2. Debatte des Semesters.

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1 2. Debatte des Semesters

2 Ankündigungen Anfängerturnier im Aargau am 25. April  Anmeldung bei Jan Regionalmeisterschaft Süd in Freiburg am 25. und 26. April  Anmeldung bei Eva Der Debating Club an der Universität St.Gallen

3 Urteilskraft Der Debating Club an der Universität St.Gallen

4 Definition „Urteilskraft meint den Blick für das Wesentliche, insbesondere das Vermögen, Umstände und Gesichtspunkte in ihrer Entscheidungserheblichkeit zu erfassen und entsprechend auf der Höhe des Geschehens zu plädieren. Ausgezeichnet werden Wichtigkeit und Gewichtung der Sachargumente, ihre Einordnung in größere Zusammenhänge sowie die Intensität in der Auseinandersetzung mit dem gegnerischen Standpunkt“ Das Richtige sagen (im Gegensatz dazu, etwas richtig zu sagen) Der Debating Club an der Universität St.Gallen

5 Definition Was ist das Kernthema der Debatte?
Welche Argumente sind für dieses Thema von höherer und welche von niedrigerer Relevanz Nachvollziehbare Abwägung der Argumente gegeneinander Der Debating Club an der Universität St.Gallen

6 Was ist das Kernthema einer Debatte – Beispiele
Dieses Haus unterstützt die Schaffung eines EU-Fussballteams  Weitere EU-Integration ja oder nein? Dieses Haus bedauert das Jenseits  Sind Religionen mit einem «Leben-nach-dem-Tod» Konzept «schlecht» Meistens das Thema, was sich leicht auf eine schwerwiegende Grundsatzentscheidung zurückführen lässt Der Debating Club an der Universität St.Gallen

7 Welche Argumente sind von Relevanz?
Verschiedene Anspruchsgruppen untersuchen, bspw. Beim Thema Strafrecht: Opfter Täter Staat Angehörige Verschiedene Diskussionsebenen vergleichen Ökonomische Implikationen – «Verstärkte Integration fördert den Wohlstand in der EU» Moralische Implikationen Politische Fragen «Verstärkte Integration fördert das strategische Gewicht europäischer Staaten im Umgang mit Russland, den USA oder China» Der Debating Club an der Universität St.Gallen

8 Generische versus genuine Argumente
«Praktische» Argumente Kosten Rechtliches Grundlegende Argumente Grundrechte (wenn die Relevanz dargestellt wird) Auflösung von Ungerechtigkeiten Resultat besser für alle Beteiligten Konsequenzen («Slippery slope», damit öffnen wir XY Tür & Tor) Der Debating Club an der Universität St.Gallen

9 Nachvollziehbare Abwägung der Argumente gegeneinander
Übergang zum Sachverstand Argumente mit Beispielen, Zitaten oder weiteren Argumenten unterstreichen Bsp.: Darf der Staat öffentlich das Jenseits kritisieren? Kontra: Beeinträchtigt die Religionsfreiheit Pro: Kann die Menschen mehr im Jetzt leben lassen Der Debating Club an der Universität St.Gallen

10 Gegnerische Argumente angreifen
Warum ist das Kernthema ein anderes? Welche eigentlich wichtigen Argumente (warum sind diese wichtig?) wurden übersehen? Warum trifft die eigene Seite die Abwägung anders? Der Debating Club an der Universität St.Gallen

11 Zusammenfassung Was ist das Kernthema?  Nach möglichem Grundsatzkonflikt suchen Was sind gute Argumente?  Solche, die nicht allgemeingültig sind und dabei die Debatte auf einen leicht verständlichen Wertekonflikt zurückführen Falls ich ein Argument nicht widerlegen kann, warum «verliert es in meiner Abwägung trotzdem?  Mit Beispielen unterstreichen Gegnerische Argumente können über diesen Weg ebenfalls angegriffen werden Der Debating Club an der Universität St.Gallen

12 Dieses Haus erlaubt den Handel mit Organen
Dieses Haus ist überzeugt, dass universitäre Ausbildung für alle kostenlos sein sollte Dieses Haus erlaubt den Handel mit Organen Dieses Haus möchte Aufpreise bei der Krankenversicherung für Extremsportler verbieten Der Debating Club an der Universität St.Gallen

13 Abendliche Debatte Dieses Haus würde die Billag abschaffen
Dieses Haus würde ehemaligen IS-Kämpfern mit Schweizer Pass die Wiedereinreise in die SChweizverweigern Dieses Haus würde den interkantonalen Ausgleich abschaffen Der Debating Club an der Universität St.Gallen