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Programm-entscheidungen
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Ziele Lösungsverfahren für die (kurzfristig wirksame) Planung des Produktionsprogramms mit alternativen Kapazitätsrestriktionen Fixkosten und Entscheidungsfindung Anwendung und Eigenschaften von Opportunitätskosten Programmplanung und Verfahrenswahl Eigenfertigung versus Fremdbezug
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Das Szenario Kurzfristig wirksame Entscheidungssituation
Gegebener Bestand an Potentialfaktoren Keine zeitlichen Interdependenzen im Erlös-, Kosten- und Restriktionsbereich Nur monetäre Zielgrößen Ausschluß von Lagerhaltung Sichere Erwartungen Fragestellung Welche Produkte sollen in welchen Mengen mit welchen der vorhandenen Fertigungsverfahren hergestellt und abgesetzt werden?
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Vollkosten oder Teilkosten?
Zerlegung des Gesamtproblems nach der Fristigkeit Verwendung nur variabler Komponenten ist hinreichend ( nicht notwendig)
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Grafische Verdeutlichung
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Restriktionstypen Inhaltliche Ausrichtung
Beschaffung Produktion Absatz (etc.) Gleichungen oder Ungleichungen Grundsätzlich auch in nichtlinearer Form möglich Wichtige Differenzierung nach der Wirksamkeit von Einproduktrestriktionen Mehrproduktrestriktionen
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“Reine” Programmplanung auf Basis der einstufigen DB-Rechnung
Gegebene Verfahren bei technisch unverbundenen Prozessen Unter den Nebenbedingungen
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Grafische Verdeutlichung - Zwei Produkte -
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Keine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik)
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Keine wirksame Mehrproduktrestriktion (Procedere)
Identifizierung aller Produkte mit dj > 0 Die jeweiligen Mengen werden auf die zugehörigen Absatzobergrenzen gesetzt Falls keine Mehrproduktrestriktion bindet, hat man das optimale Programm gefunden “Ausgangslösung”
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Beispiel - Ausgangszahlen
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Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik A)
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Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik B)
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Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grundsätzliches Procedere)
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Eine wirksame Mehrproduktrestriktion - Beispiel -
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Eine wirksame Mehrproduktrestriktion (Grafik C)
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Eine wirksame Mehrproduktrestriktion - Spezialfälle -
Grundsätzliche Regel kann beibehalten werden, wenn wenigstens zwei Mehrproduktrestriktionen bei Ausgangspolitik binden, und die Rangfolge der Produkte gemäß spezifischer Deckungsbeiträge ist gleich für all diese Restriktionen es eine für alle Produkte gleichmäßig strengste Mehrproduktrestriktion gibt
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Stückweise lineare Deckungsbeiträge - degressiv -
Programm kann aus mehreren Produktarten bestehen, die nicht in ihren Höchstmengen gefertigt werden
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Stückweise lineare Deckungsbeiträge - progressiv (1) -
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Stückweise lineare Deckungsbeiträge - progressiv (2) -
Je mehr Kapazität vorhanden, desto günstiger wird im Durchschnitt Produktart 1 “Kritischer” Mittelvorrat
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Mehrere wirksame Mehrproduktrestriktionen
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Mehrere wirksame Mehrproduktrestr. - Beispiel -
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Gleichungssystem
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Ausgangstableau
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Tableau nach 1. Iteration
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Tableau nach der 2. Iteration (Endtableau)
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Sensitivität und Endtableau - Ceteris Paribus -
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Arten von Opportunitätskosten
Inputbezogen Bei optimalem Einsatz des Faktors erzielbarer Grenzerfolg/Faktoreinh. Outputbezogen/Optimal Ressourcenbewertung mit inputbezogenem Grenzerfolg Outputbezogen/Alternativ Ressourcenbewertung mit Erfolg der besten, nicht mehr genutzten Verwendung
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Intention der Verwendung von Opportunitätskosten
Ressourcen können knapp sein Einbeziehung der Knappheit in den Wertansatz von Ressourcen Neue Kostenbewertung von Ressourcenverwendungen, wie bspw. Produkte, etc. Dadurch modifzierte Rangfolge der Vorteilhaftigkeit von Verwendungen Optimum könnte sich ggf alleine daraus schon bestimmen lassen Dann benötigte man kein umfassendes Modell unter expliziter Einbeziehung sämtlicher Restriktionen
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Inputbezogene Opportunitätkosten - Formale Zusammenhänge (1) -
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Inputbezogene Opportunitätskosten - Formale Zusammenhänge (2) -
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Outputbezogene Optimalkosten
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Outputbezogene Alternativkosten Konzept
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Outbezogene Alternativkosten Probleme
Nein! Nein! Nein!
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Opportunitätskosten Beurteilung
Es gibt Größen mit der Eigenschaft, daß Knappheit in den Wertansatz integriert ist Eine richtige Ermittlung setzt aber die Kenntnis der Lösung voraus (auch bei Alternativkosten) Im linearen Fall könnte auch dann nicht auf ein explizites und umfassendes Modell verzichtet werden Angedachte Vorteile so nicht existent Verwendungsmöglichkeiten im Rahmen von postoptimalen Analysen Beispiel dafür: Preisuntergrenzen von Zusatzaufträgen, etc.
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Nichtlineare Ansätze Besonderheiten
Optimum muß keine Randlösung sein Eine wirksame Mehrproduktrestriktion Rangfolge gemäß spezifischer Grenzdeckungsbeiträge Diese SGD sind aber variabel Zuordnung daher unter Berücksichtigung sowohl der Absatzobergrenzen, als auch der SGD nachfolgender Produkte Ggf. werden mehrere Produkte parallel zugerodnet Undifferenzierte Anwendung der Lagrange-Methode führt nicht immer zur korrekten Lösung
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Verfahrensplanung Übersicht
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Beispiel zur Verfahrensplanung Ausgangsdaten
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Verfahrensplanung (Beispiel) Verfahrensspezifische Grenzkosten
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Verfahrensplanung (Beispiel) Lösung für i = 2
Produkt 1 : m = 2 (damit ausgeschöpft) Produkt 2: An sich auf m = 1, dort aber bereits 600 Stunden für Produkt 3 Rest für Produkt 2: = Stunden Zuordnung von zunächst 1.400/2 = 700 Stück auf m = 1 Restliche 300 konkurrieren mit Produkt 3 Verfahrensspezifische Deckungsbeiträge (m = 1) Produkt 3: (5 - 1)/1 = 4 (Vergleich mit m = 2) Produkt 2: (10 - 4)/2 = 3 (Vergleich mit m = 3) Produkt 3 bleibt daher auf m = 1 Restliche 300 Stück von Produkt 2 auf m = 3
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Alternativkalkulation
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Beispiel Alternativkalkulation Deckungsbeiträge
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Beispiel Alternativkalkulation Modellformulierung
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Arbeitsgangverfahren
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Beispiel Arbeitsgangverfahren DB für letzten Arbeitsgang
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Beispiel Arbeitsgangverfahren Modellformulierung
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Alternativkalkulation versus Arbeitsgangverfahren
Vorteile Adaption des Standardverfahrens Daher standardmäßig lösbar Nachteile Viele Kombinationen (multiplikativ) Viele Kalkulationen Daher relativ teuer Vorteile “Direkte” Planung der Verfahren Relativ wenig Variablen (additiv) Daher relativ günstiger Nachteile Neue Restriktionstypen Daher nicht mehr standardmäßig lösbar
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Eigenfertigung versus Fremdbezug Ausgangssituation
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Eigenfertigung versus Fremdbezug Eigene Teilefertigung
Bauteile 1 und 2 sollten an sich eigengefertigt werden Dafür würden Stunden benötigt Es sind aber nur Stunden verfügbar Ordnung gemäß dem spezifischen Eigenfertigungs-Deckungsbeitrag
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Eigenfertigung versus Fremdbezug Kombinierte Fertigung (1)
Bauteile 3 und 4 konkurrieren mit den Endprodukten Zuordnung gemäß spezifischer Deckungsbeiträge Deckungsbeiträge der Endprodukte zunächst unter Annahme des Fremdbezugs der konkurrierenden Bauteile Optimale Politik bei den anderen Bauteilen 1 und 2
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Eigenfertigung versus Fremdbezug Kombinierte Fertigung (2)
Rest zunächst = Stunden für Bauteile Damit wird Bauteil 3 mit 1.300/2 = 650 Stück gefertigt Bedarf von Bauteil 3 wäre aber Stück (Rest:: 450 Stück bzw. 900 Stunden) Bauteil 3 besser als Endprodukt 3 Substitution unter Berücksichtigung aller Interdependenzen Eine Einheit von n = 3 erfordert 2 Stunden Eine Einheit von j = 3 benötigt 5 Stunden Man muß daher 0,4 Stück von j = 3 aufgeben, um Kapazität für ein Bauteil des Typs n = 3 zu schaffen Verringerung von j = 3 vermindert aber den Gesamtbedarf an Bauteilen Je Stück von j = 3 wird ein Bauteil des Typs n = 3 benötigt
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Eigenfertigung versus Fremdbezug Kombinierte Fertigung (3)
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Eigenfertigung versus Fremdbezug Mehrere wirksame Mehrproduktrestriktionen
Anwendung von Simultanmodellen Fremdbezug kann wie ein neues Verfahren behandelt werden Alternativkalkulation Arbeitsgangverfahren Gleiche grundsätzliche Beurteilung wie bei der Verfahrensplanung i.e.S.
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