Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte"—  Präsentation transkript:

1 Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte
Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 2000 Lehrplan 21 Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte Ziel: Die Eltern kennen die wichtigsten Grundzüge des Lehrplans 21. Lehrplan 21 VSA

2 Inhalt - Ziele - Einführung im Kanton Solothurn
1. Was ist ein Lehrplan? - Ziele - Einführung im Kanton Solothurn 2. Was ist neu am Lehrplan 21? - Zyklen - Kompetenzen – kompetent sein - - Kompetenzaufbau 3. Wo erhalte ich weitere Informationen? Lehrplan 21 VSA

3 1. Was ist ein Lehrplan? 02.01.2019 Lehrplan 21 VSA
Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 2000 1. Was ist ein Lehrplan? Lehrplan 21 VSA

4 Ein Lehrplan legt die Ziele für den Unterricht der Volksschule fest.
beschreibt, was eine Schülerin und ein Schüler am Ende der Volksschule wissen und können soll. Planungsinstrument für Lehrpersonen, Schulen und Bildungsbehörden. orientiert Eltern, Schülerinnen und Schüler, Abnehmer der Sekundarstufe II, Pädagogische Hochschulen und Lehrmittelschaffende über die in der Volksschule zu erreichenden Ziele und Kompetenzen. Was ist ein Lehrplan? Ein Lehrplan definiert den Auftrag der Gesellschaft an die Volksschule und beschreibt, was die Schülerinnen und Schüler in der Schule lernen sollen, um zukünftig mit den Erwartungen und Ansprüchen der Gesellschaft, der Familie sowie von Beruf und Freizeit umgehen zu können. Warum ein neuer Lehrplan? Der heute im Kanton Solothurn geltende Lehrplan stammt aus dem Jahr Damit die Schülerinnen und Schüler später erfolgreich an der Gesellschaft und am Berufsleben teilhaben können, müssen die Ziele und Inhalte der Schule von Zeit zu Zeit aktualisiert und ergänzt werden. Lehrplan 21 VSA

5 Der Lehrplan 21 Umsetzung der Harmos-Abstimmung vom 26. September 2010: Harmonisierung der Ziele der Deutschschweizer Volksschule Der Lehrplan 21 Der Lehrplan 21 geht auf eine eidgenössische Volksabstimmung zurück. Im Jahr 2010 sprach sich eine grosse Mehrheit der Stimmberechtigten für eine Harmonisierung der Schulsysteme aus. Mit dem neuen Lehrplan werden die Ziele und die Dauer der Volksschule harmonisiert. Damit setzt der Lehrplan 21 ein zentrales Anliegen des Harmos-Konkordats um. Lehrplan 21 VSA

6 21 Kantone - 1 Lehrplan (Lehrplan 21)
Zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz haben die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone und das Fürstentum Lichtenstein den gleichen Lehrplan. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Schweizer Bildungswesens. Mit dem Lehrplan 21 werden an allen Schulen der deutschsprachigen Schweiz die gleichen wesentlichen Kompetenzen vermittelt. Damit wird für die Kinder bei einem Umzug der Familie in einen anderen Kanton der Eintritt in eine neue Schule erleichtert. Westschweiz: Bereits seit dem Schuljahr 2014/2015 werden alle Schülerinnen und Schüler der Volksschule in der Westschweiz nach dem gemeinsamen Lehrplan „plan d‘études romand“ (PER) unterrichtet. Lehrplan 21 VSA

7 Erste obligatorische Fremdsprache
Bei der Wahl der ersten Fremdsprache, Französisch oder Englisch, konnte keine Einigung erzielt werden. Diejenigen Kantone, die an die französischsprachige Schweiz grenzen (gelb), entschieden sich für Französisch als erste Fremdsprache. Die Kantone des östlichen Teils der Deutschschweiz (grün) wählten Englisch. Lehrplan 21 VSA

8 Zuständigkeit der Kantone in der Bildung
Der Lehrplan 21 ist die Basis. Die Kantone entscheiden über die kantonalen Besonderheiten Einführung des Lehrplans 21 im Kanton gemäss kantonaler Gesetzgebung; Lektionentafeln; Fremdsprachenfolge; Schulorganisation Kommunikation zum Lehrplan 21 im Kanton.  Die Hoheit der Kantone bleibt bestehen. Zuständigkeit der Kantone in der Bildung In unserem föderalistischen System entscheiden weiterhin die Kantone über ihr Bildungswesen. Inhaltlich können zwischen den kantonalen Versionen des Lehrplans 21 Unterschiede bestehen. Diese sind gering und betreffen vor allem lokale Besonderheiten, z.B. in den Fächern Geschichte und Geografie. Unterschiede bestehen in der kantonalen Schulorganisation, z.B. zu den Blockzeiten und der Anzahl Anforderungsniveaus in der Sekundarschule. Werden Besonderheiten im Kanton Solothurn genannt, wenn ja, welche? Deutsch als Zweitsprache (DaZ): Der Lehrplanteil «Deutsch für Fremdsprachige» des Solothurner Lehrplans 92 wurde aktualisiert und ist als Fachbereichslehrplan gültig. Informatische Bildung: «Medien und Informatik» des Lehrplans 21 werden in einem eigenständigen Fachbereich umgesetzt. Erweiterte Erziehungsanliegen: Hier werden nicht alle Kompetenzen des Fachbereichs «Ethik, Religionen, Gemeinschaften» umgesetzt. Religionsspezifische Inhalte werden dem kirchlichen Religionsunterricht anvertraut. Berufsorientierung/Erweiterte Erziehungsanliegen: Bleibt weiterhin als «Berufliche Orientierung» ein eigener Fachbereich. Projektunterricht der 3. Klasse der Sekundarschule B und E: Wird weiterhin innerhalb des Fachs «Selbstgesteuertes Arbeiten/Projektarbeit» durchgeführt. Natur und Technik mit Physik, Chemie, Biologie: Die bisherige Bezeichnung «Naturlehre» wird durch den Begriff «Natur und Technik» ersetzt. Wirtschaft, Arbeit, Haushalt mit Hauswirtschaft: «Hauswirtschaft» wird durch die Inhalte «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (WAH)» ergänzt. Geografie, Geschichte mit Staatskunde: Diese Fachbegriffe bleiben anstelle von «Räume, Zeiten, Gesellschaften (RZG)» bestehen. Lehrplan 21 VSA

9 Einführung im Kanton Solothurn
Der Lehrplan 21 wird im Schuljahr 2018/2019 eingeführt. Die Einführung gilt für den Kindergarten, die Primarschule und die erste Sekundarklasse. Die restlichen Sekundarklassen folgen aufbauend. Am 31. Juli 2021 ist die Einführungsphase abgeschlossen. Einführung im Kanton Solothurn Die Schulleitungen planen gemeinsam mit ihrem Kollegium die künftigen Weiterbildungsveranstaltungen. Das erste Kind, das durchgängig mit dem Lehrplan 21 unterrichtet wurde, verlässt als Schulabgänger oder Schulabgängerin die Schule im Jahre 2029. Lehrplan 21 VSA

10 2. Was ist neu am Lehrplan 21? 02.01.2019 Lehrplan 21 VSA
Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 2000 2. Was ist neu am Lehrplan 21? Lehrplan 21 VSA

11 Zyklen und Fachbereiche
Der Lehrplan 21 ist in drei Altersstufen, sogenannte Zyklen, aufgeteilt: Kindergarten bis 2. Klasse der Primarschule Klasse der Primarschule Klasse der Sekundarschule Bei den Fächern gibt es wenige Neuerungen. Das Fach «Sachunterricht» erhält die neue Bezeichnung «Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG)». In der Sekundarschule (3. Zyklus) wird «Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG)» in vier Teilbereiche aufgeteilt: «Natur und Technik» ist die neue Bezeichnung für «Naturlehre». «Wirtschaft, Arbeit, Haushalt» umfasst die bisherige Hauswirtschaft und wird um in die Aspekte «Wirtschaft» und «Arbeit» ausgebaut. «Geografie», «Geschichte mit Staatskunde» «Erweiterte Erziehungsanliegen» Der Fachbereich «Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)» ist neu. Darunter fallen folgende Themen, die in verschiedenen Fächern vermittelt werden: Politik, Demokratie und Menschenrechte Natürliche Umwelt und Ressourcen Geschlechter und Gleichstellung Gesundheit Globale Entwicklung und Frieden Kulturelle Identitäten und interkulturelle Verständigung Wirtschaft und Konsum. Lehrplan 21 VSA

12 Kompetenzen Kompetenzen
Eine zentrale Neuerung im Lehrplan 21 steckt im Begriff «Kompetenz». Damit ist gemeint, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und das Gelernte nicht nur wiedergeben sollen. Der Fokus liegt im Anwenden können. Wenn sie dies können, sind sie kompetent. Die Pyramide zeigt die erhöhte Anforderung, die im Kompetenzbegriff steckt. Der Lehrplan 21 legt für jedes Fach Kompetenzen fest. Diese beschreiben, was die Schülerinnen und Schüler am Ende jedes Zyklus wissen, können und anwenden sollen. Quelle: Amt für Volksschule, St. Gallen Lehrplan 21 VSA

13 Was bedeutet «kompetent»?
Wissen, Können und Wollen bilden die zentrale Grundlage des Kompetenzerwerbs. Kompetent ist, wer etwas weiss, es anwenden kann und motiviert ist, sein Können auch zu zeigen. Wissen und Können werden durch die Schule vermittelt, das Wollen liegt zu einem grossen Teil in der Verantwortung der Schülerinnen und Schüler. Die aktuelle Erfahrung zeigt, dass sich viele Schülerinnen und Schüler kurzfristig zu einer Thematik viel Wissen aneignen, dieses jedoch z.T. mittel- und längerfristig nicht abrufen bzw. anwenden können. Der Lehrplan 21 will dem entgegenwirken. Mit dem Lehrplan 21 liegt der Fokus stärker als bei den bisherigen Lehrplänen auf der Anwendung von Wissen. Quelle: Volksschulbildung Luzern Lehrplan 21 VSA

14 Überfachliche Kompetenzen
Überfachliche Kompetenzen sind bereits bekannt. Wir kennen sie unter dem Begriff «Verhaltensmerkmale». Dazu zählen soziale, personale und methodische Kompetenzen, die über die gesamte Volksschulzeit in allen Fachbereichen ausgebildet werden. Es sind Kompetenzen, die über das rein fachliche Wissen hinausgehen und für eine erfolgreiche Lebensbewältigung zentral sind. Lehrplan 21 VSA

15 Kompetenzerwerb fachlich überfachlich Überfachliche Kompetenzen
Personale Kompetenzen Soziale Kompetenzen Kompetenzerwerb – fachlich und überfachlich Im Unterricht wird gleichzeitig an mehreren Kompetenzen gearbeitet. Vertieftes fachspezifisches Lernen ist auf überfachliche Kompetenzen angewiesen. Das Wechselspiel zwischen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen hat einen festen Platz im täglichen Unterricht. Jedes Fach trägt zur Förderung der überfachlichen Kompetenzen bei. Methodische Kompetenzen Überfachliche Kompetenzen Lehrplan 21 VSA

16 Kompetenzaufbau über alle Schuljahre
Die Zyklen sind in unterschiedlichen Farben dargestellt: orange: Zyklus 1 → Kindergarten bis Ende 2. Klasse der Primarschule blau: Zyklus 2 → Klasse der Primarschule grün: Zyklus 3 → Klasse der Sekundarschule Hier zeigt sich eine Konstanz des Lehrplans 21: Die einzelnen Kompetenzen werden vom Kindergarten bis zum Ende der Schulzeit logisch aufgebaut und detailliert beschrieben. Die Lehrpersonen aller Stufen sehen, wie sich eine Kompetenz vom Kindergarten bis zur 3. Klasse der Sekundarschule entwickelt. Dies erleichtert die Absprachen zwischen den Lehrpersonen. Lehrplan 21 VSA

17 Beispiel eines Kompetenzaufbaus
Die Schülerinnen und Schüler können Rechenwege darstellen, beschreiben, austauschen und nachvollziehen. Bsp. einer Kompetenzstufe des 1. Zyklus: ….können zeigen, wie sie zählen. Bsp. einer Kompetenzstufe des 2. Zyklus: ….können Rechenwege zu den Grundoperationen darstellen, austauschen und nachvollziehen (z.B = x 5). Bsp. einer Kompetenzstufe des 3. Zyklus: ….können Operationen mit Zahlen und Variablen darstellen und beschreiben (z.B. 18 x 22 = (20 – 2)(20 + 2)  (a – b)(a + b). Ein Beispiel eines Kompetenzaufbaus im Fach Mathematik Die Kompetenz lautet: «Die Schülerinnen und Schüler können Rechenwege darstellen, beschreiben, austauschen und nachvollziehen.» Diese Kompetenz wird nun während 11 Jahren gefördert. Es ist ein Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler der Volksschule diese Kompetenz am Ende der obligatorischen Schulzeit erreichen. In den entsprechenden Farben sind Kompetenzstufen für die einzelnen Zyklen aufgezeigt. Die Kompetenz bleibt die gleiche, aber die stufengerechte Steigerung ist sichtbar. Lehrplan 21 VSA

18 3. Wo erhalte ich weitere Informationen?
Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 2000 3. Wo erhalte ich weitere Informationen? Lehrplan 21 VSA

19 www.lehrplan21.ch Wo erhalte ich weitere Informationen?
So findet man den elektronischen Lehrplan 21: Mit dem Klick ins obere linke Feld findet man die Vorlage des Lehrplans 21, d.h. die nationale Version. Mit einem Klick auf die Kantonswappen kommt man zu den kantonalen Lehrplänen, die Traditionen sowie kantonale und lokale Gegebenheiten berücksichtigen. Mehr Informationen zum Lehrplan 21 findet man links unten. Lehrplan 21 VSA


Herunterladen ppt "Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen