Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik
Prof. Dr. Kerstin Dietzel

2 Gliederung Gewalt und Formen der Gewalt Gewalt gegen Kinder
Gewaltprävention und -intervention

3 1. Gewalt und Formen der Gewalt
„Gewalt ist eine zielgerichtete direkte Schädigung, die unter körperlichem Einsatz und/oder mit psychischen und verbalen Mitteln erfolgt und sich gegen Personen und Sachen richtet.“ (Melzer 2006) Formen der Gewalt: Verbal (Herabwürdigungen, Provokationen) Psychisch (Mobbing – über einen längeren Zeitraum) Physisch (körperliche Schädigung u.a. mit Hilfsmitteln) Sexuell (spannen, Tätlichkeiten, verbale Äußerungen)

4 2. Gewalt gegen Kinder Wo wird Gewalt gegen Kinder sichtbar? Wer übt Gewalt gegen wen aus? Woher kennen Kinder Gewalt? Wahrgenommene Gewaltformen in pädagogischen Kontexten: Verbale Aggression 69,3 % Spaßkampf 46,4 % Aggression gegen Pädagogen 31 % Prügelei 21 % Vandalismus 14,8 % (Quelle: Melzer/Schubarth 2006, 50)

5 Ausprägungen und Wirkung
Winnenden, : Bei einem Amoklauf an der Albertville-Realschule im schwäbischen Winnenden richtete der 17jährige Tim K. ein Massaker an, nahm eine Geisel, lieferte sich eine Schießerei mit der Polizei – und jagte sich anschließend eine Kugel in den Kopf. 16 Menschen starben. Amsterdam, November 2012: Tim R. wurde über Jahre hinweg beschimpft, verspottet, ausgegrenzt. Er nahm sich das Leben. Er wurde nur 20 Jahre alt. Seinen Eltern hinterließ er einen Abschiedsbrief: „Lieber Pap und Mam, ich wurde mein ganzes Leben lang verspottet, gemobbt, gehänselt und ausgeschlossen. Ihr seid fantastisch. Ich hoffe, dass ihr nicht sauer seid. Auf Wiedersehen. Tim“

6 Mobbing Welche Erfahrungen haben Sie mit Mobbing? Wann beginnt es?  AG Jugendschutz NRW 2009: Mobbing ist gehäuft im Alter zwischen 7 und 15 Jahren Text: Mobbing im Kindergarten und in der Schule Aufgabe: Lesen Sie den Text und beantworten folgende Fragen: Was ist Mobbing? Wer ist „Täter“, wer „Opfer“? Was können Erwachsene tun? Was müssen sie beachten?

7 3. Gewaltprävention und -intervention
Rahmenkonzept Kinderschutz der Landeshauptstadt Potsdam, Zielstellung: -> Kinderschutz ist eine gemeinsame Aufgabe aller Akteure in den Institutionen und ein Qualitätsmerkmal an Einrichtungen -> regelt gemeinsame und miteinander abgestimmte Verfahrensstandards, die transparent gemacht machen -> Rechte der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien zu sichern und zu fördern

8 Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung
„Für das Wohl des Kindes und das Gelingen seiner Entwicklung ist die Erfüllung von Grundbedürfnissen eine wesentliche Voraussetzung.“ (RKK) 7 Grundbedürfnisse (Brazelton/Greenspan): Nach beständigen liebevollen Beziehungen Nach körperlicher Unversehrtheit, Sicherheit, Regulation Nach individuellen Erfahrungen Nach entwicklungsgerechten Erfahrungen Nach Grenzen und Strukturen Nach stabilen, unterstützenden Gemeinschaften und nach kultureller Kontinuität Nach einer sicheren Zukunft

9 Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung
Laut Bundesgerichtshof: „gegenwärtige, in einem solchen Maße vorhandene Gefahr für die Befriedigung der körperlichen, seelischen, geistigen und erzieherischen Bedürfnisse des Kindes, dass sich bei einer weiteren Entwicklung eine erhebliche Schädigung des Kindes mit ziemlicher Sicherheit voraussagen lässt.“ Formen: Vernachlässigung Misshandlung Sexueller Missbrauch

10 Kinderschutzkonzepte
… sind präventive Konzepte in pädagogischen Einrichtungen mit bestimmten Aufgaben, Kooperationen und Handlungsabläufen Rechtliche Regelung: - Bundeskinderschutzgesetz (2012) - Schutzauftrag öffentlicher und freier Träger in der Jugendhilfe nach SGB VIII § 8a

11 Aufgabe Welche Maßnahmen würden Sie ergreifen, um der Kindergewalt sowie der Gewalt an Kindern kompetent zu begegnen? Entwickeln Sie konzeptionelle Ideen zur Gewaltprävention an Ihrer Einrichtung! Wer ist Zielgruppe? Welche Ziele verfolgen Sie? Wer sollte in der Erstellung des Konzepts noch mit einbezogen werden? Was halten Sie inhaltlich für wichtig im Rahmen der Institutions- und Teamentwicklung? (20 Minuten)


Herunterladen ppt "Pädagogische Ansätze der Elementarpädagogik"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen