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Migration in Ingolstadt
Wanderungsbewegungen
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Migration in Ingolstadt
Zuzüge und Fortzüge Diese Präsentation gibt einen Überblick über das Migrationsgeschehen in der Stadt Ingolstadt. Es wurden dazu die Daten des Melderegisters und die vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung ermittelten amtlichen Einwohnermeldezahlen ausgewertet. Die Zu- und Fortzüge wurden nach verschiedenen Kriterien (Herkunftsland, Alter, Geschlecht, Zuzugszeiträume) differenziert dargestellt. 2 von 29
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Begriffserläuterungen
Migration: Verlegung des Lebensmittelpunktes über eine sozial bedeutsame Entfernung Wanderungen: Zuzüge und Fortzüge von Personen über die Grenzen einer Gebietseinheit (z. B. Stadtgrenze) Binnenwanderung: Umzüge innerhalb der Grenzen einer Gebietseinheit (z. B. Umzüge innerhalb der Stadt) Wanderungssaldo: Differenz aus Zuzügen und Fortzügen; ein positiver Wanderungssaldo (+) bedeutet eine Zunahme der Bevölkerung, d.h. einen Wanderungsgewinn, ein negativer Wanderungssaldo (-) eine Abnahme der Bevölkerung , d.h. einen Wanderungsverlust Zuwanderung nach Deutschland gibt es auf unterschiedlichen Migrationswegen: EU-Binnenmigration von Unionsbürgern Spätaussiedlerzuwanderung Zuwanderung zum Zweck des Studiums und der Ausbildung Werkvertrags-, Saison- und Gastarbeitnehmermigration und weitere zeitlich begrenzte Arbeitsmigration aus den neuen EU-Staaten und aus Nicht-EU-Staaten Zugang von Asylbewerbern sowie jüdischen Zuwanderern aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion Familien- und Ehegattennachzug von Drittstaatsangehörigen Rückkehr deutscher Staatsangehöriger Die Migrationsarten differieren nach dem rechtlichen Status der Migranten sowie nach deren Aufenthaltsdauer. Quelle: Migrationsbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung 2010, Berlin und Nürnberg, Februar 2012 3 von 29
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Zuzüge – Fortzüge – Wanderungssaldo in der Stadt Ingolstadt 1950 - 2013
Die langfristige Betrachtung der Wanderungsbewegungen in der Stadt Ingolstadt zeigt, dass Zu- und Fortzüge meist in gemeinsamen Zyklen verlaufen. Dabei wechseln Zeiten hoher Wanderungsintensität mit Phasen geringerer Veränderungen. Von 1950 bis 1965 ergab eine stetig wachsende Zuwanderung einen positiven Wanderungssaldo von ca Personen. Die wirtschaftlichen Krisenzeiten 1966/67, 1973/74 und 1981/82 führten in Ingolstadt im Saldo zu Wanderungsverlusten. Die Gebietsreform 1972 spielt in den Wanderungsbilanzen keine unmittelbare Rolle. Eine neue Phase steil zunehmender Wanderungsintensität begann mit der Öffnung der Grenzen im Jahr Seither überwogen die Zuzüge mit Ausnahme des Jahres 1998 (Rückkehr der Bürgerkriegsflüchtlinge ins ehem. Jugoslawien). 2009 ist der Wanderungsgewinn auf ca. 430 Personen/Jahr gesunken und ist seitdem schwankend. 4 von 29
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Wanderungssalden Deutsche und Ausländer 1965 - 2013
Der Wanderungssaldo der Deutschen war seit 1976 stets positiv. Daran haben auch die Aussiedler einen hohen Anteil, die zum Teil auch in großer Zahl direkt aus dem Ausland nach Ingolstadt zogen. Nach mehr als 40 Jahren geht der Wanderungssaldo der Deutschen im Jahr 2013 wieder ins Negative. Die Wanderungssalden der ausländischen Bevölkerung sind in den Jahren (Konjunkturkrise, Rückkehrhilfen für Ausländer) und (Rückkehr von Bürgerkriegsflüchtlingen ins ehem. Jugoslawien) negativ, ansonsten stieg die ausländische Bevölkerung durch Zuwanderung stetig an. Die hohen Zahlen der Zuwanderung von Nichtdeutschen in den Jahren kann damit erklärt werden, dass viele Aussiedler als Nichtdeutsche einreisten und dann erst in Ingolstadt die Anerkennung als Aussiedler bzw. deutsche Staatsbürger erhielten. Seit 2010 und in besonderem Maße im Jahr 2011 nahm die Zuwanderung von Ausländern nach Ingolstadt sprunghaft zu. Der Wanderungssaldo der Ausländer im Jahr 2011 in Höhe von rund Personen bestand zu ca. 80 % aus Personen aus südost- und osteuropäischen Staaten. Im Jahr 2013 weist der Wanderungssaldo der Ausländer eine geringfügig rückläufige Tendenz auf. 5 von 29
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Wanderungssalden 1991 - 2013 nach Altersgruppen und Geschlecht
Ein Anteil von 84 % der Wanderungsgewinne seit 1991 entfiel auf unter 30-Jährige. Die Zuwanderung der letzten Jahre hatte also erhebliche Auswirkungen auf die Altersstruktur in der Stadt Ingolstadt (Verjüngung). Der Anteil der zugezogenen Frauen ist etwas geringer als jener zugezogener Männer. Die Zuwanderung junger Frauen beeinflusst die natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten) positiv. Ca. 15 % des Wanderungssaldos entfallen auf die Altersgruppe der 30 bis 50-Jährigen. Die über 50-Jährigen spielen in der Wanderungsbilanz kaum eine Rolle. 6 von 29
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Wanderungssalden Ingolstadt nach Altersgruppen und nach Zeiträumen seit 1982
Während Mitte der 80-er Jahre bis Anfang der 90-er Jahre insgesamt größere Bevölkerungszuwächse durch Wanderungsbewegungen zu verzeichnen waren, fielen die Bevölkerungszuwächse ab wieder geringer aus. Bei der Altersgruppe der 18 bis 30-Jährigen sind seit 1982 durchgehend die höchsten positiven Wanderungssalden festzustellen. Die Wanderungsgewinne in der Altersgruppe der 18 bis 25-Jährigen sind am höchsten, sie stellen die sog. Bildungswanderung dar. Zuzüge in der Altersgruppe der über 50-Jährigen haben seit Ende der 90-er Jahre eher eine abnehmende Tendenz. 7 von 29
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Hauptherkunftsländer der Einwohner mit Migrationshintergrund 2013
Die ethnische Zusammensetzung der Ingolstädter Bevölkerung wird ersichtlich, wenn man die über Menschen mit Migrationshintergrund (Ausländer, Eingebürgerte, Aussiedler) nach dem Herkunftsland (Geburtsland oder Geburtsland mindestens eines im Ausland geborenen Elternteils bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren) berechnet. Fast ein Viertel der in Ingolstadt ansässigen Migranten stammt aus der ehemaligen Sowjetunion. Wenn man das im Jahr 2007 beigetretene Rumänien mit einberechnet, so haben rund 45% aller Migranten ihre Wurzeln in einem Land der Europäischen Union. 15% der Migranten sind türkischstämmig, 8% stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Rund (9%) kommen aus Asien, Amerika, Afrika, Australien und Ozeanien oder die Herkunft ist unbekannt. 8 von 29
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Wanderungssaldo 2007-2011 nach Migrationshintergrund
Während in den letzten fünf Jahren rund 60% des Wanderungssaldos durch Ausländer entstand und ca. 40 % durch Einwohner ohne Migrationshintergrund, war die Wanderungsbilanz der Aussiedler und Eingebürgerten fast ausgeglichen. 9 von 29
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Zuzüge und Wegzüge 2007-2011 nach Migrationshintergrund
Nicht nur der Wanderungssaldo ist bei den Eingebürgerten und Aussiedlern deutlich geringer, auch das Zu- und Fortzugsvolumen ist gegenüber den Ausländern und den Personen ohne Migrationshintergrund viel geringer. 10 von 29
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Zuzüge und Wegzüge je Einwohner der Bevölkerungsgruppe pro Jahr (Durchschnitt der Jahre 2007 bis 2011) Wenn man das Zu- und Fortzugsvolumen auf die Größe der Bevölkerungsgruppe umrechnet, wird deutlich, dass das Wanderungsverhalten der Ausländer sehr stark ausgeprägt ist, während die deutschen Bevölkerungsgruppen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, eine viel stärkere Ortsfestigkeit aufweisen. 11 von 29
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Wanderungssalden 1991 - 2013 nach Gebieten
Seit 1991 wanderten im Saldo etwa Personen aus dem Ausland, aber rund Personen aus Deutschland nach Ingolstadt zu. Davon entfielen ca Zuwanderer auf Westdeutschland (ohne Bayern) und etwa auf Ostdeutschland. Innerhalb Bayerns verlor Ingolstadt über Einwohner an die umliegenden Landkreise der Region. Aus dem restlichen Bayern (ohne die Region 10 Ingolstadt) verbuchte Ingolstadt Wanderungsgewinne von über Personen. 12 von 29
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Netto-Zuwanderung ausländischer Staatsangehöriger im Jahr 2013
Der größte Teil der Zuwanderer mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Jahr 2013 kam aus den mittel- und südosteuropäischen Ländern Polen, Rumänien und Bulgarien. Staatsangehörige aus Ungarn und Polen genießen seit die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit, d. h. sie benötigen seitdem keine Arbeitserlaubnis-EU mehr, um in Deutschland einer Beschäftigung nachgehen zu können. Am sind Bulgarien und Rumänien der Europäischen Union (EU) beigetreten. Für die Staatsangehörigen dieser beiden Länder war die Arbeitnehmerfreizügigkeit bis eingeschränkt, seit genießen sie sie uneingeschränkt. Die anhaltende Arbeitslosigkeit in Griechenland und Spanien, die zur Suche nach Arbeit in Deutschland motiviert, zeigt sich an einem stärker werdenden Zuzug von Staatsangehörigen dieser Länder. Vermehrt kamen im Jahr 2013 mexikanische Staatsangehörige, teilweise mit ihren Familienangehörigen, als Beschäftigte der Audi AG am Produktionsstandort Mexiko nach Ingolstadt. Im Jahr 2013 ist ein höherer Zuzug indischer Staatsangehöriger festzustellen, die als Studierende Studiengänge an den hiesigen Hochschulen belegen. Deutlich zeichnet sich ab dem Jahr 2013 die Zuwanderung von Flüchtlingen aus der Krisenregion Syrien ab. 13 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt seit 2005 nach Bundesländern
Im Zeitraum seit 2005 ergaben sich die höchsten Zuwanderungssalden mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (980 Personen), Baden-Württemberg (695), Niedersachsen (640 Personen) sowie mit Thüringen und Sachsen-Anhalt (630 Personen). Aus den neuen Bundesländern insgesamt erhielt Ingolstadt seit 1990 einen Zuwanderungsgewinn von über Personen, seit 2005 liegt der Bevölkerungszuwachs durch Zuwanderungen aus den neuen Bundesländern bei fast Person. Im Zeitraum 2005 bis 2009 war der Zuwanderungssaldo gegenüber Bayern mit rund 650 Personen positiv, im Zeitraum 2010 bis 2013 sind mehr Personen (rund 270) aus der Stadt innerhalb Bayerns abgewandert als zugezogen. 14 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit der Region 10 1991-2013
Die Wanderungssalden mit der Region 10 (Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen) werden sehr stark von den Wanderungsbewegungen in die umliegenden Landkreise in verschiedenen Ausmaßen geprägt. Bevölkerungszuwächse waren lediglich in den Jahren 1993, 1994, 2006 und 2007 zu verzeichnen. 15 von 29
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Wanderungssalden mit der Region 10 nach Altersgruppen zum 31.12.2013
Betrachtet man das Jahr 2013, so sind wie in den Vorjahren in erster Linie junge Familien mit Kindern in die Landkreise der Region 10 abgewandert, die meisten wohl, um ein Eigenheim zu errichten. Bei der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen, der sogenannten Bildungsaltersgruppe, besteht ein positiver Wanderungssaldo. Hierzu tragen vorwiegend die Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in der Stadt bei. 16 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit der Region 10 2007-2013
In den letzten sieben Jahren sind Personen (1.165 Deutsche und 90 Nichtdeutsche) von der Stadt Ingolstadt in die umliegenden Landkreise der Region 10 abgewandert. Dabei lag die Abwanderung Deutscher in die umliegenden Landkreise in den vergangenen zwei Jahren mit jeweils rund 360 Personen besonders hoch. Geringfügige Zuwächse bei der nichtdeutschen Bevölkerung waren in den Jahren 2009 und 2010 zu verzeichnen. Die Verteilung auf die einzelnen Landkreise ist aus den folgenden drei Folien ersichtlich. 17 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit dem Landkreis Eichstätt 2007-2013
Wanderungsalden mit dem Landkreis Eichstätt: überwiegend Wanderungsverluste sowohl bei der deutschen als auch nichtdeutschen Bevölkerung; geringfügiger Bevölkerungszuwachs im Jahr 2009 und bei der nichtdeutschen Bevölkerung in den Jahren 2010 und 2012 18 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit dem Landkreis Neuburg - Schroben-hausen 2007-2013
Wanderungssalden mit dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: Wanderungsverluste bei der deutschen Bevölkerung; geringfügige Wanderungsgewinne bei der nichtdeutschen Bevölkerung in den Jahren 2008, 2012 und 2013 19 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit dem Landkreis Pfaffenhofen 2007-2013
Wanderungssalden mit dem Landkreis Pfaffenhofen: Wanderungsgewinne in den Jahren 2007, 2008 überwiegend bei der deutschen Bevölkerung, 2010 geringfügiger Wanderungsgewinn, seit 2009 Wanderungsverluste bei der deutschen und nichtdeutschen Bevölkerung 20 von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit Bayern (ohne Region 10) 1991-2013
Im Unterschied zu den Verlusten gegenüber der Region 10 waren die Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit dem restlichen Bayern (ohne Region 10) mit Ausnahme des Jahres 2006 seit 1991 positiv. 21von 29
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Wanderungssalden der Stadt Ingolstadt mit Deutschland Ost 1991-2013
Seit 1999 hatte die Zuwanderung aus den östlichen Bundesländern stark zugenommen und erreichte im Jahr 2001 einen Spitzenwert von 713 Personen. Insgesamt kamen in den Jahren 1991 bis 2013 rund Personen per Saldo nach Ingolstadt und 2011 war wieder eine leicht zunehmende Tendenz der Zuwanderung aus dem Osten Deutschlands feststellbar. Die Zuwanderungen sind jedoch seit 2012 wieder sinkend, der Saldo lag im Jahr 2013 bei lediglich 54 Personen. 22 von 29
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Bevölkerungszusammensetzung zum 31.12.2013 nach Zuzugszeiträumen
Über (42%) der insgesamt Einwohner Ingolstadt sind vor mehr als 20 Jahren zugezogen. Bei fast Einwohnern, das sind rund 23% der Ingolstädter Bevölkerung, liegt das Zuzugsdatum weniger als fünf Jahre zurück. 23 von 29
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Bevölkerungszusammensetzung zum 31.12.2013 nach Migrantengruppen
Die Einwohner Ingolstadts, die vor 20 Jahre und länger in Ingolstadt zugezogen sind, sind zu einem großen Teil Deutsche ohne Migrationshintergrund (rund 72 %). Die ca Einwohner, die vor weniger als 5 Jahre nach Ingolstadt kamen, setzen sich aus Ausländern (29,7 %), eingebürgerten Deutschen (10,3 %), deutschen Aussiedlern (10,8 %) und Deutschen ohne Migrationshintergrund (49,2 %) zusammen. 24 von 29
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Deutsche und Nichtdeutsche in Ingolstadt 2013 nach Geburtsland
Von den Einwohnern Ingolstadts haben ca Personen eine ausländische Staatsangehörigkeit und über einen deutschen Pass. Von den Nichtdeutschen sind über in Deutschland geboren (Kinder von nichtdeutschen Migranten), während über der Deutschen im Ausland geboren sind (hauptsächlich Aussiedler). Fast Deutsche (66% der Einwohner) sind in Deutschland geboren, darunter auch Kinder von Aussiedlern. 25 von 29
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Einwohner Ingolstadts 2013 nach Zuzugsjahr und Geburtsland Deutschland
Die Einwohner Ingolstadts, die vor 1970 zugezogen oder geboren sind, sind fast ausschließlich in Deutschland geboren. Der Anteil der nicht in Deutschland Geborenen nimmt in den Zuzugsjahren 1970 bis 1979 zu, verstärkt sich in den Zuzugsjahren 1980 bis 1989 und erreicht seinen Höhepunkt in dem Zuzugszeitraum (vor allem Spätaussiedler) und in dem Zuzugszeitraum (überwiegend Arbeitskräfte aus dem ost- und südosteuropäischen Raum), von denen nur rund 60% bzw. 70% der Zugezogenen in Deutschland geboren sind. Insgesamt gibt es Ende 2013 über Nichtdeutsche in Ingolstadt, aber fast Personen, die nicht in Deutschland geboren sind. 26 von 29
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Zuzugszeitraum und Herkunftsländer der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (31.12.2013)
Der überwiegende Teil der Einwohner Ingolstadts, die einen Migrationshintergrund haben, und deren Zuzugsdatum mehr als 20 Jahre zurückliegt, stammt aus Ländern der heutigen EU (deutsche Spätaussiedler aus Polen und Rumänien einbezogen) und sonstigen europäischen Herkunftsländern. Die meisten der Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion zogen als Spätaussiedler in den 90er Jahren in Ingolstadt zu. Viele der türkischstämmigen und jugoslawischen Migranten kamen als Gastarbeiter in den 60er und 70er Jahren nach Ingolstadt. Der Zustrom von Migranten aus der Staaten der EU hat in der neueren Zeit zugenommen (Arbeitnehmerfreizügigkeit, Wirtschaftskrisen). 27 von 29
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Zuzugszeitraum und Herkunftsländer der Bevölkerung mit ausländischer Staats-angehörigkeit ( ) Die meisten der Einwohner mit fremdländischer Staatsangehörigkeit , die in den letzten fünf Jahren nach Ingolstadt zugewandert sind (rund Personen), sind Angehörige von EU-Staaten und sonstiger europäischer Staaten. Von rund türkischstämmigen Migranten besitzen (61%) die türkische Staatsangehörigkeit; türkische Staatsangehörige sind vor mehr als 20 Jahren zugezogen. Von Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien sind rund (63%) in Besitz der Staatsangehörigkeit eines Nachfolgestaates des ehemaligen Jugoslawien. Kroatien zählt seit dem EU-Beitritt im Jahr 2013 zu den EU-Staaten. 28 von 29
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Migranten nach Herkunftsregionen und Staatsangehörigkeit (31.12.2013)
Die Anteile von türkischstämmigen Migranten und Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien, die in Besitz ihrer ausländischen Staatsangehörigkeit sind, sind mit 61 bzw. 63 % vergleichsweise hoch. Die hohen Anteile von Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit aus europäischen Herkunftsländern und der ehemaligen Sowjetunion werden bestimmt durch die Zuwanderung deutscher Spätaussiedler. 29 von 29
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