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Veröffentlicht von:Kinge Westermann Geändert vor über 10 Jahren
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Arbeitsengagement als dynamischer Prozess: Wechselwirkungen zwischen Ressourcen, Ereignissen und Emotionen Cand. Psych. Antje Schmitt Dipl.- Psych. Ronald Bledow Prof. Dr. Michael Frese 5. Fachtagung Arbeits- und Organisationspsychologie der DGP in Trier Abteilung für Arbeits- und Organisationspsychologie Lehrstuhl Prof. Dr. Michael Frese Otto-Behaghel-Strasse 10F 35394 Gießen
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Gliederung 1. Überblick und theoretischer Hintergrund 2. Methode
3. Ergebnisse 4. Zusammenfassung und Diskussion
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Überblick und theoretischer Hintergrund
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Arbeitsengagement Positiver affektiv-motivationaler Zustand, der gekennzeichnet ist durch Hingabe, Vitalität und Absorption (Schaufeli, Salanova, González-Romá, & Bakker, 2002) Annahme intraindividueller Variabilität und täglicher Fluktuationen in Arbeitsengagement (Kahn, 1990; Sonnentag, 2003) Fragestellungen: Können Arbeitsereignisse und resultierende Emotionen Variabilität innerhalb Personen in Arbeitsengagement erklären? Inwiefern können personale und soziale Ressourcen Unterschiede zwischen Personen im täglichen Arbeitsengagement vorhersagen?
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(Positive Affektivität) (Soziale Unterstützung)
Theoretisches Modell Personale Ressourcen (Positive Affektivität) Arbeitsereignisse Emotionen Arbeitsengagement Soziale Ressourcen (Soziale Unterstützung)
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Methode
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Methode Teilnehmer Durchführung
55 Softwareentwickler (89% Männer, 11% Frauen) Durchführung Einmaliger paper & pencil Fragebogen Demographische Merkmale, Positive Affektivität, Soziale Unterstützung Experience Sampling Methode Online-Fragebögen 2x täglich über neun Arbeitstage hinweg Arbeitsereignisse, Emotionen, Arbeitsengagement
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Methode - Hierarchisch Lineare Modelle
Level 2 Personenebene (N = 55) Demographische Merkmale Positive Affektivität Soziale Unterstützung Level 1 Situationale Ebene (N = 706) Arbeitsereignisse Emotionen AV: Arbeitsengagement Datenauswertung: HLM Version 6.0
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Ergebnisse
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Einflüsse von Ereignissen und Emotionen auf Arbeitsengagement
Positive Emotions Sobel Test z= 8.57*** (β1 = 0.44; t= 7.95***) Positive Events Work engagement (β1 = -0.33; t= -5.11***) Negative Events Work engagement Negative Emotions Sobel Test z= -7.63*** (*** p < .001; 1-seitig)
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Moderatoreffekte Positive Affektivität (1)
Variable Koeffizient SE t(53) R2 Level 2: Positive Affektivität -0.30 0.12 -2.45** Level 1: Positive Ereignisse Arbeitsengagement 0.09 0.19 0.49 Negative Ereignisse Arbeitsengagement .31 (* p < ** p < *** p < .001.; 1-seitig)
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Moderatoreffekte Positive Affektivität (1)
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Moderatoreffekte Positive Affektivität (2)
Variable Koeffizient SE t(53) R2 Level 2: Positive Affektivität 0.17 0.15 1.12 Level 1: Positive Emotionen Arbeitsengagement 0.31 0.14 2.26* Negative Emotionen Arbeitsengagement .46 (* p < ** p < *** p < .001.; 1-seitig)
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Moderatoreffekte Soziale Unterstützung (1)
Variable Koeffizient SE t(53) R2 Level 2: Soziale Unterstützung -0.03 0.09 -0.36 Level 1: Positive Ereignisse Arbeitsengagement 0.24 0.13 1.89* Negative Ereignisse Arbeitsengagement .11 (* p < ** p < *** p < .001.; 1-seitig)
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Moderatoreffekte Soziale Unterstützung (2)
Variable Koeffizient SE t(53) R2 Level 2: Soziale Unterstützung -0.23 0.10 -2.28* Level 1: Positive Emotionen Arbeitsengagement -0.02 0.09 -0.20 Negative Emotionen Arbeitsengagement .26 (* p < ** p < *** p < .001.; 1-seitig)
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Moderatoreffekte Soziale Unterstützung (2)
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Zusammenfassung und Diskussion
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Zusammenfassung und Diskussion
Arbeitsereignisse und Emotionen können intraindividuelle Variabilität in Arbeitsengagement vorhersagen Arbeitsereignisse haben einen indirekten, über Emotionen vermittelten Einfluss auf Arbeitsengagment Das Zusammenspiel von Ereignissen, Emotionen und Arbeitsengagement weist interindividuelle Unterschiede auf und ist abhängig von personalen und sozialen Ressourcen
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Zusammenfassung und Diskussion
Differenzierte Wirkungen personaler und sozialer Ressourcen: Positive Affektivität: Beeinflusst interindividuelle Unterschiede im Arbeitsengagement nach positiven Arbeitsereignissen, nicht aber nach negativen Ereignissen. Soziale Unterstützung: Kompensatorischer Effekt auf Arbeitsengagement bei negativen Ereignissen, aber keinen Einfluss auf Engagement beim Auftreten positiver Ereignisse.
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Grenzen und Einschränkungen
Geringe statistische Power (N = 55 auf Personenebene) Homogene Stichprobe hinsichtlich Geschlecht, beruflicher Tätigkeit und Bildungsstand eingeschränkte externe Validität der Befunde Anwendung der Experience Sampling Methode lässt keine Kausalaussagen zu Überprüfung alternativer Modelle und reziproker Wirkungen von Arbeitsengagement in experimentellen Studien
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Praktische Implikationen
Organisationen sollten… sich den Einflüssen auftretender Arbeitsereignissen und Emotionen auf tägliches Arbeitsengagement bewusst sein die Rolle sozialer Unterstützung als organisationale Ressource betonen positives Organisationsklima schaffen positive Arbeitsereignisse initiieren
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
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