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Veröffentlicht von:Hartmut Stoick Geändert vor über 10 Jahren
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Juristische Software als Open Source Adieu Wartungsvertrag !? Thiemo Sammern IRIS 2005 - 24.02.2005 Universität Salzburg
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Vorbemerkungen Branchensoftware Standardsoftware Benutzeranzahl: 100e bis 1000e Auswirkungen auf Kalkulation Verschiedene Kalkulationsmodelle Im Speziellen: Open Source
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Über den Vortragenden Seit 15 Jahren hauptberuflich mit der Programmierung von juristischer Software beschäftigt Autor der Notariatsverwaltungssoftware NotProgs, Abfrageprogramm GUFI und Verwaltungsprogramm BOOKS
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Kostensituation Konzeption und Design Implementierung Dokumentation Marketing Deployment Wartung und Support die meisten Positionen sind unabhängig von der Anzahl der Benutzer
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 1: Kauf und kostenlose Wartung Vorteile für den Hersteller - Leicht zu administrieren - Gute Marketing-Argumente - Kurzfristig hohe Umsätze Nachteile für den Hersteller - Keine Nachhaltigkeit - Keine Neuverkäufe bei gesättigten Märkten
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 1: Kauf und kostenlose Wartung Vorteile für den Lizenznehmer: - Einmalige Investition - Hohe Produktqualität (wenn Produkt schon länger am Markt ist) Nachteile für den Lizenznehmer: - Nachlassende Innovation - Event. nachlassende Betreuungsqualität
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 1: Kauf und kostenlose Wartung Kostenpflichtige Updates bei größeren Änderungen (Euro, Y2k) Bisherige Version kann nicht mehr gewartet werden Zwang zum Update auf die aktuelle Version
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 2: Kauf und kostenpflichtige Wartung (on incident) Vorteil: - Gerecht Nachteile: - Hoher administrativer Aufwand - Welche Leistungen sind verrechenbar? - Löst Update-Problem nicht - Wenig Verständnis bei lange zurück liegenden Leistungen
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 3: Kauf und kostenpflichtige Wartung (pauschal) Heute sehr verbreitet Enthält normale Programmupdates und meist ein Support-Guthaben Bringt dem Hersteller nachhaltig Umsätze mit denen kalkuliert werden kann
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 3: Kauf und kostenpflichtige Wartung (pauschal) Nachteile für den Hersteller: - Löst Update-Problem nicht - Kalkulation oft schwierig
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 3: Kauf und kostenpflichtige Wartung (pauschal) Nachteile für den Lizenznehmer: - Erweiterung von Programmfunktionen wird vielleicht nicht benötigt - Supportguthaben wird nicht ausgeschöpft Lizenznehmer fühlt sich übervorteilt
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 4: Useware Alle Kosten werden pro Geschäftsfall in Rechnung gestellt Kosten können beim Lizenznehmer auf den Endkunden abgewälzt werden Kalkulation kritisch Keine Investition Gefahr des Abwanderns zu einem anderen Hersteller
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Zusammenfassung der konventionellen Ansätze Hersteller hat hohes Investitionsrisiko Hersteller hat gute Profitmöglichkeiten Kunde kauft immer nur eine Lizenz und ist damit dem Hersteller ausgeliefert Kunde zahlt oft viel mehr, als die Leistung eigentlich wert wäre …und oft viel weniger
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 5: Open Source Gruppe von Benutzern beauftragt Software-Hersteller Abgeltung nach tatsächlicher Leistung Veröffentlichung als Open Source Software kann von jedermann ohne Lizenzgebühren verwendet werden
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 5: Open Source Merkmale - Investitionsrisiko wechselt vom Hersteller zu den Auftraggebern - Direkte Einflussnahme auf die Entwicklung - Hersteller kann leicht gewechselt werden
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 5: Open Source Support, Wartung und Updates: - Pauschal (ähnlich Wartungsvertrag) ODER - Bei Bedarfsfall (hohe Kostensätze!) - Die Finanzierung von Weiterentwicklungen muss vorher fixiert werden - Nicht ausgeschöpfte Supportguthaben fließen in den Entwicklungstopf - Zusätzliche dedizierte Zahlungen in den Entwicklungstopf möglich - Auch die Behebung von Fehlern muss finanziert werden!
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 5: Open Source Gefahren: - Trittbrettfahrer (wollen keinen Beitrag leisten) - Entwicklungsaufwand lastet auf den Schultern von wenigen - Ka Göd, ka Musi
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IRIS 2005 24.02.2005 Universität Salzburg Ansatz 5:Open Source - Zusammenfassung Gerechte Verteilung der Risiken Software ist nicht kostenlos Freiheit bei der Wahl der Entwicklung Gefahr von Trittbrettfahrern
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Fragen und Diskussion Infos auch unter http://www.sammern.at
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