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Grundwissen über sexualisierte Gewalt und Prävention

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Präsentation zum Thema: "Grundwissen über sexualisierte Gewalt und Prävention"—  Präsentation transkript:

1 Grundwissen über sexualisierte Gewalt und Prävention
Grundwissen über sexualisierte Gewalt und Prävention Sabine Hesse Diplom-Theologin, Diplom-Pädagogin Präventionsbeauftragte der Diözese Rottenburg-Stuttgart Bischöfliches Ordinariat, Rottenburg (September 2017)

2 Gemeinsam für den Kinderschutz!
Überblick Stabsstelle Prävention, Kinder- und Jugendschutz Kinderrechte Was ist sexualisierte Gewalt? Wie kann jede/r Einzelne reagieren? Wie reagiert die Diözese? Gemeinsam für den Kinderschutz!

3 Stabsstelle Prävention, Kinder- und Jugendschutz Bischöfliches Ordinariat, Rottenburg (seit 2012)
Aufgaben u.a. Koordination von Aktivitäten in der Diözese Kooperation mit verschiedenen Partnern Beratung der diözesanen „Kommission Sexueller Missbrauch“ (KsM) Qualitätsentwicklung

4 Kinderrechte (UN-Kinderrechtskonvention 1989)
Kinderrechte (UN-Kinderrechtskonvention 1989) Das Recht auf Gleichheit Das Recht auf Gesundheit Das Recht auf Bildung Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung Das Recht sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln Das Recht auf gewaltfreie Erziehung Das Recht auf Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung Das Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht Das Recht auf Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause Das Recht auf Betreuung bei Behinderung Gemeinsam für den Kinderschutz!

5 „Sexualisierte Gewalt“ = Gewalt mit sexuellen Komponenten
Grenzverletzung … kann unabsichtlich sein, z.B. auch Hinweis auf mangelnde Fachlichkeit. ↔ Sexueller Übergriff/ Belästigung: gezielt und geplant ↔ Sexueller Missbrauch: strafrechtlich relevante Gewalthandlung (§§ 174ff StGB): Gemeinsam für den Kinderschutz!

6 Gemeinsam für den Kinderschutz!
Informationsvideo „Prävention in der Diözese Rottenburg-Stuttgart“ auf (Erhältlich bei der Stabsstelle Prävention) Gemeinsam für den Kinderschutz!

7 Kinder erleben sexuelle Übergriffe, wenn sie …
• online oder offline - Anzüglichkeiten ausgesetzt sind, - Erwachsene oder Jugendliche nackt ansehen sollen, - Pornographie schauen sollen, • z.B. Zungenküsse geben sollen, • Erwachsene oder Jugendliche befriedigen sollen, • vergewaltigt werden • … Gemeinsam für den Kinderschutz!

8 Sexualisierte Gewalt: Gefährdung
Sexualisierte Gewalt: Gefährdung Jedes Mädchen und jeder Junge wird bis zum 18. Geburtstag Opfer eines sexuellen Übergriffs. Angezeigt werden jährlich etwa Vorfälle. Das Dunkelfeld ist um ein Vielfaches größer. Besonders gefährdet sind bedürftige und behinderte Kinder und Jugendliche. Gemeinsam für den Kinderschutz! 8 8

9 Täter (und Täterinnen)
Täter (und Täterinnen) 80-90% männlich, 10-20% weiblich 25-30% unter 18 Jahren Aus jeder sozialen Schicht, unabhängig von kultureller Herkunft und Bildung Überwiegend aus dem sozialen Nahraum (Familie, Nachbarschaft, Vereine, Schule, Kirche …) Gemeinsam für den Kinderschutz! 9 9

10 Gemeinsam für den Kinderschutz!
Täterstrategien Vertrauensaufbau, Liebe/Freundschaft vorgaukeln Kindliche Neugier ausnutzen Drohungen, physische Gewalt, Erpressung Lücken und Notlagen nutzen Testrituale SCHWEIGEN Widerstand ignorieren Verharmlosung Versprechungen Geschenke Scham Lügen, Geheimhaltung Schuld -und Abhängigkeitsgefühle Bezugspersonen manipulieren+isolieren Gemeinsam für den Kinderschutz!

11 Opfer von sexuellem Missbrauch
Opfer von sexuellem Missbrauch Abhängigkeit (äußerlich und emotional) Scham Schuldgefühle Angst Ekel Einsamkeit Verwirrung Wunsch, dass der Missbrauch aufhört! Gemeinsam für den Kinderschutz! 11 11

12 Folgen von sexuellem Missbrauch
Folgen von sexuellem Missbrauch Die Schwere der Folgen hängt ab von … der Beziehung zwischen Opfer und Täter, der Häufigkeit, Dauer und Intensität der Übergriffe, den Ressourcen in der Persönlichkeit des Opfers. den stärkenden Menschen in der Umgebung des Opfers. Es gibt keine Symptome, die eindeutig auf Missbrauch hinweisen, aber Signale, die zeigen, dass ein Kind in Not ist. Gemeinsam für den Kinderschutz! 12 12

13 Was kann denn ich tun? Ruhe bewahren!!!

14 Was kann eine Organisation tun?

15 Schutzkonzept der Diözese Rottenburg-Stuttgart

16 Prävention in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Schulungen zu Kindeswohlgefährdung beim BDKJ seit 2008 Verpflichtende Fortbildungen, z.B. für ca pastorale Mitarbeiter/innen (bereits durchgeführt ) Erweiterte Führungszeugnisse von Haupt- und Ehrenamtlichen Allgemeiner verbindlicher Verhaltenskodex Eigene Präventionsaktivitäten selbständiger Träger Präventionsordnung 2015: Schutzkonzepte für alle Rechtsträger → Pilotprojekte in Gemeinden Kommission Sexueller Missbrauch seit 2003 Gemeinsam für den Kinderschutz!

17 Kommission sexueller Missbrauch (KsM)
Beratungsgremium für den Bischof von Rottenburg-Stuttgart für den Umgang mit einem Missbrauchsverdacht gegen einen Geistlichen oder eine/n andere/n kirchliche/n Mitarbeiter/in. Ein solcher Verdacht ist unverzüglich der KsM anzuzeigen. Seit 2002 ca. 200 Meldungen, die ca. 160 mutmaßliche Täterinnen und Täter betreffen. Dr. Monika Stolz, KsM-Vorsitzende Gemeinsam für den Kinderschutz! 17 17

18 Präventionsbotschaften

19 Eine Vision für die Kirche
Ein geschützter Ort, an dem betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene „Landeplätze“, Unterstützung und Stärkung finden. Gemeinsam für den Kinderschutz!

20 Kontakt Sabine Hesse 07472 169-385 praevention@drs
Kontakt Sabine Hesse


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