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Begleitheft im pdf-Format

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Präsentation zum Thema: "Begleitheft im pdf-Format"—  Präsentation transkript:

1 Begleitheft im pdf-Format
Hauptmenü der DVD Film starten Präsentation Begleitheft im pdf-Format Zusatzmaterial … bitte direkt in das jeweilige Feld klicken! Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 1 1

2 Sicherer Übungs- und Schulungsdienst

3 Sicherer Übungs- und Schulungsdienst
Gliederung Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Gefahren des Übungs- und Schulungsdienstes Grundsätze zur Übungsdurchführung Benutzung von PSA Allgemeine Hinweise Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen Besonders gefährliche Handlungen Standortausbildung Einsatzübung Übungsvorbereitung Übungsdurchführung Übungsnachbereitung Schulungsdienst Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 3 Seite 3 3

4 Gefahren des Übungs- und Schulungsdienstes
Nicht zu erwarten sind bei der Übung die ‚Gefahren der Einsatzstelle‘ (Ausnahmen z. B. Heißausbildung, Abseilübungen) 4 x A - 1 x C x E Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 4 4

5 Gefahren des Übungs- und Schulungsdienstes
sondern viele ‚einfache‘ Gefahren, die u. a. von der Technik der Feuerwehr oder von dem Übungsort ausgehen: so sind bereits Schläuche Gefahrenquellen, die Feuerwehrangehörige verletzen können (durch Kupplungen getroffen werden, über Schläuche stolpern …) Leitern sind Gefahrenquellen (davon abstürzen, daran klemmen …) Löcher, Steine … bilden Stolperstellen …. Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 5 5

6 Gefahren des Übungs- und Schulungsdienstes
Diese Gefahren müssen erkannt werden (s. auch Gefährdungsbeurteilung) und wenn möglich prophylaktisch beseitigt werden, denn warten wir lange genug, können Gefahren nach dem Hinzukommen ‚unfallmitbewirkender Faktoren‘ wirksam werden (deren Energie wird plötzlich und unkontrolliert frei) und es kann zum Unfall kommen. Mit gefährlicher Technik, die nicht beseitigt werden kann (wie z. B. der Schlauch), muss der Feuerwehrangehörige üben, sie so einzusetzen, dass niemand gefährdet wird. Um typische Gefahreneinwirkungen des Feuerwehrdienstes auf den Feuerwehrangehörigen unwirksam werden zu lassen, müssen auch bei der Übung die Handlungen und Abläufe genau so erfolgen wie im Realeinsatz und konsequent immer die dafür geeigneten PSA getragen werden. Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 6 6

7 Wie kommt es zu Unfällen oder Beinaheunfällen?
Gefahren des Übungs- und Schulungsdienstes II I Rangfolge der Schutzmaßnahmen: I Gefahrenquelle beseitigen II PSA konsequent nutzen III das Hinzukommen unfallmitbewirkender Faktoren vermeiden (deshalb auch üben!) III Wie kommt es zu Unfällen oder Beinaheunfällen? Gefahr Gefahrenquelle (Energie) Mensch Sache räumlicher und zeitlicher Zusammenhang Gefährdung Sicherheitswidrige Technik Sicherheitswidrige Organisation Sicherheitswidriges Personenverhalten nicht wissen nicht können nicht wollen unfallmitbewirkende Faktoren Plötzliches, unkontrolliertes Freiwerden von Energie Beinaheunfall Unfall PSA Sachschaden Körperschaden Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 7 7

8 Grundsätze zur Übungsdurchführung
PSA für den erweiterten Schutz z. B. für die Heißausbildung PSA für den Grundschutz Bei jeder Übung muss jeder Feuerwehrangehörige dieselbe Sorgfalt und die gleiche Aufmerksamkeit an seine Tätigkeit legen, wie im Realeinsatz. Und es ist immer konsequent die erforderliche PSA zu tragen: Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 8 8

9 Grundsätze zur Übungsdurchführung
Tragen von den zu erwartenden Gefährdungen angepassten kompletter persönlicher Schutzausrüstung (PSA) wie auch im Einsatz Grundschutz durch PSA bestehend aus, z. B: Feuerwehrschutzkleidung nach DIN EN 469 mit mind. Leistungsstufe 1 Feuerwehrhelm mit Nackenschutz nach DIN EN 443 Feuerwehrschutzhandschuhen nach DIN EN bzw. Schutzhandschuhen mit den mech. Eigenschaften nach DIN EN 388 mit den Leistungsstufen 3233, soweit keine thermischen Einwirkungen zu erwarten sind. Feuerwehrstiefeln nach DIN EN 15090 Auf das Tragen von Schmuck auch bei der Übung verzichten!! Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 9 9

10 Grundsätze zur Übungsdurchführung
Tragen von spezieller persönlicher Schutzausrüstung (PSA) bei besonderen Gefahren des Übungsdienstes (als Ergebnis einer Gefährdungsbeurteilung) Erweiterter Schutz durch spezielle PSA bestehend aus, z. B.: Feuerwehrschutzkleidung gegen erhöhte thermische Einwirkungen nach DIN EN 469 mit mind. Leistungsstufe 2, z. B. zur Heißausbildung Feuerwehrschutzhandschuhen gegen thermische Einwirkungen nach DIN EN 659, z. B. zur Heißausbildung Feuerschutzhauben gegen thermische Einwirkungen nach DIN EN , z. B. zur Heißausbildung Feuerwehr-Haltegurt nach DIN 14927 Rettungswesten nach DIN EN ISO , z. B. bei Übungen auf dem Wasser oder bei der Gefahr in Gewässer zu fallen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 10 10

11 Grundsätze zur Übungsdurchführung
Allgemeine Hinweise bei der Planung der Übung Kenntnisse, Fähigkeiten und körperliche Leistungsfähigkeit der Übungsteilnehmer berücksichtigen vor Übungsdurchführung Kontrolle des Übungsortes - auch regelmäßig genutzte Übungsflächen - auf Gefahrenquellen, z. B. Stolperstellen bei Dunkelheit für ausreichende Ausleuchtung sorgen Wettervorhersage beachten Bei Extremwetterlagen, z. B. Unwetter oder auch extremer Hitze, ggf. Übung absagen auch bei der Übung nur vorschriftsmäßig geprüfte Geräte und Ausrüstungsgegenstände verwenden komplette PSA (zumindest Grundschutz) tragen nach der Übung für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der verwendeten Geräte sorgen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 11 11

12 Grundsätze zur Übungsdurchführung
Zusätzliche Maßnahmen bei bestimmten Tätigkeiten Gefährdungen durch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ausschließen, die im Einsatzfall nicht angewendet werden, z. B.: Verwendung von zusätzlichen Sicherungsleinen bei der Benutzung von Leitern, insbesondere bei Feuerwehranwärtern zusätzliche Sicherung von Leitern zusätzliche Sicherungsleinen bei Abseilübungen Verwendung von Schutz-Ponchos bei der Heißausbildung im holzbefeuerten Brandübungscontainer. Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 12 12

13 Grundsätze zur Übungsdurchführung
Besonders gefährliche Handlungen bei Übungen ausschließen, wie z. B. Springen von Personen in ein Sprungrettungsgerät Abseilen von Personen in einer Schleifkorbtrage Zu Übungszwecken oder zur Vorführung darf nicht gesprungen werden! Für derartige Handlungen sind unbedingt Fallkörper bzw. Dummys zu verwenden! Auf Wasserschlachten grundsätzlich verzichten! keine Brandbeschleuniger einsetzen! Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 13 13

14 Standortausbildung Allgemeine Hinweise
Ziel: Erwerb der einzelnen Grundfertigkeiten nach FwDV 1 bzw. FwDV 10 theoretischen Unterricht vorbereitend und ergänzend zu praktischen Übungen durchführen Ausbildungsstand (Kenntnisse, Fähigkeiten) und Leistungsfähigkeit der Übungsteilnehmer berücksichtigen begrenzte, sinnvolle Teilnehmerzahl wählen je nach Tätigkeit ggf. auch Gefährdungsbeurteilung durchführen – so auch Übungsort betrachten richtige Ladungssicherung beim Transport von Ausrüstungen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 14 14

15 Standortausbildung Allgemeine Hinweise
auch bei der Standortausbildung gilt: Routinemäßige Nutzung der kompletten PSA bei Entnahme und Transport von Geräten die erforderliche Mindestanzahl von Personen einsetzen doppelt gerollte Schläuche so tragen, dass beide Kupplungen festgehalten werden Schläuche möglichst so verlegen, dass sie nicht über Verkehrswegen liegen ggf. Anwendung zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen notwendig Unterlassung von besonders gefährlichen Tätigkeiten Verwendung von vorschriftsmäßig geprüften Geräten und Ausrüstungs- gegenständen sowie Wiederherstellung ihrer Einsatzbereitschaft bauliche Voraussetzungen zur Ausbildung schaffen, z. B. am Übungsturm, auf der Übungsfläche. Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 15 15

16 Einsatzübung Bei der Einsatzübung werden die in der Standortausbildung trainierten Einzelaktionen im Verbund der Feuerwehr angewendet. Hier ist Voraussetzung, dass die Grundtätigkeiten theoretisch und praktisch richtig ausgeführt werden. Die zum Thema Standortausbildung gegebenen Hinweise gelten auch bei der Einsatzübung. Die Übung sollte insbesondere dazu dienen, das Zusammenspiel der einzelnen Einheiten zu üben. Der Zeitfaktor sollte untergeordnet sein. Deshalb müssen auch erforderliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden, die beim Realeinsatz nicht angewendet werden. Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 16 16

17 Einsatzübung Übungsvorbereitung Vorbesprechung
Übungsbedarf und Ziele beschreiben Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner festlegen Absprachen mit anderen Feuerwehren zwecks gemeinsamer Übung treffen Ausbildungsstand und Leistungsfähigkeit der Übungsteilnehmer berücksichtigen zu erwartende Probleme ansprechen, sammeln und erläutern Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 17 17

18 Einsatzübung Übungsvorbereitung Begehung des Übungsobjektes
Besichtigung durchführen. Hierbei bereits auf dafür ggf. erforderliche PSA achten. möglichst keine Abbruchhäuser benutzen, sonst mittels Gefährdungsbeurteilung hier gesondert die Gefährdungen betrachten Gefahrenquellen vor Übungsbeginn beseitigen oder sichern. Auf Stolper- und Absturzstellen achten, insbesondere beim Verrauchen von Objekten. Absprache des Übungsablaufes Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 18 18

19 Einsatzübung Übungsvorbereitung Gefährdungsbeurteilung durchführen
Ermittlung der zu erwartenden Gefahrenquellen unter Berücksichtigung von dem Übungsobjekt auf Grundlage der Begehung, dem Übungsablauf, der Übungsschwere und dem Ausbildungsstand (Qualifikation, Kenntnisse, Fähigkeiten) der Übungsteilnehmer Hilfsmittel verwenden, z. B. Checkliste „Gefährdungsbeurteilung einer Feuerwehr- Einsatzübung“ Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 19 19

20 Einsatzübung Übungsvorbereitung
Planung der Übung (organisatorisch und technisch) Abstimmung mit dem Träger des Brandschutzes vornehmen Verantwortlichkeiten festlegen Übungsleiter benennen (entspricht nicht dem Einsatzleiter!) Einholen von Genehmigungen Zusammenspiel verschiedener Einheiten üben bzw. absprechen Einweisung von Teilnehmern Übungsteilnehmer, Verletztendarsteller, Sicherungsposten etc. ggf. Information von weiteren Beteiligten und Dritten, z. B. Anwohner, Beschäftigte in Betrieben Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 20 20

21 Einsatzübung Übungsvorbereitung
Planung der Übung (organisatorisch und technisch) technische Vorbereitung und Bedarfsplanung Bedarf an Personal, Geräten, Ausrüstung bei Dunkelheit ausreichende Beleuchtung einplanen Erste-Hilfe-Material und ggf. Sanitäter einplanen ggf. Getränke und Verpflegung organisieren Zufahrten und Rettungswege prüfen und bereitstellen bei Großübungen Absprachen mit Leitstelle, Polizei, Hilfeleistungsorganisationen (auch zur Ersten Hilfe) führen Kommunikationswege prüfen und bereitstellen Abbruchkriterien, Notfallmaßnahmen, Notsignale festlegen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 21 21

22 Einsatzübung Übungsvorbereitung
Planung der Übung (organisatorisch und technisch) Überbeanspruchung der Übungsteilnehmer vermeiden Gefährdungen auf ein Minimum reduzieren. Nicht zu viele Gefahren künstlich oder gleichzeitig schaffen, z. B. durch Rauch, Nebel, Realbrand, Dunkelheit, Zeitdruck Alarmfahrten bei Übungen auf ein Minimum reduzieren Übungsbeobachter einteilen (z. B. Sicherheitsbeauftragte oder Führungskräfte) Wettervorhersage berücksichtigen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 22 22

23 Einsatzübung Übungsdurchführung PSA konsequent und vollständig nutzen
auch Vorbildfunktion von Vorgesetzten beachten keine Brandbeschleuniger einsetzen Anwendung zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen auch bei Übungen gehen und nicht laufen (SRS-Unfälle vermeiden) Übungsbeobachter einsetzen Belastung der Übungsteilnehmer beachten Verletztendarsteller mit Augenmaß einsetzen und betreuen bei Dunkelheit für ausreichende Beleuchtung sorgen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 23 23

24 Einsatzübung Übungsnachbereitung Nachbesprechung
Besprechung mit den Teilnehmern durchführen Probleme, Kritikpunkte ansprechen und dokumentieren ggf. zusätzliche Besprechungen mit Verantwortlichen und Führungskräften, Übungsleitern und Übungsbeobachtern führen Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 24 24

25 Einsatzübung Übungsnachbereitung Übungsauswertung im Führungsteam
Auswertung der Übung durch Verantwortliche und Führungskräfte Unterstützung durch Übungsbeobachter und Sicherheitsbeauftragte Übungsablauf und ursprüngliche Ziele nachvollziehen Probleme und Kritikpunkte zusammenfassen und auswerten Maßnahmen für zukünftige Übungen bzw. Ausbildungen ableiten Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 25 25

26 Schulungsdienst Voraussetzungen für eine sichere Ausbildung im Rahmen des Schulungsdienstes schaffen, z. B. durch vorhandene Räumlichkeiten (Schulungsraum) mit: ausreichender Größe entsprechender Möblierung technischer Ausstattung (z. B. PC, Beamer, Leinwand) ausreichender Beleuchtung, Belüftung und Heizung sichere Gestaltung (z. B. nicht über Verkehrswege verlegte Kabel) Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 26 26

27 Zusatzmaterial Auswahl von persönlicher Schutzausrüstung auf der Basis einer Gefährdungsbeurteilung für Einsätze bei deutschen Feuerwehren (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I Neue Auflage Ende 2016) Leitfaden zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung im Feuerwehrdienst (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I 8663) Gefährdungs- und Belastungs-Katalog – Beurteilung von Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz (DGUV Information , bisher BGI/GUV-I 8700) Gefährdungsbeurteilung einer Feuerwehr-Einsatzübung (Checkliste der Vereinigung für Gefahrstoff- und Brandschutzforschung - VGBF) Gefährdungsbeurteilung für Feuerwehr-Einsatzübungen (Artikel Zeitschrift BRANDSchutz 09/2014) Gefährdungsbeurteilung für Feuerwehr-Einsatzübungen (Artikel Zeitschrift BRANDSchutz ) zurück zum Hauptmenü Sicherer Übungs- und Schulungsdienst Seite 27 27


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