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Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten

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Präsentation zum Thema: "Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten"—  Präsentation transkript:

1 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten

2 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Demographische Entwicklung Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung Deutschlands bis 2050 – Presseexemplar, November 2006 Bestellnummer:

3 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Entwicklung des Lebensalters Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung Deutschlands bis 2050 – Presseexemplar, November 2006 Bestellnummer:

4 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Physiologische Veränderungen im Alter Physiologische Veränderung des Über-75-Jährigen [im % des 30-Jährigen] im Vergleich zum 30-Jährigen (= 100%) Gesamtkörperwasser (~ 82%) Muskelmasse (~ 70%) Grundstoffwechsel (~ 84%) max. Dauerleistung / max. kurzfristige Leistung (~40%) Herzschlagvolumen in Ruhe (~ 70%) Nieren-Plasma-Fluss (~ 50%) Vitalkapazität (~ 56%)

5 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Inhalationsanästhetika (Wirkung und Nebenwirkung) Desfluran Sevofluran Blut-Gas-Verteilungskoeffizient 0,42 0,69 Vorteile Schnelles An- u. Abfluten, geringe Metabolisierung (0,02 – 0,03%) Geringe kardiale NW, keine Sensibilisierung auf Katecholamine Nachteile Relativ teuer Relativ hohe Metabolisierungsrate (3 – 5%), Reaktion mit trockenem Atemkalk (nephrotox. Metabolite) NW Geringe neg.-inotrop WI, Sympathikusaktivierung, maligne Hyperthermie Geringer Blutdruckabfall, geringe Tachykardie, maligne Hyperthermie

6 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Besonderheiten der Inhalationsanästhetika MAC (minimum alveolar concentraion) in 100% Sauerstoff (Vol. %) Verschlechterung des Ventilations-Perfusions-Verhältn. Pulmomale Shunt-Vergrößerung HZV verringert 0,5 – 17 Jahre 18 – 30 Jahre 31 – 65 Jahre 66 – 80 Jahre Desfluran ~ 8,5 ~ 7,25 ~ 6,0 ~ 5,2 Sevofluran ~ 2,5 ~ 2,4 ~ 2,0 ~ 1,4

7 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Hypnotika (Wirkung und Nebenwirkung) Propofol Etomidat Wirkdauer und HWZ 4 – 6 min (HWZ 55 min.) 3 – 5 min. (HWZ 4,6 h) Vorteile Schnelles An- u. Abfluten, gutes Aufwachverhalten, Senkung des ICP Wenige kardiovask. NW, große therapeutische Breite, Erhöhung der Koronardurchblutung NW / Nachteile Kardiale Depression bei Bolusgabe (HF , RR , periph. Widerstand ) Sehr kurze Wirkdauer

8 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Besonderheiten der Hypnotika Erhöhte Sensibilität Verlängerte Anflutungszeit Bei fehlendem Wirkungseintritt kann die Ursache eine verlängerte Kreislaufzeit sein (allgemein gültig für alle verabreichten i. v. Medikamente) Cave: Eine Dosiserhöhung führt dann nur zu einer Steigerung der unerwünschten NW und nicht zum schnelleren Eintritt der Anästhesie!

9 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Muskelrelaxanzien (Wirkung und Nebenwirkung) Atracurium (ndMR) Mivacurium (ndMR) Succinylcholin (dMR) Wirkungseintritt u. Wirkdauer (Wd) 3 – 4 min. (Wd 30 – 40 min.) 2,5 – 4 min. (Wd 15 – 20 min.) 60 – 90 sec. (Wd 5 – 10 min.) Abbau-mechanismus Hoffmann-Elimination, unspez. Cholinesterase Pseudocholinesterase Vorteile Antagonisierung möglich, chem. Abbau, Kurze Wirkdauer, (Antagonisierung möglich) Schneller Wirkungseintritt, kurze Wirkdauer NW / Nachteile Histaminfreisetzung, Metabolite potentiell toxisch, Histaminfreisetzung Verlängerte Wd bei Leber- u. Niereninsuffizienz Herzrhythmus-Störungen, maligne Hyperthermie, Kaliumverschiebung

10 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Besonderheiten der Muskelrelaxanzien Wirkung der ndMR und dMR kaum verändert Verzögerter Wirkungseintritt Altersbedingte Einschränkung der Leberfunktion Einfluss auf den Elektrolyt-Haushalt

11 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Opioide (Wirkung und Nebenwirkung) Sufentanil Remifentanil Wirkungseintritt, mini. Wirkdauer 2 – 4 min. (mWd 30 min.) 1,5 – 2 min. (mWd 10 min.) Analg. Potenz (vergl. Mit Morphin) 1000fach 125fach Abbaumechanismus Hep. Metabolisierung, 5 – 10 % renale Ausscheidung 98 % Abbau durch unspez. Esterhydrolyse Vorteile Ausgeprägte Sedierung Schneller Wirkungseintritt, kurz Wd, gute Steuerbarkeit Spez. NW / Nachteile Hohe Hypnotische Potenz Hämodynamische NW, Skelettmuskelrigidität

12 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Besonderheiten der Opioide Geringere Metabolisierung Atemdepression als Spätkomplikation

13 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Fazit für die Praxis?

14 Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten
Veränderte Sensibilität und pharmakologische Wirkung (Dosis nach Wirkung titrieren – ausreichend lange warten) Verminderte Leber- und Nierenfunktionen (Abbauwege beachten - Mivacurium !!!)


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