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© economiesuisse Volksschule: Fokus auf das Wesentliche Folien zum dossierpolitik Nr. 10, 22.06.2010.

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1 © economiesuisse Volksschule: Fokus auf das Wesentliche Folien zum dossierpolitik Nr. 10, 22.06.2010

2 © economiesuisse Volksschule vermehrt im Fokus politischer Parteien und Interessensvertreter Bei diesem – verstärkt öffentlichen - Diskurs sind zwei Besonderheiten festzustellen: Die einst kantonale Volksschuldiskussion entwickelt sich zu einer nationalen Angelegenheit. Vorstellungen, wie die Primar- und Sekundarschule zu gestalten sind, sind äusserst gegensätzlich und kontrovers. 21.05.2014 Seite 1 Volksschule im Fokus der Politik

3 © economiesuisse Gewandelte Volksschuldiskussion: Die Volksschule hat sich durch HarmoS (erneut) auf die nationale Bühne gehievt. Durch die verstärkte Individualisierung haben sich die Einstellungen gegenüber Familie und Erziehung heterogenisiert. Eine zunehmende Pluralisierung der Familienformen vergrösserte die Bandbreite unterschiedlichster Bedürfnisse. Dies vor dem Hintergrund, dass die Jugendlichen in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten äusserst heterogen sind. 21.05.2014 Seite 2 Nationalisierung und Heterogenisierung

4 © economiesuisse Auch die Zielsetzungen der Volksschule können die Grundlage von Kontroversen sein, denn sie sind: oft nicht exakt definiert und damit schwierig operationalisier- und messbar. sehr umfassend: Grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen Grundbildung für den Zugang zur Berufsbildung oder zu allgemeinbildenden Schulen der Sek II Kulturelle Identität, gesellschaftliche und berufliche Integration, Eigenständigkeit, Lebenslanges Lernen 21.05.2014 Seite 3 Ziele beinhalten zusätzliches Konfliktpotential

5 © economiesuisse Ausschnitt geforderter Themen, die die Volksschule zusätzlich behandeln soll, und der Kompetenzen, die sich die Jugendlichen weiter aneignen müssen. Quelle: Auswertung der Antworten zum Lehrplan 21 21.05.2014 Seite 4 Forderungen werden immer umfangreicher Zusätzlich geforderte Kompetenzen Kenntnis der Wechselwirkungen Visionenorientierung Nachhaltige Entwicklung Anerkennung versch. Rollen Empathie und Solidarität Generationenfragen Sexuelle Orientierung Soziolinguistische Kompetenzen etc. Zusätzlich geforderte Themen Ästhetische Bildung Menschenrechtsbildung Umweltbildung Umgang mit Andersartigkeit Friedensförderung Interkulturalität Globales Lernen Integration etc.

6 © economiesuisse Vor diesem Hintergrund wird sichtbar: Die Volksschule braucht eine Auftragsklärung: Sie kann nicht alle Forderungen gleichzeitig und vollständig erfüllen. Die Volksschule läuft Gefahr, sich durch die Aufnahme möglichst vieler Forderungen und durch die Vermittlung möglichst vieler Kompetenzen zu verzetteln. 21.05.2014 Seite 5 Illusorische Forderungen an die Volksschule

7 © economiesuisse Welche Prioritäten sollen gesetzt werden? economiesuisse hat im Herbst 2010 zusammen mit ausgewählten kantonalen Industrie- und Handelskammern eine Umfrage bei Schweizer Firmen durchgeführt. Wie schätzen Personalverantwortliche, Lehrmeister und Unternehmer die Kompetenzen der Schulabsolventen bzw. der Lehrlinge bei Lehrbeginn ein? Genügen diese den Anforderungen der Berufswelt? 771 Unternehmen aus allen Branchen und Kantonen haben geantwortet. 21.05.2014 Seite 6 Umfrage economiesuisse

8 © economiesuisse21.05.2014 Seite 7 Fachkompetenzen: Wie werden die Leistungen der heutigen Schulabgänger beurteilt? Tiefe Leistungsstufe Mittlere Leistungsstufe Hohe Leistungsstufe

9 © economiesuisse Auf allen drei Leistungsstufen (Real-, Sekundar- und progymnasiale Stufe) sind die wichtigsten zwei Fächer die Erstsprache sowie die Mathematik. Die Kompetenzen in diesen Fächern werden für alle Stufen von unserer Stichprobe mehrheitlich als unbefriedigend betrachtet. Nur auf der progymnasialen Stufe ist das Gesamturteil für Mathematik (nicht aber für Erstsprache) positiv. Je höher die Leistungsstufe ist, desto bedeutender werden die Kompetenzen in Fächern wie Englisch, Naturwissenschaften oder Zweitsprache. 21.05.2014 Seite 8 Fachkompetenzen: Ergebnisse

10 © economiesuisse21.05.2014 Seite 9 Nichtkognitive Kompetenzen: Wie werden die Leistungen der heutigen Schulabgänger beurteilt? Tiefe LeistungsstufeMittlere LeistungsstufeHohe Leistungsstufe

11 © economiesuisse Nichtkognitive Kompetenzen von grösster Wichtigkeit für Lehrmeister und Unternehmer Beurteilung für alle drei Schulstufen ähnlich. Die Mehrheit der nicht-kognitiven Kompetenzen werden von den Unternehmen negativ beurteilt. Disziplin / Leistung und Motivation sind von der Bedeutung und vom Grad der Unzufriedenheit her die entscheidenden nichtkognitiven Kompetenzen. 21.05.2014 Seite 10 Nichtkognitive Fähigkeiten: Ergebnisse

12 © economiesuisse Die Volkschule darf sich aufgrund der umfangreichen Forderungen der Gesellschaft nicht verzetteln, sondern muss Prioritäten setzen. Erstsprache und Mathematik müssen absolute Priorität geniessen. Auch nichtkognitive Kompetenzen müssen gezielt gefördert werden. Je höher das Leistungsniveau, umso bedeutender sind Fächer wie Englisch und Naturwissenschaften. Hohe Kompetenzen in Naturwissenschaften, Zweitsprache und Englisch werden für die wertschöpfungsintensiven Tätigkeiten in der Schweiz immer wichtiger. Die Resultate zeigen: Ein Bildungsmonitoring muss die ganze Bandbreite schulischer Kompetenzverteilung abdecken. 21.05.2014 Seite 11 Fazit: Fokus auf das Wesentliche

13 © economiesuisse Dr. Philipp Bauer Projektleiter Wirtschaftspolitik & Bildung Telefon: 044 421 35 35 philipp.bauer@economiesuisse.ch Prof. Dr. Rudolf Minsch Leiter Wirtschaftspolitik & Bildung Telefon: 044 421 35 35 rudolf.minsch@economiesuisse.ch Ansprechpersonen


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