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Institutionalisierung der Erziehung I

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Präsentation zum Thema: "Institutionalisierung der Erziehung I"—  Präsentation transkript:

1 Institutionalisierung der Erziehung I
Vorlesung am 21. November 2007

2 Gliederung Einführung in das Thema:
Institutionalisierung der Erziehung Beispiele 2. Johann Heinrich Pestalozzi Film: Zum 150. Todestag von Friedrich Fröbel 3. Friedrich Fröbel Resümee

3 1. Einführung in das Thema
Merkmale von Institutionalisierung Institutionen = pädagogische Einrichtungen Erziehung außerhalb der Familie in Institutionen Professionalisierung = Ausbildung von pädagogischem Personal bzw. Entwicklung einer Erziehungstheorie

4 2. Beispiel Johann Heinrich Pestalozzi

5 Johann Heinrich Pestalozzi: Biografie
1746 in Zürich geboren 1827 in Brugg gestorben

6 Johann Heinrich Pestalozzi: Biografie
1746 in Zürich geboren 1799 Waisenhaus in Stans Erziehungsinstitut in Burgdorf Erziehungsinstitut und Lehrerseminar in Yverdon 1827 in Brugg gestorben

7 Ausgangslage: Die Schweiz im 18. Jahrhundert
Ständegesellschaft Auswirkungen der französischen Revolution von 1789 und der napoleonischen Kriege waren spürbar: bürgerkriegsähnliche Zustände große Armut Verwahrlosung

8 Pestalozzis Kritik am Umgang mit armen Menschen
arme Menschen wurden entweder sich selbst überlassen oder lebten von „Bettelbrod“ = Almosen Kinder Armer wurden oftmals von Bildung ausgeschlossen

9 Pestalozzis Ansatz: Erziehung zur Armut
arme Menschen sollten gebildet und dadurch befähigt werden, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen = Volkserziehungsgedanke Pestalozzis

10 Waisenhaus in Stans Gründung im Januar 1799
Pestalozzi, eine Magd und ca. 80 Kinder Haus im Rohbau die Kinder arbeiteten dort und wurden von Pestalozzi unterrichtet Schließung im Juni 1799

11 Erziehung in Stans Sittliche Erziehung (drei Stufen)
1. Entwicklung einer „sittlichen Gemütsstimmung“ (Fühlen = Herz) 2. Tun des Guten (Handeln = Hand) 3. Reden über Sittlichkeit (Denken = Kopf) im Unterricht wird Lernen mit Arbeiten (Handeln) verbunden

12 Erziehungsinstitut in Burgdorf 1799-1804
Verbindung von Knabenschule, Pensionsanstalt für auswärtige Schüler, Lehrerseminar und Waisenhaus bzw. Armenschule Arbeit an neuer Unterrichtsmethode

13 Erziehungsinstitut und Lehrerseminar in Yverdon 1805-1825
1809 zählte die Schulgemeinde knapp 250 Personen Unterricht für Normal-, Hoch-, aber auch Minderbegabte und verhaltensauffällige Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren Ausbildung von Lehrern

14 Pestalozzis Kritik am Schulsystem
Auswendiglernen hohe Bildung nur für die Kinder Reicher keine Bildung für Kinder Armer ungenügende Förderung der Kräfte, um ihr Leben später selbständig gestalten zu können

15 Pestalozzis ‚Methode‘
Pestalozzi beschreibt seine ‚Methode‘ in mehreren Schriften Hauptwerk: ‚Wie Gertrud ihre Kinder lehrt‘ 1801 seine ‚Methode’ ist Teil der umfassenden Idee der Elementarbildung

16 Pestalozzis Idee der Elementarbildung
Elementarbildung umfasst die intellektuelle, körperliche und sittliche Bildung = Ganzheitlichkeit

17 Was bleibt von Pestalozzi?

18 Was bleibt von Pestalozzi?
Praxisrelevanz Lernen mit Kopf, Herz und Hand Handlungsorientierung Hinwendung zum einzelnen Kind die soziale Herkunft des Kindes als Ausgangspunkt der Erziehung

19 3. Beispiel Friedrich Fröbel

20 Friedrich Fröbel: Biografie
1782 Geburt in Ober-weißbach/Thüringen 1852 Tod Fröbels

21 Friedrich Fröbel: Biografie
1782 Geburt in Ober-weißbach/Thüringen 1816 Gründung der Erziehungsanstalt in Griesheim, Keilhau 1831 Gründung der Erziehungsanstalt in Schloss Wartensee 1837 Anstalt zur Pflege des Beschäftigungs-triebes der Kindheit und Jugend in Blankenburg 1852 Tod Fröbels

22 Fröbels Erziehungsanstalten
Internat mit Familiencharakter = neuer Schultyp Merkmale der Elementarbildung Persönlichkeitsentwicklung Erziehung zur Arbeitsamkeit Verbindung von Denken und Arbeiten Entwicklung der Idee einer Vorschulerziehung

23 Ausgangslage: Deutschland am Anfang des 19. Jahrhunderts
Frühindustrialisierung Proletarisierung wachsende Armut verstärkte Lohnerwerbstätigkeit von Frauen Problem: unbeaufsichtigte Kinder drohen zu verwahrlosen

24 Kleinkindererziehung Anfang des 19. Jahrhunderts
„Kinderbewahranstalten“ = öffentliche Kleinkindererziehung für Kinder Armer bzw. Erwerbstätiger Merkmale: Beaufsichtigung und Bewahrung Zweck: Vorbeugung = Schutz vor Verwahrlosung Träger: private Wohlfahrtsorganisationen

25 Fröbels Ansatz der Kleinkindererziehung
altersadäquate Bildung und Erziehung für alle Kinder vor der Schule

26 Anstalt zur Pflege des Beschäftigungs-triebes der Kindheit und Jugend
1837 Eröffnung der Anstalt als Musteranstalt in Blankenburg Kindergarten Beratungsstelle für Mütter 1842 Ausbildungskurse für Mädchen und Frauen

27 Was bleibt von Fröbel?

28 Was bleibt von Fröbel? Vorrang der Familie
Institution als Ergänzung (Prävention) Bedeutung des kindlichen Spiels Ganzheitlichkeit Selbsttätigkeit

29 Resümee Pestalozzi: Armenfürsorge (Familie ersetzend)
Pestalozzi: Elementarbildung Fröbel: Erziehung im Kindergarten (Familie ergänzend) Fröbel: Theorie der Kleinkinderpädagogik

30 Ausblick Vorlesung: Institutionalisierung der Erziehung II Beispiel:
Johann Hinrich Wichern am 28. November 2007


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