismus, Gottes Wort aus eigener Kraft halten zu können, wird gebrochen Schmerzliche Niederlage: Versagen auf dem Gebiet der Sexualität, obwohl er viel reiner als die meisten Priester lebte.

12 Pfarramt in Zürich Offener Brief an Heinrich Utinger
Am 1. Januar 1519 predigt Zwingli zum ersten Mal im Grossmünster Zürich Er predigt Gottes Wort fortlaufend Er traute dem Wort Gottes alles zu Gottes Wort war sein Reformations-programm Abschluss der Bekehrung: Zwei Dinge brauchte Gott: Das Pesterlebnis und die Bekanntschaft mit Luthers Schriften.

13 Das Pesterlebnis Mitte August 1519 brach die Pest in Zürich und Umgebung aus. Innerhalb von sechs Monaten starben mehr als 2‘500 Menschen, von 9‘000 Einwohnern. Auch Zwingli erkrankte an der Pest Tiefes Sündenbewusstsein, aufrichtige Busse. Die Krise trieb ihn näher zu Gott Ähnlich wie kurz zuvor Martin Luther stiess Zwingli durch sein Leiden auf das gleiche Lebensfundament: Jesus Christus.

14 Biblisch-reformatorische Erkenntnis
23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen,  24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.  Römer 3,23-24

15 Zwinglis Kampf Kritik am Wohlleben der Mönche
Gegen die Heiligenverehrung und gegen die Lehre vom Fegfeuer Kritik an der Zehntenpraxis, wonach die Bauern Abgaben an Klöster zu richten hatten 9. März 1522 demonstrative Kritik gegen die kirchliche Fastenordnung. Im Haus des Verlegers Froschauer kam es zu Beginn der Fastenzeit zum Wurstessen, Zwingli war dabei, machte jedoch nicht mit.

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17 Zwinglis Kampf (2) „Fleisch essen ist keine Sünde, wohl aber Menschenfleisch (Söldner) verkaufen und zu Tode schlagen.“ Scharfe Rüge vom Bischof von Konstanz. Zwingli widerlegte das bischöfliche Mahn-schreiben. Öffentliche Disputation: Zwingli ging als Sieger hervor, da der Rat im Vorfeld festgelegt hatte, dass nur Argumente aus der Bibel zählen sollten.

18 Zwinglis Kampf (3) Warnung vor der Gefahr des Reislaufens, Verzicht auf Pensionen. Das sind finanzielle Vergütungen von ausländischen Staaten für geworbene Söldner an die eidgenössischen Stände. Die Tagsatzung von Luzern beschloss, dass Franz I 16‘000 Schweizer anwerben durfte Zürich lehnte als einziger Ort in der Eidgenossenschaft das Bündnis mit dem König von Frankreich, Franz I ab.

19 Zwinglis Kampf (4) Predigt des Evangeliums Abschaffung der Klöster
Die Reformen: Predigt des Evangeliums Abschaffung der Klöster Beseitigung der Bilder und Statuen aus den Kirchen. Abschaffung der Messe und Einführung des evangelischen Gottesdienstes

20 Menschenlehre, Satzungen Das befreiende Evangelium
Papst, Messe, Fürbitte für die Heiligen, Allein Christus Verdienst der Werke, Fastgengebote Allein die Bibel Wallfahrten, Mönchsgelübde Allein der Glaube Ablass, Beichte, Busswerke Allein die Gnade Fegfeuer, Priesterweihe

21 Zwinglis Ehe Bittschrift zur Gewährung der Priesterehe, Aufhebung des Zölibates. Zwingli und 10 weitere Zürcher Pfarrer heirateten ohne Erlaubnis. Zwingli heiratete 1522 Anna Reinhart, eine Witwe mit zwei Mädchen und einem Sohn. Zwingli hielt die Ehe zwei Jahre geheim. Zwingli bekam noch vier eigene Kinder.

22 Zwinglis Tod Im Jahr 1531 wird die Ausbreitung der Reformation durch den 2. Kappeler Krieg vorerst beendet. Konfessionelle Spaltung der Schweiz. Zwingli fällt mit 400 anderen treuen Anhängern der Reformation am Seine Leiche wird viergeteilt. (Ketzerprozess)

23 Drei Konfliktfelder (Kritikpunkte)
Umgang mit den Täufern. Sie wollten die Reformation radikaler durchführen als Zwingli. Felix Manz wurde am ertränkt. Zwischen Luther und Zwingli kam es zum Abendmahlsstreit. Konflikte wurden innereidgenössisch mit kriegerischen Mitteln ausgefochten. Zwingli zog in den Krieg und kam dabei um.

24 Zwinglis Vermächtnis „Du bist Gottes Werkzeug. Er
verlangt deinen Dienst, nicht deine Ruhe. Tu um Gottes willen etwas Tapferes!“ 1484 – 1531 gefallen im Krieg gegen die katholischen Kantone. Schweizer Theologe, Humanist und ab 1522 Reformator

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26 Die Wirkung Zwinglis - eidgenössisch und allgemein
Er machte die Bibel dem einfachen Kirchenvolk zugänglich. Zürcher Bibel. Sünden lassen sich nicht mit Geld abgelten. Ablasshandel wurde abgeschafft Die Geistlichen wurden verpflichtet, sich ausschliesslich nach der Bibel zu richten.

27 Die Wirkung Zwinglis - eidgenössisch und allgemein (2)
Auch in anderen Teilen der Eidgenossenschaft kam es zur Erneuerung der Kirchen. Bern und andere Kantone schlossen sich dem neuen reformierten Glauben an. Kirchenpolitische Umwälzungen: Das Zölibat wurde aufgehoben.

28 Sozialpolitische Folgen
Innovative Armenfürsorge. Ab 1525 „Almosenordnung“ = öffentliche Sozialvorsorge. Armenfürsorge. Bisher galten die Spenden an die Bettler als gute Werke, womit man sich Gottes Gnade sichern konnte. Bettel-Verbot in Zürich.

29 Sozialpolitische Folgen (2)
Auszug aus der Almosenordnung: „Als erste Massnahme, um die armen Leute von der Gasse wegzubringen, ist als Anfang vorgesehen, dass jeden Tag im Domikanerkloster… Mus und Brot verteilt werden soll.“ Umgang mit Reichtum: Teilen lernen, denen geben, die Mangel leiden.

30 Sozialpolitische Folgen (3)
Zwinglis Reformationserlebnis hatte von Anfang an eine sozialpolitische Komponente Er sieht den lügnerisch-selbstsüchtigen Menschen und die Zerrüttung des sozialen Lebens

31 Sozialpolitische Folgen (4)
Luther und Zwingli sind aus Angst zur Reformation gekommen. Luther fürchtete Gottes Zorn für sich (Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?) Zwingli fürchtete Gottes Zorn über das Volk

32 Zwinglis Vermächtnis „Du bist Gottes Werkzeug. Er verlangt
deinen Dienst, nicht deine Ruhe. Tu um Gottes willen etwas Tapferes!“ 1484 – 1531 gefallen im Krieg gegen die katholischen Kantone. Schweizer Theologe, Humanist und ab 1522 Reformator

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