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Struktur der Fortbildung

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Präsentation zum Thema: "Struktur der Fortbildung"—  Präsentation transkript:

1 Struktur der Fortbildung
Sicherheit und qualitativ hochwertige Arbeit EFFO Modul 1: Ebolafieber Modul 2: Ausbruchs-bekämpfung auf verschiedenen Ebenen Modul 3: Allgemeine Hygiene- maßnahmen & Desinfektion Modul 4: Screening & Isolierung Modul 5: Persönliche Schutz-ausrüstung Modul 6: Abfall-Management & Reinigung Unterstützung durch die Gemeinschaft Unterstützung durch die Krankenhausleitung Unterstützung durch die Bevölkerung

2 Abfall-Management & Reinigung Modul 6

3 Lernziele Modul 6 Allgemeines Lernziel Spezifische Lernziele
Die Regeln des allgemeinen Abfallmanagements kennen Abfallmanagement der roten Zone kennen und anwenden können Spezifische Lernziele Die verschiedenen Abfallarten benennen können und die Mülltrennung beherrschen Den adäquaten Umgang mit hochkontagiösen Abfällen verstehen Die Reinigung und Desinfektion von kontaminierten Bereichen beherrschen Das Verhalten und die Verantwortlichkeiten im Falle des Todes eines Patienten kennen Hinweis - Im ersten Teil dieses Moduls wird das allgemeine Abfallmanagement im alltäglichen Krankenhausbetrieb dargestellt. Im zweiten Teil wird der Umgang mit hochkontagiösem Müll in der roten Zone erläutert.

4 Abfallmanagement Adäquates Abfallmanagement = Sicherstellung der Hygiene im Krankenhaus und Verhinderung von Infektionen  nosokomiale Infektionen reduzieren  die Sicherheit aller Akteure sicherstellen Die nationalen Vorgaben mit den technischen Richtlinien kennen Ein gutes Abfallmanagement hängt vom Engagement des gesamten Personals ab. Gruppendiskussion Wer ist « das gesamte Personal »? → das Gesundheitspersonal (Ärzte/ Ärztinnen, Pflegekräfte, Hilfskräfte), Hausmeister, technisches Personal (Reinigungskräfte, Verantwortliche des Abfallmanagements, Laborpersonal, ApothekerInnen), administratives Personal, Wachpersonal,… …aber auch an Personen außerhalb des Krankenhauses denken: Transportpersonal, Personal der Infrastruktur. Training: In Abfallmanagement ausgebildetes Personal trägt die Verantwortung, ebenfalls Personen zu supervidieren, die in das Abfallmanagement integriert sind. → Die Weiterbildung und fortwährende Supervision des Personals ist unabdingbar! Literatur ICRC, « Manuel de gestion des déchets médicaux », 2011

5 Haushaltsabfall Fällt auch im Krankenhaus an
Macht % des gesamten Abfalls im Krankenhaus aus Büroabfälle, Papier, Verpackungen, Zeitschriften, nicht kontaminiertes Verbandsmaterial, Flaschen, Nahrungsreste, …  Folgt der Recycling-Kette wie kommunale Abfälle Zusatzinformation Keine spezifische Behandlung des Haushaltsabfalls auf Krankenhausebene nötig. Gruppendiskussion Es können weitere Beispiele für Haushaltsabfall mit der Gruppe gesammelt werden. Literatur « Préparation des Plans Nationaux de Gestion des Déchets de soins médicaux en Afrique Subsaharienne », OMS 2004

6 Infektiöse klinische Abfälle
Können potentiell infektiöse Agenzien auf Menschen übertragen Benutztes Material, das mit Blut kontaminiert ist (Wäsche, Schürzen, Handschuhe, …), benutztes Verbandsmaterial,…  folgt der Kette für infektiöse Abfälle Gruppendiskussion - Mit den Teilnehmenden weitere Beispiele für infektiöse klinische Abfälle sammeln, z.B.: Feste Abfälle: Krankenhausbekleidung zur einmaligen Nutzung, welches mit Körperflüssigkeiten beschmutzt ist Flüssige Abfälle: Blutprodukte, Erbrochenes, Durchfall Organische Abfälle: Plazentas, entnommene Organe, amputierte Körperteile Scharfe und spitze Abfälle: Nadeln, Katheter, Ampullen, Spritzen, Glasobjekte, Pinzetten, Skalpell, …(Scharfe und spitze Abfälle müssen direkt nach deren Nutzung in einen dafür vorgesehenen Behälter entsorgt werden.

7 Management von infektiösen klinischen Abfällen
Alle festen infektiösen Abfälle in einem wasserfesten Müllsack, der sich in einem Mülleimer mit Deckel befindet, sammeln Ethische Aspekte: Organische Abfälle in dafür vorgesehenen Säcken getrennt von anderen Abfällen sammeln Scharfe und spitze Gegenstände in dafür vorgesehene stichfeste Behälter geben Feste Abfälle Anatomische Teile Scharfe und spitze Gegenstände Hinweis An dieser Stelle sollte herausgestellt werden, dass diese Folie das Management von infektiösen klinischen Abfällen zeigt (das Management von HOCHkontagiösen Abfällen wird im zweiten Teil der Präsentation bearbeitet) Literatur « Une meilleure gestion des déchets d’activités de soins », OMS, 2005  Entsorgung anhand der lokalen Gesetzgebung

8 Initiale Sortierung von Abfall
= wichtigste Etappe für ein adäquates Abfallmanagement Die initiale Sortierung von Abfall muss in dem Moment erfolgen, in welchem er produziert wird: dies fällt in die Verantwortlichkeit aller Akteure! Es sollte vermieden werden, verschiedene Sorten von Abfall zu mischen: Mülltrennung! Sicherer Transport des Abfalls: in Mülltonnen / Schubkarre  Nicht nah am Körper! Gruppendiskussion - Wichtige Elemente der initialen Abfallsortierung diskutieren: « Die initiale Abfallsortierung sollte: Immer an dem Ort stattfinden, wo der Müll produziert wird Für das Personal einfach und auf einheitliche Art und Weise umzusetzen sein Sicher sein und die Abwesenheit von infektiösem Abfall in Haushaltsabfällen garantieren Gut verstanden und beim Krankenhauspersonal bekannt sein Regelmäßig kontrolliert werden um sicherzustellen, dass die Standards eingehalten werden » Literatur « Préparation des Plans Nationaux de Gestion des Déchets de soins médicaux en Afrique Subsaharienne », OMS

9 Abfallmanagement - Allgemeines
Immer versuchen, das Abfallvolumen zu reduzieren: Mülltrennung bei der Sortierung beachten Recycling / Wiederverwendung bestimmter Objekte (wenn möglich) Niemals die Sicherheitsbehälter oder die Müllsäcke zu mehr als 2/3 befüllen → sicherer Verschluss & adäquates Gewicht → sicherer Transport Wenn der Abfall weiterverarbeitet wird → adäquate Ausrüstung (Arbeitskleidung, adäquate Handschuhe, …) Abfälle muss dort sortiert und getrennt werden, wo er produziert wird! Gruppendiskussion Was passiert, wenn die Abwürfe / Müllsäcke zu mehr als 2/3 befüllt werden? Sich der Probleme bewusst werden, die dadurch hervorgerufen werden können: kein sicherer Verschluss möglich, schwieriger Transport (Gewicht!), erhöhtes Verletzungsrisiko (insb. mit scharfen und spitzen Gegenständen)

10 Lagerung des Abfalls Bereich für die Lagerung des Abfalls:
Eingezäunt / abgeschlossen Vor Regen, Tieren und nicht-autorisierten Personen (v.a. Kinder) geschützt Gekennzeichnet mit dem internationalen Symbol von biologischen Gefahren Limitierte Lagerungszeit Zusatzinformation die Lagerungszeit von Abfall hängt vom Klima ab (moderate Temperaturen: bis 72 Stunden / heiße Temperaturen: bis 24 Stunden); die lokalen Gegebenheiten müssen ebenfalls berücksichtigt werden! (WHO) Ziel der Elimination von Abfall: Inaktivierung von Pathogenen … während negative Konsequenzen für Gesundheit und Umwelt minimiert werden. Erste Wahl nach WHO: Autoklav (=Sterilisierung unter Druck mit Dampf bei hohen Temperaturen) Vorteil: geringe Umweltverschmutzung Nachteile: wenig Volumenreduktion des Abfalls, Abhängigkeit einer ständigen und verlässlichen Stromversorgung Literatur «  Safe management of wastes from HCF », WHO, 2014 (

11 Abfallverbrennung Inaktivierung von Pathogenen
Signifikante Volumen- und Gewichtsreduktion des Abfalls Verschiedene Typen von Verbrennungsöfen: Effizienz abhängig von der maximal erreichten Temperatur Komplette Verbrennung der Abfälle wichtig Emission von Schadstoffen und toxischer Asche Notwendigkeit einer finalen Lagermöglichkeit der Asche Zusatzinformation Verbrennung = Transformierung der organischen und verbrennbaren Abfälle durch Feuer in Asche Literatur « Ash from incineration is conventionnaly considered to be hazardous by virtue of its likely heavy metal content and the dioxins and furans it may contain » (WHO, 2014, Safe management of wastes from HCF)

12 Abfallbeseitigung – minimaler Ansatz
In Krisensituationen: Isolierung der Abfälle = elementar, um die öffentliche Gesundheit zu schützen Offene Verbrennung mit Benzin - Keine sichere vollständige Verbrennung gewährleistet (z.B. Kanülen) - Cave: Verbrennungsrisiko durch nicht adäquate Schutzausrüstung (z.B. Handschuhe) Kontrollierte und sichere Deponierung = Krankenhausabfälle, z.B. in einer Grube eliminieren Hinweis Achtung: diese Ansätze sind nicht von der WHO empfohlen und dürfen nur in Krisensituationen angewandt werden! Literatur « Une meilleure gestion des déchets d’activités de soins », OMS, 2005 « Manuel de gestion des déchets médicaux », CICR, 2011

13 Adäquates Abfallmanagement - Kernpunkte
Abfallsortierung (dort, wo produziert!) Verantwortlich-keit aller Akteure im Krankenhaus Abfallverarbeitung analog der gesetzlichen Vorgaben Sichere Eliminierung z.B. durch Verbrennung Gruppendiskussion Mit den Teilnehmenden die wichtigsten Aspekte zusammenfassen: Verantwortlichkeit aller Akteure im Krankenhaus Müllverarbeitung analog der gesetzlichen Vorgaben, so auch die Eliminierung Unterscheidung zwischen Haushaltsmüll und infektiösem Krankenhausmüll, die beide im Krankenhaus anfallen Achtung: spitze und scharfe Gegenstände Initiale Abfallsortierung (dort, wo der Abfall produziert wird) = essentieller Schritt Kontrollierter und sicherer Transport und Lagerung Fragen? / weitere Diskussion: Wie sieht das lokale Vorgehen aus? Anhand welcher Kategorien wird Müll sortiert / getrennt? Wie werden Abfälle weiterverarbeitet? Kontrollierter und sicherer Transport und Lagerung Achtung: spitze und scharfe Gegenstände

14 Lernziele Modul 6 Allgemeines Lernziel Spezifische Lernziele
Die Regeln des allgemeinen Abfallmanagements kennen Abfallmanagement der roten Zone kennen und anwenden können Spezifische Lernziele Die verschiedenen Abfallarten benennen können und die Mülltrennung beherrschen Den adäquaten Umgang mit hochkontagiösen Abfällen verstehen Die Reinigung und Desinfektion von kontaminierten Bereichen beherrschen Das Verhalten und die Verantwortlichkeiten im Falle des Todes eines Patienten kennen Hinweis herausstellen, dass es auf den folgenden Folien um den Umgang mit HOCHkontagiösen Abfällen geht

15 Einführung: Hochkontagiöse Abfälle
Wesentliche Elemente um der Übertragung von Infektionen vorzubeugen: Standardhygiene Desinfektion PSA Hinweis - Wir haben schon gelernt, wie wichtig die PSA und die allgemeinen Hygienemaßnahmen sind, um der Übertragung von hochkontagiösen Erkrankungen oder anderen Infektionen vorzubeugen. - Die Rolle des Personals in einer Gesundheitseinrichtung: Peinlich genaue Anwendung der allgemeinen Hygienemaßnahmen bei allen Patienten und zu jeder Zeit Quelle: RKI

16 Hochkontagiöser Abfall – was ist das?
Bestimmte Laborabfälle (bestimmte Kulturmedien oder Blutröhrchen,…) Alle Abfälle, die im Kontakt mit einem Patienten entstehen, der an einem VHF erkrankt ist (Ebola, Lassa,…) Alle Abfälle aus der roten Zone einer Isoliereinheit  Im Umgang mit hochkontagiösen Abfällen muss Voll-PSA getragen werden Ebenso bei der Reinigung der roten Zone, bei der Reinigung der Wäsche aus der roten Zone, bei der Beerdigung von Leichen, …. Quelle: RKI

17 Der Umgang mit Abfall in der roten Zone (I)
Alle Abfälle, die in der roten Zone produziert werden, zählen zu hochkontagiösen Abfällen! Papier, Verpackungen, Küchengegenstände, Wäsche, wiederverwendbare Teile der PSA, Reinigungsutensilien, … Achtung: scharfe und spitze Gegenstände! Scharfe und spitze Gegenstände immer in dafür vorgesehene stichfeste Behälter geben Diesen Behälter so nah wie möglich dort positionieren, wo die scharfen und spitzen Gegenstände genutzt werden Gruppendiskussion Mit den Teilnehmenden weitere Elemente sammeln, die in der roten Zone anfallen und dementsprechend als hochkontagiöse Abfälle klassifiziert werden

18 Der Umgang mit Abfall in der roten Zone (II)
Feste Abfälle → in einem dichten Müllsack mit dem Symbol für biologische Gefahren und der Markierung « hochkontagiös », der sich in einem Mülleimer mit Deckel befindet, sammeln Flüssige Abfälle → in einem Eimer sammeln (ein Eimer / Patient) → in den Abfluss oder in eine Latrine entsorgen (ohne Vorbehandlung ) Achtung: Spritzer! Hochkontagiös Eine Zwischenlagerungszone für Abfälle in der roten Zone vorsehen → Um die Abfälle von anderen zu unterscheiden, müssen die hochkontagiösen Abfälle die Aufschrift « hochkontagiös » genauso wie das Symbol für biologische Gefahren tragen. Gruppendiskussion Es gibt einen Farbcode, den man für das jeweilige Land kennen sollte. In jedem Fall muss der hochkontagiöse Müll als solcher gekennzeichnet werden! Dieser darf nicht mit « normal » infektiösem Müll außerhalb der roten Zone vermischt werden. Mit den Teilnehmenden diskutieren, warum (wenn möglich, kürzere Lagerungsdauer, schnellere Eliminierung) Für den flüssigen Müll gilt: es sollte versucht werden, diesen weniger flüssig zu machen: Zellulose darauf geben, oder ein Betttuch und alles dann in einen wasserdichten Sack. Literatur “pocket guide for front-line HCW: Clinical management of patients with VHF”; WHO, 02/16

19 Wie werden Abfälle aus der roten Zone ausgeschleust?
Bedingungen: Müllsäcke = maximal zu 2/3 befüllt Vor dem endgültigen Verschließen eines Müllsacks → einen neuen Müllsack / Mülleimer bereithalten (Säuberung des benutzten Mülleimers) Nutzung von 0,5%iger Chlorbleiche für die Desinfektion der Müllsäcke / Mülleimer in der roten Zone Genauso wie eine Laborprobe, muss auch der Abfall aus der roten Zone in mehreren Schritten ausgeschleust werden! Zusatzinformation Das Ausschleusen von Abfall kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Dies hängt auch von der Ausstattung ab, die Logik sollte aber immer beibehalten werden; so kann auch mit weniger Material Müll sicher aus der roten Zone ausgeschleust werden. Sobald sich die Abfälle in der grünen Zone befinden, werden diese als „grün“ betrachtet.

20 Lagerung & Eliminierung von hochkontagiösen Abfällen
Sicherer Transport von Abfällen: in Schubkarren / Mülltonnen Eine abgesonderte Lagerungszone für hochkontagiöse Abfälle vorsehen (nicht mit anderen Abfällen verwechseln!) Eliminierung analog zu den lokalen Vorgaben Hinweis - Das Bild zeigt eine für die Verbrennung der Abfälle verantwortliche Person (während einer Übung) Quelle: RKI

21 Reinigung in der roten Zone
Zur Reinigung der roten Zone (z.B. um infektiösen Material aufzuwischen) → Komplette PSA tragen Rote Zone 1) Darauf Zellstoff / ein Reinigungstuch legen 2) Mit 0,5%iger Chlorbleiche desinfizieren Die Reinigung immer von den „saubersten Bereichen “ zu den „schmutzigsten Bereichen“ Zusatzinformation Zuerst: Reinigen - Danach: Desinfizieren : Um die Unwirksamkeit des Desinfektionsmittels wegen organischer Stoffe zu vermeiden, daran denken, niemals Seife mit Chlorbleiche zu mischen! Reinigung immer von den „saubersten Bereichen“ hin zu den „schmutzigsten Bereichen“: um zu vermeiden, dass Verunreinigungen weiter getragen werden. Austausch der Reinigungslösungen, denn diese sind schnell verschmutzt. Gefahrlose Entsorgung in den Ausguss oder den Kanal. Hinweis - Das Bild zeigt die Reinigung der roten Zone während einer Simulationsübung. RKI Quelle: RKI

22 Reinigung – Bitte beachten !
Niemals kehren oder trocken reinigen → Tücher mit Staub dürfen nicht ausgeschüttelt werden Desinfektionsmittel in der Klinik nicht pauschal mit Zerstäuber versprühen Niemals trocken kehren! Regelmäßig die Reinigungsmittel auswechseln → Insbesondere verschmutze Chlorbleiche sollte nicht mehr verwendet werden Zusatzinformation Niemals kehren oder trocken reinigen: Die Reinigung mit einem feuchten Tuch hilft, die Verunreinigung der Luft und der anderen Oberflächen durch in der Luft transportierte Partikel zu vermeiden. Desinfektionsmittel dürfen nicht in den Bereichen klinischer Versorgung versprüht werden: Dies ist eine potentiell gefährliche Praxis, die keinerlei Vorteil im Kampf gegen hochkontagiöse Erkrankungen bringt. Quelle: RKI

23 Wäschemanagement Die in der roten Zone benutzte Wäsche wird weggeworfen und wie hochkontagiöse Abfälle behandelt. Falls die Wäsche doch wiederverwendet werden muss: Vorsichtiges Vorgehen im Umgang mit der Wäsche aus der roten Zone Spritzer vermeiden, sich mit adäquater Ausrüstung schützen Die Behälter mit Wäsche niemals direkt am Körper tragen. Wäsche mit Waschmittel und Wasser waschen → ausspülen → dann 30 Minuten lang in 0,05%iger Chlorlösung desinfizieren

24 Wasser und Abwasser Mindestanforderungen für Krankenhäuser und Isolierstationen: Es ist genügend Trinkwasser für das Personal, die Begleiter und die Patienten vorhanden Das Abwassersystem für Ausscheidungen (Stuhl und Urin) befindet sich weit weg von den Trinkwasserquellen Ausscheidungen werden so entsorgt, dass jeglicher Kontakt mit Personen ausgeschlossen ist Getrennte Toiletten für bestätigte Fälle, Verdachtsfälle, und andere Patienten Über die Praxis im Krankenhaus diskutieren. 24

25 Multidisziplinärer Ansatz
Chlorbleiche Standardhygiene Reinigung Abfälle & Reinigung Eliminierung von Abfall Wasser und Abwasser Hinweis Die Bekämpfung hochkontagiöser Krankheiten benötigt einen multidisziplinären Ansatz! Vorstellung der Themen M3+M6: Chlorbleiche: Worauf muss geachtet werden? – Reinigung, Abfälle, Wäsche: Wie zieht man sich dabei an? Wie wird es gemacht? Etc… - Wasser und Abwasser – Gefahrloses Begräbnis Den Teilnehmenden vor Augen führen: Wir sprechen hier über Themen, die nicht allein in der Verantwortlichkeit des medizinischen Personals liegen. Aber es ist wichtig, uns dafür zu sensibilisieren, damit wir wissen, was beachtet werden muss. Wäsche-Management

26 Sichere Begräbnisse Der Körper eines an VHF (z.B. Ebola, Lassa) verstorbenen Patienten ist weiterhin hoch ansteckend! Den Kontakt mit Leichnamen soweit wie möglich einschränken! Im Todesfall umgehend ein Bestattungsteam benachrichtigen, das für den Transport und die Beerdigung des Verstorbenen geschult wurde. Falls der zeitnahe Transport des Leichnams notwendig ist – z.B. um ihn an einen sicheren Ort zu bringen, bis das Bestattungsteam kommt – immer vollständige PSA tragen! Leichnam nicht waschen oder einbalsamieren

27 Kommunikation mit der Familie eines Verstorbenen
Sein Beileid aussprechen Kulturelle und religiöse Bräuche beachten Der Familien des Verstorbenen die Ansteckungsgefahr und den Ablauf der Desinfektion des Leichnams erklären Erklären, dass der Leichnam nicht gewaschen oder einbalsamiert wird Quelle: WHO

28 Danke für die Aufmerksamkeit!
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29 Praktische Übung: Abfallsortierung
Wie sieht die Praxis vor Ort aus? Welche Kategorien gibt es hier für die Abfallsortierung / Mülltrennung? Was wird mit dem Abfall gemacht (Verbrennen, Vergraben…)? → Sortierübung mit Begriffen auf Karten Quelle: RKI


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