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22. Jahrestagung der DGT – Heide 2018 Tourismus und Gesellschaft: Kontakte – Konflikte - Konzepte   Tourismus und Gesellschaft. Wie wir wurden was wir.

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1 22. Jahrestagung der DGT – Heide 2018 Tourismus und Gesellschaft: Kontakte – Konflikte - Konzepte   Tourismus und Gesellschaft. Wie wir wurden was wir sind     Prof. Dr. Hasso Spode Historisches Archiv zum Tourismus (HAT) der TU Berlin Voyage. Jahrbuch für Reise- & Tourismusforschung ca. 30 Min. – freier Vortrag

2 Fassung OHNE Bilder! Nur Stichpunkte!

3 3 gesellschaftliche Konzepte des freiwilligen Reisens:
1.) sehr alt: „Alltag <-> Festtag“ 2.) alt: „Woanders ist es besser“ bzw. „Die Kirschen in Nachbars Garten“ 3.) neu: „Früher war alles besser“

4 ad 3: Kreislauf -> lineare Zeit = Entwicklung Aufklärung <-> Romantik früher alles schlechter <-> früher alles besser Entwicklung = Entfremdung vom glücklichen „Naturzustand“

5 ad 3: Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen ->
Reisen = Zeitreisen -> touristische Reise = Zeitreise rückwärts touristischer Raum = verzeitlichte Utopie = Chronotopie Primäre Chronotopien: 1.) Berge (Schweizer Alpen) 2.) Meer 3.) Südsee

6 ad 3: touristischer Blick = romantischer Blick
Leitwert: Natur + Geschichte

7 Demokratisierung des Tourismus
heute: die Mega-Branche motivationale Unbestimmtheit? (anderer Vortrag)

8 3 Konzepte des freiwilligen Reisens:
1.) Heilige Zeit (universell) ? 2.) Woanders besser (europäisch) ? 3.) Früher besser (europäisch-modern) ?

9 = 3 Paradiessucher: 1.) Heilige Zeit => Pilger 2.) Woanders besser => Entdecker 3.) Früher besser => Romantiker = zweckfreie Reise = Ur-Tourist

10 Tod durch Erfolg? Naht das Ende des Tourismus?
1.) Heilige Zeit <–> Touristifizierung des Alltags + Veralltäglichung des Tourismus 2.) Woanders besser <–> das Woanders verschwindet 3.) Früher besser <–> industrialisierter Massentourismus Spiegel

11 Dennoch: 1.) Heilige Zeit <–> Touristifizierung des Alltags + Veralltäglichung des Tourismus, dennoch: Gegensatz Alltag/Festtag bleibt universelles Grundprinzip 2.) Woanders besser <–> das Woanders verschwindet, dennoch: individuelles Entdecken bleibt möglich 3.) Früher besser <–> industrialisierter Massentourismus, dennoch romantisches Konzept der Entfremdung bleibt ungebrochen wirkungsmächtig = touristischer Blick

12 Sieg der Romantik über die Aufklärung:
Zivilisationsdynamik -> Verlustgefühle + Orientierungsverlust -> Vergangenheitsvergegenwärtigungsbedarf -> Touristifizierung/Musealisierung der Welt touristischer Blick auch im Alltag: Xenophilie (Edle Wilde) „Natürliche“ Lebensweise etc.pp.

13 Tourismus = Leitfossil der Moderne
kurz:


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