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Glaube, Gesundheit und Alter
Annette Zimmermann November 2010 Diese Vorlage kann als Ausgangspunkt für die Präsentation von Schulungsmaterialien in einer Gruppensitzung dienen. Abschnitte Abschnitte durch Klicken mit der rechten Maustaste auf eine Folie hinzufügen Abschnitte können Sie bei der Gliederung Ihrer Folien unterstützen oder die Zusammenarbeit zwischen mehreren Autoren erleichtern. Notizen Verwenden Sie den Notizenbereich für Vortragsnotizen oder optionale Detailinformationen für Ihr Publikum. Zeigen Sie diese Notizen während der Präsentation in der Vortragsansicht an. Achten Sie auf den Schriftgrad (für Barrierefreiheit, Sichtbarkeit, Videoerstellung und Onlineproduktion wichtig) Abgestimmte Farben Achten Sie besonders auf Diagramme, Illustrationen und Textfelder. Bedenken Sie, dass Teilnehmer schwarzweiß oder in Graustufen drucken. Erstellen Sie einen Probedruck, um sicherzustellen, dass Ihre Farben funktionieren, wenn Ihre Teilnehmer in schwarzweiß und Graustufen drucken. Grafiken, Tabellen und Diagramme Gestalten Sie einfach: Verwenden Sie möglichst einheitliche Formate und Farben, die nicht vom Inhalt ablenken. Beschriften Sie alle Diagramme und Tabellen.
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USA: seit vielen Jahren medizinsoziologische Forschung ca. 300 Studien
Frage: Ob und wie beeinflusst unser religiöser Glaube unsere Gesundheit und unser Altern B. Grom, Macht Glaube gesund? Materialdienst der EZW 64 (2001), Ergebnis: Zwischen körperlicher Gesundheit und einem persönlichen Glauben besteht ein positiver statistischer Zusammenhang Annette Zimmermann, 2010,
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Einfluss religiöser Rituale
Zahlreiche Studien untersuchten den Einfluss religiöser Rituale ( z.B. das regelmäßige Gebet) und belegten die heilsame Wirkung von Religion. Gottesdienstbesucher rauchen tendenziell weniger, trinken weniger Alkohol und nehmen seltener Drogen. Gottesdienstbesucher haben durch den gemeinsamen Glauben einen erweiterten Freundeskreis, der besonders in Krisenzeiten Unterstützung bietet. Einfluss religiöser Rituale Gesünderes Leben Soziale Einbettung Annette Zimmermann, 2010,
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1999: demographische Forschungs-Zeitschrift, USA
20-jährige US-Amerikaner, Gottesdienstbesuch (Synagoge od. Moschee) 1x pro Woche, >>> eine um 6.6 Jahren höhere Lebenserwartung als diejenigen, die nie einen Gottesdienst besuchen. Wenn sie weniger als einmal in der Woche zur Kirche, Synagoge oder Moschee gehen, leben sie immerhin noch 4,4 Jahre länger als diejenigen, die nie einen GD besuchen. Annette Zimmermann, 2010,
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Lebendiger Glaube Studien haben nachgewiesen,
dass ein lebendiger Glaube dazu befähigt, emotionale Belastungen besser zu verarbeiten und damit auch das Immunsystem weniger zu beanspruchen. Annette Zimmermann, 2010,
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Bsp.: Trauer Gläubige wissen verstorbene Angehörige
in Gottes ewiger Güte geborgen Sie können ihrem Gott auch ihr Leid klagen und dabei das eigen emotionale Chaos besser verstehen Annette Zimmermann, 2010,
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Glaube hilft die Maßstäbe der Leistungs- und Erlebnisgesellschaft zu relativieren und sich wegen Misserfolgen, Krankheit oder altersbedingten Einschränkungen nicht minderwertig zu fühlen. angesichts von Existenzängsten die Zukunft Gott zu überlassen und darauf zu vertrauen, dass Gott hilft, und durch das Gebet die nötige Durchhaltekraft geschenkt wird. Annette Zimmermann, 2010,
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Wiederholtes Gebet Abweisung störender Gedanken
bringen körperliche Veränderungen in Gang, die Entspannung bewirken. Diese Entspannung ist nach Dr. Bensons Untersuchung eine gute Therapie bei der Behandlung von verschiedenen Leiden wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, chronischen Schmerzen, leichten bis mittleren Depressionen und anderen Erkrankungen. Dr. Herbert Benson (Heilung durch Glauben, München 1997) Mediziner an der Harvard University Annette Zimmermann, 2010,
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Dale Matthews (Glaube macht gesund, Freiburg 2000):
Gläubige, betende Patienten sind nach Operationen weniger lang bettlägerig, benötigen weniger Schmerzmittel und ihr Blutdruck sinkt schneller Annette Zimmermann, 2010,
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157 Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen
je positiver die Religiosität getönt war, desto aktiver setzen sich die Patienten mit ihrer Situation auseinander geringer emotionaler Rückzug 157 Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen Deisler, 2000 Annette Zimmermann, 2010,
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Größte Studie über soziale Unterstützung durch Kirchenmitgliedschaft zufällig ausgewählte Senioren hat den Wert christlicher Gemeinschaft und gemeinsamen Gebetes im Gottesdienst bestätigt. Ältere Menschen, die regelmäßig Gottesdienste besuchen, sind weniger depressiv und körperlich gesünder als diejenigen, die allein zu Hause beten. Studie des Psychiaters Harold Koenig der Duke-University (North-Carolina, veröffentlicht) Annette Zimmermann, 2010,
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Auswertung eines franziskanischen Ordensarchivs (www.nunstudy.org).
Die Nonnenstudie 2009 USA Auswertung eines franziskanischen Ordensarchivs ( Annette Zimmermann, 2010,
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Novizinnen (1931-1943) schrieben vor der Ablegung ihres Gelübdes eine Autobiographie
Diese wurden von zwei unabhängigen Forschern inhaltsanalytisch ausgewertet Trotz der sehr homogenen Stichprobe fanden die Forscher sehr verschiedene Glaubensstile vor 678 der mittlerweile hochbetagten Schwestern erklärten sich zu jährlichen körperlichen und psychologischen Untersuchungen bereit. Die Ergebnisse des körperlichen und seelischen Gesundheitsstandes wurden mit den unterschiedlichen Glaubensstilen der Schwestern verglichen. Annette Zimmermann, 2010,
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Positive Emotionalität oder Pflicht, Gehorsam, Unterwerfung
Wichtigster Unterschied im Lebensbericht und in der Frömmigkeit: die Intensität des emotionalen Ausdrucks Positive Emotionalität oder Pflicht, Gehorsam, Unterwerfung Annette Zimmermann, 2010,
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Der Vergleich von Glaubensstil mit dem Gesundheitszustand ergab:
Je mehr positive Emotionen in den Texten vorkamen, desto besser war es um den Gesundheitszustand im hohen Alter bestellt. Schwestern, die mit ihrem Glauben positive Gefühle wie Dankbarkeit, Schutz, Freude oder Gelassenheit verbanden, konnten auch schwierige Lebensereignisse besser verarbeiten und integrieren, Das diente der Gesundheit. Annette Zimmermann, 2010,
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Die große europäische Gesundheitsstudie
Heidelberger Präventivmediziner Grossarth-Maticek über Personen Strategien zur Aufrechterhaltung der Gesundheit und Wohlbefinden im Alter Annette Zimmermann, 2010,
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Entscheidend waren 1. Körperliche Faktoren:
Gene, Ernährung, Bewegung, Schlaf 2. Seelische Faktoren: Wille zu Aktivität, Fähigkeit zu selbstbestimmtem Leben, Begeisterungsfähigkeit 3. Soziale Faktoren: gute Integration, ausreichende Beziehungen genauso wichtig: 4. Spirituell-religiöser Faktor: spontane und persönliche Gottesbeziehung, freiwilliges Gebet Annette Zimmermann, 2010,
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Die Stärke der einzelnen Elemente ist gering.
In den vier Bereichen der körperlichen, seelischen, sozialen und religiösen Faktoren gab es 15 präventive Elemente Die Stärke der einzelnen Elemente ist gering. Je mehr aber davon vorhanden sind, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, ein höheres Alter zu erreichen. Annette Zimmermann, 2010,
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Als Einzelfaktor ist der Glaube für die Gesundheit am wichtigsten!
Gemeint ist damit eine spontane Gottesbeziehung, die in Freude und Leid gelebt wird. und nicht aus Pflicht, Routine oder Zwang besteht. Annette Zimmermann, 2010,
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Personen die alle 15 in der Untersuchung ermittelten Präventivfaktoren aufweisen, bleiben zu 93 Prozent mit Wohlbefinden gesund und aktiv bis ins hohe Alter. Fehlt Faktor 1, die guten Gene, Ernährung, das Gesundheitsverhalten, fällt der Prozentsatz der gesund gebliebenen Personen stark auf 70 Prozent ab. Fehlt nur einer der übrigen Faktoren – egal welcher, sinkt der Anteil der Gesundgebliebenen auf unter 50 Prozent. Annette Zimmermann, 2010,
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Der stärkste Abfall besteht beim Fehlen einer positiven Gottesbeziehung.
Ohne diesen Faktor erreichen nur noch 23,8 Prozent ein hohes Alter in Gesundheit, selbst wenn sie alle anderen Faktoren vorweisen. Annette Zimmermann, 2010,
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Aber !!! Verwenden Sie eine Abschnittsüberschrift für jedes der Themen, damit das Publikum eine klare Orientierung erhält. Annette Zimmermann, 2010,
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Was hier über den Gesundheitsfaktor Glaube ausgesagt wird, gilt nicht für jeden Glaubensstil.
Es zeigen sich enorme Unterschiede bei der Form der Religiosität und der entsprechenden Lebenserwartung: Annette Zimmermann, 2010,
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War am wenigsten hilfreich!
„neurotisch verstrickten Religiosität“ – (sehr zwanghafte Formen des Glaubens) War am wenigsten hilfreich! Annette Zimmermann, 2010,
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Nahm den vorletzten Platz ein!
konventionelle, traditionellen Religiosität (Kirchenmitgliedschaft ohne inneres Engagement) Nahm den vorletzten Platz ein! Annette Zimmermann, 2010,
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die atheistische Haltung
Lag auf dem zweiten Platz, mit nur wenig Abstand zur konventionellen, traditionellen Religiosität!!! Annette Zimmermann, 2010,
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Die gefühlsmäßige, spontane, lebendige Gottesbeziehung
war am hilfreichsten für ein gesundes, gelingendes Altern Annette Zimmermann, 2010,
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Microsoft Entwicklungskompetenz
Sowohl die Nonnen-Studie aus den USA als auch die Präventivstudie aus Heidelberg zeigen, dass nur diejenige Glaubenshaltung gesundheitsförderlich ist, die sich aus einer positiven und herzlichen Gottesbeziehung entwickelt. Annette Zimmermann, 2010, Microsoft - vertraulich
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Herbert Benson (Arzt, Harvard) unterscheidet
zwei verschiedene Formen der Gläubigkeit: einer eher passiv- akzeptierenden einer aktiv-fordernden: Nur wer loslassen und sein Schicksal vertrauensvoll in die Hand Gottes oder einer anderen höheren Macht legen kann, profitiert von der gesundheitsfördernden Kraft des Glaubens. Dagegen zeigt ein „berechnender“, fordernder und auf Wirkung kalkulierender Glaube keine positiven Gesundheits-Effekte. Annette Zimmermann, 2010,
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Forscher der Universität Zürich und der Ruhr-Universität Bochum , 2009
Religiosität allein verringert weder Angst noch Depressionen Ein negatives Gottesbild führt zu psychischen Problemen Wer ein negatives Gottesbild hat und Gott als Rächer sieht, der den Menschen für seine Sünden straft, tut sich schwerer, mit Belastungen umzugehen Bernd Krämer Oberarzt an der Psychiatrischen Poliklinik des Universitätsspitals Zürich Annette Zimmermann, 2010,
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Gottesbild entscheidet
Entscheidend dafür, ob der Glaube Heil oder Unheil bringt, ist nach Angaben der Forscher das Gottesbild der Gläubigen. «Sehen sie Gott positiv als gütigen, vergebenden Vater, der ihnen in schweren Zeiten zur Seite steht, dann hilft das, in der Belastung einen Sinn zu finden» Annette Zimmermann, 2010,
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Letztendlich ist für Gesundheit und Alter das Gottesbild, das Jesus in seinen Gleichnissen verkündet das förderlichste. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Joh 10,10 Annette Zimmermann, 2010,
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