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Vortrag im Rahmen der Netzwerk-Tagung: „Welche Mitbestimmung braucht Europa?“ Hannover 20.09.2005 Klaus Franz Vorsitzender des Konzer- und Gesamtbetriebsrats.

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Präsentation zum Thema: "Vortrag im Rahmen der Netzwerk-Tagung: „Welche Mitbestimmung braucht Europa?“ Hannover 20.09.2005 Klaus Franz Vorsitzender des Konzer- und Gesamtbetriebsrats."—  Präsentation transkript:

1 Vortrag im Rahmen der Netzwerk-Tagung: „Welche Mitbestimmung braucht Europa?“ Hannover 20.09.2005
Klaus Franz Vorsitzender des Konzer- und Gesamtbetriebsrats der Adam Opel AG Vorsitzender des Europäischen GM Arbeitnehmerforums Stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats

2 Ausgangsbedingung ... „GM will auch den Druck auf die deutsche Politik erhöhen, die Arbeitsgesetzgebung zu lockern. Sie erschwere es dem Konzern durch Kündigungs- und Abfindungsregelungen, Produktion aus Deutschland zu verlagern, wo Opel in drei Werken rund Menschen beschäftigt.“ Aussage des GM Europa Präsidenten, Bob Lutz Handelsblatt,

3 Kennzahlen General Motors Europa
In 17 Ländern Europas vertreten 14 Produktionsstandorte in 10 Ländern Beschäftigte Marken: Opel, Vauxhall, Saab, Chevrolet Produzierte Fahrzeuge 2004: Ergebnis 2004: Mio. $ Marktanteil 2004: 9,5%

4 General Motors European Employee Forum
Nominated Employee Representatives Austria 2 Belgium 3 France 2 Germany 6 Hungary 1 Netherlands 1 Poland 1 Portugal 1 United Kingdom 4 Spain 3 Sweden 3 Nordic Cluster South-East Cluster Denmark 1 Ireland Greece 1 Italy Finland Norway

5 Ausgangsbedingungen der Restrukturierung
Anhaltend schlechte Automobilkonjunktur in Deutschland und Europa Wettbewerbsnachteile für GM durch falsche Modellpolitik Hohe Verluste für General Motors in den USA und in Europa Weltweit hohe Überkapazitäten ca. 15 – 20 Mio. Einheiten Die Hälfte davon in Europa bei weiteren Kapazitätserhöhungen in Ost- und Zentral Europa

6 General Motors Strategien
Weltweite Plattformstrategie Globales Produktionssystem (GM – GMS) Globale Informationssysteme Zentralisierung der Geschäfte in Europa Erzwungene Standortkonkurrenz (site selection process) Zafira Epsilon (Vectra) Delta (Astra) Meriva

7 Forderungen der Konzernleitung
Abbau von Arbeitsplätzen in Europa. Davon in Deutschland Verringerung der Strukturkosten um jährlich 500 Mio. Euro

8 Forderungen der Arbeitnehmervertreter
Keine Werkschließung Keine betriebsbedingten Kündigungen Bestands- und Zukunftsperspektiven für die Marken Opel, Vauxhall und Saab Keine Verletzung von Tarifvereinbarungen Erhalt der Ausbildung

9 Stationen im Prozess um den Zukunftsvertrag
GM Europe kündigt Personalabbau an (12.000), Beschluss EMB / EEF für europäischen Aktionstag, Arbeitsniederlegung in Bochum, 14. – Europäischer Aktionstag ( Beschäftigte), Gewerkschaftstreffen in Schweden, Erklärung zu Epsilon II, EEF-Sitzung in Zürich, Züricher Erklärung, Europäische Koordinationsgruppe, Brüssel, Unterzeichnung des europäischen Rahmenvertrages, Unterzeichnung des nationalen Zukunftsvertrages,

10 Zukunftsvertrag Zusagen der Geschäftsleitung Laufzeit bis 2010
Epsilon II ab 2008 auf der Groundage der Ausschreibung vom Delta Homeroom und Epsilon II Homeroom Team für Zeta Homeroom TOL. Astra HB 15 jph. und 3 Schichtbetrieb bis 2010 in Bochum Auslastung Kaiserslautern Azubi jährlich = unverändert, 06/07 = Ausnahme TV; keine Übernahme, bis 10 nach nach TV. Bei Personalbedarf Azubis bevorzugt. Opel Altersversorgung ab 2006 für alle incl. Eisenach. Jubiläumszuwendung ab 2006 jedoch rückstellungsneutral. Weihnachtsgeld 2006 = 70% (Tarif 55%), bei netto schwarzer 0 = 100%. Fortbestand Betriebsvereinbarung Entgeltsystem BV 180 Opel Sonderfahrzeugbau: Bestandsgarantie mit Ausbaupotenzial Gleichbehandlung der Führungsebenen mit Tarif Joint Ventures Verhandlungen noch offen

11 Zukunftsvertrag Leistungen der Belegschaft
Entgelt 2004/2005 = 0 Runde. Bo. für 06/07 = 0 Runde für 1,5% in bis 2010 = 1% weniger als Tarif. Bo = 0 Runde bei entsp. Volumen Kaiserslautern abschmelzen auf Tarif mit Abfindungszahlung Sonderzahlung Bochum 2005 = 60% weniger Weihnachtsgeld ERA kostenneutrale Überführung Opel Entgeltsystem in ERA Rückstellungen für 2,79% werden aufgelöst Arbeitszeit Korridormodell auch für Gleitzeit zwischen 30 bis 40 Std. 15 Samstage zuschlagsfrei. Ausgleichszeitraum über Modellzyklus und ½ jährliche Überprüfung des Korridors. Bezahlung auf Basis 35 Std. Woche. Veränderung Arbeitspraxis und Arbeitsorganisation siehe Standorte

12 Projekte des Europäischen GM Arbeitnehmerforums
Delta Arbeitsgruppe Meriva Arbeitsgruppe Netzwerk für General Motors Osteuropa Netzwerk für General Motors Lateinamerika Bestrebungen zur Gründung eines GM Weltbetriebsrats

13 Was haben wir gelernt? Offener und vertrauensvoller Dialog auf Augenhöhe Transparente Informationspolitik Keine nationalen / regionalen Sonderwege Einbeziehung aller beteiligten Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften in den Prozess Anerkennung und Berücksichtigung nationaler Unterschiede Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und Präsenz vor Ort

14 Anforderungen an die IG Metall
Aufgabe der traditionell nationalstaatlichen Orientierung hin zu einer europäischen Ausrichtung Größere Investitionen in einen interkulturellen Austausch Stärkung des EMB / IMB Vorantreiben europäischer Tarifverhandlungen


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