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Dissertationsprojekt S

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Präsentation zum Thema: "Dissertationsprojekt S"—  Präsentation transkript:

1 Dissertationsprojekt S
Dissertationsprojekt S. Stein; Arbeitstitel : Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden – eine qualitative Studie zu Partizipationen in Schule und Hochschule

2 Zusammenfassung Das Vorhaben erforscht die Auseinandersetzung von Lehramtsstudierenden mit der eigenen Praxis und lässt sich damit im Rahmen der aktuellen Diskussion um Professionalisierung und Schulentwicklung verorten. Mit Blick auf das Studium focussieren Literatur und politische Reformbemühungen kontinuierlich die Thematik „Berufsfeldbezug“, was eine Verbindung entsprechender Forschungsfragestellungen zum Bereich der schulpraktischen Studien nahe legt. Untersucht werden soll, wie Studierende in einer Gruppe ihre Praktikumserfahrungen deuten, erklären und Handlungsoptionen entwerfen. Die empirische Basis der qualitativen Studie bildet eine praktikumsbegleitende Veranstaltung, in der „eigene Fälle“ der Studierenden methodisch kontrolliert bearbeitet werden. Hier stellt sich die Frage, ob diese Form der Fallarbeit zu einer forschenden, selbstreflexiven Haltung und differenzierter Theoriebildung bezüglich dem Berufsfeld Schule beitragen kann. Die geplante Untersuchung nimmt Abstand von Anforderungskatalogen und legt stattdessen die Perspektiven der Studierenden zugrunde. Ziel ist schließlich, für den Bereich der schulpraktischen Studien empirisch fundierte Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen. S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

3 Forschungsdesign A. Fragestellung und Ziele der Untersuchung
B. Datenkorpus und Auswertung Anliegen: sowohl Arbeit präsentieren als auch Rückmeldungen und Impulse erhalten, Werkstattgespräch entspricht Prozesscharakter ; schwierig: gegenwärtige Komplexität auf diesen Rahmen zu reduzieren ohne plakativ zu scheinen Im ersten Teil (A+B) geht es mehr um eine zusammenfassende Präsentation des Forschungsdesigns und der damit verbundenen Entscheidungen; dennoch können Fragen gestellt werden. Teil C entspricht eher einem Werkstattcharakter indem Teilergebnisse vorgestellt und im Gespräch erörtert werden. Arbeitsstand seit Expose fortgeschritten Mit dem Gespräch zur Kultur der abgestuften Öffentlichkeit beitragen. Da dissertation noch geschrieben werden muss, bitte die Ergebnisse in ihrer Vorläufigkeit zu schützen und nicht verkürzt in EV-Debatte vorwegnehmen Fragen, da Adressaten über Forschungswert mitbestimmen: Stellt sich die Kombination von Fragestellung, methodol. Entscheidungen, Methoden und Zielen adäquat und frag-würdig im Sinne von fragenswert dar? Wie schlüssig und bedeutsam erscheit die überblicksartige Zusammenschau von Ergebnissen bzw. Theoriebildung? Welche Anknüpfungen und theoretischen Einbettungen sollen in welchem Ausmaß vorgenommen werden? Da Hochschulpraxis dekonstruiert wird: müssen politische Rücksichten genommen werden? S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

4 A. Fragestellung und Ziele
Ausgangssituation Zentrale Fragestellung Methodologische Einordnung S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

5 1. Ausgangssituation S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

6 Ausgangssituation 1: Schulentwicklung im Kontext sozialer Wandlungsprozesse
Forderungen auf personaler Ebene: „Professionalisierung“ des LehrerInnenberufs Merkmale: erweitertes berufliches Aufgabenspektrum veränderte Partizipationsformen  Wie partizipieren Studierende? S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

7 Ausgangssituation 2: LehrerInnenbildung vor dem Hintergrund von PISA und „Nichtwirksamkeitsstudien“
Forderungen an die erste Phase: Berufs- und „Praxis“-Bezug Qualitätsentwicklung in Forschung und Lehre, Evaluation Kompetenzentwicklung der Studierenden Anknüpfungspunkte für 2./3. Phase Focus im Kontext von Schulpraktikum; konkrete Entscheidung: die Studierenden wurden im Rahmen vom 4-wöchigem B1 Praktikum untersucht. S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

8 Ausgangssituation 3: Forschendes Lernen im Focus didaktischer Reformkonzeptionen
 Bezüge: Subjektorientierung: „forschender Habitus“ Professions- und Wissensforschung  Beispiele: Forschende Schulpraktika Kasuistische Verfahren in der Lehrerbildung Anliegen: neuere didaktische Konzeptionen in das Forschungssetting mitaufzunehmen: Ursprünglich im expose lag hier der Schwerpunkt in einer entsprechenden Evaluation S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

9 2. Zentrale Fragestellung
S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

10 Forschungsinteresse Abstand zu „Anforderungskatalogen“ von erziehungswissenschaftlicher, bildungspolitischer und öffentlicher Seite Perspektiven der Studierenden im Focus Aktionsforschungsansatz: Beschreiben und Verändern Ziel: Dichte Beschreibung und Theoriebildung S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

11 Untersuchungssetting „Pädagogische Fallbesprechung“
„Systemische“, „kollegiale“ bzw. „kritische Supervision“ Methodisch kontrollierte Analyse „eigener Fälle“ Gruppe als konstitutives Element „Professionalisierungsziele“: berufliches Handeln reflektieren Spannungsfelder bearbeiten Situationsinterpretationenverändern Handlungsperspektiven erweitern Leitungserfahrung in der LFB Anforderungen an Forschungsreflexion durch Personalunion S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

12 Zentrale Fragestellung
Wie reflektieren Studierende ihre Beteiligungsformen und Beziehungsangebote in den Handlungskontexten Hochschule und Schule? Welche Orientierungsrahmen und Relevanzsetzungen lassen sich auf der empirischen Datengrundlage von interaktiven Bedeutungsverhandlungen rekonstruieren? S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

13 3. Methodologische Einordnung
S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

14 Erkenntnistheoretische und methodologische Entscheidungen
„Soziale Konstruktion von Wirklichkeit“ Zentrale Begriffe: Identität, Bedeutung Forschung im interaktiven Kontext (vs. z.B. Biographie) „Standortgebundenheit des Subjekts“  Zentrale Begriffe: Autopoiese, Perspektive Interpretative und rekonstruktive Forschung S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

15 Gütekriterien Theoretische und methodische Triangulation
Kommunikative Validierung Kontinuierliche Reflexion der Forschungsbeziehung Transparenz des Forschungsprozesses Beteiligung der Adressaten am „Wert“: Plausibilität Originalität und Aussagekraft Verallgemeinerbarkeit Kommunikative Kontrolle, Debriefing Forschungsbeziehung insbesondere durch Personalunion Transparenz von Normativität Direktivität Intentionalität S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

16 B. Forschungsdesign Untersuchungsrahmen und –methoden, Daten
Auswertung S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

17 1. Untersuchungsrahmen u. –methoden, Daten
S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

18 Forschungssubjekte Sampling der ProbandInnen Zentral:
2 x 11 Studierende (Gr1: 5w/6m, Gr2: 6w/5m) in 2 parallel durchgeführten B1- Begleitseminaren (Frühj. 02) B1-Schulen: Haupt-, Real-, und Sonderschulen, Waldorfschule („B1“: vierwöchiges Blockpraktikum nach dem 2. bzw. 3. Studiensemester) Ferner (“Validierung“): PH-Studierende u. LehrerInnen in versch. Arbeits- und Betreuungszusammenhängen und informellen Feldkontakten 12 Studierende der Pilotuntersuchung (Frühj.01) Überblick zu den beteiligten Studierenden Näheres wird unter Ergebnissen erläutert S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

19 Übersicht: Design der empirischen Untersuchung
Untersuchungsmodul Methode/n Dokumentation Thematisierung des B1 im Vorfeld Focussierte Gruppendiskussion, T.B. Audio-Aufzeichnung; Beobachtungsprotokoll Praktikums- Begleitveranstaltung Fallarbeit/Supervision, Teilnehmende Beobachtung (T.B.) Audio-Aufzeichnungen, Beobachtungsprotokoll, Studi.-Reflexionen, B1-Berichte Evaluation von B1 und Begleitveranstaltung Focussierte Gruppendiskussion, T.B. Audio-Aufzeichnung, Fortwährende Feldkontakte Ethnographischer Zugang, verstehende Interviews Feldnotizen, teilw. A.-Aufzeichnungen Phasenübergreifende Forschungstätigkeit Prozessreflexion, Intersubjektive Validierung Forschungstagebuch, Protokolle, sonst. Aufzeichungen Für sie zur Ansicht Datenkorpus 2 Gruppendiskussionen (à 90min.; vor und nach dem B1): Aufzeichnungen, Beobachtungsprotokoll 4 Sitzungsnachmittage (à 3Std.; mit jew. einer Fallarbeit im Zentrum): Aufzeichnungen, Beobachtungsprotokolle, Reflexionsmails der TN Ferner: B1-Berichte, Feldnotizen, Evaluationssitzung (Aufzeichnung und Beobachtungsprotokoll), Daten der Pilotphase B1/01 S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

20 2. Auswertung S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden /

21 S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5

22 S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5

23 S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5

24 GROUNDED THEORY (Strauss/Corbin)
wissenschaftstheoretische Wurzeln: amerikanischer Pragmatismus, Symbolischer Interaktionismus, sozialer Konstruktivismus im Focus: die aktive und dynamische Gestaltung von Lebenswelten aus der Perspektive der Beteiligten Ziel: Theoriebildung S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

25 S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5

26 S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5

27 Offenes Kodieren Transkripte, Chronoskripts, Reflexionsmails
ca. 350 Kodes ca x kodiert S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

28 Axiales Kodieren Hierarchiesierung der Kodes
Entwicklung der Kernkategorie Kodierparadigma Axiales Kodieren Beim axialen Kodieren geht es um das Vorantreiben der Interpretation und Erklärung über das Klassifizieren hinaus, indem Daten auf neue Art zusammen geführt und Verbindungen zwischen einer Kategorie und ihren Subkategorien ermittelt werden. Um die Daten in sehr komplexer Form aufeinander zu beziehen und die theoretische Sensibilität zu erhöhen, verwenden Strauss/Corbin ein ihnen entwickeltes handlungstheoretische Konzept („Kodier-Paradigma“) als Heuristik. S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

29 Kodierparadigma "Menschen handeln und interagieren, verfügen über Strategien, um mit ihren Situationsinterpretationen umzugehen, und ihr Handeln und das Verfolgen ihrer Strategien hat Konsequenzen. Erklärungen beinhalten die Bedingungen, die auf die Handlungen und Interaktionen einwirken, und die Konsequenzen, die daraus hervorgehen. Wissenschaftler bringen ein epistemologisches Schema in ihre Arbeit ein, das diese Dinge erfasst." (Strauss/Corbin, 1996:76; Hervorh. St.) Der ungenaue Begiff „Strategien“ meint hierbei das gesamte Spektrum des menschlichen Tätigseins und umfasst damit alles Handeln und Verhalten in Situationen (Schütze 1995: Handeln und Erleiden). Während sich die Beschreibungen und Erklärungen von Strategien nicht sehr weit von den Bezeichnungen der Akteure fortbewegen, geschieht dies bei der Betrachtung der Bedingungen und Konsequenzen sehr wohl, indem nach strukturellen Aspekten von Handlungsprozessen gefragt wird.[1] [1] Nach Schatzman (1991) wird ein solches patterning auch als Analyse im Alltag benutzt, um komplexe Prozesse zu erklären. (vgl. Brüsemeister 2000, 193) S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

30 Selektives Codieren befragen, vergleichen, kontrastieren, dimensionalisieren Ergänzung durch weitere Transkripte S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

31 Schließlich wird es jetzt in nächster Zukunft darum gehen, aus dem roten faden, den ich jetzt anschließend vorstellen möchte, zu verschriftlichen und durch bezugs und rahmentheorien zu ergänzen. S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03

32 Ergebnisse der empirischen Studie
(...schon gespannt?) Der plakative Anschein hat den Vorteil, die Ergebnisse zu verorten Hier möchte ichs auch bitten, dem Werkstattcharakter entsprechend auch aktiv einzuschreiten, wenn zuviel Ergebnisse einfach vorgelesen werden und sie stattdessen an der einen oder anderen Stelle lieber eine thematisirung wünschen- oder auch mehr studierenden Zitate die von mir nicht mitzuplanen war. Denke das ist ist wichtiger, als dass ich zu einer vollständigkeit in der Darstellung gelange.- S. Stein: Berufsbezogene Orientierungen von Lehramtsstudierenden / 5.03


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