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Textrezeption 18.03.2010.

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Präsentation zum Thema: "Textrezeption 18.03.2010."—  Präsentation transkript:

1 Textrezeption

2 Was macht einen verständlichen Text aus?
Kann man Textverständlichkeit messen? Leserlichkeit (legibility) Graphische und typographische Gestaltung von Texten: Schriftart, Schriftgröße, Zeilenlänge, Zeilenumbruch, Wortabstände, Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund, Druckqualität. Lesbarkeit (readability) – Teilaspekt der Verständlichkeit. Sprachlich-stilistischer Bereich. Textoptimierungen. Lesbarkeitsformeln: Wort- und Satzschwierigkeit, durchschnittliche Wortlänge, Anzahl der Silben, Anzahl der Wörter pro Satz). Vorkommenshäufigkeit der im Text verwendeten Wörter.

3 Lesbarkeitsformeln berücksichtigen viele Aspekte nicht, die für das Textverstehen wesentlich sind: inhaltliche Aspekte, Textfunktion und Textsorte, Vorwissen und Interesse der Adressaten. Verstehen ist nicht ein ausschließlich (text)datengeleiteter Prozess (auch bottom—up—Prozess genannt). Es kommt zu einer Wechselwirkung dieser Daten mit dem Vorwissen des Rezipienten. Ein Text besitzt Sinn nicht inhärent, sondern der Leser muss im Verstehensprozess diesen Sinn, durch Einbringen seines Wissens (top-down-Prozesse), erst aktiv konstruieren.  kognitiver Konstruktivismus / „Leser-Text-Interaktion“

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5 Kommunikative Funktion: Zweck, Adressaten, Sender
Textproduktions-Eckdaten: Mentales Denotatsmodell (die im Text behandelten Gegenstände und Sachverhalte) Mentales Konventionsmodell (Textsorte) Konventionsverstöße, Heckenausdrücke Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir uns für einen anderen Kandidaten entschieden haben. vs. Wir stellen Sie nicht ein. Vermittlungsmedium – Medium wird durch Konventionen determiniert und umgekehrt (Kündigung; Brief, ) Juristische und redaktionelle Richtlinien: firmen- und institutionsspezifische Redaktionsleitfäden, Style Guides, Mindestinhalte. Sind i.d.R. schriftlich fixiert.

6 Verständlichkeitsdimensionen Struktur, Gliederung, Prägnanz, Motivation, Simplizität, Korrektheit, Perzipierbarkeit. Prägnanz – Mentales Denotatsmodell und dessen Kodierung im Text Verstöße: Details, Formulierungen, Tautologien, Redundanzen Korrektheit – Verstöße: Fehleinschätzungen des Vorwissens etc. Motivation – von außen und von innen (vom Text geschaffen). Weckt Interesse des Adressaten. Beispiele im Text. Anrede mit wir anstatt Passivkonstruktionen etc. Struktur – inhaltliche Strukturierung, Makro- und Mikroebenenstruktur, inhaltliche Struktur, metakommunikative Struktur. Verschiedene Strategien. Simplizität – nur auf Kodierung bezogen. Wortwahl und Satzbau, illokutionäre Ebene, Vermeidung von Ambiguität, Konsistenzgrad Perzipierbarkeit – nur auf Kodierung bezogen. Auch nonverbale Informationsträger. Übersichtliche Gestaltung, etwa durch Numerierung einzelner Arbeitsvorgänge.


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