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Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre

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Präsentation zum Thema: "Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre"—  Präsentation transkript:

1 Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre
Folien-Charakter: Die folgenden Folien sind ein Entwurf eines Konzepts für akademisches Prüfen Status: Die Folien werde ich Ende Mai 2014 in einem Workshop verwenden und auf diese Weise auch erste Rückmeldungen einholen können. Das heißt: Die Inhalte sind als vorläufig zu betrachten! Zielsetzung: Im Laufe des Jahres wird aus dem Kernkonzept ein Vortrag (für Oktober) entstehen; darauf aufbauend wird es einen wissenschaftlichen Artikel geben Kontext: Der Kontext ist die forschungsorientierte Lehre bzw. das forschende Lernen, denn: Lehren, Lernen und Prüfen müssen aufeinander abgestimmt sein Vorgehen: Mein Ausgangspunkt ist zunächst die gängige Prüfungspraxis und die „Einsicht“, dass man am bestehenden System ansetzen muss, um es verändern zu können. Leider führt das dazu, dass theoretische konsistente Modelle schwierig werden, weil diese immer wieder in Konflikt zu der (theoretisch eben alles andere als konsistenten) Prüfungspraxis geraten. Prinzip: Wichtig ist mir die Zweiteilung (a) Finden weniger generischer Prüfungsformate für rechtliche und technische Ziele (b) Entwicklung einer Heuristik zur kreativen Ausgestaltung weniger generischer Formate zu vielfältigen Formen in der Prüfungspraxis

2 Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre
Kategorisierung für Prüfungsordnungen und technische Modellierung Ausgangspunkt: bestehendes akademisches Prüfungssystem und seine Tradition Kontext: Rechtlicher und technischer Rahmen (POs und Campus Management Systeme) Dimensionen: Ordnungsdimensionen je nach eingeschlagenem Pfad unterschiedlich Kurzfristiges Ziel: Finden von (wenigen) generischen Prüfungsformaten mit standardisierter Verwendung Langfristiges Ziel: Weiterentwicklung des akademischen Prüfungssystems ohne Trennung traditioneller und alternativer Formen Akademische Prüfungen Traditionelle Formen Tendenz zum Prüfen „on research“ (Primat des Wissens) Alternative Formen Tendenz zum Prüfen „in research“ (Primat des Könnens) mündlich schriftlich situiert materialisiert Demonstration Produktion dialogisch monologisch Gespräch Vortrag in Präsenz in Absenz Klausur Hausarbeit

3 Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre
Kategorisierung für Prüfungsordnungen und technische Modellierung Erläuterung der Dimensionen (L = Lehrender, S = Studierender) Traditionelle Formen Tendenz zum Prüfen „on research“ (Primat des Wissens) Alternative Formen Tendenz zum Prüfen „in research“ (Primat des Könnens) mündlich schriftlich situiert materialisiert dialogisch monologisch in Präsenz in Absenz L und S sprechen miteinander Frage-Antwort-Sequenzen S spricht, L hört zu und fragt nur bei Bedarf primär Vortrags-situation S schreibt und L liest Zeitpunkt und -dauer sowie Ort festgelegt Zeitraum und Umfang fest-gelegt S zeigt handelnd, was er/sie kann, L schaut zu Handlungspro-zess im Fokus S zeigt in Artefak-ten, was er/sie kann, L schaut an Handlungsergeb-nis im Fokus Gemeinsamkeit: Mündlichkeit ist vor allem aus der Perspektive von S gegeben; sprachliche Artikulations-kompetenz von S neben zu prüfendem Wissen zentral Gemeinsamkeit: Schriftlichkeit ist vor allem aus der Perspektive von S gegeben; auch hier sprachliche Artikulationskompetenz von S neben zu prüfendem Wissen zentral Gemeinsamkeit: Neben Mündlichkeit und Schriftlichkeit kann S Leistungen auch in andere Handlungsmodi zeigen; Wissen wird vor allem in seiner Anwendung in Können relevant

4 Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre
Gestaltung für die Lehr- und Prüfungspraxis Ausgangspunkt: begrenzte Anzahl generischer Prüfungsformate (aktuelle Vorschlag: sechs Formate) Kontext: Rahmen des Lehrens und Lernens (Veranstaltungen und Module) Dimensionen: Gestaltungsdimensionen bei traditionellen und alternativen Formen teils unterschiedlich Ziel: Entwicklung kreativer, auf Lehr-Lernziele abgestimmter Prüfungsformen Traditionelle Formen Alternative Formen Gespräch Vortrag Klausur Hausarbeit Demonstration Produktion Zweck: Wissenswiedergabe  W-anwendung  W-schaffung Zweck: Wissensanwendung  W-schaffung Sozialform: einzeln  in Gruppen Sozialform: einzeln  in Gruppen Medieneinsatz: ohne  mit Bild physischer  virtueller Raum Medieneinsatz: Paper-Pencil  elektronisch Medieneinsatz: physischer  virtueller Raum Medieneinsatz: Text  Bild  Audio  Video Gespräch Klausur Ressourcen: ohne  mit Ressourcen Vortrag Hausarbeit Ressourcen: eingegrenzt  offen Bedingungen: Feldbedingungen (authentisch)  Laborbedingungen (konstruiert) Weitere Gestaltungsdimensionen sind möglich

5 Akademisches Prüfen im Kontext forschungsorientierter Lehre
Gestaltung für die Lehr- und Prüfungspraxis Beispiele Traditionelle Formen Alternative Formen Gespräch Vortrag Klausur Hausarbeit Demonstration Produktion Einzelgespräch auf Basis eines Thesenpapiers Gruppengespräch zu vorgegebenen Themen Gespräch zu mitgebrachten Artefakten Videokonferenz-gespräch Gruppengespräch zum eigenen Projekt Fallstudien-Gespräch Einzelreferat mit Thesenpapier Gruppenpräsen-tation zum eigenen Projekt Präsentation zu einem Poster Vortrag in einer Audio-/Video-konferenz Aufgenommenes Referat (Audio, Video, Screen-cast) Adhoc-Referat im Zweierteam Multiple Choice-Klausur Klausur mit offenen Wissensfragen Open Book-Klausur Fall-Klausur ohne Ressourcen E-Klausur mit multimedialen Anwendungs-aufgaben Themenerörte-rung mit Auswahl-möglichkeit Einzelarbeit zu selbst gewähl-tem Thema Teamarbeit zu vorgegebenem Thema Essay ohne Literatur Buch- oder Artikel-Review Kollaborative Wiki-Hausarbeit Sammlung und Reflexion eige-ner Texte ((E-) Portfolio) Szenische Auffüh-rung/Rollenspiel zu einem Thema Zeigen einer Fertig-keit (auch video-grafiert) Simulation oder Planspiel Teilnahme an einem Kongress als Vortragender Moderation einer wissenschaftlichen Diskussion Ausführung einer Aufgabe im Feld Einreichen eines Artikels in ein Fach-Journal Schreiben eines Wikipedia-Eintrags Erstellen von Medienprodukten (Bild/Audio/Video) für die Praxis Erarbeiten eines Business-Plans Instrumentenent-wicklung für ein Forschungsprojekt Sammlung von Praxis-Artefakten Weitere Beispiele sind ebenso möglich wie deren Kombination


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