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Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit 2011

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Präsentation zum Thema: "Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit 2011"—  Präsentation transkript:

1 Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit 2011
Die Grenzen der Arbeit verschwimmen Arbeitsqualität aus Sicht von jungen Beschäftigten Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit 2011

2 Die Daten - Repräsentativerhebung zu Arbeits-und Einkommenszufriedenheit im Jahr 2011 - Befragt wurden junge Beschäftigte unter 35 Jahren (ohne Auszubildende, Praktikant/-innen oder Schüler/-innen bzw. Student/-innen mit Nebenjob), sowie Beschäftigte 35 Jahre und älter - Telefonische Befragung durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Umfragezentrum (SUZ) in Duisburg - Auswertung: Johann Gerdes im Auftrag der DGB-Index Gute Arbeit GmbH

3 für junge Beschäftigte
DGB-Index Gute Arbeit für junge Beschäftigte Die Leitfragen: Wie sind die Arbeitsbedingungen junger Beschäftigter? Werden sie fair entlohnt? Welchen Belastungen sind sie ausgesetzt? Schwerpunkt 2011: Verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Freizeit? Wie blicken junge Beschäftigte in ihre berufliche Zukunft?

4 Höhe des Bruttoeinkommens
Einkommenssituation Höhe des Bruttoeinkommens 16% haben ein Bruttoeinkommen von unter 800 Euro/Monat. Diese geringen Einkommen sind vielfach für Teilzeitarbeit typisch, aber: Auch 9% der Vollzeitbeschäftigten haben nur ein Bruttoeinkommen von unter 800 Euro/Monat. 23% erhalten brutto zwischen 801 und Euro und 35%zwischen und Euro. 27% beziehen Löhne und Gehälter über Euro. Junge Frauen sind weiterhin gegenüber jungen Männern benachteiligt.

5 Angemessenheit und Auskommen
Einkommenssituation Angemessenheit und Auskommen 47% beurteilen ihre Einkommenssituation insgesamt als „eher negativ“. 45% halten ihr Einkommen im Verhältnis zur Leistung nicht für angemessen. 35% kommen mit ihrem Einkommen „nicht“ oder nur „gerade so“ aus. 75% erwarten, dass sie mit der späteren Rente „nicht“ oder nur „gerade so“ auskommen werden.

6 Angemessenheit und Auskommen Zusammenfassende Beurteilung
Einkommenssituation Angemessenheit und Auskommen Zusammenfassende Beurteilung In Ostdeutschland wird die Einkommenssituation schlechter beurteilt. In den Wirtschaftsbereichen Bau und Gesundheit wird die Einkommenssituation am negativsten beurteilt. Prekär Beschäftigte beurteilen ihre Einkommenssituation deutlich negativer als andere. Teilzeitbeschäftigte beurteilen ihre Einkommenssituation schlechter als Vollzeitbeschäftigte.

7 Betriebliche Sozialleistungen
Einkommenssituation Betriebliche Sozialleistungen 51% arbeiten in Betrieben ohne ausreichende betriebliche Sozialleistungen (= mindestens zwei von drei Fragen werden negativ beantwortet). 32% arbeiten in Betrieben, die keine Möglichkeiten zur Verbesserung der Altersvorsorge anbieten. 67% arbeiten in Betrieben, die keine ausreichenden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung anbieten. 51% arbeiten in Betrieben, die keine weitere Sozialleistungen (Kinderbetreuung, Zuschüsse, Job-Ticket etc.) anbieten.

8 Betriebliche Sozialleistungen
Einkommenssituation Betriebliche Sozialleistungen Das Angebot betrieblicher Sozialleistungen fehlt insbesondere für Teilzeitbeschäftigte. Ist Ostdeutschland ist das Angebot an betrieblichen Sozialleistungen geringer als in Westdeutschland. Mit steigender Betriebsgröße nimmt das Angebot an betrieblichen Sozialleistungen zu. Besonders im Wirtschaftsbereich „Handel/Verkehr/Gastgewerbe“ besteht nur ein geringes Angebot an betrieblichen Sozialleistungen.

9 Zukunftssorgen 34% machen sich in mindestens einer der drei Fragen Sorgen um ihre Zukunft. 18% machen sich allgemein Sorgen um ihre berufliche Zukunft. 21% machen sich Sorgen, im Falle einer Entlassung keine neue Arbeit zu finden. 11% machen sich Sorgen, dass sie ihren Arbeitsplatz aufgrund von Rationalisierung o.ä. verlieren könnten.

10 Zukunftssorgen Besonders junge Frauen äußern häufig, dass sie sich Sorgen um ihre Beschäftigungs- sicherheit machen, darunter vor allem Teilzeitbeschäftigte. In Ostdeutschland werden Sorgen häufiger geäußert als in Westdeutschland. In der öffentlichen Verwaltung ist die Sorge um die Beschäftigungssicherheit besonders hoch, weil ein Arbeitsplatzabbau befürchtet wird (die Sorge vor einem Arbeitsplatzverlust ist mit 26% mehr als doppelt so hoch, wie im Durchschnitt mit 11%, was nur teilweise auf den höheren Anteil an Befristungen zurückzuführen ist). Prekär Beschäftigte äußern häufiger, dass sie sich Sorgen um ihre Beschäftigungs-sicherheit machen, als andere.

11 Körperliche Belastungen
53% beklagen eine „eher negative“ Situation bei den körperlichen Belastungen (= mindestens zwei der vier Fragen werden negativ beantwortet). 60% müssen „sehr häufig“ oder „oft“ eine ungünstige Körperhaltung am Arbeitsplatz einnehmen. 48% sind am Arbeitsplatz Lärm oder lauten Umgebungsbedingungen ausgesetzt. 38% müssen körperlich schwer arbeiten. 35% sind am Arbeitsplatz widrigen Umweltbedingungen ausgesetzt (Hitze, Kälte, Nässe, Zugluft etc.).

12 Körperliche Belastungen
Körperliche Belastungen sind bei Vollzeitbeschäftigten häufiger. Insbesondere im Baugewerbe sind die körperlichen Belastungen hoch, aber auch im Bereich „Bildung/Erziehung“ wird dies wegen lauter Umweltbedingungen sowie wegen ungünstiger Körperhaltung häufig beklagt. Prekär Beschäftigte sind körperlichen Belastungen häufiger ausgesetzt als andere.

13 Psychische Belastungen
25% beklagen eine „eher negative“ Situation bei den psychischen Belastungen (= mindestens drei der fünf Fragen werden negativ beantwortet). 51% leiden „sehr häufig“ bzw. „oft“ unter Zeitdruck und Arbeitshetze. 45% leiden unter unerwünschten Unterbrechungen am Arbeitsplatz (durch Kollegen, technische Störungen etc.). 27% machen aufgrund des Zeitdrucks Abstriche an der Qualität ihrer Arbeit. 15% erhalten nicht alle Informationen, die benötigt werden, um die Arbeit zu erledigen.

14 Psychische Belastungen
Vor allem vollzeitbeschäftigte Frauen sind psychischen Belastungen häufiger ausgesetzt. Insbesondere im Gesundheitsbereich, aber auch bei den „sonstigen Dienstleistungen“ und bei „Bildung/Erziehung“, also dort, wo eher personenbezogene Leistungen erbracht werden, sind die psychischen Belastungen besonders hoch. Im Baugewerbe sind die psychischen Belastungen hoch, weil insbesondere hier verschiedene Faktoren kumulieren (Zeitdruck + Qualitätsabstriche + Unterbrechungen etc.)

15 Soziale Belastungen 33% beklagen eine „eher negative“ Situation bei den sozialen Belastungen (= mindestens eine der zwei Fragen wird negativ beantwortet). 27% haben „sehr häufig“ bzw. „oft“ Konflikte mit Kunden, Klienten oder Patienten. 13% werden bei ihrer Arbeit von anderen Menschen respektlos oder herablassend behandelt. Davon werden junge Beschäftigte zur Hälfte durch Kunden/Klienten respektlos behandelt, zu 21% von Kollegen und zu 29% durch Vorgesetzte1. Anm. 1: In Prozent der Nennungen, Mehrfachnennungen waren möglich.

16 Soziale Belastungen Soziale Belastungen beklagen vor allem junge Arbeitnehmerinnen Insbesondere in den Wirtschaftsbereichen „Bildung/Erziehung“, „Gesundheit“ und „öffentliche Verwaltung“, also dort, wo eher personenbezogene Leistungen erbracht werden, sind die sozialen Belastungen besonders hoch. Im Baugewerbe und im verarbeitendem Gewerbe sind die sozialen Belastungen vergleichsweise gering

17 Verhältnis von Anforderungen und eigener Leistungsfähigkeit
55% beurteilen zusammengefasst das Verhältnis der Anforderungen des Arbeitsplatzen zu den eigenen Fähigkeiten als „eher negativ“ (= mindestens zwei der drei Fragen wurden negativ beantwortet). 67% beklagen eine monotone Arbeit, d.h. sie müssen „häufig das Gleiche tun“. 62% sind der Auffassung, sie „könnten mehr, als von ihnen verlangt wird“ (Unterforderung). 22% sind der Auffassung, sie müssten „Dinge tun, für die sie eigentlich zu wenig ausgebildet“ sind (Überforderung).

18 Verhältnis von Anforderungen und eigener Leistungsfähigkeit
Ein Missverhältnis von Anforderungen und individuellen Fähigkeiten zeigt sich besonders im Bereich „Handel/Verkehr/ Gastgewerbe“, wo hauptsächlich Monotonie genannt wird, sowie im Baugewerbe, wo neben „Monotonie“ von den Fachkräften eher eine Unterforderung und von den Hilfsarbeitskräften eher eine Überforderung genannt wird. Prekär Beschäftigte sehen sich überdurchschnittlich „Monotonie“ und „Unterforderung“ ausgesetzt (je ca. 77%).

19 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Vertraglich vereinbarte Arbeitszeit 79% der jungen Arbeitnehmer/-innen ist in Vollzeit-Arbeitsverhältnissen (35 Std. und mehr) beschäftigt. 11% haben eine Teilzeitstelle mit weniger als 21 Stunden pro Woche. 10% haben eine vertragliche Arbeitszeit von 21 bis unter 35 Stunden (in Westdeutschland gilt das nur für 8% der jungen Beschäftigten, in Ostdeutschland für doppelt so viele). 30% haben eine vertragliche Arbeitszeit von 35 bis unter 40 Stunden, was besonders für Westdeutschland aufgrund der noch anders geregelten tariflichen Arbeitszeiten gilt). 49% haben eine vertragliche Arbeitszeit von 40 Stunden oder sogar mehr, was insbesondere für Ostdeutschland gilt. Die durchschnittliche vertraglich vereinbarte Arbeitszeit bei Vollzeit beträgt 39,4 Stunden pro Woche und bei Teilzeit 22 Stunden pro Woche.

20 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen Arbeitszeitlage
54% der jungen Arbeitnehmer/innen beurteilen ihre Arbeitszeitlage „eher negativ“ (= mindestens eine der fünf Fragen wird negativ beantwortet). 40% arbeiten „sehr häufig“ bzw. „oft“ in Spätschicht (18.00 bis Uhr). 39% müssen „sehr häufig“ bzw. „oft“ an Wochenenden arbeiten. 25% arbeiten „sehr häufig“ bzw. „oft“ im Schichtbetrieb. 12% arbeiten „sehr häufig“ bzw. „oft“ in Nachtschicht (23.00 bis 6.00 Uhr). 26% müssen auch außerhalb der Arbeitszeit per Telefon oder erreichbar sein.

21 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen Arbeitszeitlage
bei Teilzeitbeschäftigung wird oft keine normale Arbeitslage (= wochentags zwischen 6.00 und Uhr) erreicht Viele junge Beschäftigte müssen vor allem in Ostdeutschland außerhalb einer normalen Arbeitszeitlage tätig sein In den Wirtschaftsbereichen „Handel/Verkehr/Gastgewerbe“, „sonstige Dienstleistungen“ und „Gesundheit“ muss am häufigsten außerhalb normaler Arbeitszeitlagen gearbeitet werden

22 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Überstunden und Mehrarbeit 70% der jungen Arbeitnehmer/-innen arbeiten „sehr häufig“ bzw. „oft“ länger als vertraglich vereinbart. 7 Stunden beträgt die durchschnittliche Zahl der Überstunden . 28% leisten 1 bis unter 5 Überstunden wöchentlich. 22% leisten 5 bis unter 10 Überstunden wöchentlich. 10% leisten 10 bis unter 15 Überstunden wöchentlich. 9% leisten 15 und mehr Überstunden wöchentlich.

23 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Überstunden und Mehrarbeit Junge Arbeitnehmer leisten – wenn sie vollzeitbeschäftigt sind – häufiger Überstunden als junge Arbeitnehmerinnen. Mehrarbeit kommt in Westdeutschland etwas häufiger vor, die Zahl der durchschnittlichen Überstunden ist aber mit 8 Std. in Ostdeutschland höher als im Westen (6,8 Std.). Mehrarbeit wird vor allen im Baugewerbe und im produzierenden Gewerbe geleistet. Im Baugewerbe ist die durchschnittliche Zahl der Überstunden (11,3 Std.) am höchsten.

24 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Arbeit in der Freizeit 14% der jungen Arbeitnehmer/innen erledigen auch in der Freizeit Aufgaben für den Betrieb. Insbesondere Führungskräfte und Vertreter/innen akademischer Berufe arbeiten besonders häufig in der Freizeit.

25 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Arbeit in der Freizeit Männliche Teilzeitkräfte arbeiten häufig in akademischen Berufen im Bereich Forschung/Entwicklung, wo eine Entgrenzung von Arbeit und Freizeit traditionell „üblich“ ist. Aufgaben für den Betrieb werden stark überdurchschnittlich im Bereich Bildung/Erziehung in der Freizeit erledigt.

26 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Krank zur Arbeit gehen 70% der jungen abhängig Beschäftigten sind in den letzten 12 Monaten mindestens einmal zur Arbeit gegangen, obwohl sie sich „richtig krank gefühlt“ haben. 22% sind einmal in 12 Monaten trotz Krankheit zur Arbeit gegangen, 48% sogar zweimal oder noch häufiger. Die Mehrzahl der jungen Beschäftigten nimmt damit gesundheitliche Risiken in Kauf. Dass junge Beschäftigte nicht selten trotz Krankheit zur Arbeit gehen, dürfte mit dem zunehmenden Arbeitsdruck und den Sorgen um den Arbeitsplatz zusammen hängen.

27 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Krank zur Arbeit gehen Junge Frauen gehen häufiger krank zur Arbeit als junge Männer, wobei dies bei Teilzeit arbeitenden Frauen besonders häufig der Fall ist. Besonders im Gesundheitsbereich sowie im Baugewerbe werden häufig gesundheitliche Risiken eingegangen, indem auf eine Krankmeldung verzichtet wird.

28 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Zunehmende Arbeitsintensivierung Anm.: Nur Befragte, die schon 2 Jahre oder länger im gleichen Betrieb beschäftigt sind 56% der jungen abhängig Beschäftigten beschreiben eine wachsende Arbeitsintensivierung. Sie geben an, immer mehr in der gleichen Zeit leisten zu müssen. Bei den älteren Beschäftigten ist dieser Anteil mit 64% sogar noch höher. Neben Führungskräften gilt dies insbesondere für Büroberufe und für Hilfsarbeitskräfte.

29 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Zunehmende Arbeitsintensivierung Junge Frauen – insbesondere in Vollzeit – haben häufiger die Erfahrung gemacht, immer mehr in der gleichen Zeit leisten zu müssen. Eine zunehmende Arbeitsintensität wird vor allem im Baugewerbe konstatiert.

30 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Zunehmende Arbeitsintensivierung 51% der jungen abhängig Beschäftigten fühlen sich bei der Arbeit „sehr häufig“ bzw. „oft“ gehetzt oder unter Zeitdruck. Insbesondere Führungskräfte und Hilfsarbeitskräfte sehen sich unter Zeitdruck, aber auch unter Techniker/-innen und in Büroberufen ist mehr als jede/r Zweite Arbeitshetze und Zeitdruck ausgesetzt.

31 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Zunehmende Arbeitsintensivierung Junge Frauen – insbesondere in Vollzeit und aus Büroberufen bzw. aus dem Gesundheitsbereich – stehen am Arbeitsplatz überdurchschnittlich häufig unter Zeitdruck Junge Männer sind von Arbeitshetze und Zeitdruck insbesondere im Baugewerbe betroffen

32 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Die Arbeit bleibt im Kopf Zu Hause nicht abschalten können 28% der jungen abhängig Beschäftigten fällt es schwer, „nach der Arbeit abzuschalten“. Besonders Führungskräfte und akademische Berufe nehmen die inhaltlichen Probleme der Arbeit mit nach Hause. Aber auch in anderen Berufen kann jede/r Vierte bis Fünfte nach Feierabend nicht geistig von der Arbeit abschalten.

33 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Die Arbeit bleibt im Kopf Zu Hause nicht abschalten können Insbesondere jungen Frauen in Vollzeit aus dem Bereich „Bildung/Erziehung“ fällt es schwer, nach der Arbeit abzuschalten. Männlichen Beschäftigten aus dem produzierenden Gewerbe gelingt es noch am häufigsten, sich in der Freizeit nicht mehr gedanklich mit der Arbeit befassen zu müssen.

34 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Die Arbeit bleibt im Kopf Im Urlaub nicht abschalten können 16% der jungen abhängig Beschäftigten müssen sogar im Urlaub an Probleme der Arbeit denken. Besonders Führungskräfte und akademische Berufe nehmen die inhaltlichen Probleme der Arbeit mit in den Urlaub.

35 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Die Arbeit bleibt im Kopf Im Urlaub nicht abschalten können Insbesondere junge Frauen in Vollzeit aus dem Bereich „Bildung/Erziehung“ nehmen Probleme der Arbeit mit in den Urlaub. Auch jede/r fünfte Beschäftigte aus dem Baugewerbe und aus dem Gesundheitsbereich kann im Urlaub gedanklich nicht von der Arbeit abschalten.

36 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Die Arbeit bleibt im Kopf Zu Hause an Schwierigkeit bei der Arbeit denken 34% der jungen abhängig Beschäftigten müssen zu Hause an „Schwierigkeiten bei der Arbeit denken“, d.h. sie denken zu Hause auch an Konflikte am Arbeitsplatz, an belastende Rahmenbedingungen des Arbeitsplatzes, an ungelöste soziale und emotionale Probleme usw. Besonders Führungskräfte und Vertreter/innen akademischer Berufe sowie Hilfskräfte nehmen diese Schwierigkeiten gedanklich mit nach Hause.

37 Zeitliche Belastungen und Entgrenzungserfahrungen
Die Arbeit bleibt im Kopf Zu Hause an Schwierigkeit bei der Arbeit denken Insbesondere junge Frauen in Vollzeit aus dem Bereich „Bildung/Erziehung“ nehmen Probleme der Arbeit mit in den Urlaub. 57% der jungen abhängig Beschäftigten aus den sonstigen Dienstleistungen müssen zu Hause an Schwierigkeiten bei der Arbeit denken. Auch über 40% der Beschäftigten aus dem Baugewerbe und aus der öffentlichen Verwaltung nehmen gedanklich die Schwierigkeiten der Arbeit mit nach Hause.

38 ANHANG Weitere Auswertungen

39 "Führungsqualität und Unternehmenskultur“
Dimension "Führungsqualität und Unternehmenskultur“ 15% der jungen abhängig Beschäftigten beurteilen die Faktoren der Führungsqualität und der Unternehmenskultur zusammenfassend als „eher negativ“ (= mindestens zwei von vier Fragen werden negativ beantwortet). 24% sind der Meinung, in ihrem Arbeitsbereich herrsche kein offenes Klima, „in dem sich jeder traut, die eigene Meinung frei zu äußern“. 21% sind der Meinung, dass Vorgesetzte ihnen nicht genügend „persönliche Wertschätzung und Beachtung“ entgegenbringen. 19% sind der Meinung, ihr Betrieb/ihre Behörde würden nicht gut geführt. 5% erhalten keine Hilfe von Kollegen, wenn sie diese brauchen.

40 "Führungsqualität und Unternehmenskultur“
Dimension "Führungsqualität und Unternehmenskultur“ Junge Frauen sind hinsichtlich der Unternehmenskultur etwas kritischer eingestellt. Die Führungsqualität und Unternehmens- kultur wird in Westdeutschland etwas negativer beurteilt als in Ostdeutschland. Im Baugewerbe und im Bereich „Bildung/ Erziehung“ werden die Faktoren der Unternehmenskultur etwas häufiger negativ beurteilt.

41 "Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten"
Dimension "Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten" 24% der jungen abhängig Beschäftigten beurteilen die Faktoren hinsichtlich der Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb zusammenfassend als „eher negativ“ (= mindestens drei von fünf Fragen werden negativ beantwortet). 42% glauben nicht, in ihrem Betrieb Aufstiegschancen zu haben. 33% sind der Meinung, dass ihre Qualifizierungswünsche nicht durch geeignete Angebote unterstützt werden. 28% sind der Meinung, dass Vorgesetzte sie nicht ausreichend bei ihrer Weiterbildung und ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen. 21% können keine eigenen Ideen in die Arbeit einbringen. 19% meinen, ihre Arbeit würde die Weiterentwicklung von Wissen und Können nicht ausreichend ermöglichen.

42 "Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten"
Dimension "Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten" Junge Frauen beurteilen die Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten etwas skeptischer. Insbesondere bei den sonstigen Dienstleistungen, im Bereich „Handel/Verkehr/Gastgewerbe“ und im Baugewerbe werden die Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten vielfach „eher negativ“ beurteilt. Prekär Beschäftigte beurteilen die Möglichkeiten etwas häufiger „eher negativ“ als andere Beschäftigte.

43 „Gestaltungsmöglichkeiten"
Dimension „Gestaltungsmöglichkeiten" 37% der jungen abhängig Beschäftigten beurteilen ihre Gestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz zusammenfassend als „eher negativ“ (= mindestens zwei von drei Fragen werden negativ beantwortet). 46% haben keinen Einfluss auf die zu bewältigende Arbeitsmenge. 44% haben keinen Einfluss auf die Gestaltung ihrer Arbeitszeit. 33% können ihre Arbeit nicht selbstständig planen und einteilen.

44 " Gestaltungsmöglichkeiten"
Dimension " Gestaltungsmöglichkeiten" Die Gestaltungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz werden vor allem im Gesundheitsbereich, im Baugewerbe und im Bereich „Handel/Verkehr/Gastgewerbe“ als „eher negativ“ beurteilt. Die größten Gestaltungsspielräume werden in der öffentlichen Verwaltung, im Bereich „Bildung/Erziehung“ und bei den Unternehmensdienstleistungen gesehen. Prekär Beschäftigte sehen deutlich weniger Gestaltungsspielräume als andere Beschäftigte.

45 Regionale Verteilung Zusammenfassende Bewertung der Einkommenssituation als „eher negativ“ in Prozent Die Einkommenssituation wird im Nordosten und in der Mitte schlechter beurteilt als in den anderen Bundesländern.

46 Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren („trifft zu“ in Prozent)
Regionale Verteilung Sorge, den Arbeitsplatz zu verlieren („trifft zu“ in Prozent) Die Sorge um den Arbeitsplatzverlust ist in Ostdeutschland deutlich ausgeprägter als in Westdeutschland.

47 Regionale Verteilung Durchschnittliche Anzahl der Überstunden pro Woche (Mittelwert in Stunden) In den ostdeutschen Bundesländern werden (mit Ausnahme Sachsens) die meisten Überstunden geleistet.

48 Zunehmende Arbeitsintensivierung („trifft zu“ in Prozent)
Regionale Verteilung Zunehmende Arbeitsintensivierung („trifft zu“ in Prozent) Eine zunehmende Arbeitsintensivierung wird sowohl in Bayern als auch in Niedersachsen/ Bremen am häufigsten genannt.

49 Vielen Dank Für Ihre Aufmerksamkeit!


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