Was ist uns wichtig? Wofür stehen wir?

Präsentation zum Thema: "Was ist uns wichtig? Wofür stehen wir?"—  Präsentation transkript:

1 Was ist uns wichtig? Wofür stehen wir?
Werte Was ist uns wichtig? Wofür stehen wir?

2 Wertekategorien Leben und Sinn Zivilcourage und Pflichtbewusstsein Natur und Kultur Selbstverwirklichung und Solidarität Glaube und Vernunft Gleichheit und Elite Mensch und Recht Fortschritt und Skepsis Wissen und Phantasie Freiheit und Verantwortung Arbeit und Muße Toleranz und Prinzipientreue Schönheit und Wahrheit Bewahrung und Erneuerung Eros und Agape Friede und Selbstbehauptung Glück und Askese Heimatliebe und Selbstoffenheit Idealismus und Realismus Nation und Union

3 Leben und Sinn Die Kategorien sich das „einfache SEIN“ oder einen SINN in den Dingen zu finden, die das eigene Leben ausmachen: wofür man hier ist. Ist also allein schon das Sein Sinn oder bedarf es weiterer Inhalte, um ein Leben sinnvoll zu machen?

4 Natur und Kultur Ist allein die Natur des Sein unsere Kultur oder ist die kulturelle Sozialisation der Katalysator für kulturelle Standards? Was steht im Vordergrund? Die Natur allgemein und sie insbesondere wertzuschätzen und zu berücksichtigen oder ist die kulturelle Weiterentwicklung wirklich wichtig und identitätsstiftend?

5 Glaube und Vernunft Glaube benötigt keine Beweise für formulierte Hypothesen – Gott der Schöpfer Die Vernunft braucht jedoch durch Beweise belastbare Argumente – einen Urknall… Auch heutzutage gibt es jedoch für viele grundsätzliche Fragen des Seins keine belastbaren Aussagen. Muss dies den Glauben oder die Ablehnung zur Konsequenz haben? …und wie lässt es sich leichter leben???

6 Mensch und Recht Menschlichkeit scheint manchmal dem Recht zu widersprechen. Gerechtigkeitsempfinden wird nicht unbedingt durch das künstliche Rechtssystem erlebbar gemacht. Was steht nun im Vordergrund: die Humanität und Gerechtigkeit aus dieser menschlichen Wertung heraus oder ein neutrales künstliches Rechtssystem?

7 Wissen und Phantasie Zählt nur nachweisbare wissenschaftliche Erkenntnis oder bietet Phantasie ebenfalls Gelegenheiten für die Wissenschaft, um neue Fragen zu stellen und zu erforschen, um neues „Wissen“ zu erlangen. … und geht das Eine ohne das andere???

8 Arbeit und Muße Sollte man arbeiten gehen oder seine freie Zeit nutzen? • Ist der Mensch dazu geschaffen Arbeit zu verrichten? • Ist der Mensch, der nicht arbeiten geht mehr oder weniger wert?

9 Schönheit und Wahrheit
Schönheit hat auch im Gegenpol das Hässliche / Verdrissliche Die „Wahrheit“, „Wirklichkeit“ bzw. subjektive Wahrnehmung der Wirklichkeit ist unterschiedlich. Menschen kommen mit derselben kognitiven Aktivität zu unterschiedlichen Urteilen über das Wahre. Was ist für uns „schön“ oder „wahr“? Steht der Schönheit als unwahrer Wirklichkeit die Wahrheit gegenüber?

10 Eros und Agape Die physische Ausrichtung der Liebe steht der seelischen gegenüber. Einerseits steht die Erfüllung eigener Bedürfnisse im Vordergrund und andererseits ist die Liebe uneigennützig und bedingungslos. Die Liebe … als Prüfstein der Persönlichkeit. Sie zwingt den Menschen sein wahres Ich zu zeigen!

11 Glück und Askese Was macht uns glücklich? Vielleicht Ruhm, Reichtum, Erfolg, Macht, Sex? Und wie viel sind bereit dafür aufzuwenden? Macht es uns glücklich, darauf hinzuarbeiten? Macht es nachhaltig glücklich, es erlangt zu haben? Oder ist der Aufwand zu groß? Kann auch der Verzicht glücklich machen, Bedürfnisse herunterzufahren? Ist Glücklichsein eine Entscheidung? Ist vielleicht ein Weg nach unseren Neigungen zu leben und sich soviele glückliche Augenblicke wie nur möglich zu verschaffen?

12 Idealismus und Realismus
Einerseits ein Streben Ideen und Ideale zu verwirklichen, wobei auch auf persönliche Vorteile verzichtet wird. Dieser Ausrichtung liegt eine optimistische Betrachtungsweise der Dinge und ein lösungsorientiertes Denken zugrunde. Im Realismus steht das Suchen nach „der Wirklichkeit“ im Vordergrund. Das Ziel ist, die real existierende Wirklichkeit zu erkennen. Die Wirklichkeit ist jedoch für jeden Menschen unterschiedlich, da ein Bild dieser Wirklichkeit immer durch die eigene subjektive Wahrnehmung entsteht. Eine objektive Betrachtung der Umwelt ist nur hinsichtlich der Wirkzusammenhänge möglich.

13 Zivilcourage oder Pflichtbewusstsein
Das Gewissen zwingt uns für das einzustehen, was wir denken und empfinden, auch wenn die Mehrheit gegen uns ist uns wir soziale Nachteile befürchten müssen… oder sind Regeln für das soziale Miteinander notwendig und ist damit jeder in der Verantwortung, das Seine zu geben und pflichtbewusst für die Gemeinschaft zu handeln?

14 Selbstverwirklichung und Solidarität
Solidarität als Verbundenheit in einer Gemeinschaft. Hier unterstützt man einander bei der Umsetzung von Ideen und Zielen. Oder die Verwirklichung von eigenen Zielen ist das übergeordnete Ziel. Brauchen wir Solidarität? Auf Kosten der eigenen Selbstverwirklichung? Nutzen wir vorgegaukelte Solidarität aus, um eigene Ziele zu erreichen?

15 Gleichheit und Elite Wie „gleich“ sind Menschen? Auch wenn alle ggf. mit identischer physischer Ausstattung ins Leben starten, ergeben sich ggf. durch die Aneignung von Kompetenzen und die Steigerung der Leistungsfähigkeit Vorteile gegenüber anderen. Vielleicht ist auch der Habitus aufgrund des familiären Umfeldes positiv wirksam? Und wie „gleich“ nehmen wir einander wahr / gehen wir miteinander um?

16 Fortschritt und Skepsis
Der Mensch forscht und versucht durch die Erweiterung seines Wissens um die Dinge, Wege zu entwickeln, sich das Leben zu vereinfachen. Dieses Wissen ist jedoch weit davon entfernt, das Göttliche zu entdecken und zu verstehen. Wieviel Forschung braucht es also und wofür? Wie viel Respekt und Anerkennung verdient die göttliche Schöpfung?

17 Freiheit und Verantwortung
Freiheit bedeutet die Möglichkeit zu eigenständigem Entscheiden und Handeln. Verantwortung beschneidet ggf. unsere Freiheit, da wir uns verpflichtet fühlen, etwas anderes zu tun, als uns lieb wäre. „Verhalte Dich doch verantwortungsbewusst!“: eine Forderung die uns vielleicht unserer Freiheit beraubt? Oder haben wir die Freiheit zu entscheiden?

18 Toleranz und Prinzipientreue
Toleranz bedeutet die Offenheit gegenüber anderen Meinungen, Einstellungen, Religionen etc. Bei der Prinzipientreue werden die eigenen Regeln trotz widriger Umstände beibehalten. Ist Prinzipientreue ein Zeichen ein charakterstarker Mensch zu sein? Beides kann zusammenpassen je nach Belastungsgrenze der eigenen Toleranz. Wo sind unsere Grenzen?

19 Bewahrung und Erneuerung
Zum Einem verschafft uns Beständigkeit Sicherheit. Zum anderen liefert uns die Erneuerung vielleicht etwas besseres. Es besteht Hoffnung aber auch Angst. Tradition – Utopie Revolution – Bewahrung Wie viel Sicherheit brauchen wir? Und wie viel Neugier leisten wir uns, um Veränderungen zum Besseren zu versuchen?

20 Friede und Selbstbehauptung
Selbstbehauptung ist die Fähigkeit, sich nach außen hin der eigenen Grenzen und Rechte bewusst zu sein. Steht sie dem Frieden konträr gegenüber? Ist Gewalt und Mord notwendig? Ist eine friedliche Selbstbehauptung möglich?

21 Heimatliebe und Weltoffenheit
Die Heimat bedeutet für Menschen Zugehörigkeit, spendet seelische Orientierung und ist identitätsstiftend. Weltoffenheit zeigt sich in der Neugier an fremden Ländern und Kulturen, ohne Angst, sich dem Unbekannten zu stellen. Bleiben wir „zuhause“ oder siedeln wir um? In eine andere Stadt, ein anderes Land? Kann der neue Standort Heimat werden? Aus welchen Gründen würden wir unsere Heimat verlassen? Krieg, Armut, Karriere …?

22 Nation und Union Beide Begriffe bezeichnen den Zusammenschluss „größerer“ Kollektive mit gemeinsamen Merkmalen. Im Kleineren: Sprache, Tradition, Sitten und Bräuche Im Größeren: Verbundenheit aufgrund der Nachbarschaft auf einem (Teil des) Kontinent(s). Wie identitätsstiftend ist es, zu einer Nation, zu einem Land, zu einer Kultur zu gehören? Kann man Kollektive beliebig erweitern, wenn ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann? Darf man stolz sein, ein Italiener, Römer oder Europäer zu sein?