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www.affektkontrolltraining.de 2013
„Stress und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz wirkungsvoll entgegentreten!“ Fachtagung am 03. September 2013 IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen - Anhalt Hannover  2013
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Aufgaben der Betriebsräte und Vertrauensleute in der Prävention aus Sicht der betroffenen Experten/innen Referent: Thomas Brendel, AWO-Psychiatriezentrum, Königslutter 2013
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Arbeit Der Mensch ist ein bio/psycho/sozial aktives Lebewesen mit Fähigkeit zu spiritueller Empfindung. Er handelt und reagiert auf diesen vier Wirkebenen. Arbeiten, Lernen, Lieben und Leiden findet auf ihnen allen gleichermaßen statt. 2013
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Psychosomatik „alle seelischen Störungen und Spannungszustände werden sich auf Dauer im Körper abbilden und die entsprechenden Organe bzw. Bewegungen in ihrer Funktion und Wirksamkeit einschränken“ 2013
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Psychische Gefahren und die Folgen von Fahrlässigkeit
Wenn die Seele um Hilfe ruft damit das ganze System nicht zusammen bricht Wenn der Körper schreit und die Lampe rot leuchtet Wenn der Schmerz nur noch betäubt aushaltbar ist Dann fahr rechts ran und halte an 2013
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Fragen und Thesen I Woran liegts? An Wer ist schuld? Das liegt an Was hätte man tun sollen? Genau das Gegenteil wäre Wie geht’s anders? Das weiß Wer gewinnt was , wenn wer was verliert? Ohne Fleiß Wir haben alles richtig gemacht? das heißt Verhältnis- und Verhaltensprävention? Bei uns ! 2013
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Thesen II Wer oder was macht wie und wann welche Krankheit?
Die Arbeit ists nicht Das private Umfeld ists nicht Das Klima ists nicht Die Welt ists nicht Also: Ich allein bin selbst dran schuld? 2013
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Thesen III eine Ideologie
Wer krank wird hat nicht aufgepaßt Jeder kann glücklich werden Wers nicht ist macht was falsch Wer klagt ist lästig Wer nicht mehr verwertbar ist ist überflüssig Wer auf der Arbeit krank wird hat private Probleme ODER? (bekanntes Muster- in unserer Schule gibt’s keine Drogen oder Gewalt oder Rassismus/ das hat das Kind nicht von uns/wir tun alles Menschenmögliche, die anderen sind schuld) 2013
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Thesen IV Überdüngung Kokain, Ritalin Psychopharmaka Alkohol Konsum-/Geschwindigkeits-/Virtualitätsrausch Haben viel, Sein weniger Event/Party/Fun/Fitness- zwischen „musts“ und „no go`s“ Rabatt/Prozente/Schnäppchen/Punktekarte Die Folgen kennt jeder Bauer 2013
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Thesen V Die Gründe und Dynamiken sind immer schwieriger zu verstehen Es gibt keine monokausale Erklärung Das ganze System ist fragil Die Kette bricht am schwächsten Glied Ohne Anker keine Sicherheit für die Besatzung Ohne Zuversicht, ohne Kohärenz keine Orientierung Stimmt das? 2013
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Der Bogen ist bis zum Zerreißen gespannt
Zeit sparen um noch mehr zeitsparende Sachen zu machen Langsam fahren und sicher ankommen aber schnell arbeiten work- life- balance-Kurse online buchen und die Literatur im e- Book lesen Die Umgebung betonieren und die Biotomaten aus Marokko essen Mobilität bedeutet „Entwurzelung“ Innovationsgeschwindigkeit tötet Planungssicherheit Navis benutzen und am Tisch beim „Bergwirt“ die Handyfotos angucken Viel Information und weniger Wissen Der Standort ist nicht gefährdet, es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen, die Gesundheit unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen Hohe Bildung und niedrige Bindung Weniger Geld heißt langsamer Denken (vgl „BILD“ ) Der Spieler Ackermann tritt nicht wegen der ungezählten „global play“- bedingten Selbstmorde bzw. seelischen Krankheiten der verzweifelten Bankrotteure zurück Frieden ist nicht sicher, Wachstum ist nicht ewig, Verbündete sind nicht treu, Verträge sind nicht bindend, die Renten sind zerbrechlich, die NSA weiß alles, auf diese Steine können Sie doch nicht bauen usw 2013
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Prof.Dr.Peter Nieschmidt
Menschen suchen überall danach- in der Familie, im Verein, im Gefängniss, im Mietshaus, in der Partei, auf der ganzen Welt vgl. Maslow 2013
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Überall Chaos und mittendrin
Politik Feinde Träume Chaos Klima Vorgesetzte Werbung Freundeskreis Nachbarschaft Erziehung Normen Rücken Finanzen Ängste Arbeitsklima Pflege Angehöriger Kollegenschaft Familie Ernährung Arbeitsauftrag und noch ein Haufen mehr! ich 2013
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Und in mir siehts aus wie bei Hämpels unterm Sofa
Was ist richtig und rechtens und falsch und grenzwertig- wenn die Werte sich rasendschnell ändern komm ich nicht nach! Aber ich will dazugehören! Ich will real geliebt werden Ich will einmalig sein Ich will es gut machen Ich will fleißig sein und artig, das verspreche ich 2013
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Industrie-Gesellschaft „Industria“ = Fleiß Hierarchische Strukturen „Hierarchie“ = archaischer Ursprung Aber was ist, wenn ich für meinen Fleiß keine zuverlässige Belohnung bekomme? Und was, wenn die Führungskraft nicht führen kann sondern nur „Vorgesetzter“ ist Und – bin ich überhaupt in der Lage es „zu etwas“ zu bringen? Zu Macht, Ruhm, Reichtum und Ehre? 2013
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Was zählt: Was zählt? JA - Du kannst es, wenn Du wirklich willst! Sei einfach nur fit auf allen Ebenen, pflege die richtigen Kontakte und informier Dich! Dann wird das was! Aber Du mußt nur wirklich wollen! 2013
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Supermann schafft das! Bob der Baumeister auch! Ich auch???????? 2013
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Curriculum „Betriebliche Gesundheitsförderung“ A.K.T® Schröder/Brendel
AUFGABE DER FÜHRUNGSKRAFT sich selbst führen, den Betriebsrat führen, die Kinder führen, das Leben führen Die zentrale Aufgabe einer Führungskraft besteht darin, für die Entwicklung und Reifung des Mitarbeiters, für seine Selbstverwirklichung zu sorgen. Sein Führungshandeln entscheidet darüber, ob gerne gearbeitet wird oder nur gearbeitet werden muss – mit weit reichenden Folgen bei der Erschließung von Produktivitätspotenzialen. Prof. Peter Nieschmidt (Vortrag auf der 32. Deutschen Industrial- Engineering-Fachtagung ) Curriculum „Betriebliche Gesundheitsförderung“ A.K.T® Schröder/Brendel
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Zum Beispiel du wüßtest eine Antwort
oder du antwortest ehrlich und klar
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wenn die Tochter fragt:
„Mama, wo führt das alles hin“?
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wenn der Sohn fragt: „Papa, wo führst Du mich hin?“
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Welche Antwort geben wir dann?
Und- ist die dann auch wirklich ehrlich?
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Was wär gut A aus der Sicht der TherapeutInnen B aus der Sicht der PatientInnen C aus der Sicht der Geschäftsleitung D aus der Sicht der Angehörigen 2013
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Zu A. Verhaltenscodex Diskretion, Datensicherheit, Vertraulichkeit Transparenz, kurze Wege kooperativ erst der Mensch 2013
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Zu B. Mehr Ahnung Mehr Ansprechmöglichkeiten Internes Frühwarnsystem Mißstände offen ansprechen Nachbetreuung und Schutz Psychische Gefahrenanalyse Weniger Arbeitskampf, mehr Unterstützung beim Lebens“kampf“ 2013
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Und nochmal zu C. ARBEIT Arbeit (die eigene wie die des Mitarbeiters) – als Selbstentfaltung verstanden und erlebt – stellt ganz andere Anforderungen an das Führungsverhalten eines Vorgesetzten als ein Verständnis, wonach Arbeit ein bedauerliches Übel ist und nur um des Geldverdienens willen geleistet wird. Unter Führungshandeln sollte man eine sehr persönliche – entwickel- te oder verkümmerte – Handlungskompetenz verstehen und nicht eine mechanisch anwendbare Methode; denn die Adressaten des Führungshandelns sind nicht bloß komplizierte Gegenstände oder eigenwillige Materialien, auf die man technisch optimal reagieren kann, sondern es sind handelnde Menschen. Prof. Peter Nieschmidt 2013
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zu D. Papa soll mehr Zeit haben Mama soll nicht so genervt sein Mein Mann kennt nur noch Arbeit Meine Frau ist so unnahbar geworden Ich kann das Geschrei nicht mehr aushalten Energie haben und gesund werden 2013
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Schön wäre es du wüßtest eine Antwort
und du antwortest ehrlich und klar
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Da glaubts Dir das eigene Kind nicht mehr wenn Du sagst:
Haste was biste was Auf diese Steine kannst Du bauen Die Renten sind sicher Es geht aufwärts Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Es ist zum verrückt werden!
Sagt der CEO Sagt die Reinigungskraft Sagt der Arbeitslose Sagt die Mutter Sagt die Pflegerin Sagt der Chef Sagt die Regisseurin Sagt der Rapper Sagt die Psychologin Sagt der Soldat Sagt die Bäuerin Sagt der Mechaniker Sagt der Arzt Sagt die Pastorin Sag ich auch! Die Antwort? Zurechtrücken ohne Grabenkämpfe, gemeinsam und verantwortungsbewußt, nachhaltig und über die Standesgrenzen hinweg, auf Augenhöhe an einen Tisch! Auch deer Kinder wegen!
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unterschreiben Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Die vier Bollwerke der Seele (Resilienz) Ambiguiät, Antizipation, Asertivität, Akommodation Physis Beziehungen Spiritualität Kognition 2013
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Und in mir siehts aus wie bei Hämpels unterm Sofa
Was ist richtig und rechtens und falsch und grenzwertig- wenn die Werte sich rasendschnell ändern komm ich nicht nach! Aber ich will dazugehören! Ich will real geliebt werden Ich will einmalig sein Ich will es gut machen Ich will fleißig sein und artig, das verspreche ich 2013
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unterschreiben Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Wie funktioniert ein Hirn?
Teil I. Wie funktioniert ein Hirn? Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Die Bedürfnispyramide von Maslow
V.Selbstverwirklichung IV.Bedürfnis nach Wertschätzung III.Soziale Bedürfnisse II:Sicherheitsbedürfnisse I.Physiologische Bedürfnisse Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Die Ebenen der Coping- Strategien
Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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primäre Motivationskräfte führen ungezügelt oft zu Wut Gewalt Überraschung Schreck, Panik Trauer Depression Angst Isolation Freude Manie Neugier Distanzverlust Ekel Abwertung Affekte: Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Altes aus der Neurobiologie
Change it, love it or leave it- oder Du wirst leiden!(Selbstwirksamkeit, Autonomie) Das Hirn wächst mit seinen Nutzungsbedingungen- irgendwann kann es nicht mehr anders!(Dekubitus, Spastik, stereotypes Handeln, Synapsenatrophie) Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Angst ohne Ausweg führt zu Krankheit „Angst vor
Arbeitsplatzverlust macht kränker als Arbeitslosigkeit selbst“ Oppolzer Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Angst entsteht durch ungenügende Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit braucht Handlungskompetenz Handlungskompetenz wird in und mittels sozialer Interaktion entwickelt Soziale Interaktion wirkt salutogenetisch durch „gute“ Kompromisse zwischen gleichwertigen Beteiligten Mechanisch maschinelles Interagieren schwächt organisch/prozessorientierte Systeme Synchronisation ist ein dynamischer Angleichungsprozess zwischen selbstwirksamen Systemen Organische Systeme überleben leichter durch Synergienutzen und „fitability“ MitarbeiterIn und Führungskräfte sind organische Systeme Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Was wirkt wie auf mich? Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Der Mensch steht bei uns im Zentrum
Woran merkt der Mensch das? Woran merken das Aussenstehende? Wie genau sieht das aus? Was kann wer wann wieviel verbessern? Welche Risiken hat „konsequent salutogenetisch orientierte“ Führung? (betriebswirtschaftlich, volkswirtschaftlich, sozial, Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Die Arbeit und die damit verbundenen Glückswünsche stehen mir im Zentrum
Die Probleme auf der Arbeit, durch die Arbeit und nach der Arbeit beschäftigen mich ca 10 Std./ Tag und in der Nacht auch noch sehr oft! 5 Tage in der Woche und nicht selten auch am Wochenende. Also einen sehr großen Teil meines Lebens! Das wirkt sich auf meine Familie aus und auf mein Wohlbefinden. Wann soll ich entspannen und Adrenalin abbauen? Wenn mein Hirn mit seinen Nutzungsbedingungen wächst, dann verkümmert es, wenn ich vom Kummer gebeugt bin!!! Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Der Weg in die Krise Teil II.
Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Spannend Lebenswünsche sind gefährlich Lebensängste sind Schutz
-Bist Du nicht risikobereit und mutig bringst Du es zu nichts -Wer immer nur Wohlgefühl im Sinn hat ist leicht manipulierbar -Mein Pferd, mein Haus, mein Auto über alles? Lebensängste sind Schutz -Lieber das bewahren was man hat und am Platz bleiben -Wer mit beiden Beinen fest am Boden steht- ist berechenbar, aber kommt nicht vom Fleck! Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Mangelnde und schlechte und sogar manchmal falsche Informationen Unüberschaubar viele und zum Teil widersprüchliche Informationen Unbeantwortete oder nicht gehörte Fragen Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Zähne putzen nach dem Essen Hände waschen nicht vergessen (und wie pflege ich meine Seele?)
Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Vorbeugung ist besser als Bohren
(wie genau geht das?) Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Spare in der Zeit dann hast du in der Not
(welche psychischen Reserven habe ich, wie gehe ich mit mir um?) Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Angst, daß „die anderen“ mich nicht mehr wollen
In- valide- der „Unwerte“ (mich nicht mehr wertschätzen) Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Industrie-Gesellschaft „Industria“ = Fleiß
Hierarchische Strukturen „Hierarchie“ = göttlicher Ursprung Aber was ist, wenn ich für meinen Fleiß keine zuverlässige Belohnung bekomme? Und was, wenn die Führungskraft nicht führen kann? Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Immer stark sein Ich muß eigentlich
Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Was zählt nicht? Fürsorge Generationenvertrag
Regeln (am Boden Liegende nicht mit Füßen treten) Gefühle Recht Ehrlichkeit (das macht ganz viel große Angst) Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Gebrochene Versprechen (Unberechenbarkeit, Mißtrauen)
Gefahren für meine Gesundheit und Zufriedenheit am Arbeitsplatz Gebrochene Versprechen (Unberechenbarkeit, Mißtrauen) Drohende Armut (Unsicherheit,Angst) Wenig Einfluß (Ohnmacht, Trauer) zusätzlich noch bedrohte Umwelt (Klima, Wasser, Leben) bedrohliche Umwelt (Naturkatastrophen) Das macht Angst Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Alte Weisheiten gelten nicht mehr:
Haste was biste was Auf diese Steine können Sie bauen Die Renten sind sicher Es geht aufwärts (das macht noch mehr Angst) Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Psychosomatik (v. Uexküll, Schmitz et al) „alle seelischen Störungen und Spannungszustände werden sich auf Dauer im Körper abbilden und die entsprechenden Organe bzw. Bewegungen in ihrer Funktion und Wirksamkeit einschränken“ Schröder/Brendel Forum für Bildung und Bewegung Curriculum 4 Affektkontrolltraining
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Bluthochdruck, Herzangst Esstörungen, Magen/Darm
Grosse existentielle Angst- Mit den möglichen Folgen (psychosomatische Störungen) Bluthochdruck, Herzangst Esstörungen, Magen/Darm Depressive Stimmung, Grübeln Aggressivität (fremd/autoaggressiv) Suchtmittelmißbrauch Unsoziales Verhalten Isolation Verlust der Liebeslust Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Nachbarschaftsstreit Stress mit den Kindern
Und dann noch die „kleinen Sorgen“ wie z.B. Rückenschmerzen Potenzstörungen Mobbing Eifersucht Nachbarschaftsstreit Stress mit den Kindern Stress mitden Schwiegereltern Stress auffe Arbeit Schulden Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Gefahren lauern überall
Verhältnisse Global National Regional Lokal Firma Familiär Verhalten Vorgesetzte Kollegenschaft, Team Ich Kunden Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Was können wir tun? Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Kohärenz sinnhaft, machbar, verstehbat
PDCA- im Gesundheitsbereich Wie geht das? Was haben wir schon? Was brauchen wir noch? Was können wir alleine nicht leisten? Was können wir auch mit anderen nicht leisten? Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Gesundheitsprogramme entwickeln Gefährdungsanalyse machen
Wie kann ich was ändern? Informieren Vorbeugen Gegenseitige Hilfe Gesundheitsprogramme entwickeln Gefährdungsanalyse machen Selbstbewußtsein entwickeln Führungskräfte schulen Warnmelder einrichten (stress-scouts) Brücken bauen über ideologische Gräben Vorbild sein Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Prof.Dr.Peter Nieschmidt
Forum für Bildung und Bewegung/Gesundheit Curriculum
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Curriculum A.K.T2011 Schröder/Brendel
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Der Rat (verwandt mit Rede!) DWDS- Wörterbuch 2013 (Pfeifer)
gründlich nachdenken (mhd. Lehre, Entschluß, Vor-/Fürsorge, Vorrat/Heirat- alles was zur Besorgung der Lebensmittel und Vorräte nötig ist) Beraten (empfehlen, besprechen, Lösungen suchen/finden) Umsorgen (hegen, helfen) 2013
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AUFGABE des Betriebsrates laut Wirtschaftlexikon „SPRINGER GABLER“ Archiv 4149 bzw ist der Betriebsrat Mitglied und mitragende Säule der Unternehmens Die zentrale Aufgabe der Führungskraft (sich selbst führen, den Betriebsrat führen, die Kinder führen, das Leben führen) besteht darin, für die Entwicklung und Reifung des Mitarbeiters, für seine Selbstverwirklichung zu sorgen. Sein Führungshandeln entscheidet mit darüber, ob gerne gearbeitet wird oder nur gearbeitet werden muss – mit weit reichenden Folgen bei der Erschließung von Produktivitätspotenzialen. Prof. Peter Nieschmidt (Vortrag auf der 32. Deutschen Industrial- Engineering-Fachtagung ) 2013
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Ein paar Richtlinien Betriebsverfassungsgesetz i.d.F § ! I § 74 I und II § 75 I und II § 80 I und II Montan- Mitbestimmungsgesetz(parit. Teilhabe in Stahl/Kohle- Industrie) Arbeitssicherheitsbestimmungen Fürsorgepflicht Grundgesetz Betriebsvereinbarungen 2013
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Und- (Wirtschaftlexikon Springer Gabler „Mitbestimung II- Gründe der Mitebstimmung im wirtschftl. Bereich) Übertragung des Demokratie. Prinzips auf die Wirtschaft Gleichstellung von Arbeit und Kapital Kontrolle wirtschaftlicher Macht Erhalt der Menschenwürde 2013
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Angst entsteht durch ungenügende Selbstwirksamkeit
Selbstwirksamkeit braucht Selbstbestimmung in lebensfreundlichem Klima Mechanisch maschinelles Interagieren schwächt organisch/prozessorientierte Systeme !!! MitarbeiterInnen und Führungskräfte sind organische Systeme- LEBEWESEN!!!! 2013
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Angst, daß „die anderen“ mich nicht mehr wollen
In- valide- der „Unwerte“ (mich nicht mehr wertschätzen) 2013
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Psychosomatik „alle seelischen Störungen und Spannungszustände werden sich auf Dauer im Körper abbilden und die entsprechenden Organe bzw. Bewegungen in ihrer Funktion und Wirksamkeit einschränken“ 2013
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Ich werde seelisch krank wenn-
ich keinen Sinn mehr erkennen kann ich die Dinge um mich herum nicht mehr verstehe ich sowieso nichts ändern kann ich mich nicht mehr schützen kann 2013
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Psychische Gefahren und die Folgen von Fahrlässigkeit
Wenn die Seele um Hilfe ruft damit das ganze System nicht zusammen bricht Wenn der Körper schreit und die Lampe rot leuchtet Wenn der Schmerz nur noch betäubt aushaltbar ist Dann fahr rechts ran und halte an! – sonst gibt’s Tote 2013
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Der Bogen ist bis zum Zerreißen gespannt
Entschleunigung vs Verdichtung Zeit sparen vs Zeit verwerten Langsam fahren/sicher ankommen vs schnell arbeiten/Unsicherheit am Arbeitsplatz work- life- balance-Kurse online buchen, die Literatur dazu im e- Book lesen und vom Navi zum Seminarort gelenkt werden Die Umgebung betonieren vs Biotomaten aus Marokko essen Mobilität vs „Entwurzelung“ Innovationsgeschwindigkeit vs Planungssicherheit Viel Information und weniger Wissen Hohe Aus- Bildung und niedrige Herzens- Bildung Weniger Geld heißt langsamer Denken (vgl „BILD“ ) Frieden ist nicht sicher, Wachstum ist nicht ewig, Verbündete sind nicht treu, Verträge sind nicht bindend, die Renten sind zerbrechlich, die NSA weiß alles, auf diese Steine können Sie doch nicht bauen Schulsport kürzen - Betriebssport ist gut usw 2013
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Überall Chaos und mittendrin
Politik Feinde Träume Kinder Klima Vorgesetzte Werbung Freundeskreis Nachbarschaft Erziehung Normen kranke Angehörige Rücken Finanzen Ängste Arbeitsklima Pflege Angehöriger Kollegenschaft Familie Ernährung Arbeitsauftrag und noch ein Haufen mehr! ich 2013
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Und in mir siehts aus wie bei Hämpels unterm Sofa
Was ist richtig und rechtens und falsch und grenzwertig- wenn die Werte sich rasendschnell ändern komm ich nicht nach! Aber ich will dazugehören! Ich will real geliebt werden Ich will einmalig sein Ich will es gut machen Ich will fleißig sein und artig, das verspreche ich Aber- an wem oder was soll ich mich denn nun orientieren? 2013
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Und- wie genau sieht das aus, wenn ich mich nach 25 Jahren verändern soll? Wo doch die Hirnforscher sagen: „das Hirn wächst mit seinen Nutzungsbedingungen“- und der Orthopäde meint: „wer sich 25 Jahre einseitig bewegt hat, aus dem wird auch kein mit Betriebssport kein Adonis mehr!“ 2013
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So wie Du aussiehst glaubt Dir das eigene Kind nicht mehr, wenn Du sagst: Haste was biste was Auf diese Steine kannst Du bauen Die Renten sind sicher Es geht aufwärts 2013
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Es ist zum verrückt werden!
Sagt der CEO Sagt die Reinigungskraft Sagt der Arbeitslose Sagt die Mutter Sagt die Pflegerin Sagt der Chef Sagt die Regisseurin Sagt der Rapper Sagt die Psychologin Sagt der Soldat Sagt die Bäuerin Sagt der Mechaniker Sagt der Arzt Sagt die Pastorin Sag ich auch! Die Antwort? Zurechtrücken ohne Grabenkämpfe, gemeinsam und verantwortungsbewußt, nachhaltig und über die Standesgrenzen hinweg, auf Augenhöhe an einen Tisch! Ja, das wärs! Auch der Kinder wegen! ABER WER SOLL MIR DA HELFEN ??? 2013
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Was können wir tun? 2013
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Informieren Vorbeugen Gegenseitige Hilfe Gesundheitsprogramme entwickeln Gefährdungsanalyse machen Selbstbewußtsein entwickeln Führungskräfte schulen Warnmelder einrichten (stress-scouts) Brücken bauen über ideologische Gräben Als Vorgesetzter Vorbild sein Klimakonferenz, Haltungsschule, Ethik/Würde- Rat Hinterfragen und Querdenken (vom Pförtner bis zum Gesellschafter waagerecht!) Qualitätsmerkmal erstellen (KVP, PDCA) 2013
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Fragen I Wer oder was macht wie und wann welche Krankheit?
Die Arbeit ists nicht Das private Umfeld ists nicht Das Klima ists nicht Die Welt ists nicht Also: Ich allein bin selbst dran schuld? 2013
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Fragen II Wer krank wird hat nicht aufgepaßt Jeder kann glücklich werden Wers nicht ist macht was falsch Wer klagt ist lästig Wer nicht mehr verwertbar ist ist überflüssig Wer auf der Arbeit krank wird hat private Probleme ODER? (bekanntes Muster- in unserer Schule gibt’s keine Drogen oder Gewalt oder Rassismus/ das hat das Kind nicht von uns/wir tun alles Menschenmögliche, die anderen sind schuld) 2013
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Fragen III Überdüngung
Kokain, Ritalin Psychopharmaka Alkohol Konsum-/Geschwindigkeits-/Virtualitätsrausch Haben viel, Sein weniger Event/Party/Fun/Fitness- zwischen „musts“ und „no go`s“ Rabatt/Prozente/Schnäppchen/Punktekarte Was gibt es noch? Die Folgen kennt jeder Bauer 2013
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Thesen IV Die Gründe und Dynamiken sind immer schwieriger zu verstehen Es gibt keine monokausale Erklärung Das ganze System ist fragil Die Kette bricht am schwächsten Glied Ohne Anker keine Sicherheit für die Besatzung Ohne Zuversicht, ohne Kohärenz keine Orientierung Stimmt das? 2013
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Ist die Erfüllung meiner Bedürfnisse vorgesehen in dieser Industrie-Gesellschaft „Industria“ = Fleiß in diesen Hierarchische Strukturen „Hierarchie“ = archaischer Ursprung ? Und was ist, wenn ich für meinen Fleiß keine zuverlässige Belohnung bekomme? Und was, wenn die Führungskraft nicht führen kann sondern nur „Vorgesetzter“ ist Und – bin ich überhaupt in der Lage es „zu etwas“ zu bringen? Zu Macht, Ruhm, Reichtum und Ehre? 2013
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7-Deming Sorge für richtiges Führungsverhalten Schaffe moderne Führungsmethoden, die sich darauf konzentrieren, dem Menschen zu helfen, seine Arbeit besser zu verrichten. 2013
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8- Deming Beseitige die Atmosphäre der Angst Fördere die gegenseitige Kommunikation und andere Mittel, um die Angst innerhalb des gesamten Unternehmens zu beseitigen. Angst entsteht immer dann, wenn der einzelne das Gefühl der Ohnmacht gegenüber anderen - etwa seinen Vorgesetzten - oder dem System hat. Abhilfe kann nur eine völlige Änderung des Betriebsklimas schaffen. 2013
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Wenn das nicht gelingt- dann wird „Arbeit“:
einer der Sargnägel kennzeichnungspflichtig als „Gefahrgut“ schlimmer als Rauchen für Alte und Schwache besonders schädlich Und das hat Wirkung auf alles Andere
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unterschreiben 2013
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zum Anpacken Stichworte -Belegbetten -Referenzprojekte -Tagung -med/therapeut. Informationsveranstaltungen, interne Fortbildungen, Beratung („der Doktor ist da“) - Beratung für Betriebsräte - Beratung für IG- Funktionäre -Pflegende Angehörige - Kurzzeit- Intervention - „der Preis vom Fleiß“ (eine Woche/10 Tage) - ambulante Angebote -Befunderstellung, Therapievorschläge - BEM- Betroffen als „Stress-Scouts“ einsetzen (incl. Selbsthilfeangebote) - Klimakonferenz, Führung, alle an einen Tisch 2013
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