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Albert-Schweitzer-Straße 33

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Präsentation zum Thema: "Albert-Schweitzer-Straße 33"—  Präsentation transkript:

1 Albert-Schweitzer-Straße 33
Klinische Chemie & Laboratoriumsdiagnostik Klinisch-chemischer und physikalischer Untersuchungskurs Vorlesung: Entzündung Dr. med. Michael Erren Centrum für Laboratoriumsmedizin – Zentrallaboratorium – Universitätsklinikum Münster Albert-Schweitzer-Straße 33 D Münster Tel.: Fax: zlab-lehre.uni-muenster.de Pathobiochemie wichtig: Ärzte ohne pathophysiologische Kennnisse gleichen Maulwürfen: Sie arbeiten im Dunkeln, und Erdhügel sind die Zeugen ihrer Tätigkeit. Jedoch: Weniger ist mehr, teilweise nur Korrelation mit Krankheitszuständen und Erkrankungen. Bei Entzündung treten zahlreiche biochemische Änderungen auf. Labor messbar. Einige Schlüselparmeter sind wichtig für klinische Versorgung. Screening (Studenten), Monitoring, DD, Verlauf/Therapiekontrolle/Stratefizierung/Prognose. Def. Entzündung: charakteristische Antwort von biologischem Gewebe auf äußeren/innerlich ausgelösten Reiz mit der Funktion, den Schädigungsreiz zu beseitigen oder zu reparieren. Klinik lokal: Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, eingeschränkte Funktion Allgemeine Reaktionen des Gesamtorganismus/Systemische Reaktion: Neurohumoral, Metabolisch (Leber, APP Gerinungssystem), Immunsystem (unspezifisch/spezifisch) Fieber: beschleunigter Stoffwechsel mit schnellerer Synthese u.a. von Antikörpern allgemeines Krankheitsgefühl (Somnolenz) Leukozytenanstieg/-abfall (Weiße Blutkörperchen) CRP-Anstieg (immunologisch wirksames Akute-Phase-Protein) BSG PCT Erregernachweis Subjektiv: 5 Zeichen Systemischen Reaktionen qualtitaiv messbar Moekularen Mechanisemn teilweise aufgeklärt, Korrelation mit klinsiche Zuständen/kranheitbilder, DD, Verlauf-, Therapieverlauf Infektionen (früh, DD, Verlauf/Therapie) Allergien Autoimmunerkrankungen Physikalisches Trauma Strahlung Transplantation Früh/Verlauf+Therapie/DD/Prognose Folien 32: 1, 4, 5, 6, Einführung: Der Körper reagiert bei Verletzungen, Infektionen und Reparaturprozessen mit verschiedenen Reaktionen. Systemische Reaktionen inkl. Leberreaktionen sowie die Antwort des Immunsystems sind hierbei von besonderer Bedeutung, nicht nur pathopphysiologisch sondern auch labordiagnostisch. Einsatzgebiete: Screening, Monitoring, DD, Prognose Wintersemester 2009/10

2 Entzündung Definition: Unspezifische Antwort von biologischem Gewebe auf äußeren/inneren Reiz mit der Funktion, den Schädigungsreiz zu erkennen/neutralisieren/abzubauen/beseitigen und Gewebe zu reparieren. Reaktion lokal: Schmerz (Dolor) - Rötung (Rubor) - Erwärmung (Calor) - Schwellung (Tumor) - eingeschränkte Funktion (Functio laesa) Reaktion systemisch: - neurohumoral, metabolisch, immunologisch Charakteristisch: = uniform, stereotyp => nicht spezifisch und kein Rückschluß auf Athiologie und Pathologie

3 Antigen-unspezifisch
Immunsystem Antigen-unspezifisch Antigen-spezifisch Humoral (lösliche Faktoren) Zytokine (TNF, IL6) Akute-Phase-Proteine (CRP) Komplementsystem (C3, C4) Gerinnungssystem (Fibrinogen) Antikörper - IgA - IgE - IgG - IgM - (IgD) Zellulär Granulozyten Monozyten/Makrophagen Natürliche Killer-Zellen T-Lymphozyten B-Lymphozyten Schematischer Überblick Immunsystem: Humoral: Phylogenetisch (stammesgeschichtlich) alt: unspezifisches Immunsystem: Botenstoffe (wie Hormone), CRP (AK), Komplement (afferent/efferent, eigen/fremd), Antikörper: spezifisch, verschiedene Funktionen Zellulär: Granulzyten (Erkennung wie), Monozyten/Makrophage (Freßzellen, duale Funktion: Präsentation), NK (virus, Tumor) T-Zellen: MHC restringiert, B-Zellen restringiert und AK Produktion Diese hier aufgezeigten Komponenten nutzt man auch diagnostisch: Zytokine/APP: Entzündung, Komplementsystem (Rheumatischen Erkrankungten), Leukozytose, AK: spezifische Nachweise, T/B-Lymphozyten TX

4 Pathophysiologische Regelkreise:
Eingehen auf 1-8: Stromazelle: LPS/Peptidoglykan/HLA-Strukturen Virus/freie Kollagenfasern

5 Diagnostische Parameter
Fieber Blutsenkung (BSR) Kleines und großes Blutbild Durchflußzytometrie Eiweißelektrophorese Akute-Phase-Proteine (CRP, SAA) Zytokine (IL6, TNF) Procalcitonin, Neopterin, LBP Komplementfaktoren Immunglobuline, spezifische Antikörper Klinische Diagnostik: Eingehen auf 1-8:

6 Fieber Phagozytose Endogene Pyrogene (Zytokine) Granulozyten Monozyten
(Bakterien, Fremdstoffe, Zelltrümmer) Endogene Pyrogene (Zytokine) Exogene Pyrogene (LPS, Peptidoglykan) Granulozyten Monozyten (akut) (chronisch) Temperatur- Sollwertverschiebung im ZNS LPS: Exogene Pyrogene Myokardinfarkt: steril

7 Fieber Anamnese Messpunkte: rektal > axillar > oral
Herzfrequenz: Basis +10 Herzschläge / Min.  +1°C Antiphlogistika/Antipyretika Cave: Kinder und Alte Cave: kalte Sepsis Wichtige Grenzwerte: 37°C, 38,5°C, 42°C LPS: Exogene Pyrogene Myokardinfarkt: steril

8 Typische Fieberkurven
Somnolenz, Inappetenz, Fieber Fiebertermometer, Uhr (Pulsbeschleunigung +10 Schläge = 1 Grad) Cave: bestimmte Personen, Kinder, alte Leute, Antiphlogistika, Sepsis (warme/kalte Sepsis) Cave: lokalisierte Entzündung (Zystitis) unterschiedliche Lokalisationen Statisch: Virus < 38,5 > Bakterien (gelb, braun, grün Auswurf) Dynamisch (immer wichtig in Medizin) Intermittierend: 2-3°C, Schüttelfrost (Pneumonie, Zystitis/Pyelonephritis) Remittierend: 1-2°C, lokale Eiterungen (Absess, TBC) Kontinua: < 1 = Schwankung: bakterielle Endocarditis, Neoplasien, Typhus Bi/Mehrphasisch, phasisch: 1-mehrere Tage fieberfrei Malaria, (Generationszyklus der Plasmodien), Hodgin Bei den gutartigeren Malariaformen kommt es später im Verlauf zu einer Synchronisation der Parasitenreifung in den Blutkörperchen und damit zu den charakteristischen Fieberschüben alle 48 (Malaria tertiana) bzw. alle 72 Stunden (Malaria quartana).  Nur just bei der gefährlichen Form, der Malaria tropica, kommt es nie zu einem wirklich typischen Krankheitsbild. Bei der Malaria tropica kommt es dann auch durch den starken Zerfall der roten Blutkörperchen zu Organsymptomen, die durch Sauerstoffmangel bedingt sind, wie 

9 Unklare Fieberzustände (> 1 Woche)
40% Infektionen 20% Autoimmunerkrankungen 20% Neoplasien 10% Verschiedene Leber- & Darmerkrankungen, !!! MEDIKAMENTE !!! 10% ungeklärt Stastik (empirischen Daten): => Diagnostik, probatorische Therapie Trabben, mitteleuropäischer Gaul, Zebra (Köln), geschlurft Cave: Antiphlogistika (Aspirin, Antirheumatika, Steroide, immunsuppressive Therapie)

10 Blutsenkungsreaktion (BSR)
Dysproteinämie Neutralisation (akut) α1/2-Proteine Brückenbildung (chronisch) Fibrinogen Immunglobuline (IgM) Immunkomplexe Indikation: BSR vs. CRP Lupus erythematodes Polymyalgia rheumatica Arteriitis temporalis Neoplasien Dysproteinämien, rotes Blutbild nicht wesentlich verändert Ery = 6-7 dichter als Plasma Ery. Negativ geladen (Zeta-Potential) + stoßen sich ab Plasmaproteine können Zeta-Potential vermindern Fibrilliäre Fibrionogen (cave Verbrauchskoagulopathie), penameres IgM (vernetzen 2 Erythrozyten Indikation: Screening, Verlauf (breiteres Spektrum als CRP) Alpha-Globuline, Akute-Phase-Proteine, Fibrinogen => Zunahme Träge 24 Std., HWZ 4-5 Tage Nicht eindeutig: falsch negative, falsch positiv Spezielle Indiaktion: SLE, Polymyalgia rheumatica, Arteriitis temporalis (CRP runterreguliert, Virale stören nicht) BSR => 5x häufiger erkrankt, insbesondere Myokardinfarkt Akute Phase Proteine, poly/monoklonale Gammopathien Cave Fibrinogenverbrauch Chylomikronen Kurzfristige Entzündungen, wie virale Infektionen wenig beeinflußt 30 mm/h BSR = 15 mg/l CRP Dysproteinämie, Rote BB unbeeinflußt Beachte: dl bzw. L Angabe

11 Ansatz Referenzwerte Fehlerquellen Männer < 15 mm / 1. Std.
0,4 ml Natrium-Citrat 3,8% 1,6 ml Blut 20 cm graduierte Glas-/Plastikröhrchen Fehlerquellen Volumen + Mischfehler Temperatur (21° vs 27°C) Anämie ↑, Antiplogistika ↓ Referenzwerte Männer < 15 mm / 1. Std. Frauen < 20 mm / 1. Std. Kinder niedriger Im Alter höher Störungen: Citrat-Anteil zuviel => BSG erhöht Mehrfach aufschwemmen OK RT, 27°C 2x 20°C 2 Std. keine zusätzliche Information Blocker: Antiplogistika (Aspirin, Phenylbutazon, Cortison, Indometazin)

12 Leukozytosen (Granulozytose, Lymphozytose, Monozytose)
Infektionen (lokal/systemisch) Nekrose (Trauma, OP, Myokard-Infarkt) Stoffwechselstörungen (Gicht, Urämie, Azidose, Vergiftung) Tumoren Artefakte: Körperliche Belastung, Schreileukozytose Cave: Glucocorticoid-Therapie!

13 Neutrophile Granulozyten
Differential-Blutbild Bakteriell Viral Steril Allergisch Chronisch Neutrophile Granulozyten (↑↑↑) (cave: kalte Sepsis) (↨) (↑) Links-verschiebung Monozyten Lymphozyten ↑ (↓CMV) CTL, NK Eosinophile Granulozyten ↑ Morgenröte der Genesung Akut bakteriell > Leukozytose µl, > 80% Granulozyten Linksverschiebung manchmal einziges Zeichen Virale: Tricksen das Immunsystem aus: CMV => Mediatoren Immunsuppression Steril (Herzinfarkt): leicht Allergisch, Parasitosen (Wurm): Eos Chronisch: Monozytose Cave: häufig nicht dem Ausmaß und Intensivität entsprechende Leukozytenzahl, kalte Sepsis, lokale Entzündung, cave Leukopenie

14 Linksverschiebung Mikroskopisches BB:
Von Links nach Rechts junge Entwicklungsstufen Segmentkernige, Stabkernige (5%) Linksverschiebung Patholgische Linksverschiebung: noch frühere Vorstufen (Metamyelozyzen, Myelozyten, etc)

15 Segmentkerniger Stabkerniger Toxische Granula Döhle-Körperchen
100 Leukos 5% Stabkernige OK Toxische Granula: primäre Vesikel (rötlich), Vakuolen Döhle-Körperchen: RNA-Reste, unreife Zellen Toxische Granula Döhle-Körperchen

16 Video-Streaming Schematischer Überblick Immunsystem:
Humoral: Phylogenetisch (stammesgeschichtlich) alt: unspezifisches Immunsystem: Botenstoffe (wie Hormone), CRP (AK), Komplement (afferent/efferent, eigen/fremd), Antikörper: spezifisch, verschiedene Funktionen Zellulär: Granulzyten (Erkennung wie), Monozyten/Makrophage (Freßzellen, duale Funktion: Präsentation), NK (virus, Tumor) T-Zellen: MHC restringiert, B-Zellen restringiert und AK Produktion Diese hier aufgezeigten Komponenten nutzt man auch diagnostisch: Zytokine/APP: Entzündung, Komplementsystem (Rheumatischen Erkrankungten), Leukozytose, AK: spezifische Nachweise, T/B-Lymphozyten TX

17 Leukozyten-Differenzierungs-Kanal (AC/DC Widerstandsmeßprinzip)
Wechselstrom (hochfrequent) Kern/Plasma-Verhältnis Gleichstrom Gleich/Wechselstrom Störsignale am Detektor X Größe vs y Granularität Zellen/Sek. 5 Sekunden Zellvolumen

18 Leukozyten-Differenzierungs-Kanal
Luftblasen Granulozyten DC RF Erythrozyten Trümmer Monozyten Lymphozyten Diskrete Positionen elektronische Gates (elektronisch nachreguliert)

19 Prinzip der Reagenz-Wirkung im Immature-Myeloid-Information Kanal
Proteine Apo-Lipoproteine Lyse-Reagenz Reifer Leukozyt Unreifer Leukozyt Reife Leukozyten (Proteine + Lipide auf Hülle) Selektiv herausgelöst

20 IMI-Kanal Immature Myeloid Information (IMI)
Blau Basophiler Eosinophiler Neutrophiler Monozyt Lymphozyt Thrombozyten- Aggregate Metamyelozyt Wechselstrom Stabkerniger Myelozyt Promyelozyt Reife Zellen zusammengefallen (Schrott) blau Stabkernige noch OK Alle anderen Populationen kritisch Myeloblast Progenitorzellen Gleichstrom

21 Video-Streaming Schematischer Überblick Immunsystem:
Humoral: Phylogenetisch (stammesgeschichtlich) alt: unspezifisches Immunsystem: Botenstoffe (wie Hormone), CRP (AK), Komplement (afferent/efferent, eigen/fremd), Antikörper: spezifisch, verschiedene Funktionen Zellulär: Granulzyten (Erkennung wie), Monozyten/Makrophage (Freßzellen, duale Funktion: Präsentation), NK (virus, Tumor) T-Zellen: MHC restringiert, B-Zellen restringiert und AK Produktion Diese hier aufgezeigten Komponenten nutzt man auch diagnostisch: Zytokine/APP: Entzündung, Komplementsystem (Rheumatischen Erkrankungten), Leukozytose, AK: spezifische Nachweise, T/B-Lymphozyten TX

22 T-Helfer Zellen von Bedeutung (HIV, TX)
T-Helfer im Verlauf 500 kritisch (medikamentöse Therapie?) Höhe den Erfolg der Therapie Ab gestimmten Konz. Wird mit bestimmten Komplikationen gerechnet (Diagnostik, Prophylaktische Therapie)

23 T-Helfer Zellen von Bedeutung (HIV, TX)
T-Helfer im Verlauf 500 kritisch (medikamentöse Therapie?) Höhe den Erfolg der Therapie Ab gestimmten Konz. Wird mit bestimmten Komplikationen gerechnet (Diagnostik, Prophylaktische Therapie) ### Zur Prophylaxe einer Pneumocysitis-carinii-Pneumonie bzw. einer Toxoplasma-gondii-Enzephalitis erhalten HIV-Infizierte mit niedrigen CD4-Werten Cotrimoxazol (Bactrim® u.a.), Pentamidin (Pentacarinat®) oder Dapson (Dapsonum®). Eine kombinierte antiretrovirale Therapie erhöht die CD4-Lymphozyten innerhalb einiger Wochen. In dieser Studie wurde untersucht, ob eine wirksame antiretrovirale Therapie erlaubt, die Primärprophylaxe gegen Pneumocystis- bzw. Toxoplasma-Infekte abzusetzen.

24 Lymphozyten-Subpopulationen T-Lymphozyten (CD3) T-Helfer (CD4)
T-Suppressor (CD8) B-Lymphozyten (CD19) Natürliche Killerzellen (NK; CD ) Lymphos: NK Helfer: 3 + 4 z. B. Lymphogate 1000/µl X CD3 Y CD4 (42%) => 420 behandlungsbedürftig

25 Oberflächenmarker: Myeloische Reihe + AML-Subtypen
M 1 2 3 4 5a 5b 6 7 CD7 +/- - CD11c + CD13 CD14 CD15 CD19 CD33 CD34 CD41a CD42b CD45 CD61 CD68 CD71 Gly A HLA-DR MPO TdT Häufiger Einsatz bei Leukämien Morpholgisch auch mit Spezialfärbungen nicht ausreichend differenzierbar Einsatz von AK (spezielle Epitope) CD: Cluster of Differentiation Entwicklung lymozytären und myeloischen Reihe (Granulozyten, Mono, Ery, Plätchen“ Normale Entwicklung z. B. Myelozyten an Markerkombinationen Atypisch: Fehlen oder zusätzliche CDs Myeloische Reihe M0 bis M7 Prüfung welche Marker vorliegen anhand tabellarische Schemas Prognose, Therapie

26 Weitere Option: Zielzellen Sorten: In allerkleinsten Tröpfchen (elektrisch geladen) halten sich maximal eine Zelle auf Zellen die von Interesse sind können durch elektrostatische Anziehung oder Ablenkung gesortet werden z.B. Stammzellen für Knochenmarktransplantation

27 IL1-α, TNF-α, IL6, IFN-γ, TGF-β, LIF, EGF

28 Positive + Negative Akute-Phase-Proteine
Akute-Phase-Proteine - C-reaktives Protein (CRP) - Serum-Amyloid A (SAA) - α1: α1-Antitrypsin - α2: Haptoglobin Caeruloplasmin - β: Fibrinogen Immunglobuline Transportproteine - Albumin Diagnostik: Entzündung erkennen, Berücksichtigen bei Fibriongen, Komplementuntersuchungen Serumeiweißelektrophorese: A1 (a1-Antitrypsin) A2 (Haptoglobin, Coeruloplasmin) Beta: CRP (SAA) zu geringe Konzentration, Fibrinogen: nur im Plasma! Gamma: erst nach 1-2 Tagen Mengenablauf:

29 Akut: Chronisch: Immunglobuline, Albumin

30 Statisch: Screening: neonateologie, Früherkennung: Synovitis Ausschlußdiagnostik: Infektion Differentialdiagnose: bakteriell vs viral Prognose: Herzinfarkt, Verlauf: Therapie: Antibiotika Akute chronische Entzündungen Infektionen Autoimmun- + Immunkomplexerkrankungen Nekrose, Tumor Beginn 6h, Max. 48h, HWZ 48h Primär: Infektion Sekundär: Tumor, MI Vor klinischer Symtomatik Referenzbereich enorm: 10x interindividuelle Schwangung > 500 gram-positive > 50 gram-negative, Parasiten > viral mg/l Anatomisch abgegrenzt Schneller als Mikrobio Rheuma: 4-6 Wochen schneller als klinische Symtomatik Richtiges Antirheumatikum

31 Interleukin 6: noch schneller als CRP: auf + ab

32 Abstoßung nach Nierentransplantation: Immunologische Parameter als Frühindikatoren
Klinik

33

34 Beispiel: Rheumatoide Artritis
Objektivierbare Therapiekontrolle

35 Neonatologie Pädiatrie Amnion-Infekt-Syndrom (AIS)
Klinik: Vorzeitiger Blasensprung, fetale + mütterliche Tachykardie, weicher Uterus, Fieber, Leukozytose Entscheidungsgrenze: CRP > 20 mg/l IL6 > 10 ng/l Pädiatrie Frühgeborenen-Sepsis Klinik Neutropenie + Linksverschiebung, Thrombopenie DD: fetale Asphyxie, Mekonium-Aspiration, zerebrale Blutung, kardio-vaskulärer Schock Entscheidungsgrenze: CRP > 10 mg/l IL6 > 10 ng/l TNF-α > 10 ng/l Frühgeboren-Sepsis: Neutro + Thrombopenie, Linksversch.

36 IL-6 in der Neonatologie Zeitverlauf von IL-6 und CRP nach LPS-Injektion
Diagnostik: Entzündung erkennen, Berücksichtigen bei Fibriongen, Komplementuntersuchungen Serumeiweißelektrophorese: A1 (a1-Antitrypsin) A2 (Haptoglobin, Coeruloplasmin) Beta: CRP (SAA) zu geringe Konzentration, Fibrinogen: nur im Plasma! Gamma: erst nach 1-2 Tagen Mengenablauf:

37 IL-6 in der Neonatologie B-Streptokokken-Sepsis
Entzündliche Komponente ausgeprägt (festgemacht am CRP) predictive für schlechtes Outcome 2 Jahre 10 mg/L (Einheiten beachten)

38 IL-6 in der Neonatologie Enterokokkensepsis
Entzündliche Komponente ausgeprägt (festgemacht am CRP) predictive für schlechtes Outcome 2 Jahre 10 mg/L (Einheiten beachten)

39 IL-6 in der Neonatologie positiver und negativer prädiktiver Wert von IL-6 für die frühe neonatale Sepsis

40 IL-6 in der Neonatologie Qualitätssicherung
Diagnostik: Entzündung erkennen, Berücksichtigen bei Fibriongen, Komplementuntersuchungen Serumeiweißelektrophorese: A1 (a1-Antitrypsin) A2 (Haptoglobin, Coeruloplasmin) Beta: CRP (SAA) zu geringe Konzentration, Fibrinogen: nur im Plasma! Gamma: erst nach 1-2 Tagen Mengenablauf:

41 IL-6 in der Neonatologie Meningitisdiagnostik: DD virale vs
IL-6 in der Neonatologie Meningitisdiagnostik: DD virale vs. bakterielle Infektion Diagnostik: Entzündung erkennen, Berücksichtigen bei Fibriongen, Komplementuntersuchungen Serumeiweißelektrophorese: A1 (a1-Antitrypsin) A2 (Haptoglobin, Coeruloplasmin) Beta: CRP (SAA) zu geringe Konzentration, Fibrinogen: nur im Plasma! Gamma: erst nach 1-2 Tagen Mengenablauf:

42 Entzündliche Komponente ausgeprägt (festgemacht am CRP) predictive für schlechtes Outcome 2 Jahre
10 mg/L (Einheiten beachten)

43 Herzinfarkt: CRP und relatives Risiko
Quartile (CRP mg/l) women <1.5 >7.3 men <0.6 >2.1 Relatives Risiko: In Quartile geteilt (Männer > 2; Frauen größer 7x) New England, Circculation Immunologische High responder (Grundaktivierung oder sekundär) Grenzwert: < 10 mg/l Women’s Health Study (Ridker PM NEJM, 1997) Physicians’ Health Study (Ridker PM Circulation, 1998)

44 Procalcitonin (PCT) vs. Mikrobiologie
Systemische Infektion Gram negative Bakterien > 100 ng/ml Gram positive Bakterien > 50 ng/ml Parasiten & Pilze > 10 ng/ml Negativ bei: Viren, intrazellulären Erregern => Neopterin Lokale Infektion 0,05 - 0,5 ng/ml < 0,05 ng/ml (gesund) Vorteile Abnahmezeitpunkt jederzeit Volumen klein Gefäße, Transport & Lagerung unproblematisch Keine Kontamination Auch gekapselte Prozesse (Abszess) Schnelles Ergebnis (2 Std.) Quantitatives Ergebnis Preiswert Nachteile Keine Keimidentifizierung Kein Antibiogramm Wissenschaft/Industrie: Infektionsmarker 5 Jahre Vorteile: nicht Bakteriämiephase (auffieberung) Einfache Abnahme (anäeropb, aerob) Keine Hautkontamination Nicht 2-3 Tage Quantitativ: Erfolg läßt sich messen Nachteile: keine Keimidentifizierung (empirische Therapie), kkein Antibiogram Fazit: komplementär, ähnliche Parameter (lokale Infektion) gesucht

45 Lipopolysaccharid-Bindendes-Protein (LBP) bei Abszess
Rektumamputation. Abzess in Amputationshöhle: LBP-diffundiert aus Abszess

46 Procalcitonin + Neopterin vs. CRP + Interleukin 6
Cholezystektomie? Steinleiden vs. Infizierte Gallenblase

47 Klausur Hinweis !

48 Differential-Blutbild
Bakteriell Viral Steril Allergisch Chronisch Granulozyten (↑↑↑) (↨) (↑) Links-verschiebung Monozyten Lymphozyten ↑ (↓) Eosinophile Akut bakteriell > Leukozytose µl, > 80% Granulozyten Linksverschiebung manchmal einziges Zeichen Virale: Tricksen das Immunsystem aus: CMV => Mediatoren Immunsuppression Steril (Herzinfarkt): leicht Allergisch, Parasitosen (Wurm): Eos Chronisch: Monozytose Cave: häufig nicht dem Ausmaß und Intensivität entsprechende Leukozytenzahl, kalte Sepsis, lokale Entzündung, cave Leukopenie

49 Akut: Chronisch: Immunglobuline, Albumin


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