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Veröffentlicht von:Bernhard Stanislaus Brandt Geändert vor über 5 Jahren
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Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
Wie verändert sich die Raumnutzung beim Schwarzwild Sus scrofa durch Bejagung? Erste Ergebnisse aus Mecklenburg-Vorpommern Oliver Keuling, Norman Stier & Mechthild Roth Foto: Florian Möllers
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Einleitung Schwarzwildbestände steigend wirtschaftliche Probleme
(Europäische Schweinepest, Ernteschäden) Forderungen nach Reduktion der hohen Wildschweinpopulationen (Pharmaka oder Massentötung)
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Ziele Entwicklung bzw. Überprüfung verschiedener Bejagungskonzepte zur effektiven tier- und artenschutzkonformen Bestandsreduktion Raum- und Habitatnutzung, Aktivitätszyklen Rolle der Leitbachen Verhaltensänderungen nach Bejagung Vergleich Einzeljagd und Bewegungsjagd
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Untersuchungsgebiet 60 km östlich Hamburg
50 % Ackerland, 25 % Grünland, 25 % Wald Kerngebiet 2400 ha Wald ha gesamt Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
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Methoden Fang und Markierung Datenerfassung Fang in Kastenfallen
Immobilisation auf dem Ansitz Markierung mit Ohrmarken und sendern Datenerfassung Radiotelemetrie Raumnutzung Habitatnutzung Aktivitätszyklen Videoüberwachung Direktbeobachtungen
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Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
Erste Ergebnisse
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Fangergebnisse markierte Sauen: 66 (+18 WF)
Geschlechterverhältn. (m:f): 32:32 (+2 Bachen) besendert: weibl. Anzahl Rotten: 11 Bereits erlegt: (14:15) Senderverluste Erlegung 9 Materialschwäche Ohrmarke 8 Senderausfall 1
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Individuelle Streifgebietsgrößen im Winter
Rotte home range ha (mcp) Beobachtungszeitraum in Monaten R1 440 5 R2 110 4 R3 125 1,5 R4 1+2 R5 200 3 R6 630 R7 480 R8 470 1 R9 350 2 Mittel 360
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Streifgebietsgrößen im Winter
WinterKarte Streifgebietsgrößen im Winter Winter Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
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Verlagerte und vergrößerte Streifgebiete im Sommer
Rotte home range ha (mcp) Beobachtungszeitraum in Monaten R1 Überläufer 670 4 R1 Bachen (75) 1 (Mai) R2 R3 R4 250 R5 350 2 R6 (120) R7 910 R8 R9 520 Mittel 540
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Streifgebietsgrößen im Sommer
SommerKarte Streifgebietsgrößen im Sommer 5 Sommer Winter Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
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Streifgebietsgrößen gesamt
Rotte home range ha (mcp) Beobachtungszeitraum in Monaten R1 1020 9 R2 110 4 R3 125 1,5 R4 630 8 R5 420 5 R6 740 R7 1170 7 R8 470 1 R9 540 6 R9 +Ausflug 2100 Mittel
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Streifgebietsvergrößerung durch einzelne Exkursionen
R9Karte Streifgebietsvergrößerung durch einzelne Exkursionen (z.B. Rotte 9) Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
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Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
Bejagungseinfluss
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Erlegungsentfernungen
Entfernung der Tageseinstände zum Erlegungsort vor bzw. nach Erlegung eines Rottenmitgliedes * Erlegungsentfernungen * p<0,05
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Fazit Bejagung hat einen signifikanten Einfluss auf die Nutzung der Tageseinstände (Raumnutzung) Offene Fragen: Welchen Einfluss haben Bewegungsjagden? Welche Einflüsse auf andere Verhaltensweisen? Welche Einflüsse auf ESP, Schäden und Populationsstruktur?
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Gefördert von der Stiftung „Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern“
Institut für Forstbotanik und Forstzoologie Im Auftrag der Landesforstverwaltung, oberste Jagdbehörde Mecklenburg-Vorpommern Gefördert von der Stiftung „Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern“ Projektleitung: Prof. Dr. Mechthild Roth Projektbearbeitung: Dipl.-Biol. Oliver Keuling, Dipl.-Forsting. Norman Stier, Tanja Lampe Dank an: Andreas Wagener Telemetrieanlagen, Köln Dr. Gunter Sodeikat, IWFo Hannover Forstamt Schildfeld MV
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