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Mobbing in der Schule No Blame Approach 12.11.2018 Tamara Ebner.

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Präsentation zum Thema: "Mobbing in der Schule No Blame Approach 12.11.2018 Tamara Ebner."—  Präsentation transkript:

1 Mobbing in der Schule No Blame Approach Tamara Ebner

2 Literaturgrundlage Bund für Soziale Verteidigung (Hrsg.)(2008): Mobbing: Hinschauen, Handeln. No blame approach. Köln/Minden Blum, Heike / Beck, Detlef (2010): No Blame Approach - Mobbing-Intervention in der Schule - Praxishandbuch Szaday, ChristopherMobbing unter Schülerinnen und Schülern: Der no blame approach 3 1),2),3) Letzter Download

3 Entwicklung des Ansatzes
No Blame Approach = Ohne Schuld Ansatz Mitte der 80er-Jahre in England von Barbara Maines und George Robinson entwickelt Christopher Szaday, ehemals an der Pädagogischen Hochschule in Zürich tätig und derzeit eine Fachstelle für schwierige Schulsituationen leitend, hat seit 2002 den Ansatz im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht. Inzwischen wird mit dem No Blame Approach in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und auch in ersten Ansätzen in Österreich erfolgreich gearbeitet.

4 Grundsätzliches zu Mobbing
es gibt keine mobbing-freien Zonen, Mobbing findet in allen Schulformen statt Mobbing hört nicht von alleine auf: „Mobbing ist kein Problem, das dem davon betroffenen Schüler zuzuschreiben ist. Vielmehr ist Mobbing eine krisenhafte Situation der gesamten Klasse und der Schule.“ ( )4 „Mobbing vergiftet das Klassenklima und wirkt sich negativ auf jeden Einzelnen der Klassengemeinschaft aus.“ (Blum/ Beck 2010, S18) Intervention der pädagogischen Fachkräfte ist deshalb notwendig 4) Letzter Download

5 Grundidee Lösungsorientierung anstatt Problemfokussierung
Keine Frage nach dem Problemzusammenhang, den Ursachen und Schuldigen Verzicht auf Schuldzuweisungen und Bestrafungen Vertrauen auf die Ressourcen und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen, wirksame Lösungen zu entwickeln

6 5. systemische Sichtweise: Zirkularität
es wird in Zusammenhängen gedacht bereits kleine Veränderungen im Verhalten eines Einzelnen können weitreichende Veränderungen aller Beteiligten nach sich ziehen Problemlösung auf Augenhöhe – Schüler als Experten und Helfer Ansatz ist in allen Schulen anwendbar breites Altersspektrum klar strukturierte Methode

7 Zentrale Prinzipien und Wirkmechanismen
Zukunfts- und lösungsorientierte Ausrichtung des Handelns in allen Phasen des Vorgehens anstelle einer problemzentrierten Vorgehensweise Überzeugung, dass detailliertes Wissen über das Mobbing-Geschehen nicht erforderlich ist, um das Mobbing zu beenden Freiwilliges Mitwirken aller Beteiligten in den einzelnen Phasen des Prozesses Verzicht auf Schuldzuweisungen und Sanktionen, d.h. auch auf Bewertungen und Verurteilungen im Prozessgeschehen Ansprache der beteiligten Kinder und Jugendlichen als HelferInnen und UnterstützerInnen bei der Lösung eines Problems anstatt als Schuldige und Angeklagte Versprechungen für verbessertes Verhalten werden nicht eingefordert und auf Ausübung von Druck wird verzichtet

8 Vorgehensweise Schritt 1: Gespräch mit der von Mobbing betroffenen Person Schritt 2: Gespräch mit der Unterstützungsgruppe (ohne Mobbing-Betroffenen) Schritt 3: Nachgespräche einzeln mit allen Beteiligten

9 Schritt 1:Gespräch mit dem Opfer
Zuerst: Einverständnis der Eltern einholen! Ziel: Vertrauen des Schülers/ der Schülerin für die geplante Vorgehensweise zu gewinnen. Zuversicht vermitteln, dass sich die schwierige Situation beenden lässt. pausenloses Nachfragen wird vermieden. keine Fragen nach den genauen Details des Mobbings ! es muss allerdings deutlich werden, welche Schüler und Schülerinnen zur schwierigen Situation beitragen, um konsequent gegen das Mobbing vorgehen zu können. Klären, was erzählt werden darf !

10 Schritt 2 – Gespräch mit der Unterstützergruppe (ohne Opfer)
Herzstück des Ansatzes Die Lehrperson lädt zu einem gemeinsamen Treffen ein – persönliche Einladung Mitglieder der Gruppe: Hauptakteure des Mobbings, Mitläuferinnen und Mitläufer sowie Unbeteiligte. Zusammensetzung: 50% Mobbing-AkteurInnen, 50% andere Optimale Gruppengröße: sechs bis acht Personen „Helfergruppe“: unterstützt die pädagogische Fachkraft

11 Schritt 3 - Nachgespräche
nach ca. zwei Wochen: Besprechung der Lehrperson mit jedem Kind beziehungsweise Jugendlichen einzeln (auch mit dem Mobbing-Betroffenen) wie hat sich die Situation in der Zwischenzeit entwickelt? wurde das Mobbing gestoppt? sind weitere Schritte notwendig? Wenn ja, welche? sich bei allen für die Unterstützung bedanken Dieser Schritt sorgt für Verbindlichkeit die Schüler werden direkt in die Verantwortung genommen Ziel: soll verhindern, dass Täter ihre Mobbinghandlungen wieder aufnehmen

12 Was unterscheidet diesen Ansatz von anderen Konzepten?
Es gibt eine Helfergruppe (aus Schülern) Lösungsfokussierung anstatt Problemorientierung keine Schuldzuweisung keine Bestrafungen

13 Tipps für Gespräche mit Opfern
Sicherheit geben Vertrauen schaffen bzw. aufbauen Motive des eigenen Engagements benennen Betroffene entlasten Zuversicht vermitteln

14 Tipps für Interventionen bei schwierigen Situationen mit Opfern
Paradoxe Intervention Aufzeigen, dass es nicht schlimmer werden kann Frage, was schlimmstenfalls passieren könnte Entscheidungsfreiraum geben

15 Ideen von Unterstützergruppen
Hausaufgabenunterstützung aktives Intervenieren und Schützen bei Angriffen oder Schikanen Einladen und Verabreden zu gemeinsamen Unternehmungen Bereitschaft, Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsam zu spielen Kontakt intensivieren und den Betreffenden in Gruppen der Klasse zu integrieren Umgang miteinander freundlich zu gestalten Wunsch nach einem Mediationsgespräch

16 Aus der Evaluation

17 Einschätzung des Erfolgs der Intervention durch die AnwenderInnen

18 Einschätzung der AnwenderInnen bezüglich der Wirksamkeit des No Blame Approach

19 Zufriedenheit der AnwenderInnen mit der Methode des No Blame Approach


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