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Demographische Entwicklung in der Stadt Eisenach seit 1998

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Präsentation zum Thema: "Demographische Entwicklung in der Stadt Eisenach seit 1998"—  Präsentation transkript:

1 Alternative und bezahlbare Wohnformen für ältere Menschen in der Stadt Eisenach

2 Demographische Entwicklung in der Stadt Eisenach seit 1998
Eisenach zählt neben der Stadt Weimar zu den Thüringer Städten mit dem höchsten Seniorenanteil. Dies stellt eine Chance dar, birgt aber auch Risiken.

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4 X. Bevölkerungsvorausberechnung Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik - Oktober 2004
„Im Rahmen der 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechung (KBV) wurden nach Abstimmung der Annahmen zwischen Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern Bundes- und Landesergebnisse berechnet.“ „Aufgrund des vorhandenen Bedarfes nach tieferer regionaler Gliederung wird im vorliegenden Bericht die 10. KBV (Mittlere Variante) für Thüringen nach Kreisen untersetzt.“ „Die Kreiszahlen weichen in der Summe geringfügig von denen der 10. KBV ab. Dies ist insbesondere auf methodische Abweichungen bei den Berechnungen zurückzuführen.“

5 X. Bevölkerungsvorausberechnung Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik - Oktober 2004
„Ausgehend von bestimmten Annahmen über die Entwicklung der Geburten, der Sterbefälle sowie der Wanderungen wird dabei in Modellrechnungen die künftige Bevölkerungsentwicklung abgebildet.“ „Für die Berechnung der Kreisergebnisse wird die Entwicklung der Kreise im Land Thüringen zugrunde gelegt.“ „Ausgangspunkt der vorliegenden Kreisberechnungen ist die zum fortgeschriebene Bevölkerungszahl nach Altersjahren und Geschlecht.“

6 Entwicklung in der Stadt Eisenach Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik - Oktober 2004

7 Demographische Entwicklung in der Stadt Eisenach im Vergleich zweier ausgewählter Altersgruppen Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik - Oktober 2004

8 Entwicklung des Geschlechterverhältnisses in der Stadt Eisenach
In Deutschland nimmt die Lebenserwartung generell weiter zu. Hierbei ist festzuhalten, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung haben als Männer. Das bedeutet aber auch, dass gerade Frauen mit zunehmenden Alter alleine leben müssen. Diese Zunahme von alleinlebenden Frauen wird verstärkt durch die in den letzten Jahren gestiegene Zahl an Singlehaushalten, von denen Frauen ebenso betroffen sind wie Männer.

9 Gegenüberstellung Geschlechterverhältnis Altersgruppe 65 Jahre - unter 75 Jahre Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik - Oktober 2004

10 Gegenüberstellung Geschlechterverhältnis Altersgruppe 75 Jahre und älter Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik - Oktober 2004

11 Auswirkungen des Geschlechterverhältnisses
Die höhere Lebenserwartung bei zumeist allein stehenden Frauen bedeutet, einen höheren Bedarf an unterstützenden Dienstleistungen und Hilfssystemen - Bsp. hauswirtschaftliche Dienstleistungen. Das bedeutet aber auch höhere Kosten.

12 Fazit Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden, bezahlbare und qualitative Angebote vorhalten zu können. Eine Möglichkeit hierbei ist es, Wohngemeinschaften zu bilden, um sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung zu geben, aber auch um die Einsamkeit im Alter zu vermeiden.

13 Eine andere Möglichkeit ist es sich persönlich schon frühzeitig für eine Betreute und/oder alternativeWohnform zu entscheiden.

14 Betreutes Wohnen „ Es wird selbstständiges Wohnen in einer vollständigen, abgeschlossenen nach Möglichkeit barrierefreien Wohnung angeboten und - räumlich unabhängig davon - ein bestimmtes Maß an Betreuung.“ „Nicht die Wohnform ändert sich mit unterschiedlichem Betreuungsbedarf, sondern die Betreuungsorganisation reagiert flexibel auf sich wandelnde Hilfebedarfsanlagen. Die Wohnung bleibt konstant.“ (S.112 Zweiter Altenbericht „Wohnen im Alter“1998)

15 Zum Begriff „Betreutes Wohnen“
„Betreutes Seniorenwohnen bezeichnet eine Wohnform für ältere Menschen, bei der neben der alten- bzw. behindertengerechten Wohnung die Sicherheit einer Grundversorgung und im Bedarfsfall weitere Dienstleistungen in Anspruch genommen werden können.“ (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001)

16 Zum Begriff „Betreutes Wohnen“
„Der ältere Mensch schließt dafür neben dem Mietvertrag noch zusätzlich einen sogenannten Betreuungsvertrag mit einem Dienstleistungsunternehmen ab, das die Grundversorgung und eventuell zusätzliche Wahl-leistungen sicherstellt.“ (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001)

17 Zum Begriff „Betreutes Wohnen“
„Für die Grundversorgung ist eine Grundpauschale zu bezahlen; die Wahlleistungen werden nur bei Inanspruchnahme abgerechnet.“ (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001)

18 Zum Begriff „Betreutes Wohnen“
ABER Bisher gibt es keinen gesetzlich geschützten Begrifff „Betreutes Wohnen“ der eindeutig und klar definiert, welche Qualitätsstandards Anbieter des Betreuten Wohnens erfüllen müssen (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001)

19 Grundprinzipien für die Angebote des Betreuten Seniorenwohnens (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001) „Die Gewährleistung eines grundlegenden Leistungsangebotes Hierzu gehört mindestens die Bereitstellung eines altersgerechten Wohnangebotes und einer regelmäßigen Betreuung vor Ort“

20 Grundprinzipien für die Angebote des Betreuten Seniorenwohnens (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001) „Die Sicherung größtmöglicher Wahlfreiheit Hierzu gehört die Gewährleistung der Freiheit, unterschiedliche Leistungsanbieter in Anspruch zu nehmen, und die Sicherstellung, nur ein Mindestmaß an Leistungen pauschal verpflichtend für die Bewohner abnehmbar zu machen. Das unterscheidet Betreutes Wohnen von Heimeinrichtungen.“

21 Grundprinzipien für die Angebote des Betreuten Seniorenwohnens (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001) „Sicherstellung der Transparenz der Leistungsangebote Hierzu gehört eine angemessene Aufklärung, eine eindeutige vertragliche Regelung und die Formulierung eines verbindlichen Betreuungskonzeptes.“

22 Grundprinzipien für die Angebote des Betreuten Seniorenwohnens (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001) „Sicherstellung eines angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis Hierzu gehört die Beachtung von `Wucherklauseln` und die Einhaltung von Kostengrenzen für bestimmte Leistungsangebote.“

23 Grundprinzipien für die Angebote des Betreuten Seniorenwohnens (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001) Wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Standort & das Wohnumfeld In unmittelbarer Nähe von Orts- oder Stadtzentrum Zugang zu den wichtigsten Einrichtungen zur Deckung des täglichen Bedarfes auch für mobilitätseingeschränkte Menschen integriert in das soziale & kulturelle Umfeld gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr

24 Betreuungskonzepte (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001)
Es gibt derzeit eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen und Betreuungskonzepten Betreutes Wohnen in der „angestammten Wohnung“ Betreutes Wohnen in Wohnanlagen Betreutes Wohnen in Seniorenresidenzen / Wohnstiften (Kuratorium Deutsche Altershilfe 2001)

25 Vorstellen möchten wir Ihnen hier das Betreute Wohnen in der angestammten Wohnung.

26 Betreutes Wohnen in der „angestammten Wohnung“
Der ältere Mensch wohnt weiter in seiner Wohnung, welche deren Ausstattung dem Bedürfniss des älteren Menschen angepasst wurde. (Bsp. Barrierefreiheit) Zusätzlich benötigte Dienstleistungen, wie zum Beispiel Essen auf Rädern, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Einkaufen, Arztbesuche & Behördengänge werden je nach Bedarf hinzu organisiert.

27 Betreutes Wohnen in der „angestammten Wohnung“
Dies erfordert allerdings eine gewisse Professionalität seitens des älteren Menschen bzw. die Kenntnisse wo, kann ich was und wann für welchen Preis an Leistung erhalten. Wohnen die Kinder in derselben Stadt, besteht die Möglichkeit, dass sie die „Organisation der benötigten Dienstleistungen“ organisieren. Aber auch sie sind auf die Informationen des Angebotes angewiesen.

28 Betreutes Wohnen in der „angestammten Wohnung“
Ist der ältere Mensch auf die Hilfe von Pflegediensten angewiesen, besteht zumeist die Möglichkeit, diese zusätzlichen Dienstleistungen über den Pflegedienst zu erhalten bzw. über Kooperation vom Pflegedienst mit entsprechenden Dienstleistungsunternehmen diese vermittelt zu bekommen.

29 Betreutes Wohnen in der „angestammten Wohnung“
Vorteil: Der ältere Mensch bleibt in seiner angestammten Umgebung, bei seinen Nachbarn und Freunden in seinem bekannten Wohnumfeld. Gleichzeitig kann er einzelne Hilfeleistungen über Nachbarschaftshilfe erhalten. Es entstehen keine Kosten für das ständige Vorhalten eines Ansprechpartners, alle in Anspruch genommenen Dienste werden selbstständig organisiert bzw. abgerechnet.

30 Betreutes Wohnen in der „angestammten Wohnung“
Nachteil: Diese Wohnform erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, Organisationsvermögen und Kenntnisse über entsprechende Möglichkeiten von angebotenen Dienstleistungen. Gegebenenfalls müssen Umbau- oder Modernisierungsmaßnahmen in der Wohnung erfolgen. Unter Umständen muss bei einer Pflegebedürftigkeit - Bsp. Pflegestufe II oder III - doch ein Umzug in ein Pflegeheim erfolgen.

31 In Eisenach gibt es derzeit 5 verschiedene Einrichtungen, welche Betreutes Wohnen anbieten.
Eine Adressenliste hierzu ist im Sozialamt der Stadt Eisenach erhältlich.

32 Betreutes Wohnen in der Stadt Eisenach
1. Evang.-Luth. Diakonissenhaus-Stiftung Wohnheimat “Zum Guten Hirten” Am Michelsbach 12 99817 Eisenach Tel. (03691) 2. Evang.-Luth. Diakonissenhaus-Stiftung “Anna von Eichel-Haus” Karlsplatz 27 / 31 Tel. (03691) 260 –0

33 Betreutes Wohnen in der Stadt Eisenach
3. ETV “Betreutes Wohnen in der Schillerstraße” Rittergasse 3 99817 Eisenach Tel. (03691) 4. Wohnanlage “Palmental” Hauskrankenpflege – teilstationäre Pflege Regina Müller-Kerst Palmental 3 Tel. (03691)

34 Betreutes Wohnen in der Stadt Eisenach
5. Seniorenwohnanlage “Elisabethenhof” Georgenstraße 31 99817 Eisenach Tel. (03691)

35 In verschieden Städten Deutschlands haben sich in den letzten Jahren selbstorganisierte Wohnprojekte älterer Menschen entwickelt und das Angebot an Betreuten Wohnformen erhöht.

36 Beispiele hierfür sind:
Senioren WG`s Wohngemeinschaften Projekte gemeinschaftlichen Wohnens

37 Hierbei geht die Initiative von den älteren Menschen aus.
Allerdings erfordert dies, professionelle Unterstützung und Begleitung, da bestimmte Rechtsfragen zu beachten sind.

38 Aber nicht nur Rechtsfragen - Kauf, Miete, Umbau, Kosten - sind zu beachten, sondern teilweise noch wichtiger ist, dass die „Chemie“ zwischen den Bewohnern der Senioren WG`s, der Wohngemeinschaften stimmt.

39 Aber: Funktionieren diese Wohngemeinschaften, kann man bis ins hohe Alter zusammen wohnen, braucht Frau / Mann keine Einsamkeit im Alter zu befürchten und bei „stimmiger Chemie“ wird es ein runder & bunter, ein angenehmer & erholsamer, ein schöner dritter Lebensabschnitt.

40 Vorschlag einer Herangehensweise zur Entwicklung von Betreuten Wohnformen in Eisenach
Unterstützung & moderierende Begleitung durch Stadtverwaltung Eisenach AG „Alternative Wohnformen für ältere Menschen in der Stadt Eisenach“ Seniorenbeirat der Stadt Eisenach

41 Interessierte Bürgerinnen und Bürger die Interesse an „alternativen und bezahlbaren Wohnformen im Alter“ in der Stadt Eisenach haben, wenden sich bitte an das Sozialamt der Stadt Eisenach, Herrn Koch Tel. (03691)


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