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30.09.2017 7. Fachtagung Klinischer Sozialarbeit in Deutschland „Soziale Teilhabe fördern – in Praxis, Theorie und Forschung“ Judith Rieger.

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1 7. Fachtagung Klinischer Sozialarbeit in Deutschland „Soziale Teilhabe fördern – in Praxis, Theorie und Forschung“ Judith Rieger

2 Partizipation in der Praxis – konkret und handlungspraktisch
Partizipation in der Praxis – konkret und handlungspraktisch Workshop 2 Judith Rieger 7. Fachtagung Klinischer Sozialarbeit in Deutschland

3 Was bedeutet der Begriff?
Partizipation Was bedeutet der Begriff? Partizipation ist in aller Munde Aber jeder verwendet den Begriff anders Gefahren: - nur eine hole Phrase - strategischer Einsatz ohne fachliche Substanz

4 Wozu so genau sein? Reflexion der Begriffsverwendung
Partizipation Wozu so genau sein? Reflexion der Begriffsverwendung Partizipationspyramide als Analyseinstrument der Praxis Verhinderung von Scheinpartizipation Handlungssicherheit und Klarheit für Fachkräfte und Adressat_innen

5 Partizipation bedeutet,…
Begriffsklärung Partizipation bedeutet,… … an Entscheidungen mitwirken und damit Einfluss auf das Ergebnis nehmen können. Hierbei muss für alle Beteiligten klar sein, wie eine Entscheidung gefällt wird und wie weit das Recht auf Mitbestimmung reicht.

6 Partizipation garantiert!
Begriffsklärung Partizipation garantiert! Die Mitwirkenden haben die Sicherheit, dass ihre Meinung konkrete Auswirkungen auf das Entscheidungsergebnis haben wird.

7 Partizipationspyramide nach Straßburger/Rieger
Das Modell der Partizipationspyramide Partizipationspyramide nach Straßburger/Rieger

8 Die Vorstufen von Partizipation
Partizipationspyramide Die Vorstufen von Partizipation Stufe 1 Informieren: Fachkräfte informieren über eine Entscheidung zu einer sozialen Dienstleistung. Indem sie ihre Entscheidung transparent machen, eröffnen sie den Betroffenen die Möglichkeit, sich darauf einzustellen oder darauf zu reagieren und ggf. Widerspruch anzumelden.

9 Die Vorstufen von Partizipation
Partizipationspyramide Die Vorstufen von Partizipation Stufe 2 Meinung erfragen: Vor einer anstehenden Entscheidung bringen Fachkräfte in Erfahrung, wie die Betroffenen selbst ihre Ausgangssituation, die Reaktionsmöglichkeiten und die Konsequenzen einschätzen. Ob diese Einschätzung die Entscheidung der Fachkräfte beeinflussen wird, bleibt offen.

10 Die Vorstufen von Partizipation
Partizipationspyramide Die Vorstufen von Partizipation Stufe 3 Lebensweltexpertise einholen: Um eine bessere Entscheidung treffen zu können, bitten Fachkräfte Adressatinnen und Adressaten, sie auf der Basis ihrer Lebensweltexpertise zu beraten; allerdings ohne Zusicherung, dass sie ihre Einschätzung bei der Entscheidung berücksichtigen werden.

11 Partizipationspyramide
Die Vorstufen Die ersten drei Stufen stehen für Formen der Mitsprache, bei denen das Recht auf Mitbestimmung fehlt – „Beteiligung light“ sozusagen. Auf den höheren Stufen findet hingegen echte Partizipation statt.

12 Partizipation oder Beteiligung?
Echte Partizipation? Vorstufen: die Beteiligung der Betroffenen ist abhängig von der Aufgeschlossenheit und den Möglichkeiten der jeweiligen Fachkraft (Zufall) Echte Partizipation: rechtlich, formal oder konzeptionell abgesicherte und damit verbindliche Rolle im Entscheidungsprozess (wie und wie weit) - Transparenz über Entscheidungsprozesse - Sicherheit Einfluss nehmen zu können

13 Hauptsache partizipativ?
Partizipation Hauptsache partizipativ? Um die Würde der Menschen zu wahren, ihre Gleichwertigkeit zu betonen, Machtmissbrauch vorzubeugen und Gerechtigkeit anzustreben ist es erstrebenswert, immer so viel Partizipation wie möglich zu realisieren.

14 Hauptsache partizipativ?
Partizipation Hauptsache partizipativ? Doch welche Vorstufe oder Stufe fachlich angemessen ist, hängt von den konkreten Gegebenheiten ab. Gesetzlicher Rahmen Rückendeckung der Leitung Zeit und Personal Ziel der Intervention

15 Indikatoren für partizipative Beratung
Partizipative Handlungskompetenz Indikatoren für partizipative Beratung Empowerment Adressatenperspektive Lebensweltexpertise Fokus auf Stärken und Lösungen Eigenständigkeit der Betroffenen

16 Um den Empowermentauftrag erfüllen zu können…
Partizipative Handlungskompetenz Um den Empowermentauftrag erfüllen zu können…

17 1. Adressatenperspektive einnehmen
Partizipative Handlungskompetenz 1. Adressatenperspektive einnehmen

18 2. Lebensweltexpertise ernst nehmen
Partizipative Handlungskompetenz 2. Lebensweltexpertise ernst nehmen

19 Partizipative Handlungskompetenz
3. Stärken spiegeln

20 4. Eigenständigkeit fördern
Partizipative Handlungskompetenz 4. Eigenständigkeit fördern

21 30. September 2017 Verständnisfragen?

22 Praxistransfer 1 (winzige!) Praxissituation aufgreifen
30. September 2017 Praxistransfer 1 (winzige!) Praxissituation aufgreifen entweder schlecht gelaufen? oder Idealfall eingetreten?

23 Reflexion zu zweit Beispiel erzählen Ziel der Intervention klären
30. September 2017 Reflexion zu zweit Beispiel erzählen Ziel der Intervention klären Gründe für oder gegen ein partizipativ ausgerichtetes Vorgehen bei diesem konkreten Arbeitsschritt finden

24 Reflexion eigener Beispiele
30. September 2017 Reflexion eigener Beispiele Vorstellung der Ergebnisse im Plenum Inhaltlicher Austausch

25 30. September 2017 Feedback zum Workshop

26 Danke für den gemeinsamen Workshop!
30. September 2017 Danke für den gemeinsamen Workshop!

27 1. Adressatenperspektive
Partizipative Fragen Expertokratisches Vorgehen Was ist Ihnen wichtig? Was wollen Sie erreichen? Die Fachkraft kann die Bedarfe und Ziele besser einschätzen, als die Betroffenen Eine gute Zusammenarbeit ist wichtig, damit die Betroffenen das tun, was die Fachkraft für richtig hält

28 2. Lebensweltexpertise Partizipative Fragen
Expertokratisches Vorgehen Was hat bisher gut funktioniert? Wie schätzen Sie die Situation ein? Was sollten aufgrund Ihrer Erfahrungen unbedingt beachten? Die Fachkraft geht davon aus, dass es gute Gründe gibt, warum die Betroffenen keine konstruktiven Beiträge liefern können, z.B. weil Sie zu jung, egoistisch, unzurechnungsfähig oder kognitiv eingeschränkt sind bzw. ihnen die Probleme nicht bewusst sind, um die es geht

29 3. Stärkenorientierung Partizipative Fragen Expertokratisches Vorgehen
Sie haben bereits viel erlebt und auch schwere Erlebnisse gut bewältigt. Was haben Sie damals gut gemacht, was Ihnen auch jetzt helfen könnte? Was können Sie besonders gut? Wer oder was ist für Sie eine Unterstützung? Ich muss erst die Ursachen verstehen, um die Probleme lösen zu können. Welche Probleme haben Sie? Warum haben Sie diese Probleme?

30 Hilfe zur Selbsthilfe Partizipative Fragen Expertokratisches Vorgehen
Es liegt an Ihnen, ob sich etwas verändert. Ich kann Ihnen nicht sagen, was Sie tun müssen. Ich kann Sie lediglich dabei unterstützen, herauszufinden, was für Sie jetzt der nächste Schritt ist und wie Sie ein Stück näher an Ihr Ziel kommen. Ich werde dieses Problem für Sie klären. Sie müssen meine Vorgaben und Ratschläge einhalten, sonst wird das nichts. Immer wenn etwas ist, dann kommen Sie am Besten zu mir!


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