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Tier WG
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Leo der afrikanische Löwe, Baloo der schwarze Bär
und Shere Khan, der bengalische Tiger.
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Die drei waren als Babys aus dem Hause
eines Drogendealers aus Atlanta gerettet worden.
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Sie waren fast am sterben, traumatisiert
und hatten bakterielle Infektionen.
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Von dort wurden sie nach Noah's Ark Animal Sanctuary gebracht, wo sie 13 Jahre zusammen im selben Raum lebten.
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Die einzige Zeit, die sie voneinander getrennt waren, war, als Baloo für eine Operation ins Krankenhaus musste.
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Der Drogendealer hatte ihm einen Edelstahl Halsreif umgehängt, der in seine Haut eingewachsen war.
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Die zwei "Katzen" waren verzweifelt und heulten,
bis der Bär aus der Tierklinik zurückkehrte.
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Seitdem war niemand mehr von der Gruppe getrennt.
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Sie hatten ihre ersten Erinnerungen zusammen
und wollten nie alleine sein.
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Jetzt leben sie zusammen als Brüder der gleichen Rasse.
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Sie spielen zusammen, riechen einander und sind
äusserst liebevoll zueinander.
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Die einzigartige Triade, Löwe, Bär und Tiger, die zusammen- leben in der Welt. Sie sind so aussergewöhnlich.
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Die Menschheit könnte noch viel von ihnen lernen
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Niemand hat ihnen je gesagt, dass sie einander
nicht lieben dürfen, deshalb haben sie es richtig gemacht.
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Doch die Idylle wurde im vergangenen Herbst
massiv bedroht: Ein neues Gesetz verlangte für die Raubtiere einen 5,5 Meter hohen Zaun – doppelt so hoch wie der bestehende. Ohne diesen hätten sie getrennt werden müssen, doch das Tierasyl konnte die Kosten von rund 490’000 Dollar nicht bezahlen. Die Rettung brachte eine Crowdfunding-Aktion über das Internet: Im Oktober war das Geld beisammen. Die Firma, die den Zaun baute, gewährte zudem einen massiven Sympathie-Rabatt. Nun ist die Zukunft der drei vorerst gesichert – und ohne einander würden sie wohl nie wieder glücklich.
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