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Deutsch als Zweitsprache Grundlagen

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Präsentation zum Thema: "Deutsch als Zweitsprache Grundlagen"—  Präsentation transkript:

1 Deutsch als Zweitsprache Grundlagen
Dr. Angela Grimm 2. Sitzung, Donnerstag Uhr WS 12/13

2 2. Sitzung - Inhalte Seminarorganisation Didaktische Landkarte
Kinder mit DaM und DaZ im deutschen Bildungssystem Gruppenarbeit in drei Phasen zur Textrezeption Bildungschancen für Kinder mit DaM und DaZ Formen der Benachteiligung Konsequenzen für das unterrichtliche Handeln Ausblick Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

3 Organisatorisches: Räume
Jügelhaus H5 Jügelhaus H V Jügelhaus H 14 Klausur Cas 823 Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

4 Organisatorisches Informationen zum Lehrstuhl Deutsch als Zweitsprache Informationen zum Seminar: Downloads von Folien etc. Benutzername: WiSe12-13 Passwort: Man13go Aktuelle Informationen Aktuelles/index.html Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

5 Organisatorisches Sprechstunde Dienstag 15 bis 16 Uhr in Zimmer 125 B
Sekretariat Frau Matthesius Raum 3.316 Tel.: 069/ s an mich  für inhaltliche Fragen zu Referaten etc.: © Rebecca Schuler Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen SoSe

6 Seminarorganisation Anforderung Teilnahme
- Aktive Teilnahme - UND Lesen der Basistexte (Seminarplan unterstrichen, Reader) - UND Übernahme eines Kurzreferats * * ODER Anleitung und Aktivierung einer Diskussion zu vorgegebenen Texten (s. Seminarplan) inkl Erstellung eines Protokolls der Diskussion * ODER Vorbereitung und Teilnahme an der Thesendiskussion (s. Seminarplan) Leistungsschein: zusätzlich Klausur Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

7 Organisatorisches Vergabe der Kurzreferate Vergabe der Aktivierungen 7
Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen 7

8 Didaktische Landkarte
Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

9 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach) Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte BaBasiskompetenzen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

10 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Basiskompetenzen Linguistische Kenntnisse Meth.-Didakt. Kenntnisse Interkulturelles Wissen Grundhaltungen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

11 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Basiskompetenzen Linguistische Kenntnisse Zu Sprache, Schrift Zu Spracherwerb Anweisungen einschätzen/anpassen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

12 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Spezielle Kompetenzen Basiskompetenzen Linguistische Kenntnisse Meth.-Didakt. Kenntnisse Interkulturelles Wissen Grundhaltungen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

13 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Spezielle Kompetenzen Basiskompetenzen Zweitspracherwerb Linguistische Kenntnisse Meth.-Didakt. Kenntnisse Sprachfördernder Unterricht Interkulturelles Wissen Inhaltliche Öffnung des Unterrichts Grundhaltungen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

14 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Spezielle Kompetenzen Basiskompetenzen Zweitspracherwerb Linguistische Kenntnisse Meth.-Didakt. Kenntnisse Sprachfördernder Unterricht Interkulturelles Wissen Inhaltliche Öffnung des Unterrichts Grundhaltungen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

15 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Spezielle Kompetenzen Zweitspracherwerb Linguist. Spezialwissen Sprachstandsdiagnose Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

16 Didaktische Landkarte (Schader 2000, s. Reader)
Ausgangspunkt: Lehrkompetenzen für (Sprach)Unterricht in mehrsprachigen Klassen Didaktische Landkarte Spezielle Kompetenzen Basiskompetenzen Zweitspracherwerb Linguistische Kenntnisse Meth.-Didakt. Kenntnisse Sprachfördernder Unterricht Interkulturelles Wissen Inhaltliche Öffnung des Unterrichts Grundhaltungen Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

17 Kinder mit DaM und DaZ im deutschen Bildungssystem
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18 Mehrsprachige Realität…
Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen

19 Mehrsprachige Realität…
Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung (Jahr 2010) © Rebecca Schuler Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen WS 2011/

20 Mehrsprachige Realität…
Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund (<10 Jahre) an der Bevölkerung (Jahr 2010) © Rebecca Schuler Deutsch als Zweitsprache – Grundlagen WS 2011/

21 Mehrsprachige Realität – Schulen

22 Was verdeutlicht diese Abbildung?
Veränderung der Anteile von Schülern auf verschiedenen Schularten (Sek I.) zw. 2000/ /07 Was verdeutlicht diese Abbildung? Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

23 Bildungschancen für Kinder mit DaM & DaZ (Britz 2006, Gogolin et al
Wie ist die aktuelle Situation in die historische Entwicklung eingebettet? Welche „Stationen“ können in der historischen Entwicklung ausgemacht werden? Welche Ursachen hat die aktuelle Situation? Welche Lösungen gibt es? Gruppenarbeit in 3 Phasen (Britz 2006) Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

24 Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen
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25 Ergebnisse der Gruppenarbeit
Ursachen: Frühe Trennung der Bildungswege (fehlende) Kompetenzen des Lehrpersonals Schlechte Austattung der Schulen Vorbehalte und Erwartungshaltung der Lehrer Fehlende Passung zw. Schule und Familie Geringe Kenntnis über das Bildungssystem seitens der Eltern Leistungshomogene Klassen Möglichkeit, schwächere Schüler nach ‚unten‘ abzugeben Halbtagsschule Stigmatisierung durch gesellschaftliche Vorstellungen Mangelnde Durchlässigkeit des Bildungssystems Sozioökonomischer Status (SES) der Familien Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

26 Lösungsvorschläge Ganztagsschule Mehr Ressourcen für Fördermaßnahmen
Frühe Förderung Orientierung auf Fähigkeiten an Stelle der Defizite Anerkennung sprachlicher und kultureller Hintergrunde Spätere Schulzuweisung Bessere Qualifikation des Personals Heterogene Lernumgebungen Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

27 Bildungschancen für Kinder mit DaM & DaZ
„OECD-Studie zu Integration: Migrantenkinder werden benachteiligt.“ , sueddeutsche.de „Bereits in der Schule kommen die Nachkommen von Einwanderern in Deutschland ins Hintertreffen: Unter den 20- bis 29-Jährigen ist in Deutschland der Anteil der Geringqualifizierten unter den Migrantenkindern ohne Abitur oder abgeschlossene Berufsausbildung doppelt so hoch wie unter den Deutschen. Das bestätige die Ergebnisse der PISA-Studien, die große Defizite in der schulischen Bildung offengelegt hätten, schrieben die Experten.“ , Reuters Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

28 Bildungschancen für Kinder mit DaM & DaZ
„Nicht der individuelle Migrationshintergrund im Schulverlauf wirkt sich negativ auf die Lesekompetenzen der Schüler aus, sondern der Anteil von Migranten an einer Schule ist hier der ausschlaggebende Faktor“ (S. 669) FAZ Negativ?? Vorsicht: Ungenaue Widergabe ‚Kinder in sozial benachteiligten Nachbarschaften weisen hingegen keine messbar schlechtere Kompetenzentwicklung auf als Kinder in durchschnittlichen Nachbarschaften‘ (S. 676) ‚da Kinder in soziostrukturell positiv geprägten Nachbarschaften in der Kompetenzentwicklung profitieren, führt dies in der Gesamtverteilung zu einer Verschärfung der sozialer Bildungsungleichheit‘ (S. 676) Helbig, M. (2010). Neighborhood does matter! Soziostrukturelle Nachbarschaftschrakteristika und Bildungserfolg. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 62 (4): ). Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

29 Subjektiv empfundene Bildungsnachteile
Wie unterscheidet sich die Meinung von Eltern insgesamt von Eltern mit türkischem Migrationshintergrund? N=1256 N=214 ? Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen Die WELT,

30 Bildungschancen für Kinder mit DaM & DaZ (Britz 2006, Gogolin et al
“Eine Schlüsselfunktion für das Gelingen der Integration kommt dem gesamten Bildungs- und Ausbildungssystem zu.“ (zit. n. Krüger-Potratz, 2001) Bildung als Integrationsfaktor setzt voraus, dass Migrationskinder und -jugendliche gleichberechtigten Zugang zu Bildung erhalten, d.h. sie müssen in das deutsche Bildungssystem integriert sein. Indikator für das Gelingen der schulischen Integration: Schulerfolg Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

31 Bildungsbe(nach)teiligung von MigrantInnen (Britz 2006)
Migrationskinder und -jugendliche sind besonders von der Ungleichheit der Bildungschancen betroffen, da das Bildungssystem nicht ausreichend auf deren sprachliche Ausgangslagen eingestellt ist sprachliche und kulturelle Heterogenität nicht ausreichend anerkennt Benachteiligung durch mangelnde Chancengleichheit → System mangelnde Chancengerechtigkeit → mangelnde Förderung Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

32 Bildungsbe(nach)teiligung von MigrantInnen (Britz 2006)
Mangelnde Chancengleichheit → System Bildungssystem setzt familiäre Ressourcen voraus (z.B. Kenntnisse über die Bildungsinstitutionen, deren Arbeits- und Funktionsweisen,…) Ressourcen können nur „genutzt“ werden, wenn z.B. am schulischen Geschehen teilgenommen werden kann (Elternabende, Sprechstunden,…) Frühe Selektion mindert Chancen bei Kindern mit ungünstigen Voraussetzungen Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

33 Bildungsbe(nach)teiligung von MigrantInnen (Britz 2006)
Mangelnde Chancengerechtigkeit → Förderung Schulische Netzwerke an monokulturell ausgerichtete Schule angepasst Halbtagsschule kann ungünstige Voraussetzungen weniger relativieren als Ganztagsschule Eindruck einer Leistungshomogenität statt Heterogenität Einfluss auf Unterrichtsstil (Material, Methode, Lehrplan,…) kein Anlass diagnostische Kompetenzen zu verbessern, wenn schwächere SchülerInnen nach „unten“ abgegeben werden können Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

34 Bildungsbe(nach)teiligung von MigrantInnen (Britz 2006)
Schulische Integration als Stagnation / Rückschritt: anfängliche positive Entwicklung stagniert seit Mitte der 90er-Jahre 2002 verließen rund 20% der Migrationsjugendlichen die Schule ohne Abschluss (dt. Jugendliche 8,2%) PISA und IGLU: GS im internationalen Vergleich besser als Sek IGLU PISA Geringere Leistungsunterschiede zw. DaM- und DaZ-Kindern als in Sek Migrationsjugendliche: 2% exzellente Leser, 20% extrem schwache Leser; fast 50% < Kompetenzstufe I beim Lesen ABER: Abhängigkeit zwischen Herkunft und Erfolgchancen Mangelnde Lesekompetenz wirkt sich auf math. und nat.wiss. Leistungen aus Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

35 Bildungsbe(nach)teiligung von MigrantInnen (Britz 2006)
Lösungen? Langfristig: grundlegende Reform des Bildungssystems Berücksichtigung der Heterogenität Was heißt das? Welcher Stellenwert wird den Familiensprachen in der Schule eingeräumt? Wie wird mit Mehrsprachigkeit umgegangen? Gibt es Angebote für bilingualen Unterricht? Werden besondere Ausgangssituationen zweisprachiger Kinder berücksichtigt? Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen

36 Erwerbstypen >lesen: Rothweiler 2007
Ausblick Erwerbsgegenstand Erwerbstypen >lesen: Rothweiler 2007 Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen


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