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31. Deutscher Krebskongress

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Präsentation zum Thema: "31. Deutscher Krebskongress"—  Präsentation transkript:

1 31. Deutscher Krebskongress
Dr. Bernd Schütze Übermittlung onkologischer Daten mittels HL7 CDA R2 – Düsseldorfer Pilotprojekt zur Datenübermittlung an ein klinisches Register mit Standard-Kommunikationsmitteln der medizinischen Informationssysteme Ein Krebsregister braucht Daten? Warum sagt mir das denn keiner… 31. Deutscher Krebskongress 2014, Berlin

2 Warum lange darum herumreden?
Zu meiner Person Ausbildung Studium Informatik (FH-Dortmund) Studium Humanmedizin (Uni Düsseldorf / Uni Witten/Herdecke) Studium Jura (Fern-Uni Hagen) Zusatzausbildung Datenschutzbeauftragter (Ulmer Akademie für Datenschutz und IT-Sicherheit) Zusatzausbildung Datenschutz-Auditor (TüV Süd) Zusatzausbildung Medizin-Produkte-Integrator (VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut) Berufserfahrung 12 Jahre klinische Erfahrung 20 Jahre IT im Krankenhäusern 18 Jahre Datenschutz im Gesundheitswesen Mitarbeit in Verbänden Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands e.V. (BvD) Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD) Gesellschaft für Informatik (GI) HL7 Deutschland e.V. Fachverband Biomedizinische Technik e.V. (fbmt) Warum lange darum herumreden? Ich bin alles mögliche, aber ich bin kein Onkologe. (Beschäftige mich aber seit mehr als 7 Jahren mit onkologischer Dokumentation)

3 Worum geht‘s? (Motivation)
Klinische Krebsregister brauchen Daten! Problem: es gibt heute eine Vielzahl von Akteuren, die Daten sammeln und dazu „Standard-Datensätze“ veröffentlichten Krebsfrüherkennungs- und –registergesetz fordert wieder eine neue(?) Schnittstelle Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

4 „Standard“-Datensätze in der Onkologie
Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) csv Kooperationsverbund Qualitätssicherung durch Klinische Krebsregister (KoQK) XML Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) Zentralinstitut für Kassenärztliche Versorgung (ZI) BDT Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) Ärztekammer Westfalen-Lippe BQS CDA2 SCIPHOX Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) Arbeitsgruppe Tumordatenschnittstellen Niedersachsen Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V. (ADT) Deutsches Onkologie Centrum Insgesamt 36 „Standard“-Datenformate zur Übermittlung onkologischer Daten Schnittstellen-Wirrwarr Babylonisches Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

5 Hersteller von Informationssystemen
Advanced Medical Communication Holding GmbH AGFA Healthcare Alcedis Asthenis b+m Informatik AG celsius37.com Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe ManaThea GmbH Medizinische Hochschule Hannover megapharm GmbH Onkologisches Zentrum Ludwigshafen Safe4Net Tumorzentrum Dresden Tumorzentrum Regensburg e. V. Tumorzentrums Ulm Uni Giessen Universität Bremen Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion Von den großen KIS-Herstellern ist nur ein Hersteller vertreten Wer soll die Vielzahl von Schnittstellen implementieren und auch noch ein bezahlbares Produkt anbieten?

6 Ist-Situation beim Datenaustausch in der Onkologie
Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion Dokumentation Zentrum Anfordernde Stelle

7 Idee der Krebsgesellschaft (2008)
Schnittstellen-Vielfalt vereinheitlichen, d.h. Eine einheitliche Datensatzbeschreibung in XML die eine Individuelle Datenanforderung ermöglicht, so dass jeder Akteur nur sagen muss, wie er die Daten bekommen möchte Systemhäuser informieren Software zertifizieren Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

8 Ziel der Krebsgesellschaft
Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion Dokumentation Zentrum Anfordernde Stelle Standard-Schema als Übersetzer

9 Gründung einer Initiative (2009)
Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

10 „Mitarbeiter“ in der Initiative
Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion Alcedis GmbH

11 Ergebnisse der AG Datenstandardisierung
Datenkonsolidierung abgeschlossen Epidemiologische Krebsregister ADT / Klinische Krebsregister AQUA DOC Daten harmonisiert Datenmodell entwickelt Auswahl Standard erfolgt (HL7 CDA) Abbildung der ADT-Daten in HL7-CDA vorhanden Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

12 Warum HL7 CDA? USA (NPCR wie auch CDC/NHSN und NAACCR),
Datensatz muss sowohl im Bereich der Forschung wie auch der Qualitätssicherung internationalen Datenaustausch ermöglichen Ausland setzt bereits Stand heute HL7 ein: National Healthcare Safety Network (NHSN) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) setzt Clinical Document Architecture (CDA) aus dem HL7-Standard ein Das Center for Disease Control and Prevention (CDC) setzt Clinical Document Architecture (CDA) im ambulanten Umfeld für die Krebsregistrierung ein National Program of Cancer Registries (NPCR) führt ein Pilotprojekt auf CDA aus dem HL7-Standard durch North American Association of Central Cancer Registries, Inc. (NAACCR) nutzt HL7/CDA als Datenaustauschformat Cancer Institute NSW will HL7 zum Datenaustausch nutzen Cancer Care Ontario nutzt HL7/CDA für pathologische Meldungen Canadian Cancer Society verwendet HL7 für den Datenaustausch mit NAACCR National Health Service (NHS) veröffentlicht über das Information Standards Board (ISB) in England den Standard zur Kommunikation innerhalb von Krebsregistern und nutzt dabei HL7 v3 D.h., HL7 wird bereits in USA (NPCR wie auch CDC/NHSN und NAACCR), Australien (Cancer Institute NSW), Kanada (Cancer Care Ontario, Canadian Cancer Society) England eingesetzt. Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

13 Warum HL7 CDA? Der Computer „sieht“ maschinenauswertbaren Code, der Mensch aber einen Arztbrief: Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

14 Idee der Krebsgesellschaft NRW
Aufgreifen der Vorarbeit der Arbeitsgruppe der Krebsgesellschaft Überprüfen, ob die Anforderungen aus dem Krebsfrüherkennungs- und –registergesetz erfüllt werden, genauer §65c Abs. 2 Satz 3 Ziff. 1 SGB V: Die Verwendung eines einheitlichen Datenformates zur Übermittlung der im ADT-Datensatz enthaltenen onkologischen Patientendaten Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

15 Das Pilotprojekt Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung
Diskussion

16 Umsetzung im Piloten: a) Anpassung der Dokumentationssoftware
Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

17 Umsetzung im Piloten: b) Anpassung der Meldesoftware
Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

18 Ergebnisse aus dem Pilotprojekt
Der erarbeitete HL7 CDA Datensatz für die Onkologie bildet den ADT-Datensatz vollständig ab kann schnell implementiert werden (Pilot: < 3 Monate) ist offen für Anpassungen, z.B. Abbildung von Forschungsergebnissen Nutzung für Fragestellungen außerhalb von Krebsregistern ist einfach und kostengünstig durch Hersteller von onkologischen Informationssystemen zu implementieren Ermöglicht einen internationalen Datenaustausch Nutzung des internationalen verwendeten Standards führt bei IT-Herstellern zu erheblichen Kosteneinsparungen bei der Integration von Schnittstellen Anreiz für Anbieter von Krankenhausinformationssystemen, die onkologische Schnittstelle ebenfalls zu implementieren Dies kann zu einer Vermeidung der heute oftmals anzutreffenden Doppeldokumentation führen  Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

19 Danksagung Krebsgesellschaft NRW: Für die Finanzierung (= Bezahlung Anpassung Meldesoftware Krebsregister NRW) des Piloten Dr. Altmann sowie dem GTDS-Team: Anpassung der Dokumentationssoftware GTDS Krebsregister NRW Anpassung des Krebsregister-Datensatzes und Validierung der gesendeten HL7-CDA-Datensätze IT-Choice Anpassung der Meldesoftware für das Krebsregisters NRW Deutsche Krebsgesellschaft (DKG): Dafür, dass die Initiative von ihr ins Leben gerufen wurde HL7 Deutschland: Für die vielfältige Unterstützung bei der Abbildung des onkologischen Datensatzes in den internationalen HL7-Standard IHE Deutschland: Für die Einbringung der Arbeiten in internationale Standardisierungsgremien Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion

20 Danksagung Den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zur Standardisierung:
Herr Dr. Altmann (GTDS) Herr Prof. Dr. Becker (Epidemiologisches Krebsregister Baden-Württemberg) Herr Dr. Bruns (Deutsche Krebsgesellschaft) Herr Burkhardt (Hamburger Krebsregister) Herr Dr. Eggers (NoemaLife) Herr Ermel (Saatmann) Frau Esther (ixmid) Frau Fontein (Megapharm) Herr Dr. Fries (DOC) Frau Dr. Jagota (ADT) Herr Janssen (Celsius37) Herr Jensen (Celsius37) Herr Jansen (DokuData) Herr Ketterer (IT-Choice) Herr Lang (Alcedis) Herr Miczek (Safe4Net) Herr Neumann (ID Berlin) Herr Dr. Oemig (Agfa HealthCare) Herr Rittmeier (AQUA) Herr Schmitz (AGFA) Herr Thiele (Zytoservice) Herr Wronka (IT-Choice) Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion Ohne die tatkräftige Vorarbeit der Gruppe wäre das Pilotprojekt nicht möglich gewesen

21 Diskussion Übersicht Material / Methode Ergebnisse Danksagung Diskussion (GPG-Schlüssel auf dem Server abrufbar)


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