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Veröffentlicht von:Wolfgang Dressler Geändert vor über 5 Jahren
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Die Regensburger Verbundklassifikation
Kurzreferat von Meike Buthmann und Anka Lück HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Gliederung I 1. Entstehung, Entwicklung, Urheber 2. Scope (Erschließungstiefe) 3. Struktur, Charakterisierung, Kritik 4. Größe 5. Notation 6. Feingliederung 7. Schlüssel 8. Beispiele HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Gliederung II 9. aktuelle Pflege 10. Aktuelle Benutzung – Einsetzbarkeit 11. Referenzbenutzter 12. Quellen HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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1. Entstehung, Entwicklung, Urheber I
1964/1965 ff an der UB Regensburg für das eigene Haus entwickelt enthält Anregungen besonders von der LCC und von den neu erarbeiteten Systematiken in Bremen, Konstanz und der UDK Seit 1970 gemeinsam mit den Verbundpartnern: Beginn der Zusammenarbeit mit der UB Augsburg folgend die neugegründeten und alten UB‘s und FHB Bayerns HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Entstehung, Entwicklung, Urheber II
1990/1993 Beitritt großer Zahl von Hochschulbibliotheken der östlichen Bundesländer (FHB Zittau) 2001 Beitritt Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar 2003 Beitritt UB Technische Universität Berlin Urheber: Bernd Lorenz (Redakteur) Verantwortlich: UB Regensburg HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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2. Scope Erschließungstiefe von Fach zu Fach unterschiedlich bis zu 13 Hierarchieebenen möglich, meist zwischen 3 und 5 Ebenen Gesamtgliederungsstruktur relativ unausgeglichen Notationssystem erlaubt Gesamtkapazität von 8,6 Mio Klassen = Klassen pro Fach tatsächliche Ausnutzung schwankt zwischen 0,2% (Pädagogik) und 7,6% (Slawistik) HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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3. Struktur, Charakterisierung, Kritik I
RVK universelle Aufstellsystematik für Hochschulen Universalklassifikation mit intensiv ausgebauten Geisteswissenschaften und geringer entwickelten technischen Fächern traditionelle Wissenschaftsgebiete Besonderheit: eigene Klasse für Studentenbücherei „O“ HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Struktur, Charakterisierung, Kritik II
Gewichtung der Klassifikation Orientierung auf universitäre, deutsche und bayrische Umwelt durch die ursprünglich geisteswissenschaftliche Fächerausrichtung mit besonderer Berücksichtigung der bayrischen Geschichte und Geographie z.T. Überbetonung spezieller Fachinteressen, bedingt durch enge Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Hochschule bei der Systemerstellung HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Struktur, Charakterisierung, Kritik III
Aufbau insg. monohierarchisch mit geringen polyhierarchischen Komponenten in den Sonderschlüsseln hierarchische Klarheit manchmal durch zeitliche oder räumliche Gliederungsaspekte beeinträchtigt und auch durch formale i.d.R. genormte Anordnung und alphabetische Reihung HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Struktur, Charakterisierung, Kritik IV
nach Abschluss des DFG-Projekts „RVK Online“ Notationen in hierarchischer Form dargestellt, so wurde eine enumerative Klassifikation hierarchisch strukturiert und für die Suche im OPAC optimiert Benennungen sind mit der SWD verknüpft in Anlehnung an die LCC wird angestrebt, benötigtes Wissen prägkoordiniert möglichst lückenlos anzubieten HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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4. Größe 34 Fachsystematiken, die unabhängig voneinander entstanden sind und weiterentwickelt werden etliche Fächer belegen eigene Hauptklassen einige Fächer erstrecken sich über mehrere Hauptklassen oder mehrere Unterklassen RVK umfasst momentan ca Klassen HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Die Hauptgruppen der Systematik
A Allgemeines. Bibliographien, Nachschlagewerke, Wissenschaftskunde. Hochschulwesen. Buchwesen, Medien- und Kommunikationswissen- schaften, Umwelt B Theologie und Rechtwissenschaften C Philosophie / Psychologie D Pädagogik E Allgemeine und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft. Indogermanistik. Außereuropäische Sprachen und Literaturen F Klassische Philologie. Byzantinistik. Mittellateinische und neugriechische Philologie. Neulatein G Germanistik, Niederländische Philologie, Skandinavistik H Anglistik, Amerikanistik I Romanistik K Slawistik L Ethnologie. Klassische Archäologie. Kunstgeschichte. Musikwissenschaft HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Die Hauptgruppen der Systematik
M Politologie. Soziologie. Militärwissenschaften N Geschichte O Studentenbücherei P Rechtswissenschaft Q Wirtschaftswissenschaften R Geographie S Mathematik und Informatik T Allgemeine Naturwissenschaft. Geologie und Paläontologie U Physik V Chemie und Pharmazie W Biologie und Vorklinische Medizin X Theoretische Medizin Y Klinische Medizin Z Land- und Forstwirtschaft. Gartenbau. Fischereiwirtschaft. Hauswirtschaft. Technik. Sport HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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5. Notation I Form der Notation alphanumerische Notation bestehend aus: 2 lateinischen Großbuchstaben für die Hauptklasse und die erste Unterklasse 3-6stellige Zahlen für weitere Untergliederungen (nicht hierarchiebildend) individualisierendes Element: Notation der Cutter-Sanborn-Tafeln verkürzte Angabe des Erscheinungsjahres „997“ Bandzählung + Exemplarbezeichnung HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Notation II Struktur der Notation Hospitalität „in array“ auf Eingangsebene durch nahezu kompletten Einsatz der Großbuchstaben erschöpft, in unteren Ebenen durch Notationsreserven befriedigend (unterschiedlich nach Fächern), Hospitalität „in chain“durch Notationssprünge bzw. –lücken gut bis ausreichend HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Notation III Eigenschaften der Notation gute optische Klarheit und Gliederung Kürze besonderer Vorzug der RVK, gute Merkbarkeit ABER: Individualsignatur durch CSN und weitere Zeichen oft lang und schwer merkbar Verwendbarkeit der Notation verwendbar für Katalogordnung und -benutzung HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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6. Feingliederung I Hauptgruppen bilden die erste Ordnungsebene der Systematik können sich mit einem traditionellen Wissenschaftsfach decken oder eine Fächergruppe umschließen Einteilung ist nach praktischen Gesichtspunkten gewählt und sagt nichts über das wissenschaftssystematische Gewicht eines Faches aus HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Feingliederung II Untergruppen stellen die zweite Ordnungseinheit der Systematik dar, grenzen die Hauptgruppe formal oder inhaltlich ein Aufteilung und inhaltliche Zuordnung der Untergruppenbuchstaben hängt vom jeweiligen Fachgebiet und den verfügbaren Buchstaben ab, nur A wird stets für Zeitschriften verwendet HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Feingliederung III Feingruppe zur weiteren Gliederung der Untergruppen werden drei- bis sechsstellige Zahlenreihen gebildet, je nachdem wie viele Feingruppen innerhalb einer Untergruppe vorkommen sollen damit wird in der Regel die unterste systematische Ebene erreicht Anzahl der Positionen und die Gliederungstiefe sind primär durch praktische Erfordernisse (Literaturbestand) bedingt HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Feingliederung IV von Untergruppe zu Untergruppe kann die Stellenzahl wechseln, innerhalb derselben Untergruppe muss sie dagegen immer gleich sein, um die maschinelle Sortierung zu gewährleisten dabei sollen die Zahlen möglichst weiträumig springend vergeben werden (etwa 1050, 1100, 1150 usw.), damit die Möglichkeit einer späteren Systematikerweiterung offen bleibt es kann ein numerischer Schlüssel enthalten sein HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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7. Schlüssel I Schlüsselung ist vorhanden, aber nicht gleichmäßig und konsequent Schlüssel sind numerisch sind kein Anhang der Signatur sondern werden hinzuaddiert sind dadurch nicht erkennbar In RVK-online sind sie bereits eingegliedert, die print-Version enthält Übersichten HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Schlüssel II es gibt: Regionalschlüssel Formschlüssel Epochenschlüssel Gmelin-System-Schlüssel Autoren-Schlüssel HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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8. Beispiele Beispiel Informationswissenschaften HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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9. Aktuelle Pflege Zentrale Pflege an der Verbund-Koordinierungsstelle der UB Regensburg Zusammenarbeit mit Verbundbibliotheken Revision eher zurückhaltend und möglichst kontinuierlich, damit Anwenderbibliotheken auf gleichen Stand arbeiten können Ergebnisse werden in Rundbrief veröffentlicht und dokumentiert Anfragen und Anregung auch von „kleineren“ Partnern HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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10. Aktuelle Benutzung - Einsetzbarkeit
14 von 16 Bundesländer beteiligt bzw. verwenden RVK (außer Bremen und Saarland) 140 Bibliotheken insgesamt, davon 75 Hochschulbibliotheken HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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11. Referenzbenutzer UB Regensburg UB Augsburg FHB Zittau Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften der Universität Frankfurt/M. Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar TU Berlin HU Berlin SLUB Dresden HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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12. Quellen I Klassifikationen für wissenschaftliche Bibliotheken. Berlin: Dt. Bibliotheksinstitut (Dbi-Materialien. 175), S Lorenz Bernd: Klassifikatorische Sacherschließung - Wiesbaden: Harrassowitz, (Bibliotheksarbeit ; 5) Kapitel 3 über die Regensburger Verbundklassifikation (RVK), Handbuch zur Regensburger Verbundklassifikation: Hrsg. von Bernd Lorenz. Wiesbaden: Harrassowitz, (Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen. 46) HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Quellen II Regensburger Verbundklassifikation Online = Umlauf, Konrad: Einführung in die bibliothekarische Klassifikationstheorie und –praxis (Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft ; 67) = HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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Dankeschön!! HB7a Universale Erschließungsinstrumente
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