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Veröffentlicht von:Körbl Anliker Geändert vor über 10 Jahren
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Stundenbild Unterrichtsstd. für eine 7. Klasse
Vorher: Behandlung des Themas „Auge“, biologische und psychologische Grundlagen Thema: Optische Täuschungen und ihre Anwendungen Lehrziel: Eigenes Sehen und Erkennen fördern Gliederung der Einheit: - Begriffsbestimmungen zur Abgrenzung optischer Täuschungen Kennen lernen einiger wichtiger Gestaltgesetze anhand von Beispielen: -Beispiele werden auf Zettel gedruckt und ausgeteilt -10min Zeit, um über diese Bilder nachzudenken
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-Abhandlung eines Bildes nach dem anderen + mögliche Erklärungsversuche (Warum sehen wir es so?)
-Anwendung von optischen Täuschungen in verschiedenen Wissensgebieten und in der Kunst.
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Illusion: ist eine Fehldeutung, sensorische Reize werden umgedeutet
Halluzination: in Abwesenheit äußerer Reizenergie wird Realität empfunden; hat verschiedene Ursachen (Schlafentzug, Hypnose,….) Optische Täuschung: Nicht die Vorstellung, sondern die Wahrnehmung wird getäuscht. Dafür ist das Bild verantwortlich.
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Bestimmte Organisationsregeln (Gestaltgesetze) unserer Wahrnehmung geben einen Hinweis, nach welchen Gesichtspunkten sich die Einzelteile zu einer „Gestalt“ zusammenfügen. Widersprüchlichkeiten auf Abbildungen (=Optische Täuschungen) sind nicht unmittelbar einsichtig, weil die verschiedenen Teile einer Abbildung zu verschiedenen Zeiten ins Auge treffen.
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Welche Organisationsgesetze stecken hinter folgenden Bildern
Welche Organisationsgesetze stecken hinter folgenden Bildern? Oder: Wie lassen sich diese Täuschungen beschreiben?
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„Tribar-Effekt“: zwischen normalen Elementen bestehen unrichtige Verbindungen.
M.C. Escher „Wasserfall“
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Müller-Lyer‘sche Täuschung: Stauchung der rechten und Dehnung der linken Linie mit Pfeilspitzen
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„Umspringbild“: Je nach Intention oder Einstellung verbindet sich das bildlich Dargestellte mit einem bestimmten Wahrnehmungsgehalt. (hier: alte oder junge Frau)
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Figur und Grund: Das Sehfeld wird vom Betrachter in Figur und Grund gegliedert; Figur und Grund beeinflussen sich gegenseitig
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Figur und Grund: Unten ist eine reversible Figur dargestellt: Je nach Einstellung und Aufmerksamkeit kann der Betrachter einen Pokal oder 2 Profile sehen.
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Gesetz der Erfahrung: Die fehlenden Linien werden zu einem „E“ ergänzt, weil der Buchstabe „E“ einem schon bekannt ist (in der Erfahrung liegt).
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Gesetz der Nähe: Die Nähe kann Dinge einander auch ähnlicher scheinen lassen, als sie es in Wirklichkeit sind. Die gleiche Figur, die unter Antilopen wie eine Antilope aussieht, sieht in der Gesellschaft von Vögeln wie ein Vogel aus.
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Überbewertung vertikaler Linien
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Ganzes und Teil: Das Ganze beeinflusst die darin befindlichen Teile; der kleinere Kreis in der linken Figur wirkt größer als der kleinere Kreis der rechten Figur, obwohl die beiden kleineren Kreise gleich groß sind.
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Ganzes und Teil
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Escher Die Beziehung zwischen Figur und Grund wird hier im Verlauf des Bildes aufgegeben, wodurch eine räumliche Zweideutigkeit entsteht.
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Verwendete Literatur:
Maria Fürst, Psychologie, ÖBV Wien, 2. Auflage 1998
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