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Should I stay or should I go?

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Präsentation zum Thema: "Should I stay or should I go?"—  Präsentation transkript:

1 Should I stay or should I go?
Verschiedene Coaching-Methoden zur Unterstützung beruflicher Entscheidungen Dr. Hildegard Nibel Sandra Sulzberger, MAS Coaching und Organisationsberatung, IAP/ZHAW

2 Unser Programm heute Abend: Coaching wirksamer machen mit ...
Körper als Wegweiser: gehen oder bleiben oder ... ? Lebenslinien Inneres Team Tetralemma

3 Was wirkt in Beratung / Coaching / Psychotherapie?
30 % Beziehung Kundin – Therapeutin 40 % kundenspezifische Eigenschaften und Faktoren ausserhalb der Beratung 15 % Placebo, d.h. Hoffnung auf Besserung, Glaubwürdigkeit der Beratungsmethode, usw. Nur 1 – 15 % des Erfolgs lässt sich auf die verwendete Methode zurück führen

4 Wirkung von Beratung / Coaching / Psychotherapie / (Führung)
Prozess der sozialen Einflussnahme, im Rahmen einer wichtigen Beziehung Auf der Basis von Vertrauen und Akzeptanz Es ist nicht „nur reden“

5 Was wirkt in Beratung – Coaching - Psychotherapie?
Kontext der Intervention, der die Hoffnung auf Besserung aktiviert, z.B. durch Weiterempfehlungen, Erstkontakt, Räumlichkeiten, ... therapeutische Beziehung (Blickkontakt, Stimme, Synchronisieren von Herz- und Atemrhythmus, Porges 2016) Empathie positive Wertschätzung emotional korrigierende Erfahrungen, durch gute Klient-Therapeuten-Beziehung, Normalisieren scheinbar ungewöhnlicher Verhaltensweisen als "normale Reaktion in einer ungewöhnlichen Situation” tragfähiges Arbeitsbündnis Glaube an die Wirksamkeit der eigentlichen Behandlung

6 Ist mein Klient / meine Mitarbeitende überhaupt ansprechbar???
Unter Belastung kann die Handlungssteuerung im Frontalhirn ausgeschaltet sein Es funktionieren nur noch bereits gut eingeübte Handlungs- und Verhaltensmuster

7 Verteidigungs-Kaskade Kognition / Schmerz Muskeln
Innere Organe: ober- unterhalb des Zwerchfells – Herz oder Bauch? Aktivierung Trockener Mund, hohe Stimme Muskeltonus der Haltemuskulatur v.a. im Rücken steigt, Anspannung Hörknöchelchen Atem- + Herz-Frequenz steigt, Verengung Blutgefässe Kampf Fokussierte Aufmerksamkeit, Nicht opiatvermittelte Schmerzhemmung Tonus hoch, Nasenflügel offen / bebend Atem- + Herz-Frequenz und –volumen steigt, Verengung Blutgefässe, Ausschüttung Stresshormone in der Hypophyse, Flucht Ständiges Absuchen der Umgebung nach Bedrohung, Hin & her zw. aktiver und passiver Verteidigung, opiatvermittelte Schmerzhemmung Zusammenzucken bei jedem leisesten Geräusch Sodbrennen, reduzierte Verdauung, evtl. Erbrechen, Freezing opiatvermittelte Schmerzhemmung, hohe Aufmerksamkeit Hoher Tonus, reduzierter Tremor, schnelle Atmung, kein Körperschwingen, Reduzierte Sauerstoffversorgung im Gehirn, veränderte Körperwahrnehmung, Durchfall Totstellreflex chronifiziert Flache Affekte, Dissoziieren, Wegdriften, starrer, unfokussierter Blick -> hemmt die Tötung durch „Räuber“, weil die meisten Tiere kein Aas fressen Starre (Katatonie), Glieder in seltsam verrenkten Positionen, blass, kalte feuchte Hände, reduzierte Hautleitfähigkeit Sprache unzusammenhängend, wirr, Bradykardie bis zum Herzstillstand, Zittern, geschlossene Augen, Temperaturabfall, Atemfrequenz und –volumen reduziert, Darmentleerung

8 Oszillieren zwischen aktiver und passiver Bewältigung - gehen oder bleiben?

9 Bewusste oder unbewusste Entscheidung fürs Gehen in der Absenzstatistik
Mitarbeitende mit mehr als 2 Kurzabsenzen pro Jahr, egal ob wegen Krankheit oder Unfall MA mit mehr als 15 Fehltagen pro Jahr, egal ob wegen Krankheit oder Unfall MA mit mehr als 2 Arztzeugnissen pro Jahr

10

11 Gehen oder Bleiben: HR-Risiken für Fortgeschrittene
Häufige Bagatellunfälle, Kurzabsenzen oder Arztbesuche Viele Überstunden oder nicht bezogene Ferienguthaben sozialer Rückzug, Aufgeben von bisher gerne gepflegten Aktivitäten ständig schlechte Laune oder starke Stimmungschwankungen Leistungsabfall über 30 % Überaktivität oder deutliche Verlangsamung im Denken und Sprechen, Konzentrationsstörungen Schlafprobleme, veränderte Arbeitszeiten (Frühaufsteher -> Nachteule) gehäuft Konflikte oder auffällige Ängste, ausgenutzt, benachteiligt oder geschädigt zu werden (Ozon von Fotokopierern, „Elektrosmog“, «schlechte» Bürostühle, ...) Plötzlich auftretendes Interesse an esoterischen / mystischen Themen

12 Zusammenhänge zwischen Seele und Körper
Psychisch Kranke sterben 10 – 15 Jahre früher als psychisch Gesunde, aber an den selben körperlichen Erkrankungen (Porges 2015) Schlechte Stimmung kündigt spätere körperlichen Erkrankungen an, z.B. treten nach Verlusterfahrungen gehäuft Krebs-, Herz- und Kreislauferkrankungen auf sowie Unfälle (Traue 1998)

13 Thesen für die folgenden Coaching-Methoden
Konstruktivistisch Die Sicht (so wie ich die Welt sehe) ist ein "Konstrukt" = meine Interpretation (inkl. meinen „Problemen“) Jeder Mensch hat “Wahrnehmungsfilter“ Systemisch Wir sind Teil einer Umwelt und reagieren darauf, wir verhalten uns danach und fühlen uns entsprechend Nicht alle Muster ("Spiele") sind konstruktiv, aber ich kann die Spielregeln ändern Lösungsorientiert Man kann nicht gleichzeitig das Problem und die Lösung sehen (physisch!) Navi-Methode: Ziel eingeben und losfahren

14 1. Lebenslinie Schritt 1: Lebenslinie zeichnen von Geburt bis fiktivem Tod (z.B. mit 125 :-) Schritt 2: Wo stehe ich heute? Schritt 3: Was ist alles passiert bis jetzt: Privat, Beruf, Beziehung, Ereignisse Schritt 4: Vom Lebensende resp. von der Pensionierung aus gesehen Was will ich erreicht haben? Wann kann ich zufrieden sein ? Was muss ich also tun bis dahin? Ziel und Zweck: Muster (aus der Vergangenheit) erkennen: wie bin ich hierhin gekommen? Ziel setzen (= lösungsorientiert): z.B. zufriedenes, erfülltes Leben (positive Sicht) Blick zurück: was habe ich getan, um zu dem Punkt zu kommen, von dem aus ich zurück schaue?

15 Beispiele Lebenslinien
Heute Studium 1992 Geburt 1964 Vera 1996 Tod 2073 Hochzeit 1995 Franz Pensionierung 2029 Fritz Stelle Bund Stelle COMIT Wohnung Höngg Haus gekauft

16 Beispiel Körpergewicht als Lebenslinie

17 Beispiele Lebenslinien

18 Es gibt nicht Richtig oder Falsch: jede Stimme hat ihre Berechtigung.
Method 2: Inneres Team Schritt 1: Innere Stimmen aufzeichnen: Plakat, Aufstellung, Post-Its, Kreis Schritt 2: Jede Stimme darf sich äussern, alle werden angehört (Konferenz) Schritt 3: Fazit und drüber schlafen (evt. schon Erkenntnisse?) Ziel und Zweck: Den inneren Stimmen einen Raum geben: welche sagt bleiben? welche sagt gehen? Überblick über meine "Meinungsmacher" Innere Stimmen sind Erfahrungen und wollen mich schützen; aber da ich in der Zwischenzeit klüger / erfahrener / kompetenter geworden bin, ist das vielleicht nicht mehr nötig ... Was hat sich nach ein paar Tagen verändert?

19 Achtung: gilt jeweils nur für eine aktuelle Situation, kann (und soll) sich verändern
Inneres Team Sicherheit Abenteuer Ruhe Abenteurer Mutter ängstliches Kind Chef Prinzessin

20 Tetralemma - Varga von Kibed
Schritt 1: 5 Tetralemma Positionen aufstellen (am Boden) Schritt 2: auf alle Positionen stehen und berichten, wie sich das anfühlt (Coach macht sich Notizen!) Schritt 3: Coach liest die Aussagen vor Schritt 4: Gemeinsames Gespräch, Erkenntnisse, Fazit Ziel und Zweck: Aus der Zwickmühle kommen spüren, was ich wirklich will Neue Perspektiven?

21 5. All das nicht und selbst das nicht
Tetralemma 4. Weder noch 1. Das Eine 2. Das Andere 3. Sowohl als auch


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