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Die onkologischen PatientInnen auf Reisen

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Präsentation zum Thema: "Die onkologischen PatientInnen auf Reisen"—  Präsentation transkript:

1 Die onkologischen PatientInnen auf Reisen
Mag. Pharm. Gunda GITTLER aHPh Apotheke Barmherzige Brüder Herrenstrasse 33 , Linz

2 PLANUNG Die onkologischen PatientInnen auf Reisen
Reiseziel : lange Anreisen mit Bus, Auto, Bahn oder Flugzeug Besondere Bedingungen und Strapazen während der An- und Abfahrt: Risiko für Komplikationen erhöht; Krebspatienten können mit dem Arzt notwendige vorbeugende Maßnahmen besprechen, mit denen sie sich schützen können. Für Patienten, die vor wenigen Wochen größere Operationen, etwa Eingriffe im Bauchraum, Brustraum oder auch Operationen am Schädel hatten, oder auch bei Patienten mit Hirntumoren oder Hirnmetastasen sind Flugreisen eventuell nicht geeignet. Flugtauglichkeit: Arzt, flugmedizinische Dienste vieler Fluggesellschaften Informationen geben Sicherheit Krebspatienten können mit ihrem Arzt ihre Urlaubsziele und erforderliche Schutzmaßnahmen besprechen. Informationen zur gesundheitlichen Versorgung vor Ort können bei Fernreisen zum Beispiel die Auswärtigen Ämter der Zielländer erteilen. Für manche Patienten sind vielleicht auch medizinisch betreute Reisegruppen eine gute Alternative, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Wichtige Parameter : Hämoglobinwert, Leukozytenwerten, Herz- und Lungenfunktion Wer ganz sicher gehen will, muss vor dem Flug vom Medizinischen Dienst der Fluggesellschaft beurteilen lassen, ob tatsächlich Flugreisetauglichkeit besteht. Ansonsten kann es passieren, dass die Fluggesellschaft die Mitreise nicht gestattet. Kommt es tatsächlich zu einem Zwischenfall während des Fluges, ist man schlimmstenfalls sogar zur Zahlung von Folgekosten verpflichtet. Ein international einheitliches Formular für die Bestätigung der Flugreisetauglichkeit kann man beispielsweise über das Reisebüro oder auf den Internetseiten der Fluggesellschaft beziehen. Der behandelnde Arzt muss dieses "MEDA-Formblatt" vor dem Flug ausfüllen und an den Flugmedizinischen Dienst weiterleiten. Wer chronisch krank oder langfristig eingeschränkt ist und häufiger fliegt, kann sich eine sogenannte FREMEC-Karte ausstellen lassen. Die Abkürzung steht für "Frequent Traveller's Medical Card". So muss man sich nicht für jeden Flug erneut die Flugreisetauglichkeit bescheinigen lassen. Eine Flugreise während einer anstrengenden Therapie werden sich wohl die wenigsten Krebspatienten zumuten. Doch wie sieht es nach dem Abschluss der Behandlung aus? Bei gut verheilten Operationsnarben und gutem Allgemeinzustand steht dem Ferienflug oder dem Familienbesuch meist nichts im Weg. Patienten, deren Operation erst wenige Wochen zurück liegt, sollten sich jedoch gedulden: nach einem Eingriff in die Bauchhöhle oder den Brustraum einige Wochen nach Rücksprache mit den Ärzten, und sechs Monate oder mehr nach einem Eingriff am Schädel. Wie lange man nach einer Operation warten sollte und ob Einschränkungen der Flugreisetauglichkeit vorliegen, können am besten die behandelnden Ärzte klären. Auch die Medizinischen Dienste vieler Fluggesellschaften oder Flughäfen helfen weiter. Möchte man als Krebspatient in den Urlaub fahren, Familie oder Freunde besuchen oder aus anderen Gründen kurz verreisen? Dann stellt sich auch folgende Frage: Ist man "fit" genug für die Belastungen einer Reise? Eine pauschale Antwort ist hier nicht möglich. Zu berücksichtigen sind außerdem die notwendige Behandlungen, zum Beispiel die Medikamente, die man einnehmen muss. Für die Risikoabschätzung sollte man wissen, wie gut das Immunsystem und der Schutz vor Keimen funktionieren. Auch das Reiseziel kann eine wichtige Rolle spielen. All diese Punkte sollten Betroffene bereits während der Reiseplanung berücksichtigen und mit den behandelnden Ärzten besprechen.

3 Gute PLANUNG wichtig Die onkologischen PatientInnen auf Reisen
Kopien wichtiger Dokumente : Telefonnummer und Adresse des behandelnden Arztes für Rückfragen Arztbrief oder Befundauskunft, in der die Diagnose, die aktuellen Befunde und die aktuelle Behandlung dokumentiert sind Liste der derzeit verwendeten Arzneimittel und ihre Dosierung, auch die Beipackzettel Liste der Hilfsmittel, die man im Urlaub eventuell noch benötigt, vor allem für Verbrauchsmaterial wie etwa Stomabeutel, Kontinenzhilfen oder Verbandsmaterial Bei Reisen ins Ausland ist es unter Umständen sogar sinnvoll, den Arzt um eine Zusammenfassung in englischer Sprache zu bitten. Eine solche Übersetzung muss man allerdings meist selbst bezahlen. Ein Tipp: Ist absehbar, dass man während des Urlaubs eine Behandlung benötigen könnte? Dann ist es sinnvoll, bereits vor Antritt der Reise einen Arzt oder eine Ambulanz am Urlaubsort zu suchen und diese gegebenenfalls sogar vorab zu informieren Informationen geben Sicherheit Krebspatienten können mit ihrem Arzt ihre Urlaubsziele und erforderliche Schutzmaßnahmen besprechen. Informationen zur gesundheitlichen Versorgung vor Ort können bei Fernreisen zum Beispiel die Auswärtigen Ämter der Zielländer erteilen. Für manche Patienten sind vielleicht auch medizinisch betreute Reisegruppen eine gute Alternative, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Wer ganz sicher gehen will, muss vor dem Flug vom Medizinischen Dienst der Fluggesellschaft beurteilen lassen, ob tatsächlich Flugreisetauglichkeit besteht. Ansonsten kann es passieren, dass die Fluggesellschaft die Mitreise nicht gestattet. Kommt es tatsächlich zu einem Zwischenfall während des Fluges, ist man schlimmstenfalls sogar zur Zahlung von Folgekosten verpflichtet. Ein international einheitliches Formular für die Bestätigung der Flugreisetauglichkeit kann man beispielsweise über das Reisebüro oder auf den Internetseiten der Fluggesellschaft beziehen. Der behandelnde Arzt muss dieses "MEDA-Formblatt" vor dem Flug ausfüllen und an den Flugmedizinischen Dienst weiterleiten. Wer chronisch krank oder langfristig eingeschränkt ist und häufiger fliegt, kann sich eine sogenannte FREMEC-Karte ausstellen lassen. Die Abkürzung steht für "Frequent Traveller's Medical Card". So muss man sich nicht für jeden Flug erneut die Flugreisetauglichkeit bescheinigen lassen. Eine Flugreise während einer anstrengenden Therapie werden sich wohl die wenigsten Krebspatienten zumuten. Doch wie sieht es nach dem Abschluss der Behandlung aus? Bei gut verheilten Operationsnarben und gutem Allgemeinzustand steht dem Ferienflug oder dem Familienbesuch meist nichts im Weg. Patienten, deren Operation erst wenige Wochen zurück liegt, sollten sich jedoch gedulden: nach einem Eingriff in die Bauchhöhle oder den Brustraum einige Wochen nach Rücksprache mit den Ärzten, und sechs Monate oder mehr nach einem Eingriff am Schädel. Wie lange man nach einer Operation warten sollte und ob Einschränkungen der Flugreisetauglichkeit vorliegen, können am besten die behandelnden Ärzte klären. Auch die Medizinischen Dienste vieler Fluggesellschaften oder Flughäfen helfen weiter. Möchte man als Krebspatient in den Urlaub fahren, Familie oder Freunde besuchen oder aus anderen Gründen kurz verreisen? Dann stellt sich auch folgende Frage: Ist man "fit" genug für die Belastungen einer Reise? Eine pauschale Antwort ist hier nicht möglich. Zu berücksichtigen sind außerdem die notwendige Behandlungen, zum Beispiel die Medikamente, die man einnehmen muss. Für die Risikoabschätzung sollte man wissen, wie gut das Immunsystem und der Schutz vor Keimen funktionieren. Auch das Reiseziel kann eine wichtige Rolle spielen. All diese Punkte sollten Betroffene bereits während der Reiseplanung berücksichtigen und mit den behandelnden Ärzten besprechen.

4 FLUGREISEN Die onkologischen PatientInnen auf Reisen
Eine weltweit gültige oder länderspezifische Verordnung über erlaubte und nicht erlaubte mitgeführte Medikamente besteht nicht. Die Bestimmungen richten sich nach Land, Behörden, Flugfirma und aktueller Situation. Verbotenen Gegenstände im Handgepäck: Alle Arten von Waffen, spitze oder scharfe Gegenstände (Messer, Scheren, usw.), stumpfe Gegenstände (Baseball- oder Golfschläger, usw.) sowie Feuerzeuge, Streichhölzer, Pfefferspray, usw. Erlaubte Gegenstände: Verschreibungspflichtige Medikamente in Pulver-, Tabletten- oder Aerosolform. Eine ärztliche Bestätigung ist erforderlich, kann aber nicht garantieren, dass die Medikamente mitgeführt werden dürfen. Eine vorherige Absprache mit den zuständigen Behörden ist daher unbedingt empfohlen. Alle Flüssigkeiten und ähnliche Produkte dürfen nur in Einzelbehältern mit einer Höchstfüllmenge von 100 ml transportiert werden und in einem transparenten, wieder verschließbaren Plastikbeutel (z.B. Gefrierbeutel) mit maximal einem Liter Fassungsvermögen befördert werden. Spezialnahrung (z.B. Baby-, Trinknahrung) die während des Fluges unbedingt benötigt wird darf i.d.R. mitgeführt werden, muss aber zuvor den Sicherheitsbehörden vorgelegt werden. Bei Flugreisen gehören Medikamente und alle dazugehörigen Beipackzettel ins Handgepäck! Denn hier besteht immer die Gefahr, dass ein Gepäckstück beim Transport verloren geht. Geklärt werden sollte auch, ob die Medikamente problemlos in ausreichender Menge mitgeführt und gegebenenfalls im Ausland bezogen werden können. Für Arzneimittel, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, wie Morphin, gelten bestimmte Einfuhrbedingungen. Hier muss der Arzt eine entsprechende Bescheinigung ausstellen. Wer ganz sicher gehen will, muss vor dem Flug vom Medizinischen Dienst der Fluggesellschaft beurteilen lassen, ob tatsächlich Flugreisetauglichkeit besteht. Ansonsten kann es passieren, dass die Fluggesellschaft die Mitreise nicht gestattet. Kommt es tatsächlich zu einem Zwischenfall während des Fluges, ist man schlimmstenfalls sogar zur Zahlung von Folgekosten verpflichtet. Ein international einheitliches Formular für die Bestätigung der Flugreisetauglichkeit kann man beispielsweise über das Reisebüro oder auf den Internetseiten der Fluggesellschaft beziehen. Der behandelnde Arzt muss dieses "MEDA-Formblatt" vor dem Flug ausfüllen und an den Flugmedizinischen Dienst weiterleiten. Wer chronisch krank oder langfristig eingeschränkt ist und häufiger fliegt, kann sich eine sogenannte FREMEC-Karte ausstellen lassen. Die Abkürzung steht für "Frequent Traveller's Medical Card". So muss man sich nicht für jeden Flug erneut die Flugreisetauglichkeit bescheinigen lassen

5 Mitnahme EIGENBEDARF Die onkologischen PatientInnen auf Reisen
Der Eigenbedarf ist das Maß der Dinge. „Es gibt keine Bestimmung, die den eigenen Bedarf an Medikamenten regelt. Jeder Reisende darf so viel mitnehmen, wie er konkret benötigt. Für Reisen innerhalb der EU gibt es da auch keine Probleme“, sagt Wolfgang Köllner, Operations Manager des beauftragten Sicherheitsdienstes am Blue Danube Airport Linz. Außenministerium informiert über Einfuhrmodalitäten von Medikamenten: Auch auf dieser homepage : Link zu Vertrauensärzten des Außenministeriums weltweit Bei Flüssigkeiten (wie z.B. Insulin) und im Zweifel ärztliche Bestätigung mitnehmen: in Englisch mit Wirkstoffname des Arzneimittels Beipackzettel gehören mit ins Handgepäck „Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen sollte man auf seine Medikamente aufmerksam machen und diese herzeigen. Das gilt für Medikamente in allen Formen: Für Tabletten, aber vor allem auch für Flüssigkeiten, Spritzen etc.“, sagt Köllner. Der Inhalt der Medikamente wird laut Sicherheitsdienst nicht überprüft. „Schmerzpatienten, die etwa Opioide mit sich führen, haben bei der Eingangskontrolle am Flughafen nichts zu befürchten“, so Köllner. Grundsätzlich gilt, dass Reisende jene Menge an Medikamenten mit sich führen dürfen, die sie für den eigenen Bedarf während der Reise brauchen. Wird ein ärztliches Attest über die medikamentöse Behandlung ausgestellt, sollte dieses am besten auch eine englische Version beinhalten. Auch der Wirkstoffname des Arzneimittels sollte genannt sein, da in manchen Ländern die ärztliche Verschreibung über die Substanz und nicht über den Handelsnamen läuft. Wirkstoffnamen von Arzneimitteln sind international gebräuchlich, während ein bestimmter Arzneimittelname nicht in jedem Land bekannt ist. In Österreich ist der Wirkstoff in jeder Gebrauchsinformation eines Medikamentes angeführt. Hier gilt: lieber etwas mehr als zu wenig, um eventuelle Verzögerungen bei der Ankunft oder die ersten Tage nach der Rückkehr überbrücken zu können. Patienten sollten zudem erforderliche Maßnahmen und Verhaltensregeln im Zusammenhang mit der Medikamenteneinnahme mit ihrem Arzt besprechen, die unter veränderten klimatischen Bedingungen möglicherweise relevant sein können, beispielsweise ob eine Kühlung der Medikamente erforderlich ist oder Sonnenbaden Nebenwirkungen hervorrufen kann.

6 Mitnahme OPIOIDE Die onkologischen PatientInnen auf Reisen
Damit es beim Zoll im Ausland keine Schwierigkeiten gibt (besonders bei Opioiden und ähnlichen Arzneien, die unter ein Suchtmittelgesetzt fallen könnten), hilft ein Zertifikat des behandelnden Arztes, welches die Erkrankung und die Medikation nennt und bescheinigt, dass die Medikamente dem persönlichen Gebrauch dienen. Grundsätzlich gilt, dass Reisende jene Menge an Medikamenten mit sich führen dürfen, die sie für den eigenen Bedarf während der Reise brauchen. Wird ein ärztliches Attest über die medikamentöse Behandlung ausgestellt, sollte dieses am besten auch eine englische Version beinhalten. Auch der Wirkstoffname des Arzneimittels sollte genannt sein, da in manchen Ländern die ärztliche Verschreibung über die Substanz und nicht über den Handelsnamen läuft. Wirkstoffnamen von Arzneimitteln sind international gebräuchlich, während ein bestimmter Arzneimittelname nicht in jedem Land bekannt ist. In Österreich ist der Wirkstoff in jeder Gebrauchsinformation eines Medikamentes angeführt.

7 FLUGREISE : Drucksenkung im Flugzeug: Welche Probleme können auftreten?
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Veränderungen oder Schwankungen des Luftdrucks: Darm kann sich aufblähen: Stomabeutel können sich ausdehnen Drucksenkung im Flugzeug: Gase und Körperflüssigkeiten dehnen sich aus: Achtung frische Narben und ev. Unwohlsein Nach Eingriffen im Schädel, bei Hirntumoren oder -metastasen : Druckschwankungen bei Start und Landung können zu Schwellungen führen, die die Hirnfunktion beeinträchtigen oder zu Krampfanfällen führen Mit Silikon oder anderen Materialien gefüllte Implantate zur Brust- oder Hodenrekonstruktion: keine Schwierigkeiten beim Fliegen Vorsicht ist bei Blutarmut : Luftdruck in Kabine ~ Bedingungen bei einem Aufenthalt in den Bergen : möglicherweise nicht genügend Sauerstoff im Körper transportiert mit Arzt und mit betreffenden Fluggesellschaft Rücksprache halten eventuell vor einem Flug: Bluttransfusion notwendig weitere Möglichkeit: während des Flugs zusätzlichen Sauerstoff einzuatmen (Mitführen einer Sauerstoffflasche - vorher genehmigen lassen) Wurde im Rahmen einer Untersuchung oder Behandlung Gas in den Bauchraum eingeleitet, sollte es restlos entwichen sein. Ob das der Fall ist, lässt sich per Ultraschall kontrollieren. Am Brustkorb operierte Patienten sollten sich darüber hinaus erkundigen, ob bei ihnen die Gefahr eines sogenannten Pneumothorax besteht: Luft kann wegen der Druckschwankungen zwischen die beiden Schichten des Brustfells eindringen und die Lunge zusammendrücken.

8 FLUGREISE : Fliegen mit einem Stoma?
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen künstlichen Blasen- oder Darmausgang: sogenanntes Stoma Veränderungen oder Schwankungen des Luftdrucks: Darm kann sich aufblähen: Stomabeutel können sich ausdehnen Drucksenkung im Flugzeug: Gase und Körperflüssigkeiten dehnen sich aus: Achtung frische Narben und ev. Unwohlsein Für Flüge : spezielle Beutel, die weniger empfindlich auf Druckschwankungen reagieren und sich entlüften lassen. Bei Flughafenkontrollen: Dokument hilfreich, das in verschiedenen Sprachen über das Stoma und die Notwendigkeit der Versorgung aufklärt. Informationen und Erfahrungsberichte zum Thema "Stoma und Reisen" erhalten Betroffene zum Beispiel von der ILCO ( der Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs, Stichwort "Infos & Literatur", dann "Infomaterial".

9 FLUGREISE : Port, Stents, Implantate: Alarm bei der Kontrolle
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Sie können bei den Kontrollen an Flughäfen Alarm auslösen Auch operativ stabilisierte Knochenmetastasen werden aufgrund der verwendeten Materialien unter Umständen bemerkt Zur Sicherheit : Vorliegen des Implantats durch behandelnde Ärzte bescheinigen Für manche Implantate existieren sogenannte "Patienten-ID-Karten". Sie enthalten Angaben über das Implantat sowie über Zeitpunkt und Ort der Einsetzung.

10 FLUGREISE : Sauerstoffversorgung
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Darf eigenes Sauerstoffequipment in der Kabine mitgeführt werden? Flaschen mit gasförmigem Sauerstoff für medizinische Zwecke dürfen als Handgepäck oder im aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Die Flasche darf höchstens 5kg brutto wiegen und darf an Bord nicht verwendet werden. Der Transport von Flüssigsauerstoff ist verboten. Fluggäste können eigene Sauerstoffkonzentratoren (POC – Portable Oxygen Concentrator) die von der Austrian Airlines Technik auf Flugsicherheitstauglichkeit geprüft und freigegeben wurden, unter gewissen Voraussetzungen, an Bord verwenden. Bitte melden Sie den Transport einer Sauerstoffflasche bzw. eines Sauerstoffkonzentrators über unser Kontaktformular an Wie hoch sind die Kosten für medizinischen Sauerstoff, den Austrian Airlines an Bord für Fluggäste zur Verfügung stellt? Für zusätzlichen medizinischen Sauerstoff auf unseren Flügen stellen wir Wenoll, WS120, zur Verfügung. Die Gebühren pro Flug betragen dafür auf Kurz- und Mittelstrecken EUR 175 und auf Langstrecken EUR 350. Bitte beachten Sie, dass WS120 für Kinder unter 6 Jahren und Dzt: auf B777/B767 in der C-Class nicht zur Verfügung steht.

11 REISE mit BAHN, BUS, AUTO, FLUG
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Bahn- und Busfahrten, längere Autotouren als Beifahrer: Thrombosen : bei langem Stillsitzen v.a.in den Beinvenen; Krebspatienten : besonderes Risiko Tumorerkrankung eingeschränkten Gesundheits- oder Ernährungszustandes Einnahme bestimmter Medikamente Kompressionsstrümpfe zur Vorbeugung oder gerinnungshemmende Medikamente : behandelnden Ärzte Pausen mit Bewegung : gut für Kreislauf und schützt vor Thrombosen ( Blutgerinnsel )

12 REISE mit BAHN, BUS, AUTO Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Lymphödem : Gefahr nach Entfernung von Lymphknoten , können zum Beispiel in der Bahn, im Auto, Bus oder Flugzeug entstehen. Vermeiden: zu enge Kleidung, Sitzpositionen mit Behinderung des Lymphabflusses längere einseitige Belastungen

13 REISEAPOTHEKE Grundausstattung
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Sonnencreme (auf ausreichend hohen Lichtschutzfaktor achten) Insektenschutz, Mittel gegen Insektenstiche Pinzette und Schere Desinfektionsmittel für Wunden, Wundsalbe Pflaster, Verbandszeug Fieberthermometer, fiebersenkende Mittel Mittel gegen Durchfall bzw. Erbrechen Schmerzmittel Husten- und Schnupfenpräparate Gegebenenfalls antiallergische Mittel und Breitbandantibiotika bzw. Medikamente für chronisch Kranke (in ausreichenden Mengen) Medizinische Dokumente wie Impfpass, Diabetikerausweis, Allergiepass oder Notfallpass für Patientinnen/Patienten unter Antikoagulantientherapie Dauermedikamente Generell hängt der Inhalt der Reiseapotheke vom Urlaubsziel ab. Zu bedenken ist auch die ärztliche Infrastruktur am Urlaubsort und nicht zuletzt die eigene Konstitution. Medikamente gegen Schmerzen und Fieber Medikamente bei Husten und Schnupfen (abschwellende Nasensprays erleichtern zudem den Druckausgleich bei Flugreisen) Medikamente bei Mund- und Rachenentzündungen Medikamente gegen Durchfall, Elektrolytmischungen, Präparate zur Wiederherstellung der Darmflora Medikamente gegen Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen oder Verstopfung Medikamente gegen Reiseübelkeit Antiallergika Augentropfen gegen trockene Augen und Bindehautentzündung Repellentien, Medikamente bei Insektenstichen Desinfektionsmittel, Wund- und Heilsalbe Medikamente gegen Sportverletzungen, Kühlkompressen Sonnenschutzmittel, After-sun-Präparate Fieberthermometer Verbandsmaterial (aluminisierter Verbandmull bei Verbrennungen, elastische Binden, Heftplaster) Schere, Pinzette, Einmalhandschuhe, ev. Blasenpflaster Arzneimittel zur Prophylaxe spezieller Tropenkrankheiten (z.B. Malaria-Mittel) – abhängig von Reiseziel eventuell Reise-Injektionsset Medizinische Dokumente wie Impfpass, Diabetikerausweis, Allergiepass oder Notfallpass für Patientinnen/Patienten unter Antikoagulantientherapie Die Reiseapotheke wird durch Ihre Dauermedikation, sowie durch individuell benötigte Arzneimittel (z.B. Verhütungsmittel) ergänzt.

14 REISEAPOTHEKE Grundausstattung
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Hitze-, Kälte- und Lichtschutz Der Beipackzettel bzw. das Etikett geben Aufschluss über die richtige Lagerung. Die Richtlinien sind unbedingt einzuhalten, damit die Medikamente nicht unbrauchbar werden. Autoapotheke Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte vor Reiseantritt einen kritischen Blick in die Autoapotheke werfen. Der Inhalt sollte sowieso regelmäßig überprüft und ergänzt werden. Einige Verbandsmittel haben auch ein Ablaufdatum.

15 REISEAPOTHEKE Grundausstattung
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Autofahren und Krebs: Rahmenbedingungen der Fahrtauglichkeit müssen gegeben sein Autofahren unter opioidhaltigen Schmerzmitteln ("Morphinen"):nicht mehr generell untersagt; Autofahren ist nur dann erlaubt, wenn ein dazu qualifizierter Arzt die Fahrtüchtigkeit ausdrücklich bescheinigt. Nach Schädeloperationen, bei Hirntumoren oder Hirnmetastasen: zeitweilig eingeschränkten Fahrtüchtigkeit ; Betroffene Patienten sollten sich daher vor Fahrtantritt unbedingt mit ihren Ärzten in Verbindung setzen, auch um bei einem etwaigen Unfall nicht ihren Versicherungsschutz zu riskieren. Krankenversicherung Eine Krankenversicherung kann auch durch die beste Reiseapotheke nicht ersetzt werden. Also unbedingt vor Reiseantritt vergewissern, dass der Versicherungsschutz aufrecht ist.

16 Impfen bei Krebs Impfen trotz Krebs
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Fernreisen: Impfungen rechtzeitig einplanen und durchführen Wichtigsten Grundimpfungen sind bei den meisten Österreichern vorhanden : Auffrischung kontrollieren Diphterie Polio Tetanus (Pertussis) Impf-Empfehlungen für den Zielort Hepatitis A und B Typhus Malaria Cholera Gelbfieber Japan B Encephalitis Krebspatienten : oft geschwächte Immunabwehr : impfen : Prophylaxe von Infektionen (auch zu Hause) Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) betont: Gerade für Menschen mit schweren und chronischen Erkrankungen stellen Infektionen ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar. Ob eine empfohlene Impfung noch während der Krebsbehandlung, erst einige Monate später oder nur mit größerem Abstand möglich ist, muss individuell mit den behandelnden Ärzten geklärt werden. Krebspatienten haben oft eine geschwächte Immunabwehr. Sie sollten sich daher gegen die häufigeren Infektionskrankheiten impfen lassen. Früher galt nach einer Krebserkrankung eine Wartezeit von zwei Jahren vor einer erneuten Impfung. Diese pauschale Empfehlung geben Experten heute nicht mehr Ob eine empfohlene Impfung noch während der Krebsbehandlung, erst einige Monate später oder nur mit größerem Abstand möglich ist, muss individuell mit den behandelnden Ärzten geklärt werden. Welche Faktoren sprechen gegen eine Impfung? Allgemeine Impfhindernisse sind etwa ein sehr schlechter Allgemeinzustand, Unverträglichkeitsreaktionen bei früheren Impfungen oder verschiedene Begleiterkrankungen. Kann ein Krebspatient aufgrund seines Zustandes nicht geimpft werden, sollte das Risiko einer Reise mit den behandelnden Ärzten intensiv besprochen werden. In jedem Fall sollten die Angehörigen und Freunde des Krebspatienten auf einen ausreichenden Impfschutz achten, um ihn nicht durch eine Ansteckung zu gefährden. Grundsätzlich empfiehlt die STIKO allen Erwachsenen, ihren Impfschutz regelmäßig überprüfen zu lassen. Die Krebserkrankung eines Angehörigen kann dazu ein Anlass sein. Die Mehrzahl der Standard- und Reiseimpfungen wird mit inaktivierten Impfstoffen durchgeführt. Hier besteht keine Infektionsgefahr durch verimpfte, lebensfähige Erreger. Es muss jedoch damit gerechnet werden, dass Impfungen bei Patienten mit eingeschränkter Immunabwehr weniger gut anschlagen, also der Impferfolg weniger ausgeprägt ist und auch weniger lange anhält. An diesem Punkt ist es oft sinnvoll, eine Auswahl Ihrer bevorzugten Wunschziele mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner durchzusprechen. Auf Reisen in Regionen mit Gelbfieber- oder Malariarisiko sollte verzichtet werden, wie auch auf Reiseziele mit aktuellen Krankheitsausbrüchen oder Umwelt- oder Sicherheitsereignissen, die die Gesundheitsversorgung beeinträchtigen können.

17 Impfempfehlung für PatientInnen mit Chemotherapie oder anderen immunsuppressiven Therapien
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Onkologiebeirat OÖ : Keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen während, vier Wochen vor und sechs bis zwölf Monate nach einer Chemotherapie, immunsuppressiver Therapie oder Stammzelltransplantation Masern, Mumps und Röteln 24 Monate nach Stammzelltransplantation Alle anderen Impfungen können gefahrlos während einer Chemotherapie erfolgen, nicht aber am Tag der Chemotherapie Impfungen nach Einleitung einer Therapie mit monoklonalen Antikörpern gegen B-Zellen sind bis zu einem Jahr nach dieser Therapie wirkungslos Wenn es die Zeit zulässt, sollte der Impfstatus vor Beginn einer Chemotherapie oder einer immunsuppressiven Therapie überprüft und entsprechend der aktuellen Impf-empfehlungen aufgefrischt werden ALLE HÄMATOLOGISCHEN NEOPLASIEN ODER SOLIDEN TUMORE: Influenzaimpfung Der Onkologiebeirat OÖ hat die folgende Impfempfehlung für Patienten mit Chemotherapie oder anderen immunsuppressiven Therapien erarbeitet. Miteinbezogen waren onkologische Experten aller oberösterreichischen Spitalsträger. Für diese Impfempfehlungen gibt es wenig klinische Daten, allerdings sichere Evidenz, dass die erwünschten Effekte die unerwünschten stark überwiegen. Es gibt aus verschiedenen Untersuchungen Hinweise, dass die Mortalität dieser Patientengruppe durch die Immunisierung des betreuenden Personals gesenkt werden kann. Keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen während, vier Wochen vor und sechs bis zwölf Monate nach einer Chemotherapie, immunsuppressiver Therapie oder Stammzelltransplantation. Masern, Mumps und Röteln 24 Monate nach Stammzelltransplantation. Alle anderen Impfungen können gefahrlos während einer Chemotherapie erfolgen, nicht aber am Tag der Chemotherapie. Impfungen nach Einleitung einer Therapie mit monoklonalen Antikörpern gegen B-Zellen sind bis zu einem Jahr nach dieser Therapie wirkungslos. Wenn es die Zeit zulässt, sollte der Impfstatus vor Beginn einer Chemotherapie oder einer immunsuppressiven Therapie überprüft und entsprechend der aktuellen Impfempfehlungen aufgefrischt werden: Informationen geben Sicherheit Krebspatienten können mit ihrem Arzt ihre Urlaubsziele und erforderliche Schutzmaßnahmen besprechen. Informationen zur gesundheitlichen Versorgung vor Ort können bei Fernreisen zum Beispiel die Auswärtigen Ämter der Zielländer erteilen. Für manche Patienten sind vielleicht auch medizinisch betreute Reisegruppen eine gute Alternative, die ein hohes Maß an Sicherheit bieten. . Möchte man als Krebspatient in den Urlaub fahren, Familie oder Freunde besuchen oder aus anderen Gründen kurz verreisen? Dann stellt sich auch folgende Frage: Ist man "fit" genug für die Belastungen einer Reise? Eine pauschale Antwort ist hier nicht möglich. Zu berücksichtigen sind außerdem die notwendige Behandlungen, zum Beispiel die Medikamente, die man einnehmen muss. Für die Risikoabschätzung sollte man wissen, wie gut das Immunsystem und der Schutz vor Keimen funktionieren. Auch das Reiseziel kann eine wichtige Rolle spielen. All diese Punkte sollten Betroffene bereits während der Reiseplanung berücksichtigen und mit den behandelnden Ärzten besprechen.

18 Impfempfehlung für PatientInnen mit Chemotherapie oder anderen immunsuppressiven Therapien
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen FSME-Impfung Alle mit hämatologischen Neoplasien und soliden Tumoren.  Keine FSME Impfung für Patienten während der Therapie mit anti-B-Zell Antikörpern (s. o.) oder während sehr intensiven Chemotherapien (z. B. gegen akute Leukämien). Titerkontrolle und Auffrischungsimpfung bei zu niedrigem Titer. Pneumokokken Für alle mit hämatologischen Neoplasien und soliden Tumoren. Mindestens zwei Wochen vor einer geplanten oder mindestens zwei Wochen nach einer ungeplanten Splenektomie (zusätzlich Haemophilus und Meningokokken). Keine Pneumokokken-Impfung für Patienten während der Therapie mit anti-B-Zell Antikörpern oder während sehr intensiven Chemotherapien (z. B. gegen akute Leukämien), sehr intensive Chemotherapie wie bei akuten Leukämien/Lymphomen oder Therapie mit anti-B-Zell Antikörpern. Patienten bei denen eine sehr intensive Chemotherapie oder eine Therapie mit anti-B-Zell Antikörpern geplant ist, sollten die Pneumokokken, die FSME und gegebenenfalls auch die Influenzaimpfung mindestens zwei Wochen vor der Therapie bekommen, wenn diese Zeitverzögerung von der Grunderkrankung her möglich ist. Drei Monate nach einer Chemotherapie oder sechs Monate nach einer anti-B-Zell Antikörpertherapie kann mit inaktivierten oder Lebendimpfstoffen geimpft werden.

19 Impfempfehlung für PatientInnen mit Chemotherapie oder anderen immunsuppressiven Therapien
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen IMPFUNGEN NACH STAMMZELLTRANSPLANTATION SOLLTEN NACH EMPFEHLUNG DES TRANSPLANTATIONSZENTRUMS ERFOLGEN (Empfehlung EBMT): Impfung Allo Auto Zeit Tetanus       ++      ++ 6-12 Mo Diphterie ++    ++ Inaktiviert Polio +- +-   24 Mo keine GvH Röteln    Influenza + 6 Mo Haemophilus inf 4-6 Mo Hepatitis B Pneumokokken

20 Impfempfehlung für PatientInnen mit Chemotherapie oder anderen immunsuppressiven Therapien
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen

21 Gefährliche Krankheiten vermeiden
Mit Hygiene : Gefährliche Krankheiten vermeiden Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Krebspatienten : zu Hause und auch unterwegs: gute Hygiene regelmäßige Händewaschen : insbesondere nach dem Toilettengang vor dem Zubereiten von Speisen im Ausland : auf Nahrung achten ; direkten Kontakt zu einheimischen Tieren und zum Beispiel Pflanzen und der Umwelt meiden

22 Gefährliche Krankheiten vermeiden
Mit Hygiene : Gefährliche Krankheiten vermeiden Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Genügend Schlaf (Zeitverschiebung, Jetlag) Sicheres Wasser trinken: gefiltert, desinfiziert oder abgekocht Genug trinken: Urin soll hellgelb sein Sichere Nahrungsmittel: Kochen, Schälen, Desinfizieren Fliegen von Nahrungsmitteln fern halten Händehygiene, Einmaltücher Malariamittel, Sonnenschutz, lange Ärmel , lange Hosen, Insektennetz Kontakt zu Haus- und Wildtieren meiden (Schlangen, Insekten, Spinnen, Nager) Kleidung , Schuhe Bett, Handtücher vor Benutzung ausschütteln Kontakt mit Umweltwasser und Erdreich vermeiden (Schuhe) Haut sauber und trocken halten, Verletzungen desinfizieren Gesundheitsstörung an Arzt melden

23 SONNE meiden Nach Chemo- oder Strahlentherapie : VORSICHT mit Sonne
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Nach Chemo- oder Strahlentherapie : VORSICHT mit Sonne Bestrahlte Haut ist empfindlich gegenüber Sonne Verfärbungen können sich verdunkeln Entzündungen können sich verschlimmern Vorgeschädigte Haut heilt schlecht (Operationsnarben) Weite bequeme Kleidung

24 SONNE meiden Ausreichend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Ausreichend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor Sonnenbrand kann schweren Verlauf nehmen Arzt entscheidet wie lange Patient in Sonne darf Gesicht, Ohren, Nacken : Hut oder Tuch, Sonnenbrille Medikamente die EGF beeinflussen : Hautreaktion: Akne, empfindliche Haut (zB: Erbitux, Vectibix) Hautpflege; Sonnenexposition VERBOTEN Hautveränderungen : durch Methothrexat, Cisplatin, Doxorubicin Sonne belastet auch Kreislauf Gefahr von Lymphödem : nach Lymphknotenentfernung

25 WELLNESS Massage, Sauna, Thermalbäder – Wellness und Wärme –Risiko?
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Massage, Sauna, Thermalbäder – Wellness und Wärme –Risiko? Thermal- oder Moorbädern: für Krebspatienten einige Einschränkungen: von entsprechenden Kurorten in der Information über die Heilanzeigen aufgeführt Achtung : Wirkung der Wärme auf den Kreislauf Was ist mit der Befürchtung, die allgemeine Umstellung der Körperfunktionen bei Thermalbädern könne eine Tumorerkrankung beschleunigen oder wieder ausbrechen lassen? Sie ist unbegründet. Hat der behandelnde Arzt keine Einwände, kann die Badekur ohne Sorge genossen werden.

26 NEUROPATHIE Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Bei Missempfindungen und Taubheitsgefühlen an Füßen und Händen: Physiotherapie, Elektrotherapie, Ergotherapie und Bäder Ziel: Hände und Füße viel bewegen und Reize setzen kältebedingten Missempfindungen: warm kleiden und extreme Temperaturen vermeiden Schmerzempfinden an Händen und Füßen eingeschränkt: regelmäßig Haut auf Verletzungen oder Druckstellen prüfen Vorsicht : Schneiden von Fuß- und Fingernägeln. Unsicheres Gehen: stabile Schuhe tragen und Stolperfallen meiden! Probleme mit dem Greifen: Greifzangen Bei Missempfindungen und Taubheitsgefühlen an Füßen und Händen: Physiotherapie, Elektrotherapie, Ergotherapie und Bäder Ziel: Hände und Füße viel bewegen und unterschiedliche Reize setzen Die Nervenfunktion soll sich dadurch erholen. Die Beweglichkeit wird trainiert. Alltägliche Aufgaben können wieder leichter bewältigt werden. Allerdings liegen keine aussagekräftigen Studien vor, die die Wirksamkeit dieser Verfahren belegen Schmerzempfinden an Händen und Füßen eingeschränkt: regelmäßig Haut auf Verletzungen oder Druckstellen prüfen. Vorsicht ist geboten beim Schneiden von Fuß- und Fingernägeln. Wer unsicher geht und sturzgefährdet ist, sollte stabile Schuhe tragen und für eine sichere Umgebung sorgen: Stolperfallen meiden! Bei Problemen mit dem Greifen können etwa Greifzangen helfen

27 NEUVERBLISTERUNG Die onkologischen PatientInnen auf Reisen UNIT DOSE
MULTI DOSE

28 = Patientenorientierte Arzneimittelversorgung
NEUVERBLISTERUNG Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Logistik Lieferung Unit / Multi Dose System + Beratung Arzneimitteltherapie Optimierung = Patientenorientierte Arzneimittelversorgung

29 ENERGIE SELBSTVERTRAUEN ERHOLUNG REISEFÄHIGKEIT Planung Art der Reise
Die onkologischen PatientInnen auf Reisen Planung Art der Reise Medikamente Impfungen Hygiene Sonne ENERGIE SELBSTVERTRAUEN ERHOLUNG

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