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Inge Groos,Einrichtungsleiterin Petra Weber, Bereichsleiterin ION

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Präsentation zum Thema: "Inge Groos,Einrichtungsleiterin Petra Weber, Bereichsleiterin ION"—  Präsentation transkript:

1 Erfahrungen, Entwicklungen und Besonderheiten – Perspektive stationärer Einrichtungen
Inge Groos,Einrichtungsleiterin Petra Weber, Bereichsleiterin ION Kath. Kinder- und Jugendheim St. Josef Ulrich Böhringer-Schmidtke Einrichtungsleiter Luise Scheppler-Heim KVJS Regionalkonferenz Region I,

2 1. Statistik über die Inobhutnahmen St. Josef/St
1. Statistik über die Inobhutnahmen St. Josef/St. Agnes/ Luise Scheppler Heim 2. Besondere Herausforderungen 3.1 Situation „kleine Kinder“ 3.2 Situation Jugendliche (Mädchen) 4. Besondere Anforderungen an Mitarbeiter 5. Ausblick - Perspektive Überblick KVJS Regionalkonferenz Region I,

3 1. Statistik Inobhutnahmen St. Josef / St. Agnes 2004-2016
Kinder-nest U M A 1. Statistik Inobhutnahmen St. Josef / St. Agnes KVJS Regionalkonferenz Region I,

4 1. Statistik Inobhutnahmen Luise Scheppler-Heim 2009-2016
KVJS Regionalkonferenz Region I,

5 1. Statistik inobhutnahme St. Josef/ St. Agnes nach Geschlecht
KVJS Regionalkonferenz Region I,

6 1. Statistik inobhutnahme Luise Scheppler-Heim nach Geschlecht
KVJS Regionalkonferenz Region I,

7 1. Statistik inobhutnahme St. Josef/ St. Agnes nach Alter
UMA 1. Statistik inobhutnahme St. Josef/ St. Agnes nach Alter KVJS Regionalkonferenz Region I,

8 1. Statistik inobhutnahme Luise Scheppler-Heim nach Alter
KVJS Regionalkonferenz Region I,

9 2. Besondere Herausforderungen
Verschiedene Settings zur Differenzierung der Notaufnahme in St. Josef 1. Akutnotaufnahme 7.1 2. Gruppe für jüngere Kinder 7.2 3. Mädchennotaufnahme St. Agnes – 10 Plätze 4. Kindernest – 7 Plätze Zunahme bei der Aufnahme von Geschwisterkindern (3-6 Kinder) Verschiedene Settings zur Differenzierung der Notaufnahme im Scheppler-Heim 1. Notaufnahme für jüngere Kinder – 6 Plätze Ab 2018 Gruppe für jüngere Kinder – 8 Plätze Notaufnahme für Mädchen – 9 Plätze Notaufnahme für Jungen – 4 Plätze Inobhutnahme nach §42a – z.Zt. 10 Plätze Zunahme bei der Aufnahme von Geschwisterkindern (3-6 Kinder) 16 Plätze 2. Besondere Herausforderungen KVJS Regionalkonferenz Region I,

10 2. Besondere herausforderungen
Beachtet werden muss, dass häufig Kinder und Jugendliche nach §34 in der Notaufnahmegruppe länger verbleiben Hier werden beispielsweise Pflegestellen, Erziehungsstellen und Plätze für stationäre Unterbringungen gesucht Diese „fallen“ aus der Statistik der Notaufnahme, wenn die Unterbringung von §42 nach §34 umgestellt wird. 2. Besondere herausforderungen KVJS Regionalkonferenz Region I,

11 3. Besondere herausforderungen 3.1 Situation „Kleine Kinder“
Primäres Ziel ist es, den (Klein-)Kindern die Möglichkeit zu geben zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen, den sie zuvor durch die Geschehnisse zu Hause und die Trennung erfahren haben. Insbesondere bei der Inobhutnahme von jüngeren Kinder kommt es häufig zur Anrufung des Familiengerichts Die Eltern sind nicht mit der Inobhutnahme des Kindes einverstanden, was wiederum häufig auch die Begleitung der Eltern –Kind-Kontakte durch die pädagogischen Fachkräfte der Gruppe notwendig macht Durch die notwendigen Sorgerechtsregelungen beim Familiengericht ergibt sich bei jüngeren Kindern auch häufig ein längerer Verbleib in der Inobhutnahmegruppe – Beauftragung von Gutachten zur Erziehungsfähigkeit der Eltern durch das FamG 3. Besondere herausforderungen 3.1 Situation „Kleine Kinder“ KVJS Regionalkonferenz Region I,

12 3. Besondere herausforderungen 3.1 Situation „Kleine Kinder“
Begleitete Kontakte werden insbesondere notwendig und durchgeführt, wenn die Eltern mit der Inobhutnahme nicht einverstanden sind und die Gefahr bestehen könnte, dass sie das Kind/die Kinder nicht in der Einrichtung belassen. Ebenso sollen keine Versprechungen der Eltern gegenüber den Kindern geäußert werden („Bald bist Du wieder bei mir zu Hause!“) Des Weiteren ist die Begleitung der Eltern- Kind –Kontakte bei hochstrittigen Eltern notwendig. Die Kinder befinden sich in starken Loyalitätskonflikten. Durch die Begleitung soll möglichst sichergestellt werden, dass die Kinder keine Abwertungen gegenüber dem anderen Elternteil erfahren. Bei Fragen zur Erziehungsfähigkeit werden die Eltern in den begleiteten Kontakten angeleitet darin, wie sie sich mit ihrem Kind altersadäquat beschäftigen können Dokumentation aller begleiteten Eltern- Kind-Kontakte 3. Besondere herausforderungen 3.1 Situation „Kleine Kinder“ KVJS Regionalkonferenz Region I,

13 3. Besondere herausforderungen 3.1 Situation „Kleine Kinder“
Hausinterner Fahrdienst, um die Kinder in die bisherigen Kindertagesstätten im Stadtgebiet Mannheim zu bringen, um die bisherige Bindung, die die Kinder dort aufgebaut haben, zu erhalten Enge Kooperation mit Kindertagesstätten – Krippe / KiGa Vorstellung der Kinder beim Kinderarzt, um aktuellen Gesundheitszustand zu erörtern Bei Bedarf Anmeldung der Kinder bei SPZ HD, Frühförderstelle, Ergotherapeuten, Logopäden, usw. 3. Besondere herausforderungen 3.1 Situation „Kleine Kinder“ KVJS Regionalkonferenz Region I,

14 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen)
Aktuelle Situation in der Mädchennotaufnahme St. Agnes (1.1. – ) 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen) KVJS Regionalkonferenz Region I,

15 4. Besondere Herausforderungen 4.2 Situation jugendliche (Mädchen)
Situation in der Mädchennotaufnahme Luise Scheppler-Heim (1.1. – ) 4. Besondere Herausforderungen 4.2 Situation jugendliche (Mädchen) KVJS Regionalkonferenz Region I,

16 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen)
Hauptauslöser, die zur Aufnahme führen: Familiäre Konflikte Kulturelle Probleme Körperliche, psychische oder sexuelle Gewalterfahrung Psychische Erkrankungen /psychiatrische Krankheitsbilder Frühere Heimaufenthalte/Auszeit Obdachlosigkeit/Streunen Haftaufenthalte/Straffälligkeit Drogen/Alkohol/Prostitution UMA 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen) KVJS Regionalkonferenz Region I,

17 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen)
Im Bereich der Inobhutnahme von jugendlichen Mädchen stellt eine besondere Gruppe die der Mädchen dar, die aus verschiedensten Einrichtungen der Jugendhilfe schon „rausgeflogen“ sind. Diese Mädchen, sogenannte „Systemsprenger“, verbleiben für eine längere Zeit in den Notaufnahmegruppen, da für sie keine geeigneten Anschlussmaßnahmen gefunden werden – fehlende Aufnahmemöglichkeiten in „Spezialeinrichtungen“ 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen) KVJS Regionalkonferenz Region I,

18 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen)
Die Mädchen leiden häufig selbst unter psychischen Problematiken, bis hin zu (beginnenden) psychiatrischen Krankheitsbildern. Enge Kooperation mit dem ZI Mannheim – Konsiliarsdienst im Rahmen der Inobhutnahme (St. Agnes und St. Josef) seit 2012 Enge Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Heidelberg seit der Gründung der Notaufnahme für Mädchen im Luise Scheppler-Heim 1996 3. Besondere Herausforderungen 3.2 Situation jugendliche (Mädchen) KVJS Regionalkonferenz Region I,

19 4. Besondere Anforderungen an Mitarbeiter
Hohes Maß an Flexibilität Hohe Beziehungsfähigkeit auf Zeit Krisensicheres Handeln, Deeskalationsstrategien Gesprächs- und Kommunikationskompetenz Multiproblemlagenkompetenz Selbst- und Reflexionsfähigkeit Entscheidungsfähigkeit und Entscheidungsfreude Verwaltungshandeln und Fähigkeit zur Dokumentation Interkulturelle Kompetenz 4. Besondere Anforderungen an Mitarbeiter KVJS Regionalkonferenz Region I,

20 5. Ausblick - Perspektive
Bedarf an „Spezialeinrichtungen“ für jugendliche Mädchen als Anschlusshilfe nach der Inobhutnahme Bedarf an „Spezialeinrichtung“ (therapeutisch) in der Region – aktuell Suche häufig bundesweit Bedarf an Plätzen für Geschwisterkinder, insbesondere jüngere Kinder im Geschwisterverband 5. Ausblick - Perspektive KVJS Regionalkonferenz Region I,

21 5. Ausblick - Perspektive
Inobhutnahme von Kindern aus Flüchtlingsfamilien – Fälle von Kindeswohlgefährdung in LEA / BEA Verständigungsschwierigkeiten mit den Kindern und den Eltern bei der Erarbeitung von Perspektiven Rechtliche Schwierigkeiten, da die Eltern keine Hilfe – stationäre/ambulant – beantragen dürfen/können und dadurch „nur“ die Inobhutnahme bei KWG möglich ist 5. Ausblick - Perspektive KVJS Regionalkonferenz Region I,

22 5. Ausblick - Perspektive
Inobhutnahmestelle / Inobhutnahmeplätze für behinderte Kinder – „Grenzfälle“? Zusammenarbeit der Einrichtungen mit dem Fachbereich Eingliederungshilfe Fortführung / Ausbau (?) der Kooperation zwischen Inobhutnahmestelle und Kinder- und Jugendpsychiatrie Überlegungen hinsichtlich einem Netzwerk aus den Inobhutnahmestellen in der Region I (?) – Kooperation (?) 5. Ausblick - Perspektive KVJS Regionalkonferenz Region I,

23 5. Ausblick - perspektive
Folgende Fragen stellten sich bei einer Tagung zum Thema Inobhutnahme schon 2015 in Berlin: Die Erstellung von Erziehungsfähigkeitsgutachten dauert zu lange (oft bis zu 3 Monate) Passende Folgemaßnahmen fehlen (z.B. geeignete Pflegefamilien) und daher gibt es viele „Wiederkehrer“ Für (sehr) kleine Kinder ist es schwierig, Pflege- oder Erziehungsstellen zu finden Pflegeeltern fühlen sich oft mit den Herkunftseltern überfordert (z.B. wenn diese psychisch krank sind) 5. Ausblick - perspektive KVJS Regionalkonferenz Region I,

24 5. Ausblick - perspektive
Systemsprenger „landen“ immer wieder in der Notaufnahme, weil keine andere Maßnahme hilft bzw. kein anderer Träger diese Jugendlichen (mehr) aufnimmt – nicht beschulbare Kinder, Jugendliche mit Mehrfachbelastung Jugendliche kurz vor der Vollendung des 18. Lebensjahres verbleiben bis zur Volljährigkeit Zuständigkeitsklärung zwischen den Jugendämtern dauern (manchmal lange) oder es gibt Zuständigkeitswechsel 5. Ausblick - perspektive KVJS Regionalkonferenz Region I,

25 KVJS Regionalkonferenz Region I, 25.10.2017


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