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Atemschutztrupp im Innenangriff

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Präsentation zum Thema: "Atemschutztrupp im Innenangriff"—  Präsentation transkript:

1 Atemschutztrupp im Innenangriff
Atemschutzgeräteträger (AT) Stand:

2 Vornahme von Löschleitungen
Die Entscheidung über das Angriffsmittel wird durch den Gruppenkommandanten getroffen! Bis zur Gefahrengrenze VORTRAGEN – bei gefüllten Löschleitungen bzw. bei formstabilem Schlauch AUSLEGEN – bei ungefüllter, faltbarer Schlauchleitung bzw. Schlauchtragekörben Bei der Gefahrengrenze AUSLEGEN IN BUCHTEN bzw. BILDEN EINER SCHLAUCHRESERVE Ab der Gefahrengrenze VORTRAGEN einer gefüllten Löschleitung Vorgehen im Brandraum SCHLAUCHRESERVEN im Brandraum beim Vorgehen bilden und Leitung nachziehen;

3 Mögliche Gefahren im Innenangriff
Gefahr durch Explosion (spontan und heftig auftretende Gefahr) Gasexplosion / Raumexplosion Behälterzerknall Feuerübersprung „Flash Over“ Rauchgasexplosion „Backdraft“

4 Gasexplosion / Raumexplosion
Brennbare Gase bzw. die Dämpfe von entzündbaren Flüssigkeiten, können zündfähige Gas- / Dampf-Luft-Gemische bilden, welche zur Explosion führen können! O2

5 Gasexplosion/Raumexplosion
Zündfähige Gase und Dämpfe: Gase: z.B. Erdgas, Flüssiggas, Acetylen, … Dämpfe: z.B. Benzin, Diesel, … Sauerstoff: Vorhandensein in richtigem Mischungsverhältnis zum Gas bzw. Dampf = Zündfähige Atmosphäre Mögliche Zündquellen: heiße Oberflächen, Flammen, Funken bzw. statische Elektrizität etc.

6 Behälterzerknall Gefahr durch Behälterzerknall: Druckwelle Trümmer
In einem Druckbehälter (z.B. Gasflasche), kommt es durch Temperaturerhöhung zu einem Anstieg des Gasdruckes. Dabei kann es sein, dass es zum Zerknall von Druckbehältern kommt. Gefahr durch Behälterzerknall: Druckwelle Trümmer Feuerball, Hitze (bei brennbaren Gasen)

7 Auffinden von Druckbehältern beim Einmarsch
Erwärmung bzw. Möglichkeit einer Erwärmung abschätzen! KEINE ERWÄRMUNG Druckbehälter belassen Druckbehälter gesichert abstellen ERWÄRMUNG MÖGLICH Druckbehälter in einen sicheren Bereich bringen ERWÄRMUNG BEREITS EINGETRETEN Kühlen aus der Deckung GRKDT informieren Weitere Maßnahmen durch GRKDT oder EL

8 Auffinden von Druckbehältern im Brandraum
Sofort nötigen Eigenschutz beachten! ERWÄRMUNG BEREITS EINGETRETEN Kühlen aus der Deckung Grad der Erwärmung (Gefährdung) abschätzen Gruppenkommandant informieren Weitere Maßnahmen nach Anordnung von Gruppenkommandant bzw. Einsatzleiter

9 Feuerübersprung „Flash Over“
Als Feuerübersprung bezeichnet man schlagartiges Übergreifen eines Brandes auf die Oberfläche aller brennbaren Stoffe eines Brandraumes Mögliche Gefahren: Rückweg durch Ausbreitung abgeschnitten sehr rasche Ausbreitung möglich starke Hitzeentwicklung im Brandraum (auch im Bodenbereich)

10 Flash Over: Entstehung
Beginn: Entstehungsbrand

11 Flash Over: Entstehung
Bildung einer Rauchschicht

12 Flash Over: Entstehung
Pyrolyse durch Wärmestrahlung Stand: PILOT

13 Flash Over: Entstehung
Vollbrand

14 Feuerübersprung „Flash Over“
Anzeichen für einen Feuerübersprung: Sehr hohe Wärmeentwicklung Abdampfen von Gegenständen im Brandraum – Pyrolyse Flammenzungen in der Rauchschicht „Dancing Angels“

15 Feuerübersprung „Flash Over“
Maßnahmen gegen einen Feuerübersprung: Wasserabgabe in die obere Rauchschicht (Kühlen im Deckenbereich) Sprühstrahl an mehrere Stellen der Rauchschicht abgeben zum Brandherd vordringen und löschen Rauchschicht weiter beobachten

16 Rauchgasexplosion „Backdraft“
Als Rauchgasexplosion „Backdraft“ bezeichnet man das explosionsartige Entzünden von Rauchgasen nach der Zufuhr von Sauerstoff. Mögliche Gefahren: Rückweg durch Ausbreitung abgeschnitten explosionsartige Entwicklung: „Feuerball“ starke Hitzeentwicklung im Brandraum Druckwelle durch Explosion

17 Backdraft: Entstehung
Beginn: Entstehungsbrand

18 Backdraft: Entstehung
Schwelbrand durch Sauerstoffmangel, Brennbare, heiße Rauchgase

19 Backdraft: Entstehung
Sauerstoffzufuhr Zündfähiges Gas - Luftgemisch

20 Backdraft: Entstehung
Rauchgasexplosion

21 Rauchgasexplosion „Backdraft“
Anzeichen für eine Rauchgasexplosion: Brandrauch tritt unter Druck aus der Tür aus. pulsierender Rauchaustritt - Lokomotiveffekt schwarzer, undurchsichtiger Rauchniederschlag an den Fenstern Brandraum mit Rauch gefüllt – von außen kaum Flammen erkennbar

22 Rauchgasexplosion „Backdraft“
Maßnahmen gegen eine Rauchgasexplosion: Tür einen Spalt weit öffnen Wasserabgabe in die obere Rauchschicht (Kühlen im Deckenbereich) Tür schließen warten, bis Wasser wirken konnte Tür erneut öffnen wenn notwendig Ablauf wiederholen

23 Öffnen einer Brandraumtür
Optische Kontrolle Rauchaustritt Verformungen Verfärbungen Lackschäden Beurteilung des Raumes Größe Gefährdung Brandherd Tür einen Spalt weit öffnen Tür schließen Entscheidung über weiteres Vorgehen und Kommunikation Rauchgase durch den Türspalt kühlen Vorgehen und Brand-bekämpfung Kein Vorgehen in den Raum und Schützen Rauchfrei, weiter vorgehen

24 Öffnen einer Brandraumtür
„Im Schutz der Tür vorgehen“ Größtmöglicher Schutz Einsatzbereites Strahlrohr Strahlrohr auf Türspalt richten Tür soweit öffnen, um durch den Türspalt den Raum beobachten zu können Beurteilung der möglichen Gefahren

25 Öffnen einer Brandraumtür (Tür öffnet nach Außen)
Strahlrohrführer Truppmann Truppführer

26 Öffnen einer Brandraumtür (Tür öffnet nach Innen)
Strahlrohrführer Truppführer Truppmann

27 Absuchen von Räumen „Wandtechnik“

28 Absuchen von Räumen Sichtverhältnisse begünstigen - Fenster öffnen - Luftzug (Querlüftung) erzeugen Personen zurufen Abgesuchte Bereiche / Räume markieren

29 Markieren von abgesuchten Räumen
In unübersichtlichen Objekten, kann es notwendig sein, abgesuchte Räume oder Bereiche zu markieren. Nachkommende Trupps sollten dabei wissen, wie diese Markierung durchgeführt wurde. Beispiel: 1. Kreuz: Raum wurde 1x durchsucht 2. Kreuz: Raum wurde 2x durchsucht Markierungen wegen möglicher Rauchschicht im unteren Bereich der Tür anbringen Die Tür ist immer an der Außenseite zu markieren Stand: PILOT

30 Auffinden von Personen
1. Rückmeldung an den Gruppenkommandant 2. Löschleitung / Leine eventuell ablegen 3. Person in Sicherheit bringen Rauchfreier Bereich Keine Gefahr der Brandausbreitung 4. Betreuung bis zur Übergabe Erste Hilfe Maßnahmen Übergabe

31 Verhalten in Notsituationen
Wenn ein Truppmitglied verunfallt: Rückmeldung an Gruppenkommandant Rückzug mit verunfalltem Truppmitglied Rückwegsicherung nutzen Mögliche Ursachen: Atemkrise Eindringen von Schadstoffen in die Maske Schwächeanfall eines Truppmitglieds Unfallgeschehen


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