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Seminar 3: Erfolgreiche Kooperation mit der Selbsthilfe

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Präsentation zum Thema: "Seminar 3: Erfolgreiche Kooperation mit der Selbsthilfe"—  Präsentation transkript:

1 Seminar 3: Erfolgreiche Kooperation mit der Selbsthilfe
Selbsthilfegruppen Apotheken Seminar 3: Erfolgreiche Kooperation mit der Selbsthilfe Teil 2: Praxisarbeit: Leitfaden der Zusammenarbeit Monika Koch, DAV, Hartha Ralf Denda, ABDA, Berlin

2 Gliederung Grundlegende Einführung in die Kooperation
Selbsthilfegruppen Apotheken Gliederung Grundlegende Einführung in die Kooperation Gemeinsamkeiten von Selbsthilfegruppen und Apotheken Welche Möglichkeiten bieten Apotheken für Kooperationen (Prävention, Behandlung chronisch Kranker, Rehabilitation)? Vorteile der Zusammenarbeit Praktizierte Schwerpunkte der Zusammenarbeit Weitere Ideen und Verbesserungsvorschläge für die Zusammenarbeit Ausblick in die Zukunft Fazit

3 Einführung Beschluss des Deutschen Apothekerverbandes
Selbsthilfegruppen Apotheken Einführung Beschluss des Deutschen Apothekerverbandes vom 24. November 1998 Koordinierung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen Ziel: Verbesserung der Einsatzqualität von Arzneimitteln Weitergabe von Informationen über Selbsthilfeangebote

4 Einführung Dies betrifft insbesondere:
Selbsthilfegruppen Apotheken Einführung Dies betrifft insbesondere: den Bekanntheitsgrad schwerwiegender Erkrankungen und der dazugehörigen modernen Therapiemöglichkeiten den Bekanntheitsgrad von Selbsthilfegruppen, Kontaktstellen und deren Hilfsangebote die Effizienz der Arzneimittelversorgung im Hinblick auf die Gesundheit und Lebensqualität der Patienten sowie mit Blick auf die Kosten für Patienten und Krankenkassen Die Ziele betreffen sowohl den gesundheitspolitischen als auch den marktpolitischen Bereich, mit Unterscheidung zwischen Bundes-, Landes- und Regionalebene.

5 Bundes- und Landesbeauftragte für Selbsthilfegruppen
Apotheken bundesweit: Fr. Koch Hr. Denda Ansprechpartner: regional: Hr. Dr. Krause, Schleswig-Holstein Hr. Brinkmann, Hamburg Fr. Gresselmeyer, Bremen Fr. Bartels, Niedersachsen Hr. Dr. Breuer, Nordrhein Fr. Balkau, Westfalen-Lippe Fr. Sellheim, Hessen Fr. Boderke, Rheinland-Pfalz Fr. Berger, Saarland Hr. Mühlschlegel, Baden-Württemberg Fr. Klein, Mecklenburg-Vorpommern Fr. Dr. Schulz, Brandenburg Hr. Dr. Bienfait, Hr. Peter, Berlin Hr. OPhR Riedel, Sachsen-Anhalt Fr. Barthel, Sachsen Fr. Pester, Thüringen Fr. Sosnowski-Huppertz, Bayern

6 Gemeinsamkeiten Selbsthilfegruppen und Apotheken sind Experten im
Gesundheitswesen und verfügen damit über Wissen, das Patienten helfen kann: Patientenwissen und pharmazeutisches Wissen die Stärkung der Position und des Bekanntheitsgrades eine anhaltende Qualitätsverbesserung der Versorgung die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit gemeinsame Ziele:

7 Gemeinsamkeiten Selbsthilfegruppen und Apotheker können gemeinsam:
Apotheken Gemeinsamkeiten Selbsthilfegruppen und Apotheker können gemeinsam: Selbsthilfeangebote bekannt machen Anwendungs- und Einsatzqualität von Arzneimitteln verbessern erhöht die Beratungskompetenz und somit die Kundenbindung verschafft der Selbsthilfe was sie am dringendsten braucht: Öffentlichkeit Dies:

8 Was Apotheken für Kooperation bieten
Selbsthilfegruppen Apotheken Was Apotheken für Kooperation bieten Das deutsche Apothekennetz bietet gute Grundvoraussetzungen: bundesweit flächendeckendes Versorgungs- und Informationsnetz mit rund Apotheken und insgesamt Beschäftigten  bietet Plattform für Informationsaustausch wohnortnahe Apotheke durch Nacht- und Notdienst an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar 4 Millionen Kundenkontakte täglich (monatlich ein Apothekenbesuch pro Einwohner)  gibt den Selbsthilfegruppen was sie brauchen: Öffentlichkeit und Bekanntmachung ihrer Anliegen und Organisationen Apotheker sind hochwertige ausgebildete Gesundheitsexperten, durch berufsbedingte Weiterbildung am Fortschritt beteiligt und können so professionell begleiten Apotheker besitzen Vertrauen der Bevölkerung und werden als persönliche Ansprechpartner gern und oft zu Rate gezogen

9 „Großes Apothekenvotum“
Selbsthilfegruppen Apotheken „Großes Apothekenvotum“ repräsentative Umfrage des Institutes von Prof. Riegel vom 22. August 2002 mit folgenden Ergebnissen: Das Wichtigste an der Apotheke für Kunden: Menschlichkeit und persönliche pharmazeutische Beratung bei der Beschaffung von AM und Gesundheitsartikeln Lieferbereitschaft (d.h. Besorgung, Vorrätigkeit und begründete Hauslieferung) kundennahe Standorte

10 Struktur unserer Kunden
Selbsthilfegruppen Apotheken Struktur unserer Kunden Altersstruktur der Apothekenkundschaft: Rund 55% der Apothekenkundinnen und –kunden sind 60 Jahre und älter. 5 %Versorgung mit einem rezeptpflichtigen Medikament, z.B. „Pille“ (Gesunde) 53% Versorgung mit einem rezept- pflichtigen Medikament (akut und chronisch Erkrankte) 28% Sonstige Gründe, z.B. Blutzuckerkontrolle 14% Selbstmedikation Bei mehr als 50% der Apothekenkunden ist eine akute oder chronische Erkrankung der Grund für den Apothekenbesuch. 15% < 40 Jahre 30% 40 – 50 Jahre 55% > 60 Jahre

11 Selbsthilfegruppen Apotheken Prävention Apotheke ist oft eine der ersten Anlaufstellen für Informationen Beratung zur allgemeinen Lebensführung wie Ernährung, Bewegung/Sport, Umweltanalytik, Raucherentwöhnung Beratung zur vorbeugenden Selbstmedikation Früherkennung durch „screening“ (Werte für: Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin,...) Informationen über lokale Ansprechpartner von Selbsthilfeorganisationen und Kontaktstellen Verteilung von Informationsmaterial und gezielte Aktionen zu konkreten Krankheitsbildern Wichtig: Hinweis auf Arztbesuch

12 Chronisch kranke Menschen
Selbsthilfegruppen Apotheken Chronisch kranke Menschen pharmazeutische Beratung zu Dosierung und Anwendung Verfügbarkeit von Arzneimitteln (Vorrätigkeit, Nacht- und Notdienst,...) Prüfung auf AM-Interaktion bei weiteren Erkrankungen und Selbstmedikation therapeutisches Drug Monitoring bei AM mit enger therapeutischer Breite Gespräch über Verträglichkeit und Einnahmekontinuität im begründeten Fall Lieferung ans häusliche Krankenbett mit pharmazeutischem Fachpersonal Informationen über Innovationen auf dem Arzneimittelsektor

13 Rehabilitation pharmazeutische Versorgung mit dem Ziel der
Selbsthilfegruppen Apotheken Rehabilitation pharmazeutische Versorgung mit dem Ziel der Wiederherstellung bzw. des Erhaltes des bestmöglichen Gesundheitszustandes und der Lebensqualität Versorgung mit Hilfsmitteln (Dekubitusprophylaxe, Bandagen, Kompressionsstrümpfe,...) Herstellung und Versorgung mit Rezepturen (Zytostatika, enterale/perenterale Ernährungslösungen,...) Informationsweitergabe über Reha-Möglichkeiten und Selbsthilfegruppen Sozialkompetenz (Apotheker als Ratgeber und Gesprächspartner)

14 Selbsthilfegruppen Apotheken Schnittstellen über alle drei genannten Bereiche hinweg bieten Apotheken grundsätzlich eine ideale Schnittstelle für die Kommunikation Apotheke oft erster Ansprechpartner für Gespräch- suchende (Abbau von Scheu, Seelentröstung,...) durch viele Kundengespräche kennt der Apotheker Wünsche, Klagen und Beschwerden Apotheke ist über moderne Kommunikationsmöglichkeiten wie Internet, oder Telefon schnell zu kontaktieren durch interne Organisationsstruktur stehen Apotheken mit nahe zu allen Beteiligten des Gesundheitswesens im Dialog

15 Patientenorganisationen
Selbsthilfegruppen Apotheken Apotheken im Dialog Politische Parteien Bundesregierung Ärzte Presse/Öffentlichkeit Krankenkassen- Krankenversicherungen Krankenhausapotheken Pharmahersteller BMC Pharmazeutischer Großhandel Selbsthilfegruppen- Patientenorganisationen Krankenhäuser/ Kliniken Reha-Einrichtungen Bürger Krankenpflege

16 Vorteile der Zusammenarbeit
Selbsthilfegruppen Apotheken Vorteile der Zusammenarbeit für Selbsthilfegruppen verbesserter Erfahrungs- und Informations- austausch mit Patienten, dadurch bessere Möglichkeiten zur Beratung hoher Beratungs- und Medikamentenbedarf chronisch kranker Menschen optimierte Lagerhaltung bei vorhandener Kunden- bindung möglich Kernkompetenz als Heilberufler gefragt und gefordert Anerkennung als kompetenter und unersetzbarer Partner im Gesundheitswesen für Apotheker persönliche und sozial angemessene Beratung rund um das Arzneimittel spezifische, auf bestimmte Krankheiten zugeschnittene pharmazeutische Betreuung Steigerung des Bekanntheitsgrades von Selbsthilfegruppen durch entsprechende Hinweise Öffentlichkeitsarbeit durch Aktionswochen, Publikationen in Kundenzeitschriften oder im Internet für andere durch Schnittstellenfunktionen können Patienteninformationen zeitnah an alle im Gesundheitswesen Beteiligten geleitet werden spezielle Beratung von chronisch Kranken und dadurch verbesserter Umgang mit Arzneimitteln erhöhte Lebensqualität der Patienten führt zu verbessertem Behandlungs- erfolg und damit zu geringeren Kosten (Patienten-Compliance)

17 Kernkompetenz der Apotheker
Selbsthilfegruppen Apotheken Kernkompetenz der Apotheker angesichts vieler parallel existierender Programme zur Unterstützung von Selbsthilfegruppen können und sollten sich Apotheken neben dem Informationsaustausch vor allem auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren der Vermittlung ihres pharmazeutischen Wissens an die Patienten Dies kann von anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen nicht erbracht werden und ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung gerade chronisch kranker Menschen.

18 Praktizierte Schwerpunkte der Zusammenarbeit
Selbsthilfegruppen Apotheken Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in der bundes- und landesweit koordinierten Aufklärungsarbeit und dem Informationsaustausch von Patienten-Erfahrungswissen und pharmazeutischem Expertenwissen gemeinsame Aktionen und Kampagnen deutschlandweit Informationen über Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen regelmäßige Treffen mit den Dachverbänden persönliche Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen

19 Bundes-/Landesweite Veranstaltungen
Selbsthilfegruppen Apotheken Bundes-/Landesweite Veranstaltungen jedes Jahr im Mai gemeinsames Seminar für Apotheker und Selbsthilfegruppen auf dem DAV-Wirtschaftsforum jedes Jahr im Oktober zur Expopharm ein DAV-Forum zum Thema „Selbsthilfe“ und kostenlose Messestände für Selbsthilfeorganisationen mehrmals jährlich Informationsgespräche zwischen Dachverbänden, Selbsthilfeorganisationen und dem DAV mehrmals jährliche Treffen der Bundes- und Landesbeauftragten für Selbsthilfegruppen Öffentlichkeitsarbeit Aktionstage/Kampagnen Pharmazeutische Zeitung, Neue Apotheken Illustrierte Internet

20 Regionale Kooperation
Selbsthilfegruppen Apotheken Regionale Kooperation Bekanntmachung von örtlichen Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen und ihren Aktivitäten durch den Aushang von Postern und die Verteilung von Faltblättern und Informationsmaterial in Apotheken Unterstützung von Selbsthilfegruppen bei der Suche nach Referenten unter den Apothekern Organisation und Teilnahme an regionalen Kooperations- projekten wie Gesprächsrunden, Infoabenden und Patientenseminaren zu speziellen Krankheitsbildern und Therapiemöglichkeiten Unterstützung bei der Berichterstattung über gemeinsame Kooperationen z.B. in den Rundschreiben der Landesverbände/-vereine von Apotheken Mitarbeit in den Vorständen von Selbsthilfegruppen

21 Weitere Möglichkeiten und Wünsche für die Zusammenarbeit
Selbsthilfegruppen Apotheken seitens der Apotheker seitens der Selbsthilfegruppen Werbung auch für regionale Aktionstage in Apotheken Pressemitteilungen und Publikationen für die Öffentlichkeit über Apotheken Referate über AM von Apothekern bei Veranstaltungen von Selbsthilfegruppen Hilfe bei Organisation von Räumlichkeiten Verweise auf Internet-Seiten von Selbsthilfe- organisationen auf den Apothekenseiten verstärkte Nutzung unserer Logistik und Strukturen gezielte Aufklärungsaktionen zu bestimmten Krankheitsbildern und Behandlungs- möglichkeiten mit AM Durchführung eines gemeinsamen Informationsabends für die Öffentlichkeit gemeinsame Durchführung eines regionalen „parlamentarischen Abends“ mit Politikern regelmäßige Gesprächsrunden auf Landesverbandsebene

22 Was kann verbessert werden?
Selbsthilfegruppen Apotheken Was kann verbessert werden? Generell: intensiverer Austausch und dadurch Steigerung des Bekanntheitsgrades von Selbsthilfeorganisationen sowie Optimierung der Arzneimittelversorgung von chronisch Kranken Bekanntheitsgrad schwerwiegender Erkrankungen, der dazugehörigen modernen Therapiemöglichkeiten und die Effizienz der Arzneimittelversorgung verbessern Explizit: Aufbau von „Selbsthilfe-Presseverteilern“ auf Bundes-, Landes- und Regional-Ebene verbunden mit Redaktionsbesuchen Archivierung von Presseerklärungen, redaktionellen Beiträgen sowie grund-sätzlichen Statements und Verteilung bei Bedarf als Muster für nachfolgende Aktionen langfristige Serie zur Selbsthilfe in verbandsnahen Medien (PZ und NAI) mit Berichten über bestimmte Krankheitsbilder, Selbsthilfegruppen und aktuelle Entwicklungen Termin mit Ansprechpartnern für Selbsthilfe in den örtlichen Gesundheitsämtern, bei den Krankenkassen oder auch mit zuständigen Regionalpolitikern Fragebogenaktion für detaillierte Auswertung von Möglichkeiten und Wünschen

23 Internetauftritt: www.abda.de
Selbsthilfegruppen Apotheken Internetauftritt:

24 Internetauftritt: www.aponet.de
Selbsthilfegruppen Apotheken Internetauftritt:

25 Internetauftritt: www.abda.de
Selbsthilfegruppen Apotheken Internetauftritt:

26 Ausblick in die Zukunft
Selbsthilfegruppen Apotheken Ausblick in die Zukunft Durchökonomisierung im Gesundheitswesen Neugestaltung der Arzneimittelpreisverordnung Hausapotheke und Home-Service-Konzept elektronische Gesundheitskarte

27 ABDA-Modell: eRezept plus AM-Pass
Selbsthilfegruppen Apotheken ABDA-Modell: eRezept plus AM-Pass neue KVK mit eRp + AM-Pass Arzt Abrechnungs-datenserver Statistik-datenserver Kassenärztliche Vereinigungen Krankenkassen

28 Fazit Kooperation der einzelnen Teilnehmer im Gesundheits-
Selbsthilfegruppen Apotheken Fazit Kooperation der einzelnen Teilnehmer im Gesundheits- wesen wird immer wichtiger Kooperation zwischen Selbsthilfe und Apotheken findet viel Zuspruch und bringt Vorteile für alle Apothekerschaft engagiert sich für die Unterstützung, Stärkung und aktive Einbindung von Hilfebedürftigen, deren Angehörigen und deren Organisationen


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