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Übung: „Liturgie & Bildung“

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Präsentation zum Thema: "Übung: „Liturgie & Bildung“"—  Präsentation transkript:

1 Übung: „Liturgie & Bildung“
Kirchen(raum)pädagogik II: Erschließungstypologie & Begründungslinien

2 Erschließungstypologie nach R. Degen am Beispiel der Figur des Hl
Erschließungstypologie nach R. Degen am Beispiel der Figur des Hl. Willibald im Eichstätter Dom: (1) [Der Baukunde-Typ] (2) Der katechetische Typ (3) Der handlungsorientierte Typ (4) Der symboldidaktische Typ (5) Der Neues gestaltende Typ

3 Begründungslinien/ Lernchancen/ Ziele der K(R)P
Seminaraktivierung: Welcher Lernwert ergibt sich Ihrer Meinung nach aus der K(R)P?  Drei Zieldimensionen der K(R)P (nach Hartmut Rupp): Alphabetisierung Er-Innerung Beheimatung

4 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien:
 Schulpädagogische/ Lerntheoretische Begründung: Konzept der Öffnung von Schule: Lernen an außerschulischen Lernorten/ Originalbegegnung/ Primärerfahrungen

5 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien:
„Anschauungsprinzip“ als Unterrichtsprinzip „Kegel der Erfahrung“ (nach Dale) KRP

6 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien:
„Ganzheitlichkeitsprinzip“ als Unterrichtsprinzip „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ (J. H. Pestalozzi)

7 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien:
 Bildungstheoretische Begründung: Die bildungstheoretische Didaktik bei Wolfgang Klafki: „Das kategoriale Bildungsverständnis betrachtet den Menschen als aktives Wesen, das sich durch Selbsttätigkeit die Welt in ihren wesentlichen Dimensionen erschließen kann und durch diese Tätigkeit und die daraus resultierende und innere Haltung auch für die Welt aufgeschlossen ist.“ (zum Zweck der Personwerdung) Bildung also als eine Art Interaktionsgeschehen zwischen dem Subjekt und der Welt in ihren Kategorien: sittlich theoretisch religiös pragmatisch

8 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
Bezug zur K(R)P: Wechselseitige Erschließung von Person und Sache Menschen stärken Sachen klären (H. v. Hentig) K(R)P als (eigen-)aktives Entdecken des Kirchenraumes

9 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien:
 Lernpsychologische Begründung: K O N S T R U K T I V I S M U S Das ganzheitliche, eigen-aktive Erkunden/ Entdecken des Kirchenraumes ermöglicht konstruktivistisches Lernen! (vgl. z. B. Jean Piaget) Konstruktion Rekonstruktion Dekonstruktion Kokonstruktion Gemäßigter vers. Radikaler Konstruktivismus U. Kropac: „Der Glaube(nsinhalt) verändert sich in der Art der Weitergabe!“

10 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
 (Gesellschafts-)Soziologische Begründung:  Im Rahmen der K(R)P wird der Mensch als „Rezipient“ da abgeholt, wo er steht  Die auratische Wirkung des Raumes ermöglicht auch Distanzierten Zugang zur Welt des Glaubens Brückenfunktion der K(R)P

11 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
 Kulturelle/ Kulturbildende Begründung: Kirchenräume sind räumliche Zeugnisse christlich-abendländischer Kultur Beispiel: Christliche Ikonographie

12 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
K(R)P realisiert die Aufgabe des RU, einen Beitrag zur kulturellen Bildung der SchülerInnen zu leisten: Würzburger Synode (1974): „Der Religionsunterricht in der Schule“ „Kulturgeschichtliche Begründung des RU“

13 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
DBK 1996: „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts“: „Als Gebildeter gilt derjenige, der in seiner Kulturgemeinschaft sprach- und handlungsfähig ist. Bildung vollzieht sich in aktiver Korrespondenz mit einer kulturellen Gemeinschaft (…). (…) Es gibt eine eigene kulturelle Identität, die sich mit anderen kulturellen Identitäten verständigen kann (…) Kommunikationsfähigkeit über die eigene regionale Kultur hinaus.“

14 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
Ulrich Kropac (Antrittsvorlesung): „Religionsunterricht in der Schule? Zur bildungs-theoretischen Legitimität von Religion“ „In der aktuellen Bildungsdiskussion wird anerkannt, dass Religion über einen spezifischen Modus der Welterschließung verfügt. Dieser ist für ein umfassendes Bildungsangebot unabdingbar.“

15 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
„K U L T U R H E R M E N E U T I K als Bestandteil der Allgemeinbildung“ Kirchenraum: ermöglicht Wahrnehmung von KULTURgut! Deutung/ Reflexion von KULTURgut! KULTURelle Erfahrung (vgl. Dietrich Benner: „Deutungs- u. Partizipationskompetenz“) „(…) damit aus Wahrnehmung und Erlebnissen Erfahrungen werden, braucht es einen umfassenderen Deutungs- und Erfahrungs-horizont.“ (U. Kropac; zitiert nach: Werner H. Ritter, 2005)

16 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
 Konfessions-theologische Begründung: Evangelisch Katholisch

17 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
Lernchancen: Konfessionelle Identität stärken Kirchenraum als konfessionelles Glaubenszeugnis Konfessionalle Unterschiede & Gemeinsam-keiten erkennen und deuten Vergleich der versch. Kirchenräume

18 Legitimation der K(R)P: Begründungslinien
 Religionspädagogische Begründung: Die K(R)P korrespondiert mit mehreren rel.päd. Lernwegen, u. a.: Realisierung symboldidaktischen Lernens Realisierung ästhetischen Lernens Realisierung performativen Lernens

19 Kirchen(raum)pädagogik auf dem Prüfstand - Praktische Fallsituation -
Sie führen mit einer Schulklasse/ einer Gruppe der Pfarrgemeinde eine „Kirchenraumpädagogische Erkundung“ durch. Nach einer Weile betreten zwei Touristen das Gotteshaus, kommen auf Sie zu und konfrontieren Sie mit ihrem Unmut: „Was machen Sie hier eigentlich? Finden Sie nicht, dass das ein bisschen zu weit geht, was Sie hier in der Kirche tun?“ Was antworten SIE den Touristen?

20 Weiterführende Lektüre & Arbeitsauftrag:
KURZREFERATE (ca. 5 Min.) in Klein- gruppen zu folgenden Themen: Sakralraumpädagogik Ästhetisches Lernen Symboldidaktik Mystagogisches Lernen Performativer Religionsunterricht Erinnerungsgeleitetes Lernen [Das KRP-Vorbereitungsteam muss kein (!) Referat übernehmen!] TRANSFERFRAGE Wie/ Warum steht dieser Lernweg im Dienst der K(R)P?


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