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Ev. Kirchengemeinde Naunheim. Demografische Entwicklung Die demografische Situation in Deutschland ist keine Katastrophe, sie ist eine neue Wirklichkeit.

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Präsentation zum Thema: "Ev. Kirchengemeinde Naunheim. Demografische Entwicklung Die demografische Situation in Deutschland ist keine Katastrophe, sie ist eine neue Wirklichkeit."—  Präsentation transkript:

1 Ev. Kirchengemeinde Naunheim

2 Demografische Entwicklung Die demografische Situation in Deutschland ist keine Katastrophe, sie ist eine neue Wirklichkeit. (Kurt Biedenkopf)[ 1][ 1] Schon heute gehört Deutschland im weltweiten Vergleich zu den Ländern mit den ältesten Einwohnern. Zwischen 2001 und 2010 ist die Gruppe der über 65-Jährigen mit 16 Millionen Menschen erstmals größer als die der unter 20-Jährigen mit 15 Millionen. Diese Entwicklung ist seit Jahren bekannt und verlangt nach Gestaltung. 2]2] Projekte sind ein Instrument, diese Wirklichkeit zu gestalten. [1][1] Biedenkopf, K., zitiert nach Kösters, 2006, S.28 [2][2] Vgl. Hummel, 2004, S.23-24

3 Demografische Entwicklung Das Seniorenalter wird in vier verschiedene Gruppen unterteilt, die verdeutlichen, dass sich die Seniorengruppe aus mehreren Generationen zusammensetzt: Menschen ab 50 Jahren (50 plus): reife Erwachsene Menschen ab 65 Jahren (65 plus): Senioren (wird auch 3. Lebensalter genannt) Menschen ab 80 Jahren (80 plus): Hochbetagte (wird auch 4. Lebensalter genannt) Menschen ab 100 Jahren (100 plus): Langlebige [1][1] [1] Vgl. Kösters, 2006, S.118

4 Ev. Kirchengemeinde Naunheim Naunheim ist mit 3879 Einwohnern der größte Stadtteil Wetzlars (52.225 Einwohner). In Naunheim leben derzeit ca. 26% über 60- Jährige[1], die sich durch die traditionellen[1] Angebote der Kirchengemeinde, wie den Seniorentreff oder die Gottesdienstangebote, nur bedingt angesprochen fühlen. [1][1] Vgl. Stadt Wetzlar, 2008, S.4

5 Idee und Umsetzung Die Grundidee für dieses Projekt stammt aus dem Ev. Dekanat St. Goarshausen. Dort wird die Initiative 55 plus minus auf Dekanatsebene durchgeführt. In Naunheim ist das Projekt 55 plus minus auf den Kontext einer Ev. Kirchengemeinde abgestimmt worden.[1][1] Die Vorarbeit im Erwachsenenausschuss umfasste ca. ein Jahr: Menschen wurden konkret für eine Projektidee angefragt, organisato- rische Zeitabläufe festgelegt, die Rückbindung in den Kirchenvorstand geklärt. Unterstützend war das Interesse der bürgerlichen Gemeinde - insbesondere des Ortsvorstehers. [1][1] Vgl. http://www.evkirche.de/dekanat/einricht-55pm.htmlhttp://www.evkirche.de/dekanat/einricht-55pm.html

6 Idee und Umsetzung Nicht ehrenamtlich Mitarbeitende, die in der Gemeinde engagiert und eingebunden sind, stellen Angebote bereit für die Altersgruppe 55 plus, sondern die Generation 55 plus im Stadtteil Naunheim wurde dazu angeregt, über ihre Talente und Fähigkeiten nachzudenken, mit der Möglichkeit, diese in der Kirchengemeinde einbringen zu können. Von Seiten der Kirchengemeinde wurde für geeignete Rahmenbedingungen gesorgt, dass z.B. Räume zur Verfügung stehen oder Verträge mit Schulen geschlossen wurden für die Nutzung eines Computerraums etc.

7 Werbung für Projektideen

8 Idee und Umsetzung Projektideen konnten an die Kirchengemeinde eingereicht werden. Die Projektverantwortlichen konnten Uhrzeit und Länge ihrer Projekte selbst bestimmen. Über diese Plattform kamen 13 Projektideen zusammen, wie z.B. ein Computerkurs, Englisch für jeden, Pilgern, Stadtführung der Sozialen Stadt Wetzlar, Aquarellmalen, Socken stricken, Ätherische Öle, Folkloretanz, Progressive Muskelentspannung, Schach spielen u.a. Für auftauchende Fragen während der Projektphase wurde den Projektverantwortlichen eine Ansprechperson aus dem Erwachsenenausschuss zur Verfügung gestellt.

9 Projektangebote

10 Idee und Umsetzung Besonderen Wert wurde auf eine minimale Bürokratie gelegt, d.h die Anmeldung erfolgte per Telefon direkt an die Projektverantwortlichen. Es wurden keine Teilnahmegebühren erhoben, sondern am Ende eines jeden Projekts wurde nach Ermessen der Teilnehmenden um eine Spende gebeten. Als Projektabschluss sind im Frühjahr alle Projektverantwortlichen und Teilnehmenden zu einem Gottesdienst eingeladen worden, in dem durch Bilder das Projektgeschehen in die Gesamtgemeinde hinein transportiert wurde. Ein sich daran anschließender Sektempfang und eine Ausstellung sollten einerseits Lust auf weitere Projekte für eine neue Projektphase wecken und andererseits die Arbeit der Projektverantwortlichen würdigen.

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17 Anvisierte Ziele Das Projekt 55 plus minus kann als diakonischer Bildungsimpuls wirken. Abgeleitet aus der Definition von Annette Noller[1] Diakonische Bildung lassen sich[1] folgende Merkmale identifizieren: Tätigkeit und Partizipation Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung Persönlichkeitsentwicklung Konstruktion von Wissen und Werten Compassion [1][1] Vgl. Noller, A., 2008, S. 37f.

18 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !


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