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Symposium Mü-Harlaching 08.12.2018
Entwicklung der psychosozialen Begleitung von Eltern Frühgeborener nach dem G-BA Beschluss Warum können wir als Patientenorganisation etwas darüber sagen? Zum einen war unsere Organisation beratend an den Gremiensitzungen beteiligt, zum anderen begleitet unser Verband diese Entwicklung kontinuierlich aus dem Interesse heraus, allen Eltern von Frühgeborenen und kranken Reifgeborenen eine kompetente, situationsorientierte Beratung und Begleitung durch qualifizierte Elternberatende anzubieten, unabhängig davon, wo in Deutschland ihr Kind geboren wird. Symposium Mü-Harlaching
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G-BA-Beschluss vom Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen - Änderungen in Kraft seit 1. Juli Psychosoziale Elternberatung als Qualitätskriterium in Perinatalzentren Level 1 und 2 Anerkennung der Notwendigkeit von PSB aufgrund der psychischen Belastung von Eltern bei Frühgeburt, die die Kriterien der Traumadefinition erfüllen (vergleichbar zu psychologischer Betreuung für Eltern onkologisch erkrankter Kinder). verbindlich anzubieten, Berücksichtigung im Stellenschlüssel, mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen Vorteile vom Angebot PSB: Imageaufwertung Klinik durch zufriedenere Eltern, Entlastung Pflege, kürzere Verweildauer aufgrund von gestärkten und sicheren Eltern = bessere DRG-Ausschöpfung, weniger Wiederaufnahmen Darüber hinaus Beitrag zum Kindeswohl & vor allem optimalere Entwicklungsgrundlagen für Kind Symposium Mü-Harlaching
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Praxisnahe Unterstützung der Implementierung
Praxisleitfaden für psychosoziale Beratung in der Neonatologie AG praxiserfahrene Elternberatende: Maria Einax-Wagner, Kassel Marion Glückselig, Elternberatung Charité Berlin Patricia Neutzner, vorm. Hinner, FamilieNetz Universitätsklinikum Dresden Sylke Jung, Elternberatung HSK Wiesbaden Sandra Meyer, Still- und Laktationsberatung Klinikum Oldenburg Sylvana Pitzschke, Elternberatung Uniklinikum Halle/Saale Margarete Reimann, Elternberatung Frühstart Universitätsklinikum Essen Katja Reuther, Elternberatung Cnopf ‘sche Kinderklinik Nürnberg Katharina Rödiger, Elternberatung Klinik St. Hedwig, Regensburg Ruth Rust, Elternberatung Klinikum Links der Weser, Bremen Silke Sahlmen, Elternberatung Frühstart Universitätsklinikum Essen Katja Sohla, Elternberatung Klinik St. Hedwig, Regensburg Anja Spantzel, Elternberatung Ev. Krankenhaus Bielefeld Claudia Strauch, Elternberatung Universitätsklinikum Magdeburg Kerstin von der Hude, Elternberatung Charité Berlin Manuela Weber-Diehl, Elternberatung HSK Wiesbaden Babette Wegehaupt, externe Elternberatung Bremen + frei zugängliche Dokumentationsvorlagen Neben mehreren Informationsveranstaltungen zu dem Tätigkeitsbereich auch geschlossenes Forum und Erarbeitung eines Praxisleitfadens Symposium Mü-Harlaching
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Hürden der Implementierung
Definition erforderlicher Qualifikationen nicht eindeutig Beratungsumfang – was gehört zur psychosozialen EB Fehlendes Veränderungsmanagement Ökonomische Gründe Beschreibung von Qualitätsmerkmalen in der Qualitätsrichtlinie sind nicht konkret genug, Wie z.B. die Kriterien für Professionalität des Fachpersonals Weitere Unsicherheit der Einsatzplanung: wo setzt EB ein und in welcher Phase endet sie? Die Erweiterung des neonatologischen Teams um eine weitere spezielle Tätigkeit wurde oftmals ohne jegliches Veränderungsmanagement vorgenommen. Widerstand gegen die Umsetzung von PSB wurde auch laut durch die Argumentation der in diesem Zusammenhang nicht geregelten Refinanzierung dieser Leistung. Symposium Mü-Harlaching
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Status Quo Psychosoziale Elternberatung wird derzeit in ca. 70% der PNZ angeboten Weiterer Qualifizierungsbedarf vorhanden Fehlende Stellenbeschreibungen Unterschiedliche Auslegung meint, Abdeckung von kontinuierlicher Elternberatung Durch Mitarbeiter anderer Stationen/der Kinderklinik wie z.B. Sozialdienst, KlinikpsychologIn, SeelsorgerIn. Sinnvoll ist jedoch ein niedrigschwelliges Angebot, aufsuchend und kontinuierlich Um eine Vertrauensbasis für Gespräche zu schaffen. Da es sich um verschiedenste Berufsgruppen mit unterschiedlichen Qualifikationen handelt, die hier einfließen, ist eine speziell auf diesen Tätigkeitsbereich zugeschnittene Weiterbildung notwendig, um die erforderlichen Qualifikationen zu ergänzen und abzurunden. Idealerweise Ist ein Team mit verschiedenen Berufsbildern und Qualifikationen im Einsatz, in dem je nach Bedarf der Eltern das jeweils passende Teammitglied die Beratung und Begleitung übernimmt, Bei Bedarf jedoch weitere KollegInnen hinzu zieht. Fehlende Stellenbeschreibungen bei Besetzung von neu besetzten Stellen mit externem Personal Gibt keine Orientierung zur erwarteten Leistung. Die Übertragung der Aufgabe einer Konzepterstellung innerhalb eines fremden und unvertrauten Arbeitsumfelds ist wenig erfolgversprechend und verbraucht unnötig viel Zeitressourcen. Symposium Mü-Harlaching
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Ziel Qualitätsstandard PSB in allen PNZ
Erforderliche Rahmenbedingungen Mögliche Inanspruchnahme von Fort-/Weiterbildung Bei aller Beratungsindividualität Sicherstellung Minimumstandard des Beratungskonzepts, um Eltern unabhängig vom Versorgungsstandort möglichst optimal zu begleiten und zu beraten Kein Konzept ist erfolgreich ohne notwendige Rahmenbedingungen (Beratungszimmer, Ausstattung des Elternberatenden, Sozialvisite, räumliche Rahmenbedingungen) Fort- und Weiterbildungsangebote sollten ermöglicht werden, was die Beratungsqualität und letztlich das Outcome der Kinder, familiäre Grundlagen für die weitere Förderung der Kinder im häuslichen Umfeld sowie die Chance der Kinder, vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft zu sein, sicherstellt. Symposium Mü-Harlaching
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Aktuelle Maßnahmen BVDfK
Weiterqualifizierung für freigestellte Elternberatende in Kooperation mit GNPI Kurs 6 ab Interdisziplinäres Weiterbildungsangebot mit auf die Praxis zugeschnittene Inhalte und Wissensvermittlung (praktisch, rechtlich, sozialrechtlich, Ansiedlung der Tätigkeit Innerhalb des neonatologischen Teams. Eine Stellungnahme des BVDfK zur Einführung von psychosozialer Elternberatung steht auf der Homepage unter ……………… zur Verfügung. Zudem wird aktuell an Erstellung der AWMF Leitlinie Psychosoziale Versorgung Von Familien Früh- & kranker Neugeborener am Perinatalzentrum gearbeitet. Symposium Mü-Harlaching
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Aktuelle Maßnahmen BVDfK
Etablierung Qualitätszirkel 2 x jährlich Bielefeld, Essen, Berlin, München, Lübeck 2019: Passau & Leipzig Qualitätszirkel, um den fachlichen Erfahrungsaustausch untereinander zu befördern und daraus ggf. Empfehlungen abzuleiten und/oder Dokumentation zu optimieren Interdisziplinäres Weiterbildungsangebot mit auf die Praxis zugeschnittene Inhalte und Wissensvermittlung (praktisch, rechtlich, sozialrechtlich, Ansiedlung der Tätigkeit Innerhalb des neonatologischen Teams. Eine Stellungnahme des BVDfK zur Einführung von psychosozialer Elternberatung steht auf der Homepage unter ……………… zur Verfügung. Zudem wird aktuell an Erstellung der AWMF Leitlinie Psychosoziale Versorgung Von Familien Früh- & kranker Neugeborener am Perinatalzentrum gearbeitet. Symposium Mü-Harlaching
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Neueste Entwicklung auf dem Weg zum Standard
AWMF-Leitlinie Psychosoziale Betreuung von Familien mit Früh- und Neugeborenen Symposium Mü-Harlaching
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Symposium Mü-Harlaching
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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