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Veröffentlicht von:Tobias Maximilian Färber Geändert vor über 6 Jahren
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Montagetechnik 1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Industriemeister Metall Montagetechnik 1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen Industriemeister/Metall Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion 1.2 Technische Zeichnungen 1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des Montageauftrages 1.4 Zeitlicher Ablauf der Montagetätigkeiten 1.5 Analysieren von Montageaufträgen unter Beachtung der terminlichen Vorgaben 1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben 1.7 Montageauftragsabhängige Festlegung von Montagestrukturen,-phasen und –systemen 1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten 1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen und Verbinden von Werkstücken Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Was ist unter Montage im technologischen Sinne zu Verstehen? Montage ist das Zusammenfügen von mindestens Zwei teilen mittels funktionsabhängiger Technologien. Sie umfasst alle Tätigkeiten, um aus Einzelteilen Baugruppen und aus Baugruppen und Einzelteilen Verkaufsfähige Erzeugnisse herzustellen. Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Warum wird die Montage als „Tor zum Kunden“ bezeichnet? Die Montage ist nach der Teilefertigung der letzte technologische Abschnitt der produktiven Wertschöpfungskette und steht am Ende der Auftragsabwicklung. Sie bildet durch die hohe Wertschöpfung den Kernprozess der Leistungserstellung einer Fertigung. In ihrer Bedeutung steht sie im direkten Bezug zum Kunden wie kein anderer Produktionsabschnitt, da hier die verkaufsfähigen Erzeugnisse entstehen. Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
In Anlehnung an Spur & Krause ist die Montage in einem Produktentstehungszyklus zwischen der Fertigung und dem Vertrieb eingebettet. Kunde Vertrieb Entwicklung/ Konstruktion Montage Arbeitsvor- bereitung Teilefertigung Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
In der Montage werden zur Durchführung der Montageaufgabe elementare Montagevorgänge eingesetzt, sog. Primärfunktionen und Sekundärfunktionen Montage Primär- funktionen Sekundär- funktionen Fügen z.B. Montieren Handhaben z.B. Ablegen Kontrollieren z.B. Messen Justieren z.B. Einstellen Sonderoperationen z.B. Reinigen Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Ziele der Montage? Einhaltung der Liefertermine Einhaltung der Qualitätsvorgaben und –Standards Minimierung der Montagekosten Reduzierung der Montagezeiten und dadurch Verkürzung der Durchlaufzeiten Beitrag zur Sicherung der Wertschöpfung Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Kunde Bestellung Kundenzufriedenheit sicherstellen Termingerechte Lieferung Qualitäts- produkt Montage, rationell und Fehlerarm Fehlervermeidung berücksichtigen Kostengünstige Montage Zielerfüllungskreislauf der Montage Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Welche Einflussfaktoren beeinflussen die Ziele der Montage? Störanfällige Maschinen und Anlagen Ungünstig eingerichtete Montagearbeitsplätze Schlechter Materialfluss Schlechter Informationsfluss Keine Gleichbleibende Qualität Mangelnde Transparenz Personal Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Nennen Sie Gründe für den hohen Personaleinsatz in der Montage? Manuelle Montagearbeitsplätze Teilautomatisierte Montagearbeitsplätze Nacharbeitsplätze Kontrollarbeitsplätze Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Weil die Montage ein so personalintensiver Bereich ist, bietet sich für die Unternehmen hier ein sehr großer Rationalisierungsansatz. Rationalisierungsansätze finden sich zusätzlich aber auch in der Arbeitsorganisation (z.B. Arbeitsteilung, Organisationsform) Arbeitsgestaltung (z.B. Arbeitsumgebung, Arbeitsplatz) Konstruktive Gestaltung (z.B. Toleranzen, Standardisierung) Daher ist es für die Unternehmen umso wichtiger, sich auch für die internen Problematiken im Montagebereich zu öffnen. Ein wichtiger Ansatz ist hier die Einbeziehung der Mitarbeiter, da diese Spezialisten in den einzelnen Bereichen sind und auch Bereitschaft signalisieren Verantwortung für ihr Tun und Handeln zu übernehmen. Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Maßnahmen zur Rationalisierung der Montage? Maßnahmen der Organisationsstruktur Untergliederung des Montageablaufes in Vormontage und Endmontage Arbeitsgestaltung Einrichtung Ergonomischer Arbeitsplätze, Einsatz von Montagehilfen Automatisierung Montageautomaten, automatische Zuführeinrichtung, automatische Schraubstation Konstruktion Einhaltung des obersten Konstruktionsgebotes, fertigungsgerecht zu konstruieren. Dies gilt auch bei Änderung und Beseitigung von Konstruktionsfehlern Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Was ist unter einem Montagesystem zu verstehen? Als Montagesystem bezeichnet man eine technisch-organisatorische Einrichtung, die die Bereiche Material, Information und Energie möglichst effizient, d.h. wirtschaftlich, miteinander verknüpft. Material z.B. Einzelteile, Baugruppen, Betriebsmittel MONTAGESYSTEM Information z.B. Arbeitspläne, Montagepläne, Arbeitsanweisungen Energie z.B. Mechanisch, elektrisch, Pneumatisch, hydraulisch Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Grafische Darstellung „Von der Montageaufgabe zum Montageauftrag“ Montageaufgabe z.B. durch den Kunden, Pflichtenheft Produktbezogene Daten z.B. Geometrie, Komplexität, Toleranzen, Masse Produktionsbezogene Daten z.B. Variantenvielfalt, Stückzahl, Durchlaufzeiten Montageplanung z.B. Kapazitäts- und Zeitermittlung, Personalplanung Montageprozess Strukturierte Abfolge der Montagetätigkeiten Montagesystem Räumliches und zeitliches Zusammentreffen der Produktionsfaktoren Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Montageaufgabe CHARAKTERISTISCHE DATEN Produktbezogen (In Zeichnungen und Stücklisten dokumentiert) Produktart Größe Gewicht Komplexitätsgrad Genauigkeitsanforderungen Produktionsbezogene (Bestimmt durch Markt- und Absatzbedingungen) Zahl der Produktarten Gesamtstückzahl Stückzahl pro Zeitperiode Montageplanung Ablaufplanung Systemplanung Montageprozess Montagesystem Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Welche Montagearten werden unterschieden? Baugruppenmontage Auch Vormontage genannt. Herstellung von Unter- bzw. Vorbaugruppen. Beispiele: Getriebe, Kabelbaum Endmontage Montage zum Endprodukt, erfolgt beim Hersteller Beispiele: Kaffeemaschine, Kraftfahrzeug Baustellenmontage Montage zum Endprodukt, erfolgt beim Kunden Beispiele: Anlagenbau, Hausbau Reparaturmontage Sonderform der Montage, der i.d.R. eine Demontage vorausgeht und bei der ggf. nur teilweise Neu Teile verbaut werden. Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen
Welche Planungsanlässe und Planungsarten gibt es? Montageplanung Anpassungsplanung Neuplanung Umplanung Ein neues Produkt ist mit der bisherigen Montagetechnologie nicht herstellbar. Es wird ein neuer technologischer Montageablauf, ggf. mit neuer Fertigungstechnik erforderlich. Durch Rationalisierung wird der Montagebereich räumlich neu geordnet und die Fertigungsausrüstung entsprechend den technologischen zukünftigen Erfordernissen neu angeordnet. Veränderte Stückzahlen oder Produktänderungen bedingen eine Erweiterung/Veränderung der Fertigungsausrüstung und/oder der Fertigungstechnologie Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen Wiederholungsfragen
Was ist unter Montage im technologischen Sinne zu Verstehen? Montage ist das Zusammenfügen von mindestens Zwei teilen mittels funktionsabhängiger Technologien. Sie umfasst alle Tätigkeiten, um aus Einzelteilen Baugruppen und aus Baugruppen und Einzelteilen Verkaufsfähige Erzeugnisse herzustellen. Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen Wiederholungsfragen
Nennen Sie Ziele der Montage? Einhaltung der Liefertermine Einhaltung der Qualitätsvorgaben und –Standards Minimierung der Montagekosten Reduzierung der Montagezeiten und dadurch Verkürzung der Durchlaufzeiten Beitrag zur Sicherung der Wertschöpfung Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen Wiederholungsfragen
Beschreiben Sie den Zielerfüllungskreislauf der Montage? Kunde Bestellung Kundenzufriedenheit sicherstellen Termingerechte Lieferung Qualitäts- produkt Montage, rationell und Fehlerarm Fehlervermeidung berücksichtigen Kostengünstige Montage Zielerfüllungskreislauf der Montage Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen Wiederholungsfragen
Welche Einflussfaktoren beeinflussen die Ziele der Montage? Störanfällige Maschinen und Anlagen Ungünstig eingerichtete Montagearbeitsplätze Schlechter Materialfluss Schlechter Informationsfluss Keine Gleichbleibende Qualität Mangelnde Transparenz Personal Ersteller: G.Liebl
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1 Planen und Analysieren von Montageaufträgen Wiederholungsfragen
Was ist unter einem Montagesystem zu verstehen? Als Montagesystem bezeichnet man eine technisch-organisatorische Einrichtung, die die Bereiche Material, Information und Energie möglichst effizient, d.h. wirtschaftlich, miteinander verknüpft. Material z.B. Einzelteile, Baugruppen, Betriebsmittel MONTAGESYSTEM Information z.B. Arbeitspläne, Montagepläne, Arbeitsanweisungen Energie z.B. Mechanisch, elektrisch, Pneumatisch, hydraulisch Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Voraussetzung für eine wirtschaftliche Montage? „Die Montagegerechte Konstruktion“ Merke: Bereits bei der Erzeugniesentwicklung ist darauf hinzuarbeiten, dass sich das Produkt effektiv montieren lässt. Die daraus folgende Konstruktion des Produktes ist danach auszurichten. Zu beachten sind dabei die internen, technologischen Gegebenheiten genau so wie bei den Einkaufsteilen die technologischen Bedingungen der möglichen Lieferanten. Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Um die Anforderungen eines Produktes wie z.B. Funktionalität Beweglichkeit Übertragen von Kräften Montage- bzw. Demontagefreundlichkeit Montagegerecht lösen zu Können, müssen von der Konstruktion bereits im Vorfeld einige Punkte beachtet werden wie z.B. Geeignete Auswahl des Fertigungsverfahrens Geeignete Auswahl des Fügeverfahrens Richtige Materialauswahl Bestimmen der Oberflächengüte Umsetzbare Maß- und Toleranzvorgaben Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Was ist unter Montagegerecht gemeint? Montagegerecht bedeutet, alle notwendigen Tätigkeiten, die für den Herstellungsprozess benötigt werden, auf Einfachheit auszulegen, z.B. Fügearbeiten Handhabungs- und Transportfunktionen Funktionalität und Komplexität Primäres Ziel muss es sein, die montagegerechte Produktgestaltung an die Belange der Fertigung bzw. Montage anzupassen und auf eine günstige Herstellung zu achten. Beispiel: Komplexität im Hinblick auf die Anzahl der Einzelteile Viele Einzelteile -> Großer Montageaufwand -> Lange Montagezeiten -> Hohe Montagekosten -> Hohe Herstellkosten Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Nennen Sie das oberste Ziel einer montagegerechten Produktgestaltung? Als oberstes Ziel einer montagegerechten Produktgestaltung ist die „Senkung der Herstellkosten“ zu nennen. Daraus leiten sich dann Unterziele ab: Reduzierung des Montageaufwandes Verkürzung der Montagezeiten Reduzierung der Montagekosten Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Welche Gestaltungsrichtlinien sollen bei der Produktgestaltung durch die Konstruktion berücksichtigt werden? So wenig Einzel- bzw. Bauteile wie möglich Fügefremde Arbeiten vermeiden Kurze Fügewege anstreben Einstell- und Justierarbeiten vermeiden Modul- bzw. Standardteile verwenden Einsatz von Poka-Yoke Lösungen Anwenden montagegeeigneter Toleranzen Einführschrägen bzw. geeignetes Anfasen der Bauteile Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Beispiel Verringerung der Einzelteile Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Welche konstruktiven Faktoren beeinflussen die Montage? Geometrische Form (Abmessungen) Toleranzen Qualitätsvorgaben Oberflächengüte Werkstoff Anzahl der Montagevorgänge (Anzahl der Bauelemente) Gestaltung der Montagereihenfolge Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Möglichkeit zur Kostenbeeinflussung und Höhe der Änderungskosten in den Produktionsbereichen b, Gliederung der Kostenverantwortung Möglichkeiten zur Kostenbeeinflussung (a) und Höhe der Änderungskosten (b) in den Unternehmensbereichen Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion
Nenne Kostenverursachende Elemente und die daraus resultierenden Folgen? Kostenverursachende Elemente Resultierende Folgen Fehlende Montagehilfen z.B. Nacharbeit, Zeit- und Qualitätsverlust durch Produktbeschädigungen Zu viele Einzelteile z.B. Hoher Montageaufwand, hohe Durchlaufzeiten, hohe Kosten Unnötige Bewegungsabläufe z.B. Unzufriedenheit der Mitarbeiter, wenig bzw. keine Wertschöpfung, Zeitverlust Unzureichende Mitarbeiterqualifikation z.B. längere Einarbeitungszeit, hohes Fehlerpotenzial, Nacharbeit, Zeit- und Qualitätsverlust, hohe Kosten Ersteller: G.Liebl
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Nennen Sie das oberste Ziel einer montagegerechten Produktgestaltung?
1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion Wiederholungsfragen Nennen Sie das oberste Ziel einer montagegerechten Produktgestaltung? Als oberstes Ziel einer montagegerechten Produktgestaltung ist die „Senkung der Herstellkosten“ zu nennen. Daraus leiten sich dann Unterziele ab: Reduzierung des Montageaufwandes Verkürzung der Montagezeiten Reduzierung der Montagekosten Ersteller: G.Liebl
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1.1 Montagegerechte Produktgestaltung durch die Konstruktion Wiederholungsfragen
Welche Gestaltungsrichtlinien sollen bei der Produktgestaltung durch die Konstruktion berücksichtigt werden? So wenig Einzel- bzw. Bauteile wie möglich Fügefremde Arbeiten vermeiden Kurze Fügewege anstreben Einstell- und Justierarbeiten vermeiden Modul- bzw. Standardteile verwenden Einsatz von Poka-Yoke Lösungen Anwenden montagegeeigneter Toleranzen Einführschrägen bzw. geeignetes Anfasen der Bauteile Ersteller: G.Liebl
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Inhalt Technischer Zeichnungen?
1.2 Technische Zeichnungen Inhalt Technischer Zeichnungen? Zeichnungsbereich und Zeichenblattformat Maßstab Freigabedatum bzw. Änderungsdienst Maß- und Toleranzangaben Gegebenenfalls Härteangaben Werkstoff Schriftfeld Gegebenenfalls Stückliste Ersteller: G.Liebl
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Arten von technischen Zeichnungen
1.2 Technische Zeichnungen Arten von technischen Zeichnungen Gruppenzeichnung Einzelteilzeichnung 3D Explosionszeichnung Für den Herstellungsprozess ist es wichtig, dass die Darstellung möglichst detailliert das betreffende Teil in einer Einzelzeichnung zeigt. Diese kann als Vollansicht oder Schnittzeichnung ausgeführt sein. Für die Montage, Betriebsanleitungen und die Darstellung von Ersatzteilen werden Gruppenzeichnungen verwendet, um das Zusammenspiel der verschiedenen Einzelteile zu verdeutlichen. Dazu sind auch Explosionszeichnungen geeignet, die einen komplexen Gegenstand perspektivisch und in seine Einzelteile zerlegt darstellen. Ersteller: G.Liebl
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Einzelteil-zeichnung
IHK Gruppen- zeichnung Einzelteil-zeichnung Ersteller: G.Liebl
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Einzelteil-zeichnung
IHK Einzelteil-zeichnung Ersteller: G.Liebl
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Explosions-zeichnung Dichtung
Sauganschluß Antriebsrad Antriebsachse Dichtmanschette Anschlußflansch Druckanschluß Buchse Ersteller: G.Liebl Laufrad
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1.2 Technische Zeichnungen
Wozu ist eine Erzeugnisgliederung erforderlich? Wirtschaftlichkeit der Montageprozesse Verbesserung der Kalkulation für ähnliche Erzeugnisse auf der Grundlage vorhandener, vergleichbarer Baugruppen Verbesserung der Terminplanung hinsichtlich Angebotstermine und der Durchlaufzeiten Durch das Aufgliedern von Erzeugnissen in Baugruppen, Einzelteile und Material ergeben sich verschiedene Gliederungsebenen. In Abhängigkeit der entsprechenden Bedingungen können die einzelnen Komponenten eines Erzeugnisses den unterschiedlichen Erzeugnisebenen zugeordnet werden. Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
0 Gliederungsebene Erzeugnis Bsp. Handbohrmaschine 1 Gliederungsebene Hauptbaugruppe Bsp. Elektromotor 2 Gliederungsebene Baugruppe Bsp. Netzkabel 3 Gliederungsebene Unterbaugruppe Bsp. Schalter 4 Gliederungsebene Einzelteil Bsp. Aderendhülse 5 Gliederungsebene Material Bsp. Blech Beispiel einer Erzeugnisgliederung Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Was ist eine Stückliste? Die Stückliste ist die Aufstellung der benötigten Werkstoffe eines Erzeugnisses oder Erzeugnisteiles auf der Grundlage der Zeichnungen. Die Stückliste gibt in tabellarischer Form einen vollständigen Überblick über alle Teile unter Angabe der Zeichnungs- oder DIN- Nummer, des Werkstoffes sowie der Häufigkeit des Vorkommens in einem Erzeugnis. Die Stückliste ist in der Regel nach dem Aufbau des Erzeugnisses, d.h. nach technischen Funktionen gegliedert. Ersteller: G.Liebl
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Welche Arten von Stücklisten werden unterschieden?
1.2 Technische Zeichnungen Welche Arten von Stücklisten werden unterschieden? Stücklisten - Arten- Im Hinblick auf den Aufbau Struktur- stückliste Baukasten- stückliste Mengen- stückliste Varianten- stückliste Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Struktur - Stückliste- Sie geben Aufschluss über den Produktionsaufbau und zeigen, auf welcher Produktionsstufe das jeweilige Teil innerhalb des Produkts vorkommt Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Strukturstückliste
1.2 Technische Zeichnungen Beispiel Strukturstückliste 1 2 3 Schreibtisch Tischplatte Kunststoffkante Gestell Laschen Kunststoffkante OVP - Platte Längs- Rohr Seiten- Gestell Exzenter- schraube Querrohr Tischbein Fußstöpsel Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen Speicherung des Aufbaus der Erzeugnisse
Baukasten - Stückliste- Die Baukastenstückliste enthält nur die Zwischenerzeugnisse und/oder Einzelteile, die für die Herstellung einer übergeordneten Baugruppe unmittelbar benötigt werden. Vorteile: Speicherung des Aufbaus der Erzeugnisse Änderungsdienst Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Baukastenstückliste
1.2 Technische Zeichnungen Beispiel Baukastenstückliste Fertigungsstufe 1 Seitengestell Seitengestell Querrohr Tischbein Fußstöpsel Benötigtes Vorprodukt Benötigte Menge Querrohr 1 Stück Tischbein 2 Stück Fußstöpsel Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Baukastenstückliste
1.2 Technische Zeichnungen Beispiel Baukastenstückliste Fertigungsstufe 2 Gestell Gestell Längsrohr Seitengestell Exzenterschraube Benötigtes Vorprodukt Benötigte Menge Längsrohr 2 Stück Seitengestell Exzenterschraube 4 Stück Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Baukastenstückliste
1.2 Technische Zeichnungen Beispiel Baukastenstückliste Fertigungsstufe 2 Tischplatte Tischplatte Kunststoffkante OVP - Platte Benötigtes Vorprodukt Benötigte Menge Kunststoffkante 4,9 Meter OVP - Platte 1,28 qm Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Baukastenstückliste
1.2 Technische Zeichnungen Beispiel Baukastenstückliste Fertigungsstufe 3 Schreibtisch Schreibtisch Tischplatte Schrauben Gestell Laschen Benötigtes Vorprodukt Benötigte Menge Tischplatte 1 Stück Schrauben 24 Stück Gestell Laschen 8 Stück Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Mengen - Stückliste- Aus den Baukastenstücklisten lassen sich die Mengenstücklisten ableiten: In ihr sind alle Teile aufgelistet, aus denen ein Produkt besteht und zwar mit der Menge, mit der sie jeweils insgesamt in eine Einheit eines Erzeugnisses eingehen Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Mengenstückliste Produkt Benötigte Menge Querrohr 2 Stück Tischbein 4 Stück Fussstöpsel Längsrohr Exzenterschraube Kunststoffkante 4,9 Meter OVP - Platte 1,28 Meter Schrauben 24 Stück Laschen 8 Stück Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Varianten - Stückliste- Werden eingesetzt, um geringfügig unterschiedliche Produkte in wirtschaftlicher Form aufzulisten Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Variantenstückliste
1.2 Technische Zeichnungen Beispiel Variantenstückliste Sie wollen mehrere Motoren abbilden, die fast baugleich sind. Es gibt jedoch ein paar wenige, signifikante Unterschiede, die sich auch in den Stücklisten zu den einzelnen Motoren niederschlagen. Sie legen eine Stückliste zu Motor 1 an. Sie enthält möglichst viele Komponenten, aus denen auch alle anderen Motoren bestehen. Dann legen Sie die Stücklisten für die anderen, leicht abweichenden Motoren an. Dies sind die sogenannten Varianten. Sie enthalten die jeweils ausgewählten Komponenten aus der Stückliste für Motor 1 Komponenten, die nur für den speziellen Motor gelten, für den die Variante angelegt wird Die Stückliste für Motor 1 und alle ihre Varianten stellen gemeinsam die Stücklistengruppe „Motoren" dar. Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Welche Dokumente gehören zu den Konstruktionsunterlagen? Zu den Konstruktionsunterlagen gehören, neben den technischen Zeichnungen, alle Unterlagen, die dazu dienen z.B. eine Maschine bzw. Anlage fertigzustellen. Das sind, je nach Produkt, z.B. Gesamtzeichnung Baugruppenzeichnung Einzelteilzeichnung Stücklisten Schaltpläne Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Unterscheidung Lastenheft und Pflichtenheft? Bevor eine Anlage, Maschine hergestellt wird, muss auf Basis des Lastenheftes ein Pflichtenheft erstellt werden. Ein Pflichtenheft stellt ausführlich dar, wie der Auftragnehmer die ihm gestellte Aufgabe aus dem Lastenheft des Auftraggebers realisieren will. Lastenheft Es wird vom Auftraggeber erstellt und beschreibt das „Was“ und „Wofür“ er etwas haben möchte. Somit ist dies die Basis für das Pflichtenheft. Pflichtenheft Es wird vom Auftragnehmer auf Basis des Lastenheftes erstellt und beschreibt das „Wie“ und „Womit“ er den Auftrag lösen will Gegenüberstellung Lastenheft und Pflichtenheft Ersteller: G.Liebl
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Nennen Sie den Inhalt von Technischen Zeichnungen?
1.2 Technische Zeichnungen Wiederholungsfragen Nennen Sie den Inhalt von Technischen Zeichnungen? Zeichnungsbereich und Zeichenblattformat Maßstab Freigabedatum bzw. Änderungsdienst Maß- und Toleranzangaben Gegebenenfalls Härteangaben Werkstoff Schriftfeld Gegebenenfalls Stückliste Ersteller: G.Liebl
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Welche Arten von Stücklisten werden unterschieden?
1.2 Technische Zeichnungen Wiederholungsfragen Welche Arten von Stücklisten werden unterschieden? Stücklisten - Arten- Im Hinblick auf den Aufbau Struktur- stückliste Baukasten- stückliste Mengen- stückliste Varianten- stückliste Ersteller: G.Liebl
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1.2 Technische Zeichnungen
Wiederholungsfragen? Welche Dokumente gehören zu den Konstruktionsunterlagen? Zu den Konstruktionsunterlagen gehören, neben den technischen Zeichnungen, alle Unterlagen, die dazu dienen z.B. eine Maschine bzw. Anlage fertigzustellen. Das sind, je nach Produkt, z.B. Gesamtzeichnung Baugruppenzeichnung Einzelteilzeichnung Stücklisten Schaltpläne Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Einflussgrößen und Randbedingungen bei der Planung der Montage Produkt Produktion Organistaion Personal Funktion Größe Gewicht Qualität Komplexität Typenvielfalt Produktionsmenge Produktionsschwankungen Lösgrößen Laufzeit des Produktes Anlauftermin Kostenziel Investitionsbudget Amortisationszeit Raumangebot Vorhandene Betriebsmittel Gestzliche Vorschriften Umweltauflagen Fertigungssteuerung Lohnform Tarifliche Bedingungen Gruppenarbeit Arbeitszeitmodelle Kenntnisse Fertigkeiten Alter Geschlecht Teamfähigkeit Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Phasen der Montagesystemplanung/Montageplanung Planungsanstoß 1 Aufgabenstellung Projektplanung Projektverantwortlichen benennen Ziele festlegen Istzustand analysieren Planungsdaten beschaffen Terminrahmen vorgeben Aufgaben abgrenzen Verfügbare Hallenflächen vorgeben Zeitlichen Ablauf des Projektes festlegen Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Phasen der Montagesystemplanung/Montageplanung 2 Grobplanung Montagesystem-Ausbringung berechnen Arbeitsabläufe festlegen Montageabschnitte bilden Montagesystem-Alternativen entwickeln Notwendige Hallenfläche ermitteln Personalbedarf planen Lösungsvarianten bewerten und auswählen Projektkalkulation und Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen 3 Feinplanung Gesamtsystem und Teilsystem im Detail ausarbeiten Terminplan erstellen Ausschreibung durchführen Kritische Prozesse absichern Personaleinsatz planen Wirtschaftlichkeitsnachweis prüfen Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Phasen der Montagesystemplanung/Montageplanung 4 Realisierung Beschaffung veranlassen Arbeitsplätze Ergonomisch gestalten Personal schulen Montagesystem installieren Dokumentation erstellen Probeläufe und erste Vorserien 5 Fertigungsanlauf Systemanlauf analysieren Fehler beseitigen Dokumentation gegebenenfalls korrigieren Abnahme durchführen Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Was verstehen Sie unter Montagepläne und Prüfanweisungen? Montagepläne dienen den Mitarbeitern als „Roter Faden“, denn in den Montageplänen steht genau beschrieben, was in welcher Reihenfolge, mit welchen Werkzeugen und Hilfsmitteln in welcher Zeit zu fertigen ist. Prüfanweisungen sind Dokumente, aus denen zu ersehen ist was, wann, wie oft und womit zu prüfen ist. Merke: Zu Beginn der Montagedurchführung ist es wichtig, dem Montagepersonal die Montagepläne, Prüfanweisungen, Zeichnungen und Stücklisten fehlerfrei und komplett zur Verfügung stellen zu können, um so eine reibungslose und termingerechte Montage zu gewährleisten. Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Beispiel Montageplan Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Projektplanung Zu Beginn der planerischen Arbeiten wird die Neuplanung zu einem Projekt. Der beauftragte Projektleiter wählt sein demensprechend benötigtes Projektteam aus. Dazu bekommt der Projektleiter von seinem Auftraggeber den Projektauftrag. Inhalte des Projektauftrages sind: Projektbeschreibung Projektziel Start- und Endtermin Sachziele Budgetziele Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Beschreiben Sie die Systematische Planungstaktik in der Projektplanung? Projektplanung z.B. Projektleiter, Projektauftrag, Projektteam Vorplanung z.B. Technologie, Produktionsmenge, Automatisierungsgrad Grobplanung z.B. Planen des Montageablaufes, Durchführbarkeitsuntersuchungen, Festlegen des Gesamtsystems Feinplanung z.B. Transportwege, Bereitstellungsfläche, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung Ersteller: G.Liebl
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1.3 Zielsetzung und Randbedingungen des
Montageauftrages Wiederholungsfragen Nennen Sie Inhalte eines Projektauftrages? Inhalte des Projektauftrages sind: Projektbeschreibung Projektziel Start- und Endtermin Sachziele Budgetziele Ersteller: G.Liebl
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1.4 Zeitlicher Ablauf der Montagetätigkeit
Optimierung des Materialflusses Indikatoren der Durchlaufzeiten sind: Liegezeiten Wartezeiten Auftragsbearbeitungszeiten Rüstzeiten Transportzeiten Rüstzeitreduzierung können durch „Rüstworkshops“ erreicht werden z.B. SMED Bei diesen Rüstworkshops geht es darum, z.B Laufwege Bewegungsabläufe Rüstvorgänge der Mitarbeiter zu analysieren und zu optimieren Ersteller: G.Liebl
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1.4 Zeitlicher Ablauf der Montagetätigkeit
Optimierung des Materialflusses Zusätzlich können die Laufwege der Mitarbeiter durch sogenannte „Spaghetti-Diagramme“ grafisch aufgezeigt werden. Weitere Möglichkeiten die Durchlaufzeiten zu reduzieren, sind z.B. Kurze Transportwege Geradlinige Transportwege Vermeiden von unnötigen Justier- bzw. Einstellvorgänge Geeignete Flurförderfahrzeuge Ausreichende Flurförderfahrzeuge Standardisierte Prozesse Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Wozu ist die Analyse von Montageaufträgen erforderlich? Neben der montagegerechten Erzeugnisgestaltung gilt es, auch die Montageprozesse, die einzelnen Arbeitsabläufe und die Arbeitssysteme optimal zu gestalten. Dazu erfordert es deren Analyse und Bewertung, um mögliche Rationalisierungsansätze zu erkennen. Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei der Analyse der Montageaufträge in Anlehnung an die REFA – Methodik? Ist-Analyse durchführen Abgleich mit den Sollvorgaben Bei Abweichungen Ursachen Ermitteln z.B. Ishikawa, FMEA Zielkontrolle und Dokumentation Technisch und wirtschaftlich Beste Lösung einführen Lösungen erarbeiten und bewerten (technisch und wirtschaftlich) Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Welche Ziele und Aufgaben hat die Analyse von Montageaufträgen? Ziele: Erkennen von Schwachstellen des Montageprozesses optimale Gestaltung der Arbeitsabläufe Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Montage Aufgaben: Erfassung des Ist-Zustandes Erarbeitung von Lösungsansätzen für die Optimierung Analyse des verbesserten Prozesses (Ergebniskontrolle) Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Analysemethoden die für den Montageprozess geeignet sind: Befragung und Selbstaufschreibung Multimomentaufnahme Wiederholmontage Ablaufanalysen z.B: MTM Primär – Sekundär - Analyse Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Selbstaufschreibung Bei der Selbstaufschreibung geht es hauptsächlich um eine einfache Art der Datenerfassung. Sie kann sich auf den Mitarbeiter, die Arbeitsabläufe, die Arbeitsmittel oder den Arbeitsgegenstand beziehen. Aufzuschreibende Daten: IST – Zeiten Ausfallzeiten Störungen Auftragsbeginn und –ende Stückzahl pro Zeiteinheit Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Multimomentaufnahme Nach REFA besteht eine Multimomentaufnahme in dem Erfassen der Häufigkeit zuvor festgelegter Ablaufarten an einem oder mehreren gleichartigen Arbeitssystemen mithilfe stichprobenmäßig durchgeführter Kurzzeitbetrachtungen. Für den Montageablauf ist das die zweckmäßige Ermittlung von Anteilen bestimmter, einzelner Montageabläufen oder Zeitarten am Gesamtmontageablauf. Rationalisierungsschwerpunkte lassen sich durch diese Methode rangfolgeartig ableiten. Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Wiederholmontage Mit der aus arbeitsanalytischen Gründen durchgeführten Wiederholmontage können konkrete Maßnahmen zur Ablaufverbesserung erkannt werden. Mit dieser Analysemethode werden vor allem bei der Montage auftretende Nach- und Passarbeiten erkannt werden. Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Ablaufanalysen Ablaufanalysen dienen zur Untersuchung des räumlichen und zeitlichen Zusammenwirkens aller Komponenten eines Arbeitssystems. Sie sind für IST- ZUSTÄNDE und SOLL-ZUSTÄNDE sowie auch in Planungsphasen durchführbar. Eine Methode für Ablaufanalysen ist die MTM – Methode. Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
MTM-Methode Beim MTM-Verfahren erfolgt die Aufgliederung der körperlichen Arbeit in fünf Grundbewegungen. Diesen kleinsten, vom Menschen voll beeinflussbaren Bewegungsabläufen werden bereits festgelegte Normalzeitwerte zugeordnet. 5 Grundbewegungen: Hinlangen Greifen Bringen Fügen Loslassen Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Primär – Sekundär – Analyse Sie ist ein quantitative Planungsinstrument zur Ermittlung des Wirkungsgrades der Montage. Das Ergebnis zeigt, ob Möglichkeiten zur Optimierung oder Rationalisierung des Montageprozesses bestehen. Primärmontagevorgänge (PMV) z.B. Fügen, Einpressen, Nieten Sekundärmontagevorgänge (SMV) z.B. Transportieren, Wenden, Ablegen Ersteller: G.Liebl
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Primär – Sekundär - Analyse
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Primär – Sekundär - Analyse Formel Wirkungsgrad eines Montageprozesses Ersteller: G.Liebl
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Primär – Sekundär - Analyse
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Primär – Sekundär - Analyse Bewegungen Analyseart Grundanalyse Feinanalyse Hinlangen PMV SMV Greifen PMV SMV Bringen PMV SMV Fügen PMV PMV Loslassen Grundbewegungen und Zuordnung PMV und SMV PMV SMV Alle Aufwendungen mit Körperbewegungen SMV SMV Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Beispiel einer Feinanalyse Ablauf Vorgang Zeit (s) Hinlangen, Greifen zu Teil 1 SMV 1,0 Teil 1 in Fügeposition bringen SMV 0,5 Hinlangen, Greifen zu Teil 2 SMV 0,5 Teil 2 und Teil 1 fügen PMV 4,0 Ablegen an Übergabepuffer SMV 1,0 Summe: ,0 Summe PMV 4s Wm= *100 = *100 = 57,14% Summe PMV + Summe SMV 4s+3s Ergebnis 42,86% sind bei diesem Montageablauf ohne Wertschöpfung Ersteller: G.Liebl
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1.2.1 Primär – Sekundär - Analyse
1.5 Analysieren von Montageaufträgen 1.2.1 Primär – Sekundär - Analyse Ersteller: G.Liebl
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Primär – Sekundär - Analyse
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Wie lässt sich das Verhältnis von Primär- und Sekundäraufwand verbessern? Eine wesentliche Verbesserung zu Gunsten des Primäraufwandes lässt sich durch eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung erzielen. Je optimaler die Sekundärabläufe sind (kürzere Entfernungen = kürzere Zeiten), desto effektiver werden die Primärabläufe. Primär – Sekundär - Analyse Ersteller: G.Liebl
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Bereitstellung der Einzelteile
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Bereitstellung der Einzelteile Die Bedeutung der Materialbereitstellung lässt sich an der sogenannten „5-R-Regel“ darstellen Das richtige Teil In der richtigen Qualität In der richtigen Menge Zur richtigen Zeit An den richtigen Ort Ersteller: G.Liebl
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Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen Was verstehen Sie unter LEAN Production? LEAN Production bedeutet „schlanke Produktion“ und bietet viele wirksame und nachhaltige Werkzeuge, um Die Termineinhaltung Kostenreduzierung Forderung nach hoher Qualität zu gewährleisten. Ersteller: G.Liebl
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Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen Nennen Sie Ziele von LEAN Production? Ziele von LEAN Production: Konzentration auf die Wertschöpfung d.h. Kernaufgaben wahrnehmen und sich nicht verzetteln Kontinuierliche Verbesserung d.h. Veränderung zum Besseren, z.B. Fehlleistungen und Fehlerquellen vermeiden Vermeidung von Verschwendung d.h. jede Art der unnötigen Bewegungen, Lagerung, Fehler und Fehlerfolgen vermeiden Ersteller: G.Liebl
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Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen Nennen Sie positive Auswirkungen von LEAN Production? Geringe Bestände Reduzierung der Entwicklungszeit (z.B. durch Simultaneous Engineering) Reduzierung der Lagerfläche (z.B. Just in Time, Kanban) Reduzierung von Fehlern (z.B. Poka Yoke) Steigerung der Produktivität Ersteller: G.Liebl
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Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Zusammenbau der Einzelteile zu Baugruppen Kennen Sie die wichtigsten Verschwendungsarten nach MUDA? Überproduktion ist eine der größten Verschwendungen, die andere Verschwendungen nach sich zieht Wartezeit und Leerlauf, z.B. Maschinenstillstand, lange Rüstzeiten Unnötige oder falsche Prozessschritte, z.B. mangelnde Organisation Unnötige und lange Transportwege Große Lagerbestände Unnötige Bewegungen, z.B. Teile oder Werkzeuge holen bzw. suchen Fehler und Fehlerfolgen, z.B. Nacharbeit, Ausschuss, Reklamation Ungenutztes Mitarbeiterwissen Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Wiederholungsfragen Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei der Analyse der Montageaufträge in Anlehnung an die REFA – Methodik? Ist-Analyse durchführen Abgleich mit den Sollvorgaben Bei Abweichungen Ursachen Ermitteln z.B. Ishikawa, FMEA Zielkontrolle und Dokumentation Technisch und wirtschaftlich Beste Lösung einführen Lösungen erarbeiten und bewerten (technisch und wirtschaftlich) Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Wiederholungsfragen Nennen Sie die 5 Grundbewegungen der MTM-Methode 5 Grundbewegungen: Hinlangen Greifen Bringen Fügen Loslassen Ersteller: G.Liebl
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1.5 Analysieren von Montageaufträgen
Wiederholungsfragen Beschreiben Sie die Primär – Sekundär – Analyse? Sie ist ein quantitative Planungsinstrument zur Ermittlung des Wirkungsgrades der Montage. Das Ergebnis zeigt, ob Möglichkeiten zur Optimierung oder Rationalisierung des Montageprozesses bestehen. Primärmontagevorgänge (PMV) z.B. Fügen, Einpressen, Nieten Sekundärmontagevorgänge (SMV) z.B. Transportieren, Wenden, Ablegen Ersteller: G.Liebl
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Nennen Sie die 5-R-Regel bei der Bereitstellung von Einzelteilen?
1.5 Analysieren von Montageaufträgen Wiederholungsfragen Nennen Sie die 5-R-Regel bei der Bereitstellung von Einzelteilen? Die Bedeutung der Materialbereitstellung lässt sich an der sogenannten „5-R-Regel“ darstellen Das richtige Teil In der richtigen Qualität In der richtigen Menge Zur richtigen Zeit An den richtigen Ort Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Auf Welcher Grundlage werden Montageaufträge disponiert? Die Dispositionsgrundlage bildet die Stückliste in Form der Fertigungsstückliste. Sie ist auftragsbezogen und wird aus der auftragsneutralen Konstruktionsstückliste erstellt. Aus ihr wird ersichtlich, welche Teile und Baugruppen den Status „Eigenfertigung“ oder „Einkaufsteil“ haben. Nach DIN 6789 enthält die Fertigungsstückliste nach der Bearbeitung durch die zuständigen Stellen alle Angaben für die Vorbereitung. Abwicklung und Abrechnung eines bestimmten Auftrages. Für Eigenfertigungsteile und –baugruppen bildet der Arbeitsplan und ggf. der Montageplan die ergänzende Grundlage. Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Nach welchen Kriterien wird über Eigen- oder Fremdfertigung entschieden? Herstellkosten Stückzahlen vorhandene Fertigungsausrüstung vorhandene Fertigungskapazitäten erforderliche Investitionen vorhandenes Know – How eigene Kernkompetenzen Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Welche Bedeutung hat die Materialbereitstellung für den Montageablauf? Ausgehend davon, das ausreichende Montagekapazitäten und eine einsatzfähige Montageausrüstung zur Verfügung stehen, ist die Materialbereitstellung ein kritischer Punkt. Um einen störungsfreien Montageablauf zu gewährleisten, sind folgende Kriterien für die Materialbereitstellung zu berücksichtigen: Bereitstellung - der richtigen Teile/Baugruppen - in der richtigen Menge - in der geforderten Qualität - zum erforderlichen Termin - am richtigen Ort Das gilt gleichermaßen für Eigenfertigungsteile wie für Kaufteile. Hierbei ist ein weiteres Kriterium, die terminliche Koordinierung mit dem Lieferanten von wesentlicher Bedeutung. Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Welche Arten der Materialbereitstellung für den Montageprozess gibt es? Komplette Bereitstellung/Bereitstellung aller Bauelemente zu Montagebeginn Es erfolgt die Bereitstellung des gesamten, für den betreffenden Montageauftrag erforderlichen Materials zum Montagebeginn. Anwendung für einfache Erzeugnisse mit geringer Komplexität, damit auch relativ geringe Lager- und Kapitalbindungskostenbeim „Sammeln, bis alles zusammen ist“. Montagesynchrone Bereitstellung Das Material wird ohne Zwischenlagerung direkt in die Montage eingesteuert (Just in Time), damit geringste Lager und Kapitalbindungskosten Gemischte Bereitstellung Kombination aus Kompletter und Synchroner Bereitstellung. Klassifizierung des Materials in A-,B-, und C-Kategorien. Teueres Material A wird montagsynchron bereitgestellt. Die Bereitstellung geringerwertigen Materials C erfolgt aus dem Lager. Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Arten der Materialbereitstellung Komplette Bereitstellung Synchrone Bereitstellung Gemischte Bereitstellung Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Was versteht man unter Push- bzw. Pull-Prinzip in der Materialbereitstellung? Push – Prinzip Die Materialdisposition und –Bereitstellung erfolgt durch eine zentrale Fertigungssteuerung auf der Grundlage von Planungsvorgaben. Ein Ziel dabei ist die weitestgehende Auslastung von Produktionskapazitäten. Es besteht nicht unbedingt ein Bezug zu Kundenaufträgen Pull – Prinzip Die Materialdisposition und –Bereitstellung erfolgt (Kunden-) auftragsbezogen durch verbrauchsgesteuerte, fertigungsbasierende Systeme. Zu diesen Systemen zählt JUST IN TIME und KAMBAN. Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
JUST IN TIME (JIT) Das von Toyota entwickelte System JUST IN TIME (JIT) ist die Zulieferung eines materiellen Produktes unmittelbar vor dessen Einsatz. Es ist ein komplexes Logistikkonzept der Teilebereitstellung zur richtigen Zeit Ziele von JUST IN TIME - Minimierung der Materialbestände - Reduzierung der Umlaufmittel - Minimierung der Lagerkosten - Vermeidung von nicht wertschöpfenden Abläufen Voraussetzungen von JUST IN TIME - Störungsfreie und qualitätssichere Montageprozesse - Keine Änderung der eingesteuerten Auftragsreihenfolge im Montagedurchlauf - Hohe Vorschaugenauigkeit hinsichtlich Bedarfsmengen und –sequenzen - enge Informationsverknüpfungen zwischen Kunde und Lieferanten - höchste Liefersicherheit 100% Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Interner Lieferant Dreherei, Fräserei JUST IN TIME JUST IN TIME kann sowohl intern als auch extern angewandt werden: Kunde: Eigene Montage Externer Lieferant Pumpenhersteller Ersteller: G.Liebl
102
1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Störungen im JIT - System Im Herstellungsprozess von JIT-Teilen Im Logistikprozess Qualitätsprobleme Ausfall von Anlagen oder Maschinen Transportprobleme (Stau, Unfall) Anlieferung von beschädigten Teilen Anliefermenge zu gering Grenz- und Zollprobleme bei Anlieferung aus dem Ausland Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Maßnahmen zur Störungskompensation Im Herstellungsprozess von JIT-Teilen Im Logistikprozess Instandhaltung Notsysteme Qualitätssicherungssysteme im Fertigungsprozess geregelte Verfahren zur sofortigen Nacharbeit Reservefahrzeug Übersicht über Transportverlauf bevorzugte Bearbeitung verspäteter Lieferungen im Wareneingang und Wareneingangskontrolle Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
KANBAN Das von Toyota entwickelte Kanban-System ist die bedarfsorientierte Materialbereitstellung auf der Grundlage von Verbrauchsanforderungen. Wird für einen anstehenden Montageauftrag Material benötigt, erfolgt durch den verantwortlichen Mitarbeiter eine Anforderung über das System an den Lieferanten. Ziele von Kanban - Reduzierung der Durchlaufzeiten - Reduzierung der Lagerbestände - Kostenminimierung - Erhöhung der Flexibilität Voraussetzungen von Kanban - Stabiles Umfeld und stabile Randbedingungen - Einhaltung der Wiederbeschaffungszeit - Hohe Vorschaugenauigkeit hinsichtlich Bedarfsmengen und –Sequenzen - enge Informationsverknüpfungen zwischen Kunde und Lieferanten Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben
Vorgabezeit Für den Menschen Für das Betriebsmittel Auftragszeit Für Auftragsmenge m T Tbm Belegungszeit Für Auftragsmenge m Ersteller: G.Liebl
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Auftragszeit T Rüstzeit tr Ausführungszeit Ta = m x te Grund- zeit tg
Zeit je Einheit te Grund- zeit tg Erhol- zeit ter Verteil- zeit tv Rüst- grundzeit trg Rüst- erholzeit trer Rüst- verteilzeit trv Persön- liche Verteil- zeit tp Sach- liche Verteil- zeit ts Tätigkeits- zeit tt Warte- zeit tw beeinflussbar ttb Unbeeinflussbar ttu Ersteller: G.Liebl
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Beispiel Berechnen der Auftragszeit?
Ersteller: G.Liebl
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Lösung: Berechnen der Auftragszeit?
Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben Wiederholungsfragen
Nach welchen Kriterien wird über Eigen- oder Fremdfertigung entschieden? Herstellkosten Stückzahlen vorhandene Fertigungsausrüstung vorhandene Fertigungskapazitäten erforderliche Investitionen vorhandenes Know – How eigene Kernkompetenzen Ersteller: G.Liebl
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1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben Wiederholungsfragen
Welche Arten der Materialbereitstellung für den Montageprozess gibt es? Komplette Bereitstellung/Bereitstellung aller Bauelemente zu Montagebeginn Es erfolgt die Bereitstellung des gesamten, für den betreffenden Montageauftrag erforderlichen Materials zum Montagebeginn. Anwendung für einfache Erzeugnisse mit geringer Komplexität, damit auch relativ geringe Lager- und Kapitalbindungskostenbeim „Sammeln, bis alles zusammen ist“. Montagesynchrone Bereitstellung Das Material wird ohne Zwischenlagerung direkt in die Montage eingesteuert (Just in Time), damit geringste Lager und Kapitalbindungskosten Gemischte Bereitstellung Kombination aus Kompletter und Synchroner Bereitstellung. Klassifizierung des Materials in A-,B-, und C-Kategorien. Teueres Material A wird montagsynchron bereitgestellt. Die Bereitstellung geringerwertigen Materials C erfolgt aus dem Lager. Ersteller: G.Liebl
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Nennen Sie Ziele und Voraussetzungen von JUST IN TIME?
1.6 Disposition der Eigen- und Fremdteile nach Terminvorgaben Wiederholungsfragen Nennen Sie Ziele und Voraussetzungen von JUST IN TIME? Ziele von JUST IN TIME - Minimierung der Materialbestände - Reduzierung der Umlaufmittel - Minimierung der Lagerkosten - Vermeidung von nicht wertschöpfenden Abläufen Voraussetzungen von JUST IN TIME - Störungsfreie und qualitätssichere Montageprozesse - Keine Änderung der eingesteuerten Auftragsreihenfolge im Montagedurchlauf - Hohe Vorschaugenauigkeit hinsichtlich Bedarfsmengen und –sequenzen - enge Informationsverknüpfungen zwischen Kunde und Lieferanten - höchste Liefersicherheit 100% Ersteller: G.Liebl
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Montagestrukturtypen
1.7 Montageauftragsabhängige Festlegung von Montagestrukturen, -Phasen und - Systemen Welche prinzipiellen Montagestrukturtypen werden unterschieden? Montagestrukturtypen Produkt bezogen Baustufen bezogen Verfahrens bezogen Qualifikations bezogen Ersteller: G.Liebl
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Welche prinzipiellen Montagestrukturtypen werden unterschieden?
1.7 Montageauftragsabhängige Festlegung von Montagestrukturen, -Phasen und - Systemen Welche prinzipiellen Montagestrukturtypen werden unterschieden? Ersteller: G.Liebl
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Stationäre Reihenmontage
Montagesysteme Einzelplatzmontage Die komplette Montage erfolgt an einem festen Platz, ohne Transfer von Basisteilen oder Baugruppen. Stationäre Reihenmontage Mehrere Montageeinheiten stehen ortsfest nebeneinander und werden auch an der jeweiligen Stelle vollständig montiert. Stationäre Fließmontage im Unterschied zur stationären Reihenmontage ist der Montageablauf zeitlich lückenlos. Ein Ortswechsel der Montageeinheit erfolgt nicht. Werkstattmontage Eine Konzentration der Montage in Werkstattform ist nur bei besonderen Fügeverfahren, z. B. Schweißen, ausgeprägt Ersteller: G.Liebl
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Zeitlich nicht gebundene Reihenmontage
Montagesysteme Nestmontage Die Montageeinheiten werden durch eine Anzahl von Montagestationen (< 6), die zu einer Gruppe zusammengefasst sind, in nicht bestimmter Reihenfolge hindurchgeführt. Es ist sogar ein Richtungswechsel des Durchlaufes zulässig. Werkstattmontage Eine Konzentration der Montage in Werkstattform ist nur bei besonderen Fügeverfahren, z. B. Schweißen, ausgeprägt. Zeitlich nicht gebundene Reihenmontage Die Montagestationen sind nach dem technologischen Durchlauf angeordnet. Es besteht aber keine zeitliche Bindung (Abstimmung) im Montageablauf. Ersteller: G.Liebl
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Grundformen räumlicher Anordnung von Montagestationen
Montagesysteme Grundformen räumlicher Anordnung von Montagestationen a) offene Strecke b) geschlossene Struktur Ersteller: G.Liebl
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Montagesysteme Ersteller: G.Liebl
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Montagesysteme Einzelplatzmontage Bei der Einzelplatzmontage werden alle Vorgänge, die für die Montage notwendig sind, an einem Arbeitsplatz von einer Arbeitskraft, also ohne Arbeitsteilung, aufeinanderfolgend durchgeführt. In der Regel befinden sich die Montageobjekte auf Werkbänken oder Tischen. Die notwendigen Bauteile werden, abhängig von ihrer Größe, lose in Behältern oder auf Paletten bereitgestellt. Ersteller: G.Liebl Einzelmontageplatz
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Montagesysteme Einzelplatzmontage Vorteile: - Flexibilität bezüglich Stückzahländerungen - Störungen haben keine Auswirkungen auf andere Arbeitsplätze - Wahl individueller Kurzpausen - ungebremste Leistungsentfaltung möglich Nachteile: - Stückzahlbedingt, wenn mehrere Arbeitsplätze ausgerüstet werden müssen - Großer Bereitstellungsaufwand bei mehreren Einzelarbeitsplätzen - Automatisierung ist schwer möglich Ersteller: G.Liebl
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Montagesysteme Karree Die Grundform bezieht sich auf die Viereckform oder auch Karree bezeichnet. Merkmale: Paarweise gegenüberliegend angeordnete Arbeitsplätze Transport zwischen den Arbeitsplätzen durch Weiterschieben oder über Rutsche Keine Werkstückträger erforderlich Teilebereitstellung von allen Seiten möglich Arbeitsplätze in Karree-Anordnung Ersteller: G.Liebl
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Montagesysteme Karree Vorteile:
Gute Eignung für Gruppenarbeit (mit/ohne Platzwechsel) guter Blickkontakt und gute Kommunikationsmöglichkeit Übersichtliche Teilebereitstellung schneller Aufbau aus Standardelementen Geringer Investitionsaufwand für Grundsystem Nachteile: Zugänglichkeit beim Wechseln und Beschicken von Greifbehältern im Innenbereich der Tische erschwert geringe bzw. keine Zwischenpuffer zwischen den Plätzen Ersteller: G.Liebl
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U – Form Montagesysteme Merkmale:
Handarbeitsplätze im Innenbereich des U-förmig aufgebauten Montagesystems angeordnet Arbeitsplatzwechsel zwangsläufig, wenn mehr Arbeitsplätze als Mitarbeiter vorhanden sind Keine Werkstückträger erforderlich Teilebereitstellung von außen zu den Arbeitsplätzen Arbeitsplätze in U - Anordnung Ersteller: G.Liebl
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Montagesysteme Vorteile: Nachteile: U - Form
Variabel bezüglich Stückzahlausbringung Weitergabemenge gering, wenn keine oder nur kleine Zwischenpuffer vorhanden sind Kurze Wege von Platz zu Platz, kurze Reaktionszeit bei Störungen Gute Übersichtlichkeit Geringe Investition für Grundsystem Nachteile: Höhere körperliche Belastung durch Gehen von Platz zu Platz schnellere Ermüdung der Mitarbeiter bei Taktzeiten- bzw. Platzwechselrhythmus Ersteller: G.Liebl
124
Linie Montagesysteme Merkmale: Reihenanordnung der Arbeitsplätze
Weitergabe durch Schieben von Hand Teilebereitstellung auf einer Seite entlang der Linie Arbeitsplätze in Linie - Anordnung Ersteller: G.Liebl
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Linie Montagesysteme Vorteile: Nachteile:
Schmale Bauform, geringer Flächenbedarf Gute Teilebereitstellung von beiden Seiten Einfacher Aufbau aus Standardelementen Bereitstellung von Großteilen in Gitterbox am Arbeitsplatz möglich Sitz-/Steharbeitsplatz realisierbar Nachteile: Wenig geeignet für Gruppenarbeit wenig kommunikationsfreundlich kein Blickkontakt der Mitarbeiter zueinander Arbeitsplatzwechsel nicht sinnvoll, wegen Rücklaufstrecken Ersteller: G.Liebl
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Montagesysteme Wiederholungsfragen
Nennen Sie Vorteile und Nachteile der Einzelplatzmontage? Vorteile: - Flexibilität bezüglich Stückzahländerungen - Störungen haben keine Auswirkungen auf andere Arbeitsplätze - Wahl individueller Kurzpausen - ungebremste Leistungsentfaltung möglich Nachteile: - Stückzahlbedingt, wenn mehrere Arbeitsplätze ausgerüstet werden müssen - Großer Bereitstellungsaufwand bei mehreren Einzelarbeitsplätzen - Automatisierung ist schwer möglich Ersteller: G.Liebl
127
Nennen Sie Vorteile und Nachteile des Linienmontagesystems?
Montagesysteme Wiederholungsfragen Nennen Sie Vorteile und Nachteile des Linienmontagesystems? Vorteile: Schmale Bauform, geringer Flächenbedarf Gute Teilebereitstellung von beiden Seiten Einfacher Aufbau aus Standardelementen Bereitstellung von Großteilen in Gitterbox am Arbeitsplatz möglich Sitz-/Steharbeitsplatz realisierbar Nachteile: Wenig geeignet für Gruppenarbeit wenig kommunikationsfreundlich kein Blickkontakt der Mitarbeiter zueinander Arbeitsplatzwechsel nicht sinnvoll, wegen Rücklaufstrecken Ersteller: G.Liebl
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1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten
Welche Ziele verfolgt die ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze? Ergonomie ist die Lehre von Erforschung der menschlichen Arbeit, untersucht werden die Eigenarten und Fähigkeiten des menschlichen Organismus (z.B. Wann führt dauerndes Heben von Lasten zu gesundheitlichen Schäden?) Die Ergebnisse dienen dem Bestreben, die Arbeit dem Menschen anzupassen und die menschlichen Fähigkeiten wirtschaftlich einzusetzen. Humanisierung der Arbeit ist die umfassende Bezeichnung für alle Maßnahmen, die auf die Verbesserung der Arbeitsinhalte und der Arbeitsbedingungen gerichtet sind. Im Zusammenhang mit der Gestaltung der Arbeitsplätze, der Arbeitsmittel und der Arbeitsumgebung sind die Unfallverhütungs- und Arbeitsschutzvorschriften der Berufsgenossenschaften sowie zahlreiche gesetzliche Auflagen zu beachten. Ersteller: G.Liebl
129
Welche Bereiche umfasst die Arbeitsgestaltung?
1.8Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten Arbeitsgestaltung Bereiche Gestaltung des Arbeitsplatzes Gestaltung der Arbeitsumgebung Gestaltung der Arbeitsmittel Ersteller: G.Liebl
130
1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten
Bei der Arbeitsplatzgestaltung sind zu berücksichtigen? Die Körpermaße des Mitarbeiters Der Raumbedarf – im Sitzen und im Stehen Die Arbeitsflächen, -sitze und -stühle Der Greifraum und der Sehbereich Einzelheiten der dazu erforderlichen Arbeitsanalysen können der DIN entnommen werden. Die Kriterien der Arbeitsplatzgestaltung sind im Einzelfall auf die unterschiedlichen Arten von Arbeitsplätzen umzusetzen – wie: Maschinenplätze Handarbeitsplätze Steuerstände Zusammenbauplätze Büroarbeitsplatze Transportarbeiten Ersteller: G.Liebl
131
1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten
Bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung sind zu berücksichtigen? Raumgestaltung Raumklima und Lüftung Brandschutz Beleuchtung und Farbgebung Sicherheitskennzeichnung Lärmschutz Ersteller: G.Liebl
132
1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten
Bei der Gestaltung der Arbeitsmittel sind zu berücksichtigen? Handwerkzeuge müssen ergonomisch geformt sein Elektrowerkzeuge müssen ausreichen isoliert sein Drückknöpfe müssen durch farbliche Kennzeichnung leicht erkennbar sein Arbeitsmittel dürfen keine scharfen Kanten oder Grate besitzen Es müssen geeignete Montagehilfen im Einsatz sein Für schwere Lasten Hebewerkzeuge vorhanden sind Ersteller: G.Liebl
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Welche Bereiche umfasst die Arbeitsgestaltung?
1.8Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten Wiederholungsfragen Arbeitsgestaltung Bereiche Gestaltung des Arbeitsplatzes Gestaltung der Arbeitsumgebung Gestaltung der Arbeitsmittel Ersteller: G.Liebl
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1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten Wiederholungsfragen
Was ist bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung zu berücksichtigen? Raumgestaltung Raumklima und Lüftung Brandschutz Beleuchtung und Farbgebung Sicherheitskennzeichnung Lärmschutz Ersteller: G.Liebl
135
Was ist bei der Arbeitsplatzgestaltung zu berücksichtigen?
1.8 Gestalten von Montagearbeitsplätzen nach ergonomischen Gesichtspunkten Wiederholungsfragen Was ist bei der Arbeitsplatzgestaltung zu berücksichtigen? Die Körpermaße des Mitarbeiters Der Raumbedarf – im Sitzen und im Stehen Die Arbeitsflächen, -sitze und -stühle Der Greifraum und der Sehbereich Ersteller: G.Liebl
136
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Was ist Fügen? Das Verbinden von Einzelteilen nennt man Fügen. Durch Fügen wird der Zusammenhalt der Einzelteile an der Fügestelle hergestellt oder verstärkt. Ersteller: G.Liebl
137
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Welche technologischen Verfahren liegen dem Prozess „Fügen“ zu Grunde? 1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen Zusammensetzen Anpressen, Einpressen Fügen Fügen durch Schweißen Fügen durch Löten Kleben Ersteller: G.Liebl
138
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Welche Anforderungen werden an Fügeverbindungen gestellt? Fügeverbindungen unterliegen als Kopplungsstelle mehrerer Teile besonders hohen Beanspruchungen. Sie müssen, entsprechend den konstruktiven Erfordernissen, unterschiedliche Anforderungen erfüllen: Aufnehmen und Übertragen von Kräften Übertragen von Drehmomenten Dichtheit Flexibilität oder Beweglichkeit Lösbarkeit Technologische Ausführbarkeit Optische Aspekte Ersteller: G.Liebl
139
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Unterscheidung nach Art der Kraftübertragung Formschluss Kraftschluss Stoffschluss Ersteller: G.Liebl
140
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Formschluss Ersteller: G.Liebl
141
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Kraftschluss Ersteller: G.Liebl
142
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Stoffschlüssiges Fügen durch Kohäsions- und Adhäsionskräfte Erklärung!!! Kohäsionskraft = Zusammenhangskraft Adhäsionskraft = Anhangskraft Ersteller: G.Liebl
143
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Nach DIN 1910 ist der Begriff Schweißen wie folgt definiert: Schweißen ist nach DIN 1910 das Vereinigen von Werkstoffen in der Schweißzone unter Anwendung von Wärme und/oder Kraft mit oder ohne Schweißzusatz. Es kann durch Schweißhilfsstoffe, z.B. Schutzgase, Schweißpulver oder Pasten, ermöglicht oder erleichtert werden. Die zum Schweißen notwendige Energie wird von außen zugeführt. Das Schweißen zählt zu den stoffschlüssigen Verbindungen und gehört wegen der dichten und festen Vereinigung der Grundwerkstoffe zu den unlösbaren Verbindungen des Fügens. Ersteller: G.Liebl
144
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Anwendung des Schweißens im Fahrzeugbau Ersteller: G.Liebl
145
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Vielfältige Formgebung möglich Zusätzliche Verbindungselemente wie z.B. Schrauben entfallen Vorteile des Schweißens Schweißen kann mechanisiert und automatisiert werden und so einfach in den Fertigungsprozess eingegliedert werden kann Mit Schweißnähten lassen sich dichte und unlösbare Verbindungen herstellen Ersteller: G.Liebl
146
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Gefügeveränderungen in der Schweißzone können die Festigkeit der Schweißteile herabsetzen Der Verzug und die Schrumpfung der geschweißten Teile müssen beachtet werden Nachteile des Schweißens Nicht alle Metalle sind zum Schweißen geeignet Ersteller: G.Liebl
147
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Werkstoff Schweißeignung Mit zunehmenden Kohlenstoffgehalt (über 0,22%) nimmt die Schweißbarkeit des Stahls ab und es kommen nicht ohne weiteres dauerhafte Schweißverbindungen zustande. Bei Stählen mit über 0,22% Kohlenstoffgehalt sind um Rissbildungen und Brüchen vorzubeugen Schutzmaßnahmen erforderlich, z.B. Vorwärmen, langsames Abkühlen, Anlassen, Spannungsarmglühen, oder es müssen spezielle Schweißverfahren angewandt werden. Ersteller: G.Liebl
148
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Einteilung der Schweißverfahren Ersteller: G.Liebl
149
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Merke In vielen Anwendungsbereichen der Schweißtechnik dürfen nur geprüfte Schweißer eingesetzt werden. Sie müssen Ihre Schweißprüfungen in regelmäßigen Abständen wiederholen Ersteller: G.Liebl
150
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Unterscheidung nach der Energiezufuhr Flammlöten Kolbenlöten Ersteller: G.Liebl
151
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Vor- und Nachteile des Lötens Nachteile Hohe Kosten der Lote Elektrochemische Korrosion Geringe Festigkeitswerte Vorteile Es können alle Metalle miteinander verbunden werden Niedrige Arbeitstemperaturen, dadurch geringer Verzug Lötverbindungen sind warmfester als Klebeverbindungen Schädigende Gefügeumwandlungen treten kaum auf Elektrisch und thermisch leitfähig Ersteller: G.Liebl
152
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Fügen durch Kleben Kleben ist ein Fertigungsverfahren, bei dem unter Verwendung eines Klebstoffs, Werkstoffs die Fügeteile durch Flächenhaftung unlösbar und stoffschlüssig verbunden werden Ersteller: G.Liebl
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1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Eigenschaften von Klebeverbindungen Nachteile Große Fügeflächen nötig Geringe Dauerfestigkeit Geringe Warmfestigkeit Teilweise lange und komplizierte Aushärtung Vorteile Keine Gefügeveränderung Gleichmäßige Spannungsverteilung Viele Werkstoffkombinationen Dichte Verbindungen Wenig Passarbeit erforderlich Ersteller: G.Liebl
154
1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Klebstoffarten Schmelzklebstoffe z.B. Hotmelt Nassklebstoffe z.B. Alleskleber Uhu Reaktionsklebstoffe z.B. Epoxidharz Ersteller: G.Liebl
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1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen
Arbeitsregeln für die Herstellung einer Klebeverbindung Die Fügeflächen müssen trocken, sauber, fettfrei und leicht angeraut sein Der Klebstoffauftrag soll unmittelbar nach der Oberflächenvorbehandlung erfolgen Die Dicke der Klebstoffschicht soll 0,1mm bis 0,3mm betragen Während der Aushärtung müssen die Teile gegen verrutschen gesichert werden Ersteller: G.Liebl
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1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen Wiederholungsfragen
Welche technologischen Verfahren liegen dem Prozess „Fügen“ zu Grunde? 1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen Wiederholungsfragen Zusammensetzen Anpressen, Einpressen Fügen Fügen durch Schweißen Fügen durch Löten Kleben Ersteller: G.Liebl
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1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen Wiederholungsfragen
Vielfältige Formgebung möglich Zusätzliche Verbindungselemente wie z.B. Schrauben entfallen Nennen Sie Vorteile des Schweißens Schweißen kann mechanisiert und automatisiert werden und so einfach in den Fertigungsprozess eingegliedert werden kann Mit Schweißnähten lassen sich dichte und unlösbare Verbindungen herstellen Ersteller: G.Liebl
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1.9 Montage von Bauteilen durch Fügen Wiederholungsfragen
Nennen Sie die Arbeitsregeln für die Herstellung einer Klebeverbindung? Die Fügeflächen müssen trocken, sauber, fettfrei und leicht angeraut sein Der Klebstoffauftrag soll unmittelbar nach der Oberflächenvorbehandlung erfolgen Die Dicke der Klebstoffschicht soll 0,1mm bis 0,3mm betragen Während der Aushärtung müssen die Teile gegen verrutschen gesichert werden Ersteller: G.Liebl
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Montagetechnik Danke für die Aufmerksamkeit
Industriemeister Metall Montagetechnik Danke für die Aufmerksamkeit Industriemeister/Metall Ersteller: G.Liebl
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