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Was ist Anders im Alter? Gesundheitliche und medizinische Aspekte

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Präsentation zum Thema: "Was ist Anders im Alter? Gesundheitliche und medizinische Aspekte"—  Präsentation transkript:

1 Was ist Anders im Alter? Gesundheitliche und medizinische Aspekte
PD Dr. med. Albert Wettstein Coleiter Zentrum für Gerontologie UZH Zürcher Stadtarzt SEV-PV SG in Rheineck WeA ZfG UZH

2 Was ist Anders im Alter? Gesundheitliche und medizinische Aspekte
Die Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des Referates von PD. Dr. med. Albert Wettstein WeA ZfG UZH

3 Die Vitalitätskurve WeA ZfG UZH

4 Einflussfaktoren auf die Gesundheit
WeA ZfG UZH

5 Das letzte Lebensjahr WeA ZfG UZH

6 WeA ZfG UZH

7 Schutzfaktoren vor Abhängigkeiten im Alter
Hohe Reserven mental emotional körperlich sozial (Partnerschaft, Familie, Freundeskreis) „Wer viele soziale Beziehungen hat, lebt länger“ WeA ZfG UZH

8 Schutzfaktoren vor Abhängigkeiten im Alter
2. Erhöhung der Reserve-Kapazitäten Bildungs-Massnahmen Pflege des sozialen Netzes Präzisieren von Lebenszielen Körperliches Training Gesunde Ernährung Aufgabe von schädigenden Lebensstilen WeA ZfG UZH

9 Anders im Alter: Sinnesleistungen nehmen ab
Nervenzellen der Sinnesorgane nicht erneuerbar Opfer von Schädigungen & Alterung >> Zelltod Dazu Schäden durch Krankheiten & überintensive Reize Alle Sinne sind betroffen WeA ZfG UZH

10 Häufigkeit von Sehbehinderung
Mässige SB : 16% j % j % j Schwere SB: 3% j % j % 90+j D.h. im Alltag beeinträchtigt sind % der 80-89j % der 90+j WeA ZfG UZH

11 Häufigkeit von Hörbehinderung
Mässige HB : 36% j % j % j Schwere HB: 13% j % j % 90+j D.h. im Alltag beeinträchtigt sind im Hören % der 70-74j % der 80-89j % der 90+j WeA ZfG UZH

12 Häufigkeit von Gleichgewichtsstörungen
Mässige GGS : 12% j % j % j Schwere GGS: 5% j % j % j D.h. im Alltag beeinträchtigt: % j % j % j WeA ZfG UZH

13 Tastsinn + Tiefensensibilität
Schwachstelle = Nerven+ Rückenmark Durch Alter, Diabetes, viel Alkohol geschädigt Zeichen: Handschuh- Sockenförmig taub Folgen : Sturzgefahr wenn: + Sehstörung Gesichtsfeldeinschränkung Gleichgewichtsstörung Unebenheit, Stolperfalle Reflexe ,Kraft, Gangsicherheit WeA ZfG UZH

14 Gehgeschwindigkeit Sagt Lebenserwartung am besten voraus!
65j ♂ 75j ♂ 85j ♂ 95j ♂ 65j ♀ 75j ♀ 85j ♀ 95j ♀ ≥ 1.6 m/sec 35 18 11 7 42 23 13 1.3 m/sec 24 14 8 5 32 10 6 1.0 m/sec 4 25 15 0.6 m/sec 3 12 ≤ 0.2 m/sec 2 66 WeA ZfG UZH

15 Stürze 30%/ J der >65j. 40%/J der >80j
15 % Notfall-Spitaleintritte 10% mit Verletzungen 5% mit Knochenbruch Gefahr Verlust Selbständigkeit WeA ZfG UZH

16 Schutzfaktor Beziehungen
WeA ZfG UZH

17 Anders im Alter: Emotionale Selektivität
Falsch: Im Alter weniger Beziehungen Richtig: Im Alter weniger unwichtige Beziehungen Das heisst: Konzentration auf Wichtiges! Die „sozialen Konvois“ ändern sich: Abstossen von belastenden Beziehungen WeA ZfG UZH

18 Emotionelle Selektivität im Alter
Auch im Gedächtnistest: 25-Jährige erinnern 20% des Emotionalen 40-Jährige erinnern 22% des Emotionalen 60-Jährige erinnern 32% des Emotionalen 75-Jährige erinnern 34% des Emotionalen WeA ZfG UZH

19 Wirkung von Sozialbeziehungen
Nach 14 Jahren waren von 7‘240 30-70-Jährigen in D bei 0 verlässlichen Beziehungen verstarben 34% Männer und 23% Frauen bei >3 verlässlichen Beziehungen verstarben 15% Männer und 5% Frauen WeA ZfG UZH

20 Kungsholmen Studie aus Schweden
Untersucht wurden: 1‘203 nicht demente, zuhause lebende über 75-Jährige erfasst wurde: das soziale Netz Nachkontrolle auf Demenz nach 3 Jahren: neu dement: 176 Personen allein Lebende: 1,9mal Demenzrisiko WeA ZfG UZH

21 : Resultat Korrigiert für Alter, Geschlecht, Ausbildung, Hirnleistung initial und Depressivität
Ausgedehntes soziales Netz (7%): (verheiratet, und Kinder, und Freunde) 19 Demenzen/1000 Pers. Jahre =2% Mässiges soziales Netz (73%) (in >1 Bereich gute Beziehungen) 50 Demenzen/1000 Pers. Jahre =5% Eingeschränktes soziales Netz (19%) (1 Bereich gute Beziehungen) 69 Demenzen/1000 Pers. Jahre = 7% kein soziales Netz (1%): 157 Demenzen/1000 Pers. Jahre =16% WeA ZfG UZH

22 Mit regelmässiger Mittelmeerkost -23%
Lebensstil und Sterberisiko 10j prospektive europäische Studie (2339 Pers incl. CH 70-90j, 40% starben) Mit regelmässiger Mittelmeerkost Sterberisiko -23% Mit mässig regelmässig Alkohol -22% Mit regelmässig körperlicher Aktivität -37% Nichtrauchend -35% Alle vier Lebensstile -65%

23 USA: Alzheimer Risiko (76 ± 7j, n=1984)
regelmässig Mittelmeerkost und mässig Alkohol -69% (bei Kontrolle für Alter, Geschlecht, Rasse, Bildung, Alzheimer-Gen, Gewicht, Rauchen, Comorbidität und 8 vaskuläre Risikofaktoren) ohne diese Kontrollen: % WeA ZfG UZH

24 2 grosse US Studien (Ärzte,Pflegende)
Gesunder Lebensstil (Nichtrauchen, Mittemeerkost, Alkohol1-2Glas/d, Normalgewicht, Bewegen,): reduzieren Streberisiko je x Reduzieren Schweregrad der Abhängigkeit auf 50% (alle 5 vs 0) Verschieben Abhängigkeit um 7Jahre (alle5 vs 0) WeA ZfG UZH

25 Anders im Alter : glücklicher 1
Bei jährigen in Berlin 1995 verschlechtert sich mit zunehmendem Alter weder Zufriedenheit mit dem gegenwärtigen Leben ‘’ ‘’ ‘’ vergangenen ‘’ ‘’ ‘’ der erwarteten Zukunft Noch das allgemeine Wohlbefinden WeA ZfG UZH

26 Anders im Alter: glücklicher 2
F0 Wo stehen wir? Leben ohne Rücksicht auf Gesundheit 20-jährig 18% 1992 23% 2002 Anders im Alter: glücklicher 2 Gemäss CH-Gesundheitsbefragung fühlen sich meist voller Kraft , ruhig und gelassen ,nur selten deprimiert oder schlecht gelaunt : 15-24j 33% 35-44j 44% 55-64j 56% 65-74j Männer 68% Frauen 56% 75+j ‘’ % ‘’ % WeA ZfG UZH

27 Anders im Alter: Gesundheitsbewusster Wie viele leben ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit ? 20 jährige 23% 70 jährige 6% WeA ZfG UZH 20-jährig 18% 1992 23% 2002

28 Gründe für „Älter=glücklicher“
Ältere können besser bewältigen: Verluste von Freunden, Familienmitgliedern Aufgaben, Kraft, Geschwindigkeit, Schönheit Das Näherrücken des Sterbens Akzeptieren von Hilfsbedürftigkeit Akzeptieren, dass Selbständigkeit nur relativ = Folge von Altersweisheit?! WeA ZfG UZH

29 Beispiel Robert McNamara 2004
Durch mein Leben , meine Fehleinschätzungen habe ich gelernt: Versuche dich mit den Augen deiner Gegner zu sehen Vernunft rettet dich nicht Unsere Effizienz muss immer maximiert werden Handle im Konflikt immer verhältnismässig Bemühe dich immer wieder um die Fakten WeA ZfG UZH

30 McNamara 2 Was du siehst und glaubst , ist oft falsch
Überprüfe deine Argumente immer wieder Um gutes zu tun ,muss man sich manchmal auf das Böse einlassen Sag niemals nie Du kannst die menschliche Natur nicht verändern WeA ZfG UZH

31 Altersweisheit? All dies kann als Altersweisheit gedeutet werden
unbestreitbar: älter = glücklicher ältere bewältigen negatives besser Ältere überblicken mehr: lernen mehr daraus Ältere haben vieles erstaunlich gut bewältigt: Mut , Optimismus + Gelassenheit wird gestärkt All dies kann als Altersweisheit gedeutet werden WeA ZfG UZH


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