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Thermoregulation – Auf- bzw. Abwärmen

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Präsentation zum Thema: "Thermoregulation – Auf- bzw. Abwärmen"—  Präsentation transkript:

1 Thermoregulation – Auf- bzw. Abwärmen
Ritt Christina und Sirko Müller

2 Gliederung Thermoregulation des Menschen
Körpertemperatur – Zonen – Schwankungen Regulationsmechanismus Thermoregulation bei sportlicher Belastung Besonderheiten Gefahren Auf- und Abwärmen vor bzw. nach dem Sport Allgemeines und spezielles Aufwärmen Aktives und passives Abwärmen

3 Thermoregulation des Menschen
Körpertemperatur des Menschen Mensch als Warmblüter (Gegensatz zu Wechselwarmblütler wie z.B. Eidechsen) Konstante Temperatur von 37°C Temperaturoptimum von Enzymen → Denaturierung bei zu hohen Temperatur Warmblüter = eine von der Umwelttemperatur unabhängige Körpertemperatur Denaturierung bezeichnet eine strukturelle Veränderung von Biomolekülen wie Proteinen oder Desoxyribonukleinsäure, die in den meisten Fällen mit einem Verlust der biologischen Funktion dieser Moleküle

4 Wärmegewinn Wärmeverlust =

5 Körpertemperatur Auswirkung unter 20 °C Kältetod unter 27 °C
kann tödlich sein 33 °C Unterkühlung 35 °C Untertemperatur 36,3 bis 37,4 °C Normaltemperatur 37,5 bis 38,0 °C erhöhte Temperatur 38,1 bis 38,5 °C leichtes Fieber 38,6 bis 39,0 °C Fieber 39,1 bis 39,9 °C hohes Fieber 40 bis 42 °C sehr hohes Fieber, Krämpfe 42 °C Kreislaufversagen ab 44 °C Tod durch Denaturierung von Proteinen bzw. Enzymen

6 Thermoregulation des Menschen
Temperaturzonen Die Temperaturzonen bei niedriger (links) und hoher Außen-temperatur (rechts). Extremitäten → Temperatur nimmt von innen nach außen und von proximal (körpernah) nach distal (körperfern) ab. Normale Außentemperaturen = Temperaturunterschied zwischen Körperkern und Körperschale ca. 3-6 °C. Bei niedrigen Temperaturen kann der Unterschied bei 20° C liegen.

7 Thermoregulation des Menschen
Tageszeitliche Temperaturschwankungen Bei Kindern liegt die Körpertemperatur etwa 0,5° C höher. Tagesschwankungen sind bei Kindern für gewöhnlich auch größer, da die Temperaturregulation noch unbeständiger ist. Exogene Einflüsse beeinflussen diese Schwankungen (Zeitzonen, Nachtschicht etc.)

8 Temperaturregulation – Regelkreis
Regelzentrum ist der im Zwischenhirn gelegene Hypothalamus. Bei Änderung des Sollwertes werden auf nervalem und hormonellem Wege verschiedene Stellgrößen in Gang gesetzt. Das Regelzentrum bekommt seine Informationen von Messgliedern („Temperaturfühler“). Eine Gruppe liegt im Hypothalamus selbst (Temperatur des Blutes wird gemessen). Zweite Gruppe liegt in der Haut. Regulationsmechanismen gegen Abkühlung erfolgen in der Haut (Gefäßengstellung) Regulationsmechanismen gegen Überwärmung im Hypothalamus (Drosselung des Stoffwechsels)

9 Temperaturregulation
Wärmeverlust Wärmeüberschuss Als Konduktion wird der Wärmetransport ohne Stofftransport bezeichnet. Wärmebildung Gefäßengstellung Stoffwechselsteigerung - Kältezittern Wärmeabgabe Konduktion Konvektion Strahlung Verdunstung

10 Thermoregulation - Wärmeabgabe

11 Thermoregulation - Wärmebildung
Zunächst reagiert der Körper durch Gefäßengstellung Bei größerer Kälteeinwirkung kommt es zur Stoffwechselsteigerung Bei kalten Außentemperaturen kommt es zur einer Zunahme des Muskeltonus ohne äußerlich sichtbare Bewegung Kältezittern Kältezittern ist jedoch sehr unökonomisch

12 Thermoregulation - Wärmeabgabe
Konduktion = Wärmeaustausch zwischen – in direktem Kontakt stehenden – verschiedenen temperierten Körperschichten Kältezittern ist jedoch sehr unökonomisch

13 Thermoregulation - Wärmeabgabe
Verdunstung = Wärmeabgabe an der Hautoberfläche durch Schwitzen. Pro Liter Schweiß wird dem Körper eine Wärmemenge von etwa 2400 kJ entzogen. Strahlung = Wärmeabgabe ohne direkten Kontakt. Die Strahlung ist im hohen Maße von der Temperaturdifferenz abhängig zwischen strahlendem Körper und Umgebung abhängig. Konvektion = ist die Bewegung von Gas (z.B. Luft) oder Flüssigkeitsmolekülen (z.B. Blut) Kältezittern ist jedoch sehr unökonomisch

14 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Bei körperlicher Belastung ändert sich der prozentuale Anteil der wärmeabgebenden Mechanismen grundlegend.

15 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Besonderheiten Stärkere Wärmebildung → mehr Wärmeabgabe hauptsächlich in Form von Verdunstung (80%) Verlust von Wasser und Elektrolyten Flüssigkeitsersatz notwendig Wärmeabgabe unter Normalbedingungen: 50-60% mittels Strahlung, 20-25% durch Konduktion/Konvektion und 20-25% durch Verdunstung.

16 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Ein vermehrter Verlust an Wasser und Elektrolyten führt zu: Reduktion des Herzschlagvolumens mit einem Anstieg der Herzfrequenz Schnellerer Anstieg der Körpertemperatur und damit Verschlechterung der Thermoregulation Müdigkeitsgefühl mit Neigung zum Belastungsabbruch Auftreten von Muskelkrämpfen Schnelleres Erreichen der psychologischen Erschöpfung

17 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Gefahren Überhitzungen Hitzekrämpfe Hitzeerschöpfung Hitzschlag Sonnenstich Kälteschäden Lokale Kälteschäden Unterkühlung des Gesamtorganismus

18 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Hitzekrämpfe Symptomatik: Unwillkürliche, schmerzhafte Muskelkontraktionen der Arbeitsmuskulatur. Ursache: Schweißbedingte Wasserverluste (Dehydration) und Elektrolytverluste (Kochsalz, Kalzium, Kalium und Magnesium). Therapie: Wasser- und Elektrolytersatz, Kühlung ,

19 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Hitzeerschöpfung Symptomatik: starke körperliche Schwäche, hohe Herzfrequenz, Blutdruckabfall, Angst- und Erregungszustände, Aggressivität, Apathie Ursache: starke Flüssigkeits- und Salzverluste Therapie: Lagerung in Rückenlage mit angehobenen Beinen an einem schattigen Ort und Aufnahme von Flüssigkeit

20 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Hitzeschlag Symptomatik: emotionale Instabilität, Gereiztheit und Aggressivität und totale Apathie. Sportler ist unsicher auf den Beinen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schmerzen Ursache: starke motorisch bedingte Stoffwechselsteigerungen, exzessiv gesteigerte Körperkerntemperatur (über 41,5 °C), Therapie: Flachlagerung im Schatten mit angehobenen Kopf, Kühlung des Körpers. Schnellstmögliche Klinikeinweisung.

21 Thermoregulation bei sportlicher Belastung
Sonnenstich Symptomatik: Reizung der Hirnhäute, dies führt zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Ursache: Folge längerer Sonnenbestrahlung des unbedeckten Kopfes Therapie: Flachlagerung im Schatten mit angehobenen Kopf, kalte Umschläge im Kopf- und Nackenbereich.

22 Auf- und Abwärmen Definition
Unter Aufwärmen werden alle Maßnahmen verstanden, die vor einer sportlichen Belastung der Herstellung eines optimalen psychophysischen und koordinativen Vorbereitungszustandes sowie der Verletzungs- prophylaxe dienen. Man unterscheidet ein allgemeines und ein spezielles Aufwärmen. Das Aufwärmen an sich kann wiederum aktiv, passiv oder mental erfolgen. Aktiv = Der Sportler führt die Übungen praktisch aus. Mental = Der Sportler stellt sich die Übungen lediglich vor. Passiv = heiße Duschen, Wärmebäder, Einreibungen etc.

23 Auf- und Abwärmen Allgemeines Aufwärmen
Beim allgemeinen Aufwärmen sollen die funktionellen Möglichkeiten auf ein höheres Niveau gebracht werden. Dies geschieht durch Übungen, die der Erwärmung des Körpers durch den Einsatz großer Muskelgruppen diesen, z.B. Einlaufen, Einschwimmen.

24 Auf- und Abwärmen Allgemeines Aufwärmen

25 Auf- und Abwärmen Spezielles Aufwärmen
Aufwärmen der sportspezifischen Arbeitsmuskulatur

26 Auf- und Abwärmen Grundsätze zum Aufwärmen:
Unterstützung des Aufwärmens durch entsprechende Kleidung Abstimmung der Länge und Intensität des Aufwärmens … auf die Außentemperatur … auf die Tageszeit (morgens/abends) … auf den betreffenden Sportler (Alter, Geschlecht, Trainingszustand)

27 Auf- und Abwärmen Aktives Abwärmen

28 Auf- und Abwärmen Passives Abwärmen

29 Quellen Leistungskurs Sport, Weineck Band 2
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