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Thalasso: Gesundheit an der Ostsee

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Präsentation zum Thema: "Thalasso: Gesundheit an der Ostsee"—  Präsentation transkript:

1 Thalasso: Gesundheit an der Ostsee
Projektkurs 13. Jg. der Klaus-Groth-Schule Neumünster Thalasso: Gesundheit an der Ostsee Luft und Salz 1. Seeklima / Reizklima Warum leiden Asthmatiker beim Urlaub am Meer weniger unter Anfällen? Beispiel: In einem Zeltlager an der Ostsee waren letztes Jahr ca. 5 Kinder mit Asthma, eins mit schwerem Asthma, dessen Werte täglich mit einem Gerät gemessen werden mussten. In den 2 Wochen des Zeltlagers hatte nur ein Kind einen Anfall und die Werte des Kindes, die gemessen wurden, waren jedes Mal in Ordnung, so dass keine zusätzlichen Medikamente nötig waren. Erklärung: An der Küste treffen zwei verschiedene Luftmassen aufeinander, so dass ein ständiger Luftaustausch stattfindet. Am Tag werden die Landflächen oberflächlich durch die Sonne stark erhitzt, dadurch wird auch die Warmluft über dem Land stark erhitzt und steigt auf, dadurch entsteht ein Tief über dem Land. Das Wasser wird durch die Sonneneinstrahlung am Tag nicht so schnell erhitzt, da die Sonnenstrahlen tiefer in das Wasser als z.B. in Sand eindringen. Wasser hat daher eine höhere Aufnahmefähigkeit als Erde oder Sand, daher ist der Luftdruck über dem Wasserrelativ hoch, so entsteht ein Hoch über dem Wasser. Luftmassen fliessen immer vom Hoch zum Tief, dementsprechend entsteht ein auflandiger Seewind. In der Nacht kühlen die Landflächen wieder schnell aus, da sie nur oberflächlich aufgeheizt wurden, das Meer konnte aber Wärme speichern, die es über Nacht abgibt. Dadurch bildet sich nun über dem Meer ein Tiefdruckgebiet, da die vergleichsweise warme Luft aufsteigt. Über dem “kalten" Land hat sich nun ein Hochdruckgebiet gebildet. Die Luftmassen fließen daher nachts vom Land aufs Meer hinaus, so dass ein ablandiger Wind entsteht Durch diesen ständigen Luftaustausch werden die asthmaauslösenden Allergene, wie z.B. Pollen auf das Meer hinaus geweht, so dass das Risiko für einen Anfall deutlich verringert ist. Auch andere Schadstoffe sind in der Seeluft an der Ostsee nicht so stark vorhanden, wie in größeren Städten. Zur Verdeutlichung hier eine Vergleichstabelle (Werte entnommen von 2. Meersalz Meersalz Meersalz wird direkt aus Meerwasser gewonnen, das auf Felsen im Süden getrocknet wird, so dass grobe Salzkristalle entstehen. Diese Salzkristalle werden dann in “Salzmühlen" klein gerieben und sind eine Alternative zu Speisesalz. Da natürliches Meerwasser aus µg/l Jod besteht, enthält auch das Meersalz Jod. Leibniz-Institut für Meereswissenschaften Frische, mit Atlantikwasser beflutete Lehmbecken bei Guérande / Bretagne. Der Salzbauer zieht das oben schwimmen-de, sauberste Salz, die „Fleur de Sel“, ab. Nur durch Sonnenenergie erzeugt und durch Menschenenergie angehäuft. Die Salzsümpfe sind wertvolle Biotope, die durch die Bewirtschaftung gesichert werden. 3. Jodiertes Speisesalz Jodiertes Speisesalz: Anfang der achtziger Jahre hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Deutschland zu einem Jodmangelgebiet erklärt. Seit Anfang der neunziger Jahre wird Nahrungsmitteln künstlich mehr Jod zugesetzt, um so der Mangelversorgung der deutschen Bevölkerung mit Jod entgegen zu wirken. So wurde auch dem Speisesalz Jod zugesetzt waren noch 63% der Bevölkerung der Meinung, dass Jodsalz nur für “Kranke" notwendig sei. 1994 benutzten bereits 53% der Haushalte jodiertes Speisesalz 1995 war das Ziel der WHO (90%) mit 80% der Haushalte fast erreicht. Warum ist Jod so wichtig für den Körper? Bei einer dauerhaften Unterversorgung (es werden weniger als 50ug pro Tag aufgenommen) kann ein Jodmangelkropf entstehen. Von den 10 bis 30mg Jod im Körper eines Erwachsenen befindet sich ein großer Anteil in der Schilddrüse. Dort werden Hormone produziert, die Jod als wichtigen Bestandteil enthalten. Diese Hormone steuern das Wachstum und die körperliche Entwicklung. Auch sind sie maßgeblich an der Regulierung der Verbrennungsprozesse beteiligt, steuern das Tempo der Energiegewinnung aus der Nahrung. Wieviel Jod sollte pro Tag verzehrt werden? Die empfohlene tägliche Zufuhr liegt bei 200ug/Tag bei jährigen. Bei älteren Menschen (über 65 Jahre) sinkt die notwendige Zufuhr auf 180ug/Tag. Kinder von 1-9 Jahren sollten ug/Tag aufnehmen. Realität: Bei einer 1996 durchgeführten Studie (von Heike Bittermann, Berlin) über die Jodversorgung deutscher Wehrpflichtiger zeigte sich, dass von den 780 untersuchten Männern nur 12% ausreichend mit Jod versorgt sind, 50,5% einen geringfügigen Jodmangel, 33,1% einen mittleren und 4,4% einen erheblichen Jodmangel aufweisen. Ist zuviel Jod schädlich für den Körper? Sofern man pro Tag nicht mehr als 1000ug Jod aufnimmt, gilt es für die meisten Menschen als ungefährlich. Ab einer täglichen Aufnahmemenge von 1-2mg können Krankheiten wie Jodakne oder Jodallergien ausgelöst werden. Natürlich ist der Schwellenwert individuell sehr verschieden, so dass bei manchen Menschen der Organismus früher reagiert. Gefährlich ist, dass die Menge, die man bei der Nahrung aufnimmt, unkontrolliert und rein zufällig ist, so dass möglicherweise zu viel aufgenommen wird. Die Jodgegner behaupten, dass bis zu 15% der Bevölkerung durch den unkontrollierten Gebrauch von Jodsalz in Nahrungsmitteln gefährdet werden, da sie an Schilddrüsenerkrankungen leiden und der Einsatz von Jodsalz entspräche einer Zwangsmedikation. Diese Aussagen werden jedoch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DEG), der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände e.V. (AgV) und der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung bestritten. Unbestritten in der medizinischen Fachliteratur ist allerdings dass Jod folgende Krankheiten auslöst: Jodallergie, Jodakne, Jodasthma, Kröpf, Morbus Basedow, Morbus Hashimoto, Morbus Edison, Osteoporose, Herzrhythmusstörungen, hoher Puls, Ohnmachtsanfälle, schwere Depressionen, Schlafstörungen, Ruhelosigkeit (zitternde Hände, Zappelbeine), Sehstörungen, Impotenz, Nierenkoliken, Haarausfall, Schweißausbrüche Fazit Ich denke, dass man weiterhin ruhig jodiertes Speisesalz oder Meersalz im Haushalt verwenden sollte, da man täglich nur etwa 2 mg Salz aufnimmt und diese nur sehr wenig Jod enthalten. Die Gefahr, den Schwellenwert von 1000ug Jod täglich zu überschreiten, besteht im Regelfall nicht, da hierfür z.B. ca. 200g reines Meersalz oder 12 Pakete Frischkäse mit je 200g Inhalt verzehrt werden müssten. Der Inhalt dieses Posters wurde im Februar 2004 angefertigt von Wiebke Jennerjahn NaT-Working Meeresforschung Schüler, Lehrer und Wissenschaftler vernetzen sich


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