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Deutschland im Kalten Krieg

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Präsentation zum Thema: "Deutschland im Kalten Krieg"—  Präsentation transkript:

1 Deutschland im Kalten Krieg

2 Deutschland im Kalten Krieg
Deutschland in der Nachkriegszeit Leben in vier Zonen und mit zwei Währungen Berlinblockade BRD und DDR Zweite Berlinkrise Berliner Mauer Überblick

3 Ausgangssituation Bedingungslose Kapitulation Deutschlands (Mai 1945)
Drei Treffen der Großen Drei Sowjetunion USA Großbritannien Konferenz von Teheran (1943) Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschland und dem Ende des Zweien Weltkriegs im Jahr 1945, bestimmten die alliierten Siegermächte über das weitere Schicksaal des vom Krieg völlig zerstörten Landes. Schon vor dem eigentlichen Kriegsende trafen sich die großen drei (Sowjetunion, USA, Großbritannien) um darüber zu entscheiden was mit Deutschland nach dem Krieg geschehen sollte. Zu einem ersten, von insgesamt drei Zusammentreffen der Regierungschefs der drei Hauptalliierten kam es bereits 1943 in Teheran. Schon hier besprach man das weitere Vorgehen nach dem Sieg über Deutschland.

4 Ausgangssituation Konferenz von Jalta (1945)
Deutschland: Vier Besatzungszonen Berlin: Vier-Sektoren-Stadt Alliierten Kontrollrat Alliierten Kommandantur Potsdamer Konferenz (1945) Konkretisierung der Pläne Entnazifizierung, Demokratisierung, Entmilitarisierung Auf der Konferenz von Jalta, zu Beginn des Jahres 1945, als sich das Ende des Kriegs bereits abzeichnete, wurden die Beschlüsse über das Schicksaal Deutschlands immer konkreter. Es wurde Beschlossen Deutschland in vier verschiedene Besatzungszonen aufzuteilen. Berlin, das als Vier-Sektoren-Stadt einen Sonderstatus hatte, lag mitten in der sowjetischen Besatzungszone und sollte – ähnlich wie Gesamtdeutschland durch den Alliierten Kontrollrat (übte für alle das ganze Territorium betreffenden Fragen die höchste Regierungsgewalt aus)– gemeinsam in der hierzu geschaffenen Alliierten Kommandantur verwaltet werden. Das dritte Zusammentreffen der großen Drei war die Potsdamer Konferenz im Juli und August Die zuvor schon geschmiedeten Pläne wurden noch Konkretisiert. Man beschloss die Entnazifizierung, Demokratisierung, Entmilitarisierung Deutschlands.

5 Besatzungszonen Deutschlands 1945
Bildquelle: Quelle:

6 Leben im Deutschland der Nachkriegszeit
Ein Land im Ausnahme Zustand Städte liegen in Schutt und Asche Wohnungsnot katastrophale Ernährungslage Inflation Demontage von Industriebetrieben Sowjetunion Entschädigung für Kriegsschäden Sowjetische Gesellschaften bzw. Volkseigentum USA, Großbritannien, Frankreich Wiederaufbau Entflechtung und Privatisierung von Betrieben Schon kurz nach Kriegsende begann sich der Ost-West-Konflikt abzuzeichnen, und die Differenzen zwischen den westlichen Besatzungsmächten, den USA, Großbritannien und Frankreich, einerseits und der Sowjetunion andererseits wuchsen, bis sie sich im Frühjahr 1948 zuspitzten. Die Lage Deutschlands schien nach dem Krieg hoffnungslos. Ganze Städte lagen in Schutt und Asche, dies führte zu einer drückende Wohnungsnot, die Ernährungslage war Katastrophal, die Inflation war horrend und noch intakte Industrieanlagen wurden demontiert. Die Demontage passierte Seitens der Sowjetunion, diese wollte für seine Kriegsschäden entschädigt werden. Betriebe, welche nicht demontiert wurden, wurden zu sowjetischen Gesellschaften, später dann zu Volkseigenen Betrieben. Das Ziel der USA, Großbritannien und Frankreichs war es Deutschland wieder aufzubauen. Es erfolge eine Entflechtung und Privatisierung der Konzerne im Westen. Diese gegensätzlichen Anschauungen führten dazu dass sich der Konflikt zwischen West und Ost immer weiter verstärkte.

7 Währungsreform 1948 sowjetischer Vertreter verlässt den Alliierten Kontrollrat Währungsreform der Westzone Beseitigung der Nachkriegsinflation Scheitern der Verhandlungen einer Gesamtdeutschen Reform Deutsche Mark – Beendigung der Inflation Soziale Marktwirtschaft Marschallplan Deutsches Wirtschaftswunder An ein gemeinsames Vorgehen der vier Besatzungsmächte war nicht mehr zu denken, nachdem der sowjetische Vertreter 1948 aus dem Alliierten Kontrollrat ausgestiegen war. Zur Beseitigung der Nachkriegsinflation beschlossen die westlichen Besatzungsmächte 1948 eine Währungsreform in der Westzone vorzunehmen. Vorausgehende jahrelange Verhandlungen über eine Gesamtdeutsche Währungsreform hatten zu keinem gemeinsamen Ergebnis geführt. Daher wurde der Beschluss über die Deutsche Mark von den Westalliierten ohne die Zustimmung der Sowjets getroffen. Die Einführung der Deutschen Mark, welche bis vor dem Wechsel zum Euro bestand hatte, beendete die Inflation. Bargeld und Sparguthaben wurden stark abgewertet. Hypotheken und Aktien wurden im Verhältnis 1:1 auf die neue Währung umgerechnet. Betriebe blieben so aktionsfähig. Als neu geltendes Wirtschaftssystem wurde gelichzeitig die soziale Marktwirtschaft eingeführt. Außerdem begann der Marshallplan zu wirken. Gepaart mit dem Aufbauwillen der Bevölkerung gelang so das deutsche Wirtschaftswunder.

8 Reaktion der Sowjetunion
Unterbrechung des Personenverkehrs von und nach Berlin Währungsreform für die Sowjetische Besatzungszone Westmächte erkennen die Ostwährung in Berlin nicht an West- Berlin übernimmt die Währungsreform der Westzone Vier Besatzungssektoren und Zwei Währungszonen Als Reaktion unterbrach die sowjetische Militäradministration bereits am 19. Juni, eine Tag nach der Währungsreform der Westmächte, den Personenverkehr von und nach Berlin. Dies taten sie um sich vor einer zu erwartenden Flut der nun wertlos gewordenen Reichsmark zu schützen. Eine Währungsreform für die sowjetische Besatzungszone wurde am 23. Juni erlassen. In Berlin erkannten die Westmächte diese „Ostwährung“ nicht an. Vielmehr übernahmen sie die Währungsreform in den Westzonen, so dass ab dem 25. Juni auch in West-Berlin die Deutsche Mark galt. Berlin war nun nicht nur in vier Besatzungssektoren, sondern auch in zwei Währungszonen geteilt

9 1. Berlinkrise: Berlinblockade
Totalblockade Westberlins Straßen, Schiene, Wasserwege Luftkorridore bleiben offen Energie- und Lebensmittelversorgung unterbrochen Westmächte starten Luftbrücke nach Berlin Die Sowjets antworten mit einer Totalblockade Westberlins. Zufahrtswege über Schienen und Straßen und Wasserwege von West-Berlin in die drei westlichen Zonen wurden gekappt, lediglich die Luftkorridore blieben offen. . Der Bevölkerung von Westberlin wurde so die Energie- und Lebensmittelversorgung unterbunden. Um die Stadt und ihre Bewohner zu versorgen starteten die drei Westmächte eine Luftbrücke nach Berlin.

10 Video: Berlinblockade

11 BRD Bundes Republik Deutschland
Gebiete der Westmächte Eine demokratische Verfassung Ein Land 23. Mai 1949 Grundgesetz Provisorischer Regierungssitz Bonn Erster Bundes Kanzler: Konrad Adenauer 1951: Westmächte erklären Endes des Kriegszustandes 1954: Bundesrepublik Deutschland erhält durch die Pariser Verträge volle Souveränität über ihr Staatsgebiet Die Westmächte wollten eine gemeinsame Verfassung für ihre Gebiete, diese Gebiete sollten zu einem Land zusammengeschlossen werden. Die Oberbefehlshaber der drei westlichen Besatzungszonen ermächtigten die Ministerpräsidenten der westlichen Länder eine demokratische Verfassung mit föderalistischen Zügen zu schaffen. Am 23.Mai 1949 wurde das Grundgesetz verabschiedet und trat somit als Verfassung der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. (Grundgesetz und nicht Verfassung, weil nur der Westen Deutschlands eingeschlossen war, dies sollte solange bestehen bis auch das östliche Gebiet Deutschlands Teil wird) Als provisorischer Regierungssitz wurde Bonn bestimmt, der erste Bundeskanzler wurde Konrad Adenauer, der langjährige Oberbürgermeister von Köln. Bereits 1951 erklärten die Westmächte den Kriegszustand mit Deutschland für beendet. In den Pariser Verträgen von 1954 erhielt die Bundesrepublik Deutschland volle Souveränität über ihr Staatsgebiet.

12 DDR Deutsche Demokratische Republik 7. Oktober 1949
Nach sowjetischem Vorbild Sozialistischer Staat Wirtschaft und Politik wurden zentral geregelt SED: Sozialistische Einheitspartei Deutschland Kaum politische Mitbestimmung Fünfjahresplan Auch die Sowjetunion trieb im östlichen Gebiet die Gründung eines Staates voran. Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 7. Oktober 1949 gegründet. Die DDR wurde nach sowjetischem Vorbild gegründet und zum sozialistischen Staat erklärt. Wirtschaft und Politik wurden zentral geregelt. Allein herrschende Partei war die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED). Die Bürger in der DDR konnten die Politik des Staates kaum beeinflussen. Freie Wahlen gab es nicht. Jeder Wahlberechtigte erhielt einen Wahlzettel mit einer Liste, auf dem die Kandidaten der SED vorgestellt wurden. Wer einen Zettel unausgefüllt abgab, stimmte den Kandidaten zu. Die Parteiführung entschied anhand des Fünfjahresplanes, wie viele Rohstoffe die Unternehmen für die Produktion brauchten, wie viele Arbeiter sie beschäftigen sollten und wie hoch deren Lohn zu sein hatte. Auch der Preis des Endproduktes wurde vorgegeben. Die Unternehmen mussten sich strikt an diesen Volkswirtschaftsplan halten.

13 BRD und DDR Bildquelle:
Quelle:

14 Grenzgänge und Flucht Bis 1961 ungehindertes überqueren der Sektorengrenzen Zahlreiche Menschen flohen über Westberlin von Ost nach West Arbeitsblatt: Zeitzeuge Bis 1961 war es noch möglich die Sektorengrenzen zwischen Ost und West ungehindert überqueren. Breits in den 1950er Jahren wurde klar, dass der Kapitalismus gegenüber dem sozialistischen Wirtschaftsmodell viele Vorzüge hat. Viel Mensch die in Ostdeutschland lebten wagten die Flucht über Westberlin in den Westen, dort erhofften sie sich bessere Aussichten für die Zukunft. Arbeitsblatt: Zeitzeugenbeitrag, Helmut Beschke (1919): Flucht aus der DDR 1953, Erinnerungsbericht, 2012 verfasst.

15 2. Berlinkrise Zunehmende Flucht
1958: Ultimatum von Nikita Chruschtschow an Westmächte Alle Truppen sollen aus Westberlin abgezogen werden „freie Stadt Westberlin“ Ansonsten: UdSSR überträgt sämtliche Rechte an Berlin auf die DDR Westen trotz Krise Ergebnis: Immer mehr Menschen Fliehen von Ost nach West, zweite Berlinkrise geht in dritte über. Mit immer mehr flüchtenden Ostbürgern bahnte sich die zweite Berlinkrise an. Nikita Chruschtschow, der damalige Regierungschef der Sowjetunion, stellte den Westalliierten im November 1958 im Bezug auf Berlin ein Ultimatum. Alle Truppen sollten aus Westberlin abgezogen werden und eine „frei Stadt Westberlin“ sollte so entstehen. Sollten der Westen dem nicht zustimmen, so werde die UdSSR alle ihre Rechte an Berlin auf die DDR übertragen. Doch auch dieser Krise trotze der Westen. Es kam zu einem Wechselbad von Fristverlängerungen, Drohungen und politischen Kompromissen. Dieser Zustand bedingte das immer mehr Menschen von der Ost- in die Westzone flohen. Was wiederum zur Folge hatte, dass die zweite Berlin Krise nahtlos in die dritte überging.

16 3.Berlinkrise: Die Berliner Mauer
Juni 1961: Walter Ulbricht: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Juli 1961: Chruschtschow stimmt Mauerbau zu 13.August 1961: Beginn des Mauerbaus 46 km Mauer zwischen Ost- und Westberlin und schließlich um Westberlin Westmächte hatten weiterhin freien Zugang zu Westberlin Kaum Protest vom Westen  Um die Fluchtwelle aus der DDR zu unterbinden beschloss die Regierung die vollständige Abriegelung. Chruschtschow, der dem Bau der Mauer ursprünglich abgelehnt hatte, stimmte diesem im Juli 1961 zu. Noch im Juni 1961 erklärte Walter Ulbricht, der an der Spitze der SED stand, öffentlich: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Doch es kam anders. am 13.August 1961 begann man mit dem Mauerbau. In den folgenden Tagen und Monaten entstanden zwischen Ost- und Westberlin eine 46 Kilometer lange Mauer und schließlich um ganz Westberlin befestigte Grenzanlagen auf einer Strecke von insgesamt gut 155 Kilometern. Die Bevölkerung konnte nun nicht mehr aus einem Teil der Stadt in den anderen. Die Berliner waren fassungslos; die internationalen Reaktionen eher verhalten. Die Westmächte protestierten kaum, ihr freier Zugang nach Westberlin war nicht gefährdet. Zu der erhofften politischen und wirtschaftlichen Stabilität, die die DDR-Führung unter anderem mit der Abriegelung der Grenzen erreichen wollte, war es auch Ende der 1980er Jahre noch nicht gekommen.

17 3.Berlinkrise: Die Berliner Mauer
Man erhoffte sich politische und wirtschaftliche Stabilität Michail Gorbatschow "Glasnost" ("Offenheit", "Transparenz") "Perestroika" ("Umbau", "Umgestaltung") DDR-Führung verlor den Rückhalt der Sowjetunion Proteste in allen großen Städten Fluchtwelle über Ungarn und die Tschechoslowakei Zu der erhofften politischen und wirtschaftlichen Stabilität, die die DDR-Führung unter anderem mit der Abriegelung der Grenzen erreichen wollte, war es auch Ende der 1980er Jahre noch nicht gekommen. In Moskau war Michail Gorbatschow an die Macht gekommen und versuchte, Staat und Regierungsapparat zu modernisieren. Unter den Schlagworten "Glasnost" (zu Deutsch "Offenheit", "Transparenz") und "Perestroika" (zu Deutsch "Umbau", "Umgestaltung") reformierte er die Sowjetunion und damit den gesamten Warschauer Pakt. Die DDR-Führung verlor den Rückhalt der Sowjetunion. In allen großen Städten protestierten die Menschen für ihre Freiheit. Eine Fluchtwelle über Ungarn und die Tschechoslowakei spitzte die Lage zu.

18 Fall der Berliner Mauer
18. Oktober 1989: SED-Zentralkomitee setzt Erich Honecker ab 9.November 1989: Grenzöffnung Das Wunder von Berlin Am 18. Oktober 1989 setzte das SED-Zentralkomitee den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker ab. Dennoch kam die Grenzöffnung am Abend des 9. November 1989 für alle überraschend. Die Mauer fiel. Die "Wende" war nicht mehr aufzuhalten. An jenem Abend stürmten Tausende die Grenzübergänge und feierten das "Wunder von Berlin".

19 Video: Fall der Berliner Mauer


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